Arbeitsunfall, brauche Hilfe!
Verfasst: Fr 12. Sep 2014, 19:25
Hallo meine liebe Kor-Gemeinde,
Es geht grad nicht um mich, sondern um meine Cousine.
Sie 46 jahre alt hatte eine Arbeitsunfall:
'Sie arbeitete in einer relativ angesehenen Firma und wurde während ihrer Schicht, zur Aushilfe, weil eine Mitarbeiterin erkrankte, an einer Frankiermaschine eingesetzt. Leider hat zuvor der Vorarbeiter eine Schutzvorrichtung an der Maschine entfernt (damit es halt schneller geht).
Ihr wurde bei dem Unfall von der Maschine der rechte Ringfinger ausgerissen, leider mitsamt der Sehne, und er konnte nicht mehr angenäht werden.
Bis vor kurzem war alles gar nicht so schlimm, der Vorarbeiter wurde entlassen, die BG zahlte auch ohne Probleme alle Behandlungen. Die Verletzung heilte gut, trotz Phantomschmerzen usw..
Leider ging es ihr immer schlechter, psychisch, sie bekam Panikatacken und Sonstiges. Also eine ausgewachsene, inzwischen chronifizierte Ptbs.
Sie wurde, dass kann ich auch unterschreiben, in ihrer Kindheit von meinem Vater missbraucht.
Und durch diesen Unfall, auch durch die Therapien danach einer Fachklinik wurde sie erst daran erinnert.
Ihr geht es sehr schlecht, bekommt aber mittlerwile Hilfe durch eine Anwalt, der sich anscheinend mit Sozialrecht auskennt.
Nun ist das Verletztengeld ausgelaufen, sie war auch zwischenzeitlich bei einem Gutachter von der BG. Dieser Gutachter war zwar recht rabiat und hat sie mit : "SIE SIND NUR ZU fAUL ZUM ARBEITEN"! tituliert, aber hat anscheinend in sein Gutachten geschrieben, dass sie nur noch unter drei Stunden arbeiten kann.
Aufgrund diesem Gutachten, hat die BG, das Verletztengeld eingestellt.
Ihr wurde nicht gesagt, dass sie ALG1 beantragen soll, oder kann, sondern gar nichts.
Ich habe ihr geraten, dass Gutachten anzufordern, durch einen Arzt. Ihr selbst, auch ihrem Anwalt wurde es verwehrt, eigentlich logisch, sollte ja ein Artzt anfordern, und kein Anwalt.?
Und dass man, dann erst durch die Sicht des Gutachtens klären kann, welche Schritte eingeleitet werden müsssen.
Nun hat sie sich beworben, bei einer Firma, wo in den Medien erzählt wird, dass die demnächst 400 Arbeitsplätze streichen wollen. Da hat sie nächste Woche das Vorstellungsgespräch.
Ich hab ihr dann gesagt, dass sie dadurch alles aufs Spiel setzt, auch ihre Rente und das Schmerzensgeld, das der Anwalt gültig machen will.
Meine Frage an euch: "Was muss, könnte sie am besten jetzt tun?
Danke für die Antworten
Liebe Grüße von hasenstall
Es geht grad nicht um mich, sondern um meine Cousine.
Sie 46 jahre alt hatte eine Arbeitsunfall:
'Sie arbeitete in einer relativ angesehenen Firma und wurde während ihrer Schicht, zur Aushilfe, weil eine Mitarbeiterin erkrankte, an einer Frankiermaschine eingesetzt. Leider hat zuvor der Vorarbeiter eine Schutzvorrichtung an der Maschine entfernt (damit es halt schneller geht).
Ihr wurde bei dem Unfall von der Maschine der rechte Ringfinger ausgerissen, leider mitsamt der Sehne, und er konnte nicht mehr angenäht werden.
Bis vor kurzem war alles gar nicht so schlimm, der Vorarbeiter wurde entlassen, die BG zahlte auch ohne Probleme alle Behandlungen. Die Verletzung heilte gut, trotz Phantomschmerzen usw..
Leider ging es ihr immer schlechter, psychisch, sie bekam Panikatacken und Sonstiges. Also eine ausgewachsene, inzwischen chronifizierte Ptbs.
Sie wurde, dass kann ich auch unterschreiben, in ihrer Kindheit von meinem Vater missbraucht.
Und durch diesen Unfall, auch durch die Therapien danach einer Fachklinik wurde sie erst daran erinnert.
Ihr geht es sehr schlecht, bekommt aber mittlerwile Hilfe durch eine Anwalt, der sich anscheinend mit Sozialrecht auskennt.
Nun ist das Verletztengeld ausgelaufen, sie war auch zwischenzeitlich bei einem Gutachter von der BG. Dieser Gutachter war zwar recht rabiat und hat sie mit : "SIE SIND NUR ZU fAUL ZUM ARBEITEN"! tituliert, aber hat anscheinend in sein Gutachten geschrieben, dass sie nur noch unter drei Stunden arbeiten kann.
Aufgrund diesem Gutachten, hat die BG, das Verletztengeld eingestellt.
Ihr wurde nicht gesagt, dass sie ALG1 beantragen soll, oder kann, sondern gar nichts.
Ich habe ihr geraten, dass Gutachten anzufordern, durch einen Arzt. Ihr selbst, auch ihrem Anwalt wurde es verwehrt, eigentlich logisch, sollte ja ein Artzt anfordern, und kein Anwalt.?
Und dass man, dann erst durch die Sicht des Gutachtens klären kann, welche Schritte eingeleitet werden müsssen.
Nun hat sie sich beworben, bei einer Firma, wo in den Medien erzählt wird, dass die demnächst 400 Arbeitsplätze streichen wollen. Da hat sie nächste Woche das Vorstellungsgespräch.
Ich hab ihr dann gesagt, dass sie dadurch alles aufs Spiel setzt, auch ihre Rente und das Schmerzensgeld, das der Anwalt gültig machen will.
Meine Frage an euch: "Was muss, könnte sie am besten jetzt tun?
Danke für die Antworten
Liebe Grüße von hasenstall