
zunächst mal herzlichen Glückwunsch zur überstandenen OP und es liest sich ja auch als sei das Ergebnis ein sehr Gutes ...



Ich lese hier ja meist nur und schreibe nicht viel dazu, was nicht bedeutet, dass es mich nicht interessiert wie es dir so weiter ergeht aber mit den ganzen orthopädischen Geschichten kenne ich mich nur soweit einigermaßen aus, wie ich es täglich "vor Augen" habe beim Dopa.
Deine konkrete Frage hat mich aber doch angeregt dir meine Meinung dazu mitzuteilen, denn Erfahrungen gibt es dazu nicht in unseren bisherigen Verläufen.
Das deutet darauf hin, dass man dich wohl noch im aktiven Erwerbsleben vermutet und daraus könnte sich (mit meiner ungebremsten FantasieIm Anhang ein Rezept für Schmerzmittel und Thrombosespritzen, sowie, man lese und staune, eine AU-Bescheinigung ausgestellt vom 20.3. bis zum 22.4.17![]()






Vielleicht kann er ja dann auch die Reha-Notwendigkeit der KK gegenüber bestätigen, damit das mal wieder "ein Ende" hat mit deiner AU ... nur gut, dass wir beide Spaß verstehen ...Die werde ich meinem "Boss" (Ehemann) vorlegen, mal schauen was er dazu sagt.![]()



Ich denke mal das musst du einfach lesen als das was da auch steht, man hält es für "sinnvoll", das heißt ja nicht, dass du das auch beantragen und machen musst ... wenn du das selber auch anders bewältigen kannst, deine Alltags-Tauglichkeit wieder stabiler zu bekommen ...Und jetzt meine Frage!!!!!!!
Unter der Rubrik Rehabilitation steht folgendes:
"sinnvoll nach Erreichen der Vollbelastung"![]()
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Heißt das, dass es sinnvoll erscheint eine Reha zu beantragen?![]()
Ob das (nach Erreichen der Vollbelastung) wirklich sinnvoll und erforderlich erscheint solltest du vielleicht besser dann mit deinen behandelnden Ärzten besprechen, regelmäßige Physiotherapien kannst du ja auch als Rentner in Anspruch nehmen ohne deswegen eine stationäre (AHB) Reha durchzuführen ...
Ich "denke" mir das jedenfalls gerade so, dass es für einen Berufstätigen eher schwierig wird und man da eine AHB tatsächlich nutzen sollte ehe man wieder ins Berufsleben einsteigt.
Hier wäre dann auch eine gewisse Zeitgrenze zu beachten in der eine AHB noch (von der DRV) als sinnvoll bewilligt werden würde ...
Wie du schon erkannt hast ist die DRV aber dafür bei uns NICHT mehr zuständig (zu machen), es wäre also ein entsprechender Antrag an die KK zu stellen, was die dann für Notwendig und sinnvoll halten möchten wird wohl dann abzuwarten sein.

Letztlich wird wohl der zuständige Kostenträger (wie immer) das letzte Wort dazu haben, beim Dopa wurde die AHB nach der ersten BS-OP (1992Als ich im letzten Jahr die Arthrodese bekam sagte mir gleicher Arzt/Operateur, dass AHBs und nachrangige Rehas nur bei Einbringung von Prothesenmaterial indiziert seien und bewilligt würden.![]()

Bereits die Klinik hat den ( möglichst direkt) anschließenden Reha-Aufenthalt organisiert, ich konnte sogar noch wählen in welche (von 2 Kliniken) ich wollte, leider war die Wartezeit für die am Heimatort mir damals noch zu lang, ich hatte echt Sorge nach der Entlassung (10 Tage post-OP) noch nicht fitt genug zu sein, um das zu Hause abzuwarten.
Immerhin wohnten wir damals noch in der 3. Etage und ich hatte schon noch Probleme kurze Strecken einfach gerade aus zu gehen ...

