Hallo JanneXX,
alles, alles
GUTE für dich von den "altbackenen" EM-Rentnern auf Dauer Doma und Dopa ...
zur AU wurde dir ja schon geantwortet, EM beinhaltet im Prinzip die AU "automatisch", jedenfalls für "normale" Vollzeit- und /oder Teilzeit-Jobs ...
2. seither war ich wegen algII-bezug von der gez befreit. muss ich denen nun die (rückwirkende) statusänderung mitteilen?
Die "Statusänderung" gilt ja erst für die Zukunft, also ab dem Monat wo dir auch EM-Rente ausgezahlt /überwiesen wird, bis dahin hast du berechtigt keine "Rundfunkgebühr" (wie es inzwischen heißt) gezahlt, wir haben denen schriftlich mitgeteilt, dass wir ab dem XXX keine Leistungen vom Amt mehr beziehen und dann haben die zum üblichen Zeitpunkt wieder abgebucht.
Wir waren uns auch nicht so sicher, weil unser Bewilligungszeitraum (vom JC) gerade erst wieder neu begonnen hatte, wollten aber keinen Ärger riskieren, wenn wir das einfach noch bis zum Ablauf "mitnehmen" ...
Forderungen von der Rundfunkanstalt für die Vergangenheit gab es nicht und darf es auch nicht geben.
Dem Hinweis von
@Camper1955 kann ich mich nicht wirklich anschließen, das Merkzeichen "RF" gibt es nicht so einfach und man braucht auch mindestens den Schwerbehinderten-Ausweis (wird erst ab GdB 50 erteilt) um überhaupt irgendwelche Merkzeichen zu erhalten.
Er ist auch nicht ganz auf dem Laufenden was die Befreiungen von der neuen Rundfunk-Gebühr betrifft, denn auch mit Merkzeichen "RF" ist inzwischen ein ermäßigter Beitrag fällig ...
HIER kannst du das nachlesen unter welchen Bedingungen man befreit/ermäßigt werden kann und welche Nachweise man dafür vorlegen muss ...
http://www.rundfunkbeitrag.de/buergerin ... x_ger.html
3. gibt´s weiteres zu beachten bzgl zuzahlungen/befreiungen, sonstige be-/vergünstigungen ?
Dazu hast du ja auch schon einige Tipps bekommen, mit dem Rentner-Ausweis halten sich hier bei uns die angebotenen Ermäßigungen in engen Grenzen ...
ausserdem beantrage ich hiermit meine künftige "duldung" im forum

- ich würde euch gerne erhalten bleiben!
GENEHMIGT ...
Ergänzung weil mir da noch was aufgefallen ist ...
und nun geht´s weiter: (wie) komme ich mit der rente über die runden? weitere anträge stehen an (schwerbehinderung, evtl wohngeld oä, weitere gutachten? *grusel*).
Das ist wohl wahr, denn leider sind die Rentenbeträge oft mehr als "bescheiden" trotz (oft) vieler Arbeitsjahre/Beitragsjahre ...
Ein Antrag auf Wohngeld könnte hilfreich sein und ist deutlich angenehmer, als der auf Grundsicherung für Dauer-Rentner im SGB XII, bei uns waren beide Renten zusammen allerdings schon (10 € ...

) über dem zulässigen Einkommens-Bereich für einen Wohngeld-Zuschuss zur Miete.
Versuch macht auch da klug, denn die Richtlinien sind von den örtlich üblichen Mieten abhängig, also zur Wohngeldstelle gehen und den Antrag stellen ... die rechnen das auch einfach mal durch (brauchst nur deinen Rentenbescheid und den Mietvertrag /aktuelle Miete) sagen dir dann, ob es sich lohnt den Antrag zu stellen.
"Begutachtungen" werden dort eher nicht durchgeführt ...
Ob du Aussichten auf einen Schwerbehinderten-Ausweis mit Merkzeichen "G" oder "aG" hättest kann ich nicht beurteilen, das würde dir mehr (kostengünstige) Bewegungsfreiheit schaffen, bekommt man aber nur bei schlechter "Wegefähigkeit" ... und ein GdB unter 50 würde dir gar nichts bringen ... der Ausweis alleine aber auch nicht.
Letztlich musst du selber entscheiden, ob du dir den Status des Schwerbehinderten wirklich erkämpfen willst, wenn es später keine besonderen Auswirkungen haben wird, denn Geld bringt dir so ein Ausweis (oder ein Behinderten-Grad) ja eigentlich nicht ... selbst die damit (eventuell) verbundenen "Steuerfreibeträge" nützen dir nichts wenn deine Rente im Steuerfreien Bereich "herumdümpelt" ... Steuern sparen kann nur wer auch Steuern zahlen muss ... nur auf die Renten zahlen wir keine ...
Bei ausreichender Befundlage verzichtet das Versorgungsamt allerdings meist auf GA, wir waren von denen noch nie beim GA ... der Dopa hat den Ausweis und ich GdB 40, die Anträge dazu wurden immer ohne Begutachtung entschieden, auch wenn wir mal Widerspruch eingelegt hatten.
realisieren + akzeptieren, dass nun eben die erkrankungen den lebensrythmus maßgeblich bestimmen. das fühlt sich alles noch so neu an und ich kann´s noch nicht fassen, dass ich nun rentnerin und damit aus dem "arbeitenden teil der bevölkerung" raus bin ...
Das ist wohl sehr wahr, es dauert seine Zeit bis man sich darüber klar geworden ist, bei uns war der "Abschied aus dem aktiven Arbeitsleben" allerdings schon sehr lange her, als wir endlich auch die EM-Rente bewilligt bekamen die zum "Überleben" nötig war, da hatten wir mit diesem Teil unseres Lebens schon geistig endgültig abgeschlossen.
Irgendwann stellten wir fest, dass man auch mit (oder trotz ...

) den gesundheitlichen Einschränkungen das Leben noch genießen kann und sollte, wenn es uns mal nicht so gut geht, legen wir eben die notwendigen Pausen ein, ist ja jetzt jederzeit möglich ... inzwischen "fehlt" uns der berufliche Stress auch kein bischen ...
Liebe Grüße von der Doppeloma
