Ablehnung Berufliche Rehabilitation

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Susi1812
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Ablehnung Berufliche Rehabilitation

Ungelesener Beitrag von Susi1812 » Mo 21. Okt 2013, 21:19

Hallo,

Ich brauche auch einmal Eure Hilfe,

Ich bin AU seit März 2013, war im Juni/Juli zur medizinischen Reha (auf Eigeninitiative), habe dort eine berufliche Rehabilitation beantragt, die leider abgelehnt wurde. Widerspruch läuft über einen Anwalt.
Aktuell mache ich eine Schmerztherapie, die mir richtig gut tut und meine Schmerzen deutlich lindert.
Kann ich mich trotzdem weiter krankschreiben lassen, mit dem Ziel den zuletzt ausgeübten Beruf (Altenpflegerin) nicht mehr ausüben zu müssen?
Ich will nie wieder das es mir so schlecht geht.
Welcher Arzt kann mir das bestätigen? Oder wie bekomme ich das hin.?

Bin dankbar für alle Tips und Hinweise

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Re: Ablehnung Berufliche Rehabilitation

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mo 21. Okt 2013, 23:03

Hallo Susi, :smile:
Ich bin AU seit März 2013, war im Juni/Juli zur medizinischen Reha (auf Eigeninitiative), habe dort eine berufliche Rehabilitation beantragt, die leider abgelehnt wurde. Widerspruch läuft über einen Anwalt.
Wurde dir denn in der Reha zur beruflichen Reha geraten ???
Welche medizinischen Beurteilungen gibt es denn von dort zu deiner letzten/aktuellen Tätigkeit ... kannst du die (lt.Reha-Bericht) noch Vollzeit (mehr als 6 Stunden) ausüben oder nur noch Teilzeit (3 - unter 6 Stunden) oder gar nicht mehr (unter 3 Stunden) ... :confused: :Gruebeln:

Mit welcher konkreten Begründung wurde denn die berufliche Reha abgelehnt ... weil sie nicht nötig ist (du kannst in deinem aktuellen Beruf weiter arbeiten aus Sicht der DRV :Gruebeln: ) oder weil sie an der Situation nichts ändern könnte aus gesundheitlichen Gründen ???
Das wäre schon wichtig zu wissen, darauf baut ja dann auch der Widerspruch auf und so ein Reha-Bericht bildet da eine wichtige Grundlage, hast du den vorliegen und kennst den kompletten Inhalt ???
Aktuell mