DRV strenger bei Verlängerungen?

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
Tacker
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DRV strenger bei Verlängerungen?

Ungelesener Beitrag von Tacker » Mo 22. Mai 2017, 17:24

Mir ist aufgefallen, dass es im Forum der DRV in der letzten Zeit sehr gehäuft Fälle gibt, wo Beziehern von EMR die Verlängerung nicht gegeben wird. Auch Fälle, in denen EM-Rentner vor der Verlängerung der Rente eine REHA absolvieren müssen, steigen.

https://www.ihre-vorsorge.de/drv-forum.html

Ist das auch anderen aufgefallen? Hängt das mit dem Betrugsskandal neulich bei EM-Renten zusammen oder hat es andere Gründe?

Bin nur neugierig. :smile: Meine Verlängerung steht noch lange nicht an...

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Doppeloma
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Re: DRV strenger bei Verlängerungen?

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Di 23. Mai 2017, 00:05

Hallo Tacker, :smile:
Mir ist aufgefallen, dass es im Forum der DRV in der letzten Zeit sehr gehäuft Fälle gibt, wo Beziehern von EMR die Verlängerung nicht gegeben wird. Auch Fälle, in denen EM-Rentner vor der Verlängerung der Rente eine REHA absolvieren müssen, steigen.
Dazu denke ich mal, dass es dort im Forum dazu auch nur Fragen gibt wenn bei der Verlängerung solche Probleme auftreten, ähnlich wie hier bei uns im Forum.
Ich denke nicht, dass man daraus auf eine geändertes Prüf-Verhalten der DRV schließen kann, da gibt es ohnehin keine "Linie" der man irgendwie folgen könnte, denn JEDER Fall ist anders auch bei den Verlängerungs-Anträgen.

Die Antworten in diesem Forum (besonders die der "Renten-Experten") lassen oft erkennen in wessen Interesse diese Antworten erfolgen, ganz sicher (meist) NICHT im Interesse der Antragsteller.
Zumal man auf anonyme Anfragen (auch im DRV-Chat) nicht ernsthaft korrekte Antworten auf die konkreten persönlichen Gegebenheiten erwarten kann und darf.

Das "allgemeine" Gelaber von Reha VOR Rente wird dort gerne bis zum Überdruss wiederholt, ich mag dieses Forum nicht, ebenso wenig, wie das von der Krankenkasse ... dort wird auch sehr gerne deutlich "KK-konform" informiert ... :ic_down:
Ist das auch anderen aufgefallen? Hängt das mit dem Betrugsskandal neulich bei EM-Renten zusammen oder hat es andere Gründe?
Mir persönlich fällt also nichts auf, was irgendwie "anders" wäre als sonst, auch wenn es um die Sorgen der Antragsteller geht bei einem EM-Renten-Antrag oder eben dem Antrag auf Verlängerung muss man IMMER damit rechnen, dass die DRV eine Reha verlangt und/ oder neue Gutachten beauftragt.

Welche Gründe es dafür intern bei der DRV geben könnte werden wir wohl nie erfahren, solche Skandale tragen sicher nicht dazu bei, dass es den Antragstellern leichter gemacht wird zu ihrem Recht zu kommen, wenn die EM-Rente (oder die Verlängerung) aus gesundheitlichen Gründen erforderlich ist.

Dazu tragen sicher auch die inflationären Aufforderungen bei ,die in den JobCentern so ausgegeben werden, wenn man mit den eingeschränkten (Langzeit-)Arbeitslosen nichts anzufangen weiß und sie (nur deswegen) auffordert eine EM-Rente zu beantragen, obwohl sie durchaus nach arbeiten könnten (und auch wollen) an einem geeignetem Arbeitsplatz.

Menschen bei denen alles glatt läuft mit solchen Anträgen schreiben eher selten darüber in irgendwelchen Foren ... ich halte es für müßig darauf Antworten finden zu wollen warum die DRV Dieses oder Jenes tut und welche "Hintergedanken" die dabei haben könnten ... :confused: :Gruebeln:

Es ist doch schon Skandal genug, welche Schicksale sich dazu über die Jahre schon hier im Forum angesammelt haben, die Verlängerungen gingen (in der Regel) deutlich einfacher durch als der Erst-Antrag erwarten lies und Mancher bekam nach jahrelangem, zähem Kampf dann sogar die EM-Rente direkt (oder in der ersten Verlängerung) bis zur Regelaltersgrenze. :Gruebeln:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: DRV strenger bei Verlängerungen?

Ungelesener Beitrag von hagbard » Di 23. Mai 2017, 06:58

Also ich weiß es nicht - würde aber tendentiell mich der doma anschliessen
Vor einigen Wochen hatte Ich ein Gespräch über dieses Thema mit einem vom VDK - der meinte die würden im Moment bei Verlängerungen genauer hinsehen und nicht mehr alles 'durchwinken'
In wie weit das Objektiv oder Subjektiv ist kann ich allerdings nicht beurteilen
Hast du kein Ziel, ist der Weg egal...

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Re: DRV strenger bei Verlängerungen?

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » Di 23. Mai 2017, 16:18

Hallo zusammen,

ich wünschte ich hätte dieses Posting nicht gelesen... :Heiss:
Tacker hat geschrieben:
Mo 22. Mai 2017, 17:24
Mir ist aufgefallen, dass es im Forum der DRV in der letzten Zeit sehr gehäuft Fälle gibt, wo Beziehern von EMR die Verlängerung nicht gegeben wird. Auch Fälle, in denen EM-Rentner vor der Verlängerung der Rente eine REHA absolvieren müssen, steigen.
Wenn die DRV sogar die Weitergewährung ablehnt - wie soll es dann ERSTantragstellern/innen ergehen ???
Klar das überwiegend von einer Ablehnung ausgegangen werden muss, das ist leider der Standard...

Aber bei Weitergewährungsanträgen - mir wird :kotzen: es wird ja immer schöner, wenn dies tatsächlich stimmt -

die ach so tolle WUNDER SPONTAN GENESUNG wird leider bei den wenigsten Antragstellern eintreten ...
Somit müsste die DRV ja erstmal das Gegenteil beweisen......
Gerne hätte ich jetzt geschrieben, mein eigener Verl. Antrag war gut " belegt " mit zahlreichen Arztbriefen u Klinikberichten samt Ärztl Befundbericht...

Die DRV macht sich dennoch die Mühe mir einen weiteren Ärzt. Befundbericht für meinen Neuro zuzusenden..... natürlich wieder die obligatorischen 5 Tage Bearbeitungszeit...

Ich bin gerade sowas von wütend auf diese DRV....... :keule: und wenn ich @ Tackers Posting noch lese - mit Verlängerung nicht stattgegeben wird... da steigt die " Skepsis "
und der Stresspegel noch weiter..

Bin nur neugierig. :smile: Meine Verlängerung steht noch lange nicht an...
Neugierig ist :Ohnmacht: @Tacker... Da kannst Du mehr als dankbar und froh sein, dass Deine eigene EMR Verlängerung noch nicht ansteht.

Viele Grüsse
Engelchen 22
Krank-ohne-Rente.de - gemeinsam sind wir stark - !!!
Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen...
Jeder Mensch braucht einen Engel...

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Re: DRV strenger bei Verlängerungen?

Ungelesener Beitrag von maniacx » Fr 26. Mai 2017, 18:02

Meine Weitergewährung wurde zuerst auch abgelehnt trotz ungünstiger prognose im Vorgutachten.
Juckt den medizinischen Dienst gar nicht.
Habe die Rente jetzt doch wieder erhalten aber einfach war es nicht.
Es gab auch nur 2 Jahre, zuvor waren es 3.
Also ich kann bestätigen dass die Zügel enger gezogen werden.

Tacker
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Re: DRV strenger bei Verlängerungen?

Ungelesener Beitrag von Tacker » Sa 27. Mai 2017, 07:52

maniacx hat geschrieben:
Fr 26. Mai 2017, 18:02
Meine Weitergewährung wurde zuerst auch abgelehnt trotz ungünstiger prognose im Vorgutachten.
Juckt den medizinischen Dienst gar nicht.
Habe die Rente jetzt doch wieder erhalten aber einfach war es nicht.
Wurde die Weitergewährung einfach so nach Aktenlage oder einem Gutachtertermin abgelehnt oder musstest du nochmal zur REHA und dann kam die Ablehnung?

Wie eine Gesellschaft mit den Schwächsten umgeht, sagt viel über sie aus. :depri:

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Re: DRV strenger bei Verlängerungen?

Ungelesener Beitrag von Schnecke123 » So 28. Mai 2017, 07:04

Bei mir sind es jetzt auch "nur" 2 Jahre Verlängerung, aber ich habe das Gefühl, dass
das im Moment normal ist.
Gruß
Schnecke

Babu
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Re: DRV strenger bei Verlängerungen?

Ungelesener Beitrag von Babu » So 28. Mai 2017, 16:40

ui, ui , ich hobe Anfang des Jahres noch meine 3 Jahre für die Verlängerung erhalten.

Da will ich gar nicht wissen wie das in 3 Jahren ist.

Gruß schlingeline
Das Glück
deines Lebens hängt
von der Beschaffenheit
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Marc Aurel


Guter Rat ist teuer
aber schlechter Rat
kann teuer zu stehen kommen.

Gerhard Uhlenbruck

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Re: DRV strenger bei Verlängerungen?

Ungelesener Beitrag von hagbard » Mo 29. Mai 2017, 15:12

Klar Kassen sind leer - da muss man sparen
also spart man an denen die keine Lobby haben
Hast du kein Ziel, ist der Weg egal...

jupiter99
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Re: DRV strenger bei Verlängerungen?

Ungelesener Beitrag von jupiter99 » Do 1. Jun 2017, 16:53

Hallo zusammen,
Ich war schon längere Zeit nicht mehr aktiv im Forum weil es mir meistens nicht so toll geht. Und jedes Mal wenn ich rein schaue und irgendetwas von einer Ablehnung lese dann wird mir schon wieder ganz schlecht. Einige kennen meine Geschichte mit Erblindung links, Gesichtsfeldausfall rechts, Stoma, Depressionen und eine Angsterkrankung. Geändert hat sich an allen Krankheitsbildern natürlich nichts. Auch als ich jetzt gerade dieses Thema gelesen habe sind mir natürlich wieder Gedanken durch den Kopf geschossen wie es wohl bei mir werden wird wenn ich Anfang nächsten Jahres meine Verlängerung beantragen muss.
Ich habe mir schon öfter die Frage gestellt was es mir eigentlich bringt meinen Arbeitsplatz noch zu haben. Der Arbeitsplatz ruht seit Ende 2012 und in einem anderen Forum habe ich gelesen dass die Rentenversicherung manchmal versucht einen Erwerbsminderungsrentner wieder in seinen alten Job rein zu drängen. Dabei wird ja der Arbeitgeber angeschrieben und gefragt ob ein leidensgerechter Arbeitsplatz oder eine Teilzeitstelle möglich wäre. Wenn ich aber kündigen würde dann würde doch diese Möglichkeit wegfallen. Oder aber die Rentenversicherung würde es vielleicht auch so auslegen dass ich genau aus diesem Grund gekündigt hätte.
Wenn also die Verlängerung abgelehnt werden würde und ich meinen Arbeitsplatz nicht mehr hätte dann müsste ich mich ja woanders bewerben und mit dann 57 Jahren hätte ich mit meinen Einschränkungen so gut wie keine Chance. Dann würde ich ja ,wenn ob die volle Rente auf eine z.B.halbe Rente gekürzt werden würde , eine Arbeitsmarktrente bekommen.
Also was wäre das beste? Ich kann auf keinen Fall an meinen alten Arbeitsplatz zurück denn ich würde psychisch vollends den Bach runter gehen. Ich hätte meines Wissens aber auch wieder Anspruch auf Arbeitslosengeld weil ich seit meiner Erkrankung durchgehend krank und erwerbsgemindert bin. Anspruch hätte ich auf 2 Jahre Arbeitslosengeld weil ich ja schon über 55 bin aber wer weiß was der Agentur für Arbeit dann einfallen würde.
Ja, ich weiß, das sind alles Spekulationen aber die Sache mit dem ruhenden Arbeitsplatz macht mir schon Gedanken.
Wenn alle Stricke reißen würden dann könnte ich finanziell gesehen die vier Jahre bis zur vorgezogenen Rente für Schwerbehinderte überbrücken. Finanziell bin ich also nicht unbedingt abhängig von der Rentenversicherung oder von der Agentur für Arbeit weil meine Frau auch arbeitet. Entschuldigt die vielleicht nicht ganz zusammenhängenden Sätze aber ich mache das hier mit der Spracheingabe wegen meine Augen.
Was denkt ihr über diesen ruhenden den Arbeitsplatz?

Lieber Gruß Jupiter

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