Rentenantrag abgelehnt

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goetz74
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Re: Rentenantrag abgelehnt

Ungelesener Beitrag von goetz74 » Mo 20. Jun 2016, 15:10

Hallo Engelchen, ich bin seit ca. 1 Jahr bei keinem Arzt mehr gewesen. Was auch im Protokoll des Gutachters vermerkt ist.
Leider wird einem auch das falsch ausgelegt. Ich habe keinen Arzt mehr konsultiert da mir keiner helfen konnte, Medikamente habe ich die ganze Palette durch antidepressiva bis zu neuroleptika...
Ich habe keine Ahnung wie ich weitermachen soll, kann mich auch kaum konzentrieren da mein Brennen im Kopf extrem ist.
Auch die Depression. Wie kann es sein mit solchen Beschwerden über drei Jahre hinweg so behandelt zu werden!?
Habe noch Echolalie und andere Dinge.

LG

Götz

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Engelchen22
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Re: Rentenantrag abgelehnt

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » Mo 20. Jun 2016, 16:45

Hallo Goetz74,

goetz74 hat geschrieben: ich bin seit ca. 1 Jahr bei keinem Arzt mehr gewesen. Was auch im Protokoll des Gutachters vermerkt ist.
Leider wird einem auch das falsch ausgelegt. Ich habe keinen Arzt mehr konsultiert da mir keiner helfen konnte,
Bitte jetzt nicht " falsch verstehen " aber das ist vermutlich genau " der Fehler " - sich obwohl man ja " krank " ist - Beschwerden ect hat
und diese nicht zu " knapp "... sich NICHT mehr in Fach-Ärztliche Behandlung zu begeben. :Angst:

Wie kannst Du denn bitte dann nachweisen/beweisen, dass sich Deine Beschwerden ect nicht verbessert/geändert ect haben.... :Gruebeln:

DU bist als Patient stets in der " Beweispflicht " und musst in diesem Fall Deinen GS-Zustand nachweisen ( können ) und das kontinuierlich :jaa: - das geht NUR
wenn man in fortlaufender Ärztl.- Fachärztlicher Behandlung ist...

Wie ist das denn mit Deinem HA/HÄ - bei diesem bist Du auch nicht mehr gewesen ??

Wenn es selbst im Gutachten niedergeschrieben ist - dass Du keine Ärzte mehr konsultiert hast .... wäre dies nicht so vorteilhaft für´s weitere Prozedere.. :Ohnmacht:

Ich kann Dir nur raten, Dich möglichst sofort wieder bei den Ärzten vorzustellen, Dich in Behandlung zu begeben- auch wenn dies absolut " keinen Spass " macht :schlecht:

Mir selbst geht es ähnlich, ich kann diese ganzen " Weisskittel " auch nicht mehr gut um mich haben - dennoch nötigt mich ( auch gerade aktuell wieder - komme gerade vom Facharzt und bin noch " geplättet " aufgrund der neuen Erkenntnisse ... ) denn ich möchte ja an meinem GS-Zustand arbeiten und diesen mgl verbessern/stabilisieren ect...
Allein Wartezimmer und der Anmeldebereich sind mir ein " Greul " geworden.... Aber es geht NICHT ohne " Mediziner "....

Wie gesagt dem eigenen Gesundheitszustand ( weitere Chronifzierungen ect vermeiden ) und auch als Nachweis für die DRV und Co !
goetz74 hat geschrieben: Medikamente habe ich die ganze Palette durch antidepressiva bis zu neuroleptika...
Das glaube ich DIR - Therapien sind oft schwer " durchzuziehen " von den NW ganz zu schweigen..
War Dir denn kein Medikament hilfreich und hat Deine Symptome zumindest etwas " gelindert " ?

