Hallo Josi,
tut mir leid, dass dir noch Keiner die eventuell richtigen Tipps geben konnte...das liegt wohl daran, dass deine Situation mit dieser Teilhabe-Leistung etwas kompliziert ist...
Ich kann dir auch nur meine Gedanken dazu aufschreiben, denn Erfahrungen haben wir mit dieser Konstellation nicht und ich will dir da auch Nichts Falsches empfehlen.
Der Kampf mit der KK geht in die nächste Runde. Der KK ist mal wieder meine Gesundheit wichtig und deswegen soll ich am 30.10. zum Mdk
NAJA, wenigstens läßt man sich doch noch einige Zeit mit der Prüfung deiner AU, da haben wir ja schon ein ganz anderes Tempo erlebt bei mancher KK, das tröstet dich jetzt natürlich auch nicht ernsthaft.
Auf Jeden Fall solltest du dir einen Beistand (§ 13 SGB X) mitnehmen und den auch nicht einfach "abwimmeln" lassen.
Nun stelle ich einige Überlegungen an was ich machen soll. Ich kann nicht mehr zur Arbeit, das packe ich psychisch nicht mehr. Ich hab die totale Angst dass der MDK mich gesund schreibt und ich da wieder hin muss. Kann schon nicht mehr schlafen, weil ich ständig grüble und Angst habe.
Dazu solltest du dann möglichst ein entsprechendes Atteest /aktuellen Bericht (Kopie zum da lassen !!!) deines behandelnden Arztes mitnehmen, wo diese Probleme auch klar bestätigt werden,bist du denn schon mal beim MDK gewesen, bei diesem Arzt...
Ich hatte ja gehofft das ich, nachdem ja meine Wiedereingliederung im Rahmen einer Teilhabe am Arbeitsleben gescheitert ist, die DRV mir eine volle Rente gibt. Aber so siehst es ja nun nicht aus.
Gibt es denn im Zuge dieser Teilhabe am Arbeitsleben
keinen konkreten Ansprechpartner (Reha-Berater der DRV ???) für dich, mit dem du da das weitere Vorgehen besprechen könntest, nach meiner Kenntnis muss doch Irgendwer zuständig sein, wenn diese Teilhabe-Leistung NICHT erfolgreich abläuft...das verstehe ich irgendwie nicht.
Nun habe ich überlegt einen formlosen Rentenantrag auf volle EM-Rente zu stellen. Weiß ja nicht ob ich dann wieder einen neuen Rentenantrag stellen muss, da ich ja erst im Juli die Teilerwerbsminderungsrente unbefristet zugesprochen bekommen habe. Ich denke dann lässt mich die KK eventuell in Ruhe.
Das ist ein Punkt, der da geklärt werden müßte, mit einem DIREKTEN Ansprechpartner bei der DRV, was du jetzt tun musst und bei wem, wenn dieser Versuch offenbar zum Scheitern verurteilt ist, ob dich die KK mit einem formlosen EM-Renten-Antrag dann in Ruhe lassen wird, das weiß ich leider auch nicht.
Ich habe auch überlegt mich von meiner Chefin betriebsbedingt kündigen zu lassen. Also keine Aufhebung, sondern dass Sie mich kündigt. So wäre ich die Angst los da wieder hin zu müssen.
Das ist soweit nachvollziehbar aber sie hat doch wahrscheinlich auch die Verpflichtung, das mit der DRV (VORHER ???) zu klären, ehe sie dich so einfach entlassen könnte, immerhin bekommt sie ja Lohnzuschüsse für dich, da KANN sie dich wahrscheinlich gar nicht so "einfach" betriebsbedingt entlassen...
Die Bedingungen und Verpflichtungen der AG (gegenüber der DRV) in diesem Falle, kenne ich nun überhaupt nicht, hier würde wohl nur ein vertrauliches Gespräch mit deiner Chefin über solche Möglichkeiten weiterhelfen, aber dafür hätte ehrlicherweise selbst ich nicht den MUT...
Selber kündigen oder einen Aufhebungsvertrag schließen ist ganz sicher KEINE gute Idee, ich denke wirklich immer wieder darüber nach, WARUM du für solche Probleme mit dieser Teilhabe-Leistung keinen konkreten Ansprechpartner (bei der DRV) hast, in unserer (DRV-) Umschulung damals waren die Sozialarbeiter im Berufsförderungswerk dafür zuständig, dann gemeinsam mit uns Wege zu finden...
Da gab es ja auch immer Welche, die mal länger krank wurden und wo der (regulär geplante) Abschluß der Umschulung in Gefahr kam, das wurde dann mit den Sozialarbeitern besprochen und (in Abstimmung mit der DRV /Zusage der Kosten-Übernahme) eine Lösung (z.B. Rückstufung um ein halbes Jahr und Verlängerung der gesamten Umschulung) gefunden.
Bei dir habe ich bisher den Eindruck, du hängst mit all deinen Teilhabe-Problemen völlig "in der Luft" und der DRV ist es eigentlich EGAL wie das endet...
Dann müsste ich zur Agentur für Arbeit, falls die mich gesundschreiben. Nun ja auch nicht so toll, aber die müssen ja erstmal was für mich finden, was ich überhaupt noch machen kann, weil ich ja schon teilerwerbsgemindert bin.
Wäre dieser (geförderte) Arbeitsplatz weg auf einem regulären Weg (also immer irgendwie in Abstimmung mit der DRV...

), dann würde dich die KK (vermutlich) zur Vermittlung in einen anderen Teilzeit-Arbeitsplatz an die AfA verweisen und DANN wäre das gar nicht mal die schlechteste Position für eine absehbar mögliche "Arbeitsmarktrente"...
Denn mit der dauerhaften teilweisen EM-Rente (und OHNE JOB) wäre dann die AfA verpflichtet dich "leidensgerecht /versicherungspflichtig" in einen anderen Teilzeit-Job zu vermitteln, das klappt aktuelll eher NICHT ("verschlossener Teilzeit-Arbeitsmarkt") und so bekommt dann die DRV eine Meldung dazu von der AfA und es gibt (wie bei mir) die Volle EM-Rente auf Zeit, allerdings nur teilweise "aus gesundheitlichen Gründen".
Ich habe ja sogar noch meinen Job, könnte dort (theoretisch) sogar Teilzeit arbeiten, DARF das aus gesundheitlichen Gründen aber komplett nicht mehr machen, AUCH NICHT in Teilzeit.
Die AfA /JobCenter hat aber auch NICHTS "Passendes" in Teilzeit und darum bekomme ich die Volle EM-Rente, im nächsten Sommer muss ich dafür einen Antrag auf Verlängerung stellen.
So MUSS die DRV nun doch die Volle EM-Rente für mich zahlen, obwohl sie mich (eigentlich) NUR für teilweise Erwerbsgemindert hält, einen (zusätzlichen) Antrag auf diese Volle (Arbeitsmarkt-) Rente brauchte ich nicht zu stellen, der Bescheid kam kurz nach dem Bescheid über die teilweise EM-Rente auf Dauer "automatisch".
Dafür muss aber bei dir wirklich erst mal die aktuelle Teilhabe am Arbeitsleben irgendwie als "gescheitert" offiziell beendet werden und wie DAS nun funktioniert...DAS weiß ich leider in deinem Falle immer noch nicht...
Liebe Grüße von der Doppeloma