Also habe ich mich für eine andere Klinik entschieden, die zwar weiter weg war aber mich sofort aufnehmen konnte, wenn die Herz-Klinik mich entlassen wird, ich wurde dann auch direkt mit dem Taxi dort hin gefahren.
Das hat mir damals viel Sicherheit gegeben und ich glaube der Dopa war auch ganz froh über meine Entscheidung, diese Reha hat mir auch wirklich geholfen wenigstens den Alltag wieder besser bewältigen zu können.
Bei Dopas 2. BS-OP (1999) war man schon deutlich sparsamer damit und hat den direkten Antrag der Klinik für eine AHB abgelehnt, erst als er nach 9 Monaten immer noch AU geschrieben war wurde dann eine (normale) Reha bewilligt, der Zeitraum für eine AHB war inzwischen abgelaufen.
Es ist schwer zu sagen ob es ihm heute besser gehen würde wenn man da nicht so sparsam gewesen wäre bei der DRV, es macht ja (aus meiner Sicht) schon einen Unterschied, ob diese intensive Mobilisierung kurz nach der OP stattfindet oder erst viele Monate später, wenn die Erwerbsfähigkeit noch immer schwer "zu wünschen" übrig lässt.


Genau so ist es und die DRV ist nur zuständig für Reha-Maßnahmen bei Erwerbstätigen / Erwerbsfähigen.Wie würde denn für mich die Beantragung dazu ablaufen?
Ich bin ja in EMR auf unbestimmte Dauer![]()
Wenn man es zunächst nur als "sinnvolle Empfehlung" in deinen Bericht geschrieben hat wird die Klinik das bestimmt nicht in die Hand nehmen, es ist ja noch gar nicht genau absehbar wann dieser Zustand bei dir erreicht ist um eine Reha "sinnvoll" durchzuführen.Das hieße, ich müsste mich mit der KK auseinandersetzen, oder läuft das über den Arzt, oder muss das bereits über den sozialen Dienst aus dem KH erfolgen, so wie bei einer AHB, da ja die Reha aufgrund einer OP und KH-Aufenthalt indiziert ist?
Ob die Kliniken bei Dauerrentnern da überhaupt selber aktiv werden weiß ich nicht genau, könnte in einigen Fällen wo sofortige AHB erforderlich ist durchaus auch möglich sein, nach Schlaganfällen z.B. , denn Pflegefälle sollen ja auch möglichst vermieden werden und das liegt dann wieder sehr im Interesse der KK.
Die Befürchtung besteht ja aktuell bei dir nicht und so würde ich (an deiner Stelle) zunächst mal den weiteren Genesungsverlauf abwarten wollen und bei Wunsch und Möglichkeit dann ganz bestimmt auch lieber in Urlaub fahren als in eine Reha-Klinik, deine gesundheitlichen Grenzen dabei kennst du ja schon seit Jahren sehr gut selber ...
KANN sein, MUSS aber nicht sein und wenn du (vorerst) keinen Antrag (bei der KK) stellst, dann wird auch keiner bearbeitet und keine Reha bewilligt, die du dann natürlich auch antreten solltest, aber es zwingt dich ja KEINER dazu das zu einem (für dich persönlich) unpassenden Zeitpunkt durchzuführen.Grrrrrrr ... jetzt war ich so guter Dinge und dachte ich bin in diesem Jahr mit Klinikaufenthalten durch, und nun das.
Ich denke schon, dass die Unterstützung deiner Ärzte dann auch wieder gefragt ist um (zu welchem Zeitpunkt auch immer) eine Reha über die KK durchsetzen zu können.

Bisher nicht auch wenn der Dopa (deinem Gedankengang folgend = intensivere Therapie- Möglichkeiten), das auch schon mal so "angedacht" und ausgesprochen hat in den letzten Jahren, aber bei ihm steht immer noch die "Angst im Hinterkopf", dass die das vielleicht ("nur aus Versehen"?) an die DRV weiterleiten (um die zuständig zu machen) und man ihm dann die EM-Rente doch noch wieder streitig machen könnte ...Hat von euch EM-Rentner auf Dauer bereits darin Erfahrung, wie diese Beantragung von statten zu gehen hat.![]()


Ist zwar sehr "krumm um die Ecke gedacht" aber da zeigen sich unsere "Renten-Kampf-Spätschäden" eben auch immer wieder mal, so werden wir wohl erst "Kuren" bei der KK beantragen, wenn wir beide endgültig in der regulären Altersrente sind, dann ist die DRV garantiert NICHT mehr zuständig (zu machen).

Dann lass dich doch nicht "drängeln" durch so eine bloße Empfehlung und stelle einen solchen Antrag erst wenn DU das selber für richtig und notwendig halten möchtest ...Das würde nämlich unsere gesamte Jahresplanung noch einmal richtig durchwirbeln, zumal unsere Tochter im Mai ihre kirchliche Trauung feiert.

Alles Gute weiterhin für deine Genesung und liebe Grüße von Doma und Dopa