Evlt spricht ja auch Deine " Genetik " gegen gewisse Medis insbesondere gegen Psychopharmaka + Schmerzmedis ect.. ???
Hast Du Dir dahingehend schon mal Gedanken gemacht ??
Ich kann Dir denn Link gerne einstellen - sollte Dich dieser " interessieren " :jaa:
Das Labor welches die Genetik " untersucht " - kann ich Dir ebenfalls gerne mitteilen !
goetz74 hat geschrieben:Ich habe keine Ahnung wie ich weitermachen soll, kann mich auch kaum konzentrieren da mein Brennen im Kopf extrem ist.
ICH würde mir umgehend einen Arzt zb Neurologen suchen, welchem ich vertrauen kann - " Chemie muss passen " mich vertrauensvoll in Behandlung begeben - was nicht heissen muss, dass Du " Alles " mitmachen/akzeptieren musst - was Hr Dr .. empfiehlt....

Sprich mit Deinem HA " über " diese Situation - evtl hat er ja eine gute Ärzteempfehlung für Dich - und sollte Dir der Hr " Weisskittel " nicht zusagen - so muss man
leider " weitersuchen " .... bis man einen fähigen DR gefunden hat - dass das Kraft u Energie kostet - ist klar...
goetz74 hat geschrieben:Auch die Depression.
Gerade wegen dieser - benötigst Du schon ärztl. Betreuung - bist Du vielleicht beim PT ?

Was ich nicht so ganz verstehen kann - Du berichtest seit ca 1 Jahr nicht mehr in ärztl. Behandlung zu sein - von wem hast Du dann Deine Medis verordnet bekommen ?
Gerade bei Depriss :confused: benötigt man doch " fortlaufend " diese " Pillen " :Gruebeln:
goetz74 hat geschrieben:Wie kann es sein mit solchen Beschwerden über drei Jahre hinweg so behandelt zu werden!?

Das ist leider das " System " unser Gesundheitswesen und Co !
In den " Behördenmühlen " angekommen - muss man leider kämpfen für sein Recht und auch Eigeninitiative aufbringen ! :koepfchen:

goetz74 hat geschrieben:Habe noch Echolalie und andere Dinge.
OK - Welche Fachrichtung kann Dir da " helfen " - die Logopädie evtl...

Wie auch immer Du Dich in Deiner DRV-Angelegenheit entscheiden wirst - wie schon getippt- benötigst Du " Arzt/Klinikberichte " samt Laborbefunden... +
konti. FACHärztliche Behandlung !

Was mir noch so einfällt zur:
goetz74 hat geschrieben:kann mich auch kaum konzentrieren da mein Brennen im Kopf extrem ist.
Hast Du mal ein " Schädel-MRT " machen lassen ? Wird sicher nicht sonderlich aussagefähig sein... aber ein " Versuch " wäre es ja wert...
Noch empfehlenswerter wäre aus meiner Sicht - eine SPECT - Untersuchung.... zeigt die Stoffwechselstörungen u Durchblutungsstörungen auf....
Der " Mercedes " dieser Untersuchungen, wäre allerdings eine PET vom Kopf ( IGEL-Leistung )..


Liebe Grüsse und gib Bitte nicht auf ! :ic_up:
Engelchen 22
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Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen...
Jeder Mensch braucht einen Engel...

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Re: Rentenantrag abgelehnt

Ungelesener Beitrag von goetz74 » Mo 20. Jun 2016, 17:50

Hallo Engelchen, Du scheinst Dich ja bestens auszukennen! :-)
Ja, ich habe Pet machen lassen aber meine Gehirnatrophie sieht man auch im CT und MRT. Außerdem sind meine kognitiven Fähigkeiten eingeschränkt, das wurde mir von dem der die Pet gemacht hat bestätigt.
Darüber lachen aber die meisten nur und halten das für Humbug.
Es interessiert nur keinen!!
Außerdem liegst Du auch richtig bei Genetik, ich bin slow metabolizer cyp2d6 und 3a4.
Ich vertrage auch nur minidosis an medikamenten ,daher würde mir das auch über jahre hinweg reichen.
Problem ist es hilft nicht sondern machts nur schlimmer!

