Hallo Schnuffelblau,
kann mal wieder nur zustimmen, dass es in allen Bereichen der Rechtsvertretung "Sone und Solche" gibt, war selber im VDK (extra für diesen Fall eingetreten, "weil man ja so viel Gutes gehört hatte dazu" ) ...und von deren "Unterstützung" im Bezug auf die EM-Rente mehr als enttäuscht ...
Wäre es nach denen gegangen hätte sich nicht mal der Widerspruch "gelohnt" ... ich sollte mir dafür das "OK" meiner Ärzte holen, sonst wollten die da gar nichts machen ... dann brauche ich so einen Verein eigentlich nicht und bin auch inzwischen wieder ausgetreten ...
Zum SovD gibt es wohl ähnlich unterschiedliche Erfahrungen, es hängt wohl viel von den örtlichen Betreuern ab, meine im Berliner Raum (vom VDK) waren nicht "das Gelbe vom Ei" ...
Als die Ablehnung kam hatte ich keine RS-Versicherung, hatte noch nie eine und auch kein Geld dafür, da waren die Bedingungen schon egal ...
Habe dann trotzdem einen Anwalt für Sozialrecht gesucht, der bereit ist mir auf Beratungshilfe-Schein zu helfen, war eher Zufall, dass eine neue Kanzlei bei uns im Ort eröffnet wurde, da bin ich einfach rein und habe gefragt, ob die solche Fälle auch übernehmen.
Den fristwahrenden Widerspruch hatte ich schon selber eingelegt und gleichzeitig die Unterlagen angefordert (Akteneinsicht nach § 25 SGB X) , die Grundlage für diese Entscheidung waren, denn vom VDK bekam ich nach fast Wochen überhaupt erst den Bescheid zugestellt ...
Dafür findest du hier auch schon passende Vorlagen, da braucht man noch nicht viel zu schreiben und hat dann etwas Luft für die Suche nach einem Anwalt, denn die Begründung erfolgt sinnvoller Weise erst nach Zusendung der angeforderten Unterlagen, damit lässt sich die DRV dann oft schon viel Zeit ...
Vermutlich begann damals schon meine "Glücks-Strähne"

, denn ein Anwalt dieser Kanzlei war spezialisiert auf EM-Rentenfälle und sofort bereit mich auf "Staatskosten" zu begleiten, er machte mir zu den Aussichten nie was vor, kämpfte aber für mich bis zum SG (dort mit PKH finanziert) und zum Erfolg ... der Widerspruch wurde leider auch abgelehnt, trotz gutem Rechtsanwalt ... immerhin brauchte die DRV aber fast ein volles Jahr dafür ...
Das war
mein Weg, der muss auch nicht für Jeden passen und der Richtige sein, inzwischen wurde meine hart erkämpfte Zeit-Rente (rückwirkend bis zur Antragstellung) auf "Dauer" verlängert (bis zur Altersrente), das ging dann ohne neue Probleme durch letztes Jahr ... ansonsten hätte ich genau gewusst, an wen ich mich da wieder wenden würde ...
Eine RSV haben wir noch immer nicht, ich glaube wir brauchen auch keine mehr ... bis zum Renten-Antrag habe ich auch nie Probleme mit Gerichten gehabt, wegen Miete und Wohnen sind wir im Mieterbund, da ist der Rechtsschutz inclusive ...
Liebe Grüße von der Doppeloma
