Guten Morgen,
ich wurde heute als Arbeitsunfähig aus einer Vier wöchigen Reha entlassen.
Zuvor wurde ich von der Krankenkasse ausgesteuert und bekam anschließend ALGI (Nahtlosigkeit)
Mein ALGI wurde aufgehoben und ich bekam Übergangsgeld.
Jetzt gehe ich gleich zum Arzt und lasse mich weiter AU schreiben.
Wie geht es weiter? In der Reha konnte mir auch keiner antworten, die Meinung der Ärzte dort "H4".
Sollte ich morgen nicht zur AfA und mich Arbeitslos melden 10 Monate würden mir ja noch zustehen.
Ich habe nur dieses kurze Entlassungsschreiben bekommen, keine Angaben in wie weit Arbeitsunfähig.
Müsste nicht wieder ALGI gezahlt werden bis zur Klärung ob ich Rente bekomme?
Ich bitte hier um Hilfe da jeder etwas anderes sagt.
Vielen Dank

Hallo Dickelise und willkommen im KoR Forum

Du schreibst, dass dir noch 10 Monate ALG I zustehen würde.
Ich nehme an, dass du das ALG I aus der Nahtlosigkeitsregelung auch damit meinst.

Demnach meldest du dich nun morgen bei der AfA aus der Reha zurück und lässt bei dir die Nahtlosigkeit wieder aufleben!

Eine AU-Meldung darfst du dort aber nicht abgeben, sondern meldest dich mit deinem Restleistungsvermögen, wie zuvor auch, bei denen, damit die Nahtlosigkeit auch erneut greifen kann.

Wie es weitergehen wird ... hat dir die dortige Reha-Sozialberatung dazu nichts gesagt?

Wie wurdest du denn aus der Reha entlassen (ausser AU), wurde z.B. die AU zeitlich begrenzt oder eine Wiedereingliederung vorgeschlagen, eine Umschulung oder gar ein EM-Rentenantrag angeraten ... und was hat man dir bezüglich deines Restleistungsvermögens mitgeteilt?

Wurde mit dir darüber gesprochen, ob in deinem Beruf ein eingeschränktes Leistungsvermögen von unter 3 Stunden oder 3 - unter 6 Std. oder eine über 6 Std. also eine vollschichtige Arbeitsfähigkeit besteht?

Und wie wurdest du auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eingestuft (nach dem Stufenmodell unter 3 Std. oder 3 - unter 6 Std. oder über 6 Std.).

Wurde dir nahegelegt einen Rentenantrag zu stellen oder hat man gar davon gesprochen, dass dein Rehaantrag in einen Rentenantrag umzuwandeln ist?

Du liest, es gibt ganz vieles, was wir aus deiner Schilderung heraus nicht wissen und dir somit auch wenig spezifisch sagen können, wie es für dich weiterlaufen sollte.

Was hat man mit dir in der Reha über deine Restleitungsfähigkeit besprochen und lies einmal gena, was in deinem Kurzbrief evtl. noch vermerkt steht, ausser AU entlassen

Nicht verzagen, es geht immer einen nächsten Schritt weiter, du musst nur wissen welchen du gehen sollst.

Gruß agnes

Hallo Dickelise,

auch von mir ein ganz herzliches Willkommen bei uns im K-o-R !!!

@ Agnes hat Dir ja schon viele hilfreiche Tipps zukommen lassen.

Um Dir adäquater helfen zu können, geht es mir wie meiner " Vorschreiberin " - es fehlen die von @ Agnes angesprochenen " Angaben "...

Da Deine " Nahtlosigkeit " noch nicht " ausgeschöpft " ist - sehe ich das auch, dass diese wieder " greifen " müsste.
Wichtig, Du stellst Dich bitte mit Deinem " Restleistungsvermögen " der AfA zur Verfügung.

Besteht Dein Arbeitsplatz noch ?

Etwas ungewöhnlich finde ich die Aussage Deiner Reha Klinik - dass Du H4 beantragen solltest....

Was meinte denn die Dame von der Sozialberatung der Reha, wie Dein weiterer Weg sein würde.... zb Wiedereingliederung, EMR-Antrag ect....

Wichtig wäre sicherlich auch der Vollständige Reha-Entlassbericht um weitere Schritte planen zu können.

So als Tipp lese Dich mal in unserer Rubrik ein viewforum.php?f=40
es " lauern " auch bei der AfA viele " Stolperfallen " - die man dank den Erfahrungen der K-o-R User " umgehen " kann - insofern man darüber Bescheid weiss.
Zb Fragen zur AU, Schweigepflichtentbindungen, Anträge uvm....

Vielleicht lässt Du uns die " fehlenden " Infos noch zukommen und Deine Fragen können dann " gezielt " beantwortet werden.

Liebe Grüsse
Engelchen 22

Moin moin,
wow Ihr seid ja richtig schnell hier mit Antworten
Im Krankengeld-Bezuges wurde ich gekündigt und wurde dann ausgesteuert und habe dann ca. zwei Monate ALGI-Nahtlosichkeit bekommen.
Das wurde wieder aufgehoben da ich in der Reha Übergangsgeld bekommen habe.
In der Reha habe ich so gut wie keine Infos bekommen, einen Arzt habe ich zwei mal gesehen Ab/Anreise.
Ich wollte immer einen Termin bei einer Sozialarbeiterin haben wegen der Sorgen (ALGI / Rente? oä ) aber die hatte nur einmal die Woche Sprechstunde und nur nach Termin, das hat also nie geklappt.
Ich habe nur einen Entlassungsbescheid bekommen für den Arzt, in dem steht die Diagnose und was für Anwendungen ich hatte, dann noch wird noch erwähnt das ich Arbeitsunfähig entlassen werde.
Ich hatte versuch bei Entlassungsgespräche etwas zu erfahren aber mehr als "gehen sie Morgen wieder zum Arzt und lassen sie sich für noch 6 Wochen AU schreiben, danach müssen sie weiter sehen" wurde mir nicht gesagt.
Das ganze war auch nur ein Massen abfertigen in der Reha.
Heute war ich bei der AfA und dort sagte man mir ich brauche keinen neuen Antrag auf ALGI stellen, das würde so wieder aufgenommen, ich soll nur den Entlassungsbescheid nochmal einreichen damit sie wissen wann mein letzter Tag in der Reha war.
Ich hab nichts Schriftlich bekommen, ich werde nach dem Mittag noch mal hin, das ist mir zu unsicher "sie hören von uns".
Grüße Dickelise

Hallo,

dass Du keinen neuen Antrag bei der AfA stellen musst, ist korrekt.

Erst wenn man 6 Wochen aus dem Leistungsbezug abgemeldet war,
ist ein neuer Antrag erforderlich.

Hast Du den Entlassungsbescheid (Diagnosen natürlich schwärzen, die gehen die AfA nichts an)
schon dort eingereicht?

Vermutlich bekommst Du später schriftlich, dass die AfA die Leistungen wieder aufgenommen hat.

LG
Fee

Oh das mit den 6 Wochen wusste ich nicht ....Cool ich hatte schon Angst, wieder alles ausfüllen zu müssen.
Nein noch hab ich den Bericht nicht abgegeben, danke für den Hinweis ich werde eine Kopie machen und die Diagnose unkenntlich machen.
So toll das einem hier so schnell geholfen wird
Danke schön