Liebe Grüße

Götz

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Re: Rentenantrag abgelehnt

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Di 21. Jun 2016, 02:04

Hallo goetz74, :smile:
Hallo, nun habe ich das Ergebniss meiner Begutachtung ist negativ ausgefallen und der VDK möchte auch nichts mehr unternehmen. Was für ein mieser Haufen!
Was sollen die noch unternehmen wenn das gerichtliche Gutachten gegen dich ausgefallen ist ???
Das ist kein "Zauberverein" mal abgesehen davon dass es vielfach sowieso schon ein "zahnloser Tiger" geworden ist, speziell wenn es um die EM-Rente geht ...
Mein komplette Krankheitsbild wird auf somatoforme Erkrankung abgewiegelt und ich soll in der Lage sein 6 Stunden und mehr arbeiten zu können. Ich habe Beschwerden die mich nicht mal einen 450€ Job machen lassen können.
Auch somatoforme Störungen sind anerkannte Krankheiten damit ist man allerdings auch regelmäßig in Behandlung (beim Schmerztherapeuten z.B.), wenn ich dann lese, dass du meinst keine Ärzte und keine Behandlung mehr zu benötigen, was erwartest du da bitte von einem Gutachter, der auf solche laufenden Behandlungsberichte angewiesen ist, um erkennen zu können was schon versucht wurde aber nicht geholfen hat. :confused: :confused: :confused:

Weißt du wir haben auch die Nase VOLL von Ärzten wenn man es genau nimmt, BESSER wird bei uns auch nichts mehr, es kann nur noch der aktuelle Zustand möglichst lange so erhalten werden, damit es wenigstens nicht zu schnell noch schlimmer wird.

Dafür MÜSSEN wir aber regelmäßig zum Arzt, damit der das im Blick behält und wir die Rezepte für die lebensnotwendigen Medikamente bekommen, können wir trotz EM-Rente auf Dauer nicht einfach "bleiben lassen", weil die uns ja auch nicht mehr gesund machen können ... :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:
Ich bin ratlos.
Kann ich verstehen aber es gibt doch genug Berichte hier wie das läuft am Gericht und mit den Begutachtungen und wie WICHTIG es ist, dass man wenigstens EINEN behandelnden Arzt haben sollte, der das alles auch unterstützt durch seine Berichte, die werden doch auch angeschrieben für ein solches Verfahren, eine AU-Bescheinigung hast du dann (vermutlich) auch nicht mehr wenn du zu keinem Arzt mehr gehst ...

Aus NICHTS an Informationen zu deinem Gesundheitszustand kann auch ein Gutachter NIX machen, der ist nicht dafür da alles selber herauszufinden und dann zu bescheinigen, damit du Rente bekommen sollst ...
Das Sozialgericht will wissen ob ich die Klage zurücknehme.
Das solltest du dann wohl tun, sonst wird deine Klage offiziell abgewiesen und die DRV hat erreicht was von Beginn an ihr Ziel gewesen ist ... du wolltest EM-Rente und nun ist "klar", dass du gar keine brauchst ... das wird dir bei einem eventuell neuen Antrag sicher nicht gut tun, in deiner Rentenakte ...

Eine Klage-Rücknahme lässt den Weg offen sehr bald einen neuen Antrag zu stellen, dann solltest du aber auch genug aktuelle medizinische Argumente einbringen können, damit die DRV das ernster nehmen muss als beim ersten Antrag, ohne intensive medizinische Begleitung brauchst du das allerdings gar nicht erst versuchen.

Und wenn du nicht mal mehr eine AU-Bescheinigung laufen hast, werden deine Ansprüche auf EM-Rente auch sehr bald komplett FUTSCH sein, weil dir dann die notwendigen Versicherungszeiten dafür fehlen würden, solche Fälle haben wir hier auch schon, weil man meinte Ärzte braucht man nicht mehr und eine AU auch nicht ... :Heiss: :Ohnmacht:

