Hallo VillaKunterbunt,
Noch hat sich die KK nicht gemeldet. Wie gesagt, bin seit 3. Juni 2013 krankgeschrieben. Hab halt nur Schiss, dass die von heut auf morgen kommen und sagen, gibt nichts mehr oder so.
einfach "so" geht nicht, die müssen schon eine Einschätzung des MDK dafür haben, die KK-SB sind ja keine Ärzte, die das beurteilen könnten, dafür gibt es den MDK, der das in ihrem Auftrag prüfen müßte.
Das wird häufig "per Aktenlage" gemacht aber auch durch eine Einladung zur ärztlichen Untersuchung dort.
Den SB der KK stehen gesundheitliche Informationen (mündlich /telefonisch/ schriftlich) überhaupt nicht zu und vor der Einstellung des Krankengeldes
MUSST du schriftlich dazu einen Bescheid bekommen.
Die Klärung deiner
AU-Zeiten und Diagnosen ist dein gutes Recht, bitte fordere dir diesen
PC-Ausdruck für die letzten 4 - 5 JAHRE bei der KK an, nur daraus kann man dann erkennen, wann bestimmte Blockfristen (die maßgeblichen Blockfristen für den jeweiligen Krankengeld-Anspruch) für welche AU begonnen haben ...
Diesen Ausdruck braucht man (z.B.) auch für einen Antrag auf Gleichstellung bei der AfA oder für andere Sachen, daraus wird auch bei denen der Zeitpunkt einer Aussteuerung errechnet, das wird laufend bei denen registriert, das können die nicht einfach passend "umändern" ...
Wie gesagt, bin in diesen Sachen "blutiger Anfänger" und hab überhaupt keine Ahnung, wie das bei einer längeren Krankschreibung so geht.
Glaube ich dir gerne, am Anfang wußte ich nicht mal was passiert wenn der AG nach 6 Wochen nicht mehr zahlt, ich war bis 2006 noch nie so lange krank gewesen, die KK mag das nicht besonders wenn sie solange Krankengeld zahlen muss, deswegen brauchst du aber nicht auf Informationen verzichten, die dir zustehen und eine Bedeutung dafür haben.
Die Versuche Langzeitkranke dann "loszuwerden" können sehr unterschiedlich aussehen, meinem Dopa hat man sogar mal (schriftlich) mitgeteilt, dass er (angeblich) entlassen wäre und deswegen keinen Anspruch mehr hätte auf Weiterzahlung ... ob er deswegen fast den nächsten Infarkt bekommen hätte, war denen egal ...
Denn
BEIDES stimmte
NICHT, er war nicht entlassen bei seinem AG (das erfährt man ja üblicherweise von seiner Firma und nicht erst von der KK ...

)
UND, der Anspruch auf Krankengeld endet auch nicht weil man jetzt arbeitslos wäre, solange man ohne Unterbrechung weiter AU geschrieben wird
MÜSSEN die trotzdem zahlen.
Das war innerhalb 24 Stunden vom Tisch, nachdem wir uns vom ersten Schreck erholt hatten, ist er direkt zur KK gefahren und wollte von denen seine Kündigung (des AG) sehen ...
ER wisse davon
NIX und sein AG auch nicht, was ein kurzer Anruf dort bereits geklärt hatte.
Mein AG hat im November angerufen und wollte wissen, was ich habe und wie lang es voraussichtlich dauert. Sonst - wäre gesetzlich so vorgegeben - müsste er den medizinischen Dienst beauftragen. Ich sagte, soll er ruhig machen, am besten jemanden, der mir idealer Weise dann auch bei der ganzen Krankengeschichte weiterhelfen kann.
Deinen AG geht das auch
NIX an (oder ist der Arzt

) und wie lange das noch dauern kann weiß aktuell ja offenbar nicht mal dein behandelnder Arzt, da kannst du das deinem AG auch nicht voraussagen und das brauchst du auch nicht, wenn es soweit ist (dass du wieder arbeiten könntest) wird er der Erste sein, dem du das dann mitteilen wirst ...
Bis dahin bekommt der deinen Krankenschein und das hat zu genügen, du brauchst dich von dem auch nicht anrufen lassen, der soll dir schreiben, wenn er dir was mitteilen möchte ...welchen Med. Dienst wollte er denn beauftragen (Betriebsarzt oder MDK der KK ...

), ein Betriebsarzt hat zu deiner medizinischen Behandlung nichts festzustellen, der könnte nur (nach der Genesung) überprüfen ob du wirklich am früheren Arbeitsplatz wieder einsatzfähig bist.
So war das jedenfalls bei mir nach der Herz-OP, aber erst als die AU beendet war und ich wieder einsteigen sollte ... während der AU hat der nichts dabei verloren, wäre auch freiwillig da hinzugehen.
Den MDK kann auch ein AG beauftragen, muss er aber auch begründen können welche Fragen da zu klären sind ... nach langer Krankheit was "anzuzweifeln" ist eher unüblich (schon weil die Krankheit den AG gar nichts angeht), vielleicht hat der MDK den Auftrag deswegen nicht angenommen ... möglicherweise war das aber auch nur dafür gedacht dich "unter Druck" zu setzen ...
Ernsthafte
HILFE brauchst du in beiden Fällen nicht zu erwarten, dafür sind die nicht zuständig, wirklich helfen können dir nur die richtigen Ärzte mit den geeigneten Therapien und Behandlungen, und das braucht eben manchmal längere Zeit ... und viel Geduld ...
Bisher kam noch nichts. Hatte ihn noch mal angerufen und gesagt, dass ich nen Termin beim Spezialisten hab und mich danach wieder melden würde.
Lass sowas in der Zukunft bitte bleiben, du brauchst deinen AG nicht über den konkreten Behandlungs-Fortschritt und/oder Arzt-Termine bei Spezialisten zu informieren, der bekommt
NUR die AU-Bescheinigung und das hat ihm zu genügen, warum gehen nur soviele Leute so sorglos mit ihren gesundheitlichen Informationen um und erzählen davon vielen Leuten was, die das gar nicht zu interessieren hat ...
Über sowas spricht man generell
NUR mit einem Arzt (auch bei KK und AfA) und das ist auch der einzige der da wirlich
HELFEN KANN, wenn man bei ihm deswegen in regelmäßiger Behandlung ist ...
Liebe Grüße von der Doppeloma