Die EM-Rente wird NUR aus gesundheitlichen Gründen bewilligt und das zu erreichen ist schwer genug wenn man bereits viele Kranken-Unterlagen vorweisen kann, ohne solche Nachweise (durchgehend mindestens bis zur Bewilligung von EM-Rente) wirst du die DRV und auch kein Gericht davon überzeugen können.
... ich bin seit ca. 1 Jahr bei keinem Arzt mehr gewesen. Was auch im Protokoll des Gutachters vermerkt ist.
Leider wird einem auch das falsch ausgelegt. Ich habe keinen Arzt mehr konsultiert da mir keiner helfen konnte, Medikamente habe ich die ganze Palette durch antidepressiva bis zu neuroleptika...
... ob der Gutachter das "falsch" ausgelegt hat kann ich nicht beurteilen, zumindest hatte er keine (relativ aktuellen) medizinischen Unterlagen dazu und konnte auch keine anfordern, um festzustellen, ob man dir wirklich nicht mehr helfen kann ... deine eigenen Angaben dazu genügen eben nicht, dann wäre es ja "Kinderleicht" eine EM-Rente zu bekommen ...

Man stellt den Antrag auf EM-Rente, schreibt rein "ich kann nicht (mehr) arbeiten" und die DRV stellt den Bescheid aus ... du weißt doch sehr gut, dass es so nicht funktioniert ... es gibt auch nicht nur Psychopharmaka und wenn man GAR NICHTS tut wird es auch nicht besser werden können, sich der Krankheit "ergeben" dürfte wohl auch Niemandem weiter helfen ... :Verwirrt: :Hilfe:
Ich habe keine Ahnung wie ich weitermachen soll, kann mich auch kaum konzentrieren da mein Brennen im Kopf extrem ist.
Auch die Depression. Wie kann es sein mit solchen Beschwerden über drei Jahre hinweg so behandelt zu werden!?
Es "sitzt" Keiner in deinem Körper, deinem Kopf drin und wenn du nachweisbare Ergebnisse haben willst, dann ist es wohl die schlechteste Variante dabei auf Medizinische Hilfe / Begleitung zu verzichten ... die Behörden nehmen darauf keine Rücksichten, dafür sind die nicht da.

Die prüfen deine Anträge und wenn du nichts nachweisen KANNST, dann ist da eben auch NICHTS (für die Behörden) ...
Hallo, der VDk möchte mit Frist bis zum 1.7. wissen ob ich die klage weiter durchziehen möchte, empfehlen tun sie das nicht.


Mit welchen Argumenten willst du das (dann wahrscheinlich alleine bis zur Klageabweisung) noch "durchziehen", wenn bereits ein Termin für die (unschädliche) Rücknahme gesetzt wurde, das kommt vom Gericht, der VDK übermittelt dir das nur.
Ich habe starke schmerzproblematik und psychisch krank seit mehreren jahren und kann deswegen auch nicht voll arbeiten. Ich bekomme seit einem Jahr kein Geld mehr und das aoll nun so bleiben!?
Du hast auch seit einem Jahr KEINEN Nachweis mehr dass du überhaupt krank bist, nicht mal mehr durch eine AU-Bescheinigung ... damit ist dein Anspruch auf EM-Rente bereits unterbrochen und in einem weiteren Jahr hast du keinen Anspruch mehr darauf weil dir die Versicherungszeiten dafür fehlen ... einfach so, wenn du zu Hause bist und (eigentlich) gar nichts tust (außer vor dich hin zu leiden) wird dich auch kein Arzt mehr krankschreiben (wollen) ...

Man wird dir irgendwann (wenn du irgendwann später einen neuen Antrag stellst auf EM-Rente) gerne bescheinigen bei der DRV, dass du voll Erwerbsgemindert bist aber leider keinen Anspruch mehr hast eine Rentenzahlung deswegen zu bekommen, da sind die ganz großzügig wenn es die Rentenkasse NICHTS mehr kostet.

Es gibt nicht mehr viele Möglichkeiten das zu verhindern und du musst es sehr bald machen, sonst ist der EM-Renten-Zug wirklich abgefahren ... ein aktueller Akut-Klinik-Bericht (nach der Klage-Rücknahme) wäre vielleicht noch eine Möglichkeit, sehr schnell einen neuen Antrag zu stellen auf EM-Rente, ansonsten fällt mir dazu nichts mehr ein ... und in regelmäßige Behandlung musst du dich dafür auch wieder begeben, du brauchst Ärzte, die dir bestätigen dass du krank bist, es genügt nicht, dass du das selber weißt ...
Ich werde Probleme in der Ehe und auch sonst bekommen.
Wenn du das nicht machst ist das wohl zu erwarten, dass deine Schwierigkeiten immer größer werden ...
Der Neurologe der das Gutachten machte hat meiner meinung nach meine beschwerden komplett runtergespielt.
Ich kann es nicht fassen wie das ganze hier läuft.
Das kann hier Niemand beurteilen ohne dich und das Gutachten zu kennen, aber der Gutachter wird sich zumindest seinen eigenen "Reim" darauf gemacht haben, dass du schon länger nicht in Behandlung bist und nicht mehr AU geschrieben ... wie würdest du das denn einschätzen wollen, wenn dir jemand sagt, dass er schwer krank ist und nicht in Behandlung / Betreuung eines Arztes ist ... :Verwirrt: :Hilfe: :Ohnmacht:
Ich habe keine Rechtschutz und auch sonst nichts, also auch kein Geld für einen unabhängigen Gutachter.
Ein "unabhängiger Gutachter" hilft dir da auch nicht weiter, der kann ohne Krankenunterlagen (besonders aus der letzten Zeit) auch NICHTS bestätigen, nur weil du es so erzählst, der muss sich auch an Untersuchungsergebnisse halten, die er irgendwo her bekommen muss, danach würde die DRV behaupten, das sei ein "Gefälligkeits-Gutachten" selbst wenn das gar nicht stimmt und dann hast du auch nicht mehr erreicht als jetzt.

Es dauert nur noch länger, bis das Verfahren trotzdem "in die Hose gehen wird" ... "Unabhängig" bedeutet ja nicht, dass der schreiben muss was du gerne lesen möchtest in einem Gutachten ... die DRV würde es trotzdem so auslegen wollen, die wissen ja schließlich sehr gut wie das geht, wenn sie ihre eigenen Gutachter beauftragen ...

HIER im Forum hatte noch KEINER Erfolg mit einem "unabhängigen, eigenen Gutachter" ... es gab durchaus schon User die das versucht haben, weil sie das Geld irgendwie auftreiben konnten oder ihre Versicherung das übernommen hat, die EM-Rente hat auch damit Niemand bekommen ... :nein:
Kann also. bald unter der Brücke schlafen.
Bisher schläfst du ja auch nicht "unter der Brücke", obwohl du seit einem Jahr kein eigenes Geld mehr bekommst, zur Not wirst du Hartz 4 beantragen müssen, wenn wirklich alles (Familie / Wohnung) den Bach runter geht ... aber ein wenig muss man auch selber noch tun, damit so was besser nicht passieren wird ...

Auch wenn man krank ist kann man nicht ALLES nur "laufen" lassen, bis es komplett gegen den Baum gelaufen ist, ohne medizinische Hilfe (in welcher Form auch immer) wirst du das allerdings nicht schaffen können, daran überhaupt was zu ändern ... :Verwirrt: :Hilfe:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Rentenantrag abgelehnt

Ungelesener Beitrag von goetz74 » Mo 13. Feb 2017, 11:19

Hallo, bei mir muß es weitergehen. Ich stelle nach dem letzten abgelehntem Rentenantrag erneut einen Antrag auf erwerbsminderten Rente. Am 22.02. über den VDK. Leider habe ich keine neuen Unterlagen von Ärzten da sich für mich nichts geändert hat ,die Beschwerden immer noch die gleichen sind. Ich bin nicht arbeitslos gemeldet, bekomme weder Hartz iv noch sonst irgend etwas da meine Frau verdient. Was habe ich zu beachten, der Vdk kann mir dazu nichts sagen.

LG

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Re: Rentenantrag abgelehnt

Ungelesener Beitrag von Lutti » Mo 13. Feb 2017, 13:45

goetz74 hat geschrieben:Hallo, bei mir muß es weitergehen. Ich stelle nach dem letzten abgelehntem Rentenantrag erneut einen Antrag auf erwerbsminderten Rente. Am 22.02. über den VDK. Leider habe ich keine neuen Unterlagen von Ärzten da sich für mich nichts geändert hat ,die Beschwerden immer noch die gleichen sind. Ich bin nicht arbeitslos gemeldet, bekomme weder Hartz iv noch sonst irgend etwas da meine Frau verdient. Was habe ich zu beachten, der Vdk kann mir dazu nichts sagen.
LG
Meinst du nicht, die DRV lehnt das innerhalb von wenigen Wochen erneut ab mit der Begründung "Keine neuen Erkenntnisse"? Ohne jede neuen Atteste ist die Wahrscheinlichkeit bei nahezu 0%, dass es Rente gibt. Die werden höchstwahrscheinlich nicht einmal ein neues Gutachten erstellen.

Bitte gehe zum Arzt und suche dir Hilfe, sonst kann es mit einer Rente niemals klappen. Na gut, außer in der Rentenlotterie. ;)

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Re: Rentenantrag abgelehnt

Ungelesener Beitrag von Schnecke123 » Mo 13. Feb 2017, 13:53

Ich bin im Grunde auch austherapiert, vertrage keine Medikamente (hab wirklich alles durch),
gehe seit 20 Jahren in Therapie (mit Pausen) und hab zwei Rehas hinter mir, die dritte musste
ich nach 8 Tagen abbrechen.

Trotzdem habe ich regelmäßig einen Termin bei meiner psychiatrichen Ärztin. Zum einen möchte sie mich
"beobachten", zum anderen sollte, wie es hier auch schon geschrieben wurde, nachgewiesen werden, dass
ein Arzt involviert ist. Wenn dieser in einen Antrag schreibt "Besserung durch Reha unwahrscheinlich" oder
"es werden keine Medikamente vertragen", dann hat das einen ganz anderen Stellewert, als wenn man das
alles im Alleingang macht - es hat dann einfach kein Gewicht.
Gruß
Schnecke

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Re: Rentenantrag abgelehnt

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mo 13. Feb 2017, 15:44

Hallo götz74, :smile:

zitiere mich mal selber, denn im Prinzip hat sich daran ja nichts geändert wenn man dem folgt was du schreibst ...
Du hast auch seit einem Jahr KEINEN Nachweis mehr dass du überhaupt krank bist, nicht mal mehr durch eine AU-Bescheinigung ... damit ist dein Anspruch auf EM-Rente bereits unterbrochen und in einem weiteren Jahr hast du keinen Anspruch mehr darauf weil dir die Versicherungszeiten dafür fehlen ... einfach so, wenn du zu Hause bist und (eigentlich) gar nichts tust (außer vor dich hin zu leiden) wird dich auch kein Arzt mehr krankschreiben (wollen) ...

Man wird dir irgendwann (wenn du irgendwann später einen neuen Antrag stellst auf EM-Rente) gerne bescheinigen bei der DRV, dass du voll Erwerbsgemindert bist aber leider keinen Anspruch mehr hast eine Rentenzahlung deswegen zu bekommen, da sind die ganz großzügig wenn es die Rentenkasse NICHTS mehr kostet.
Nun ist also fast ein weiteres Jahr vergangen, ohne AU-Bescheinigung, OHNE aktuelle / neuere ärztliche Feststellungen, OHNE regelmäßige Behandlung in welcher Form auch immer ... :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:
Hallo, bei mir muß es weitergehen. Ich stelle nach dem letzten abgelehntem Rentenantrag erneut einen Antrag auf erwerbsminderten Rente. Am 22.02. über den VDK.


OHNE was NEUES dafür kannst du dir diesen Antrag sparen, was bisher vorgelegen hatte, reichte ja schon beim letzten Antrag nicht. :confused: :Gruebeln:
Leider habe ich keine neuen Unterlagen von Ärzten da sich für mich nichts geändert hat ,die Beschwerden immer noch die gleichen sind.
Da kann ich meiner Vorschreiberin nur zustimmen, auch regelmäßige ärztliche Betreuung sollte man nachweisen können, wenn sich nichts mehr ändern kann ... dazu habe ich auch oben schon ausführlicher geschrieben ...
WOMIT willst du denn den neuen Antrag jetzt begründen können und WO soll die DRV sich Arztberichte holen können, wenn es NIX gibt seit der Klage-Rücknahme zum ersten Antrag ...

Selbst die Tatsache, dass man dir NICHT mehr wirklich helfen kann medizinisch, muss doch von Ärzten und / oder Kliniken bestätigt werden, es genügt doch nicht wenn man das selber so sieht ... :Verwirrt: :Hilfe: :Heiss:
Ich bin nicht arbeitslos gemeldet, bekomme weder Hartz iv noch sonst irgend etwas da meine Frau verdient.
Dann werden auch keine Versicherungszeiten mehr an die DRV gemeldet (nicht von der AfA und auch nicht von der KK, weil du ja nicht mehr AU geschrieben bist seit XX 2015), auch das wurde dir bereits im letzten Jahr geschrieben, ein "Hausmann" hat keinen Anspruch auf EM-Rente ... das hast du noch immer nicht verstanden ... im Juni sind deine erforderlichen Vorversicherungszeiten NICHT mehr erfüllt dafür ... :Ohnmacht:

Du hast weiter den Kopf "in den Sand gesteckt" und wenn du jetzt einen neuen Antrag stellst, geht das noch schneller "in die Hose als beim letzten Mal ... es gibt doch (nach deinen eigenen Angaben) keinen einzigen nachgewiesenen medizinischen Grund warum die DRV ihre Meinung nun ändern sollte. :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:
Was habe ich zu beachten, der Vdk kann mir dazu nichts sagen.
Was sollen die dazu auch sagen können beim Stand der Dinge, du bist offiziell "gesunder Hausmann", einen Grund für EM-Rente gibt es da nicht ... das beweist für die Forderungen der DRV überhaupt NICHTS ... die Gründe dafür nicht arbeiten zu gehen (OHNE Krankheit auch nachweisen zu können mit AU-Bescheinigung und Arztbesuchen) sind reine Privatangelegenheit ...

Daraus ergibt sich kein Anspruch auf eine EM-Rente und im Juni fehlen dir bereits die versicherungsrechtlichen Bedingungen dafür ... da muss die DRV deinen Gesundheitszustand gar nicht mehr prüfen und kann die EM-Rente schon deswegen ablehnen ... :lesen: :ic_down:

Zumindest DAS sollte dir auch der VDK erklären können und wenn denen was an dir liegt und sie nicht nur ihre Beiträge kassieren wollen, dann raten sie dir ab den Antrag unter den aktuellen Bedingungen überhaupt zu stellen, weil es KEINEN SINN ergibt.

Dem Dopa konnte damals auch keiner (medizinisch gesehen) mehr wirklich helfen, aber er ist trotzdem erneut in die Schmerzklinik gegangen schon, um eine aktuelle (erneute) Bestätigung dafür zu bekommen (für den 2. EM-Renten-Antrag).

Bei seinen Ärzten war (und ist) er natürlich weiterhin regelmäßig gewesen UND er war IMMER AU-geschrieben ... konnte also auch damit jederzeit nachweisen, dass er weiterhin KRANK war ... :Verwirrt: :Hilfe:

Wo glaubst du bitte sollen die "Wunder" für dich jetzt (noch) herkommen können, wenn du all diese gut gemeinten (und wichtigen) Ratschläge bisher ignoriert hast ... "weil dir ja sowieso KEINER mehr helfen kann" ... :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:

Dazu fällt mir echt inzwischen auch nichts mehr ein ...
WIR hier konnten dir offenbar auch nicht wirklich helfen ... :Heiss:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Rentenantrag abgelehnt

Ungelesener Beitrag von agnes » Mo 13. Feb 2017, 17:38

Hallo Götz74

Jetzt mal ganz ehrlich: :Gruebeln:

Was wir dir nach deinem Scheitern vor dem Sozialgericht im Rentenverfahren versuchten zu erklären, hast du entweder ignoriert, nicht angenommen oder erst gar nicht verstanden :Hilfe: :Heiss:

Wieviel hast du überhaupt davon verstanden, was da im letzten Jahr übers Sozialgericht gelaufen und empfohlen wurde? :confused:

Und wieviel davon, wie der VDK damals bereits sich dir gegenüber verhalten hat? :confused:

Da auch der VDK nicht für dich NEUE UND AKTUELLE Befunde/Arzt- und Klinikberichte/Gutachten aus dem Hut zaubern kann, um diese dem Rentenantrag beweisführend beizulegen, hättest du UNBEDINGT !!!, nachdem du die erste Klage schon vor dem SG verloren geben musstest, nahtlos arbeitsunfähig geschrieben werden müssen und in der Zeit möglichst viele Arzt-/Facharzt-/Klinikbefunde, sowie zu deinem Krankheitsbild erweiterte Untersuchungsergebnisse, sammeln müssen, damit der VDK diese nun bei einer neuen Beantragung für dich als Munition einsetzen könnte :jaa: :jaa: :jaa:

@Doppeloma stellt es richtig fest ...
Daraus ergibt sich kein Anspruch auf eine EM-Rente und im Juni fehlen dir bereits die versicherungsrechtlichen Bedingungen dafür ... da muss die DRV deinen Gesundheitszustand gar nicht mehr prüfen und kann die EM-Rente schon deswegen ablehnen ... :lesen: :ic_down:
... und mir geht beim Lesen sogar durch den Kopf, wenn deine versicherungsrechtlichen Voraussetzungen dann tatsächlich abgelaufen und erschöpft sind, sie also nicht mehr vorliegen (3/5 Regelung), dass die DRV sich dann sogar gaaaaanz großzügig zeigen und dir die volle EMR locker anerkennen könnte, da sie gar nicht zahlen müsste! :lesen: :Laber:

Bei allem ignorieren unserer im letzten Jahr an dich gemachten Verhaltenshinweise und nicht dahingehend tätig geworden zu sein, aktuelle Arztbefunde in ausreichender Zahl zu sammeln, stehst du dir selber sowas von im Weg und verbaust dir damit die Chance, eines neuen Anlaufs beim Rentenantrag.

Du merkst noch nicht einmal, dass du durch dein Nichthandeln (keine fortlaufenden Arztbesuche sowie AU-Schreibungen) sogar kurz davor stehst, alle versicherungsrechtlichen Voraussetzungen zu verlieren und du somit dann nicht mehr antragsberechtigt bist.

Du solltest dringend dich rentenrechtlich beraten lassen, ob und wie lange du deine (noch) versicherungsrechtlichen Voraussetzungen behalten kannst, um wenigstens jetzt endlich aktiv zu werden für neue/aktuelle Befunde zu sammeln.

Ohne neue/aktuelle Befunde, die deinen AKTUELLEN Gesundheitszustand darstellen, wirst du NULL CHANCEN AUF EINEN POSITIVEN VERLAUF bei der nächsten Rentenantragstellung erreichen können.

Oh Mann, was hast du nur die letzten Monate gemacht, sie einfach so unsinnig verstreichen zu lassen :confused: :Heiss:

Bitte nicht unsere Worte als "Gemecker an dich" verstehen.
Wir versuchen dir gerne von Herzen zu helfen, aber du musst auch unsere warnenden und hinweisenden Worte verstehen und annehmen!

Gruß Agnes
Der Dumme spricht, ohne vorher zu denken.
Der Kluge denkt, bevor er spricht.
Aber nur der Weise weiß, wann er besser schweigen sollte.
(Günter Leitenbauer)

Ich gebe mit meinen Beiträgen lediglich meine persönlichen Erfahrungen weiter. Sie gelten nicht als Rechtsberatung.

Hier geht es zu meinem alten Thread: viewtopic.php?f=6&t=5468

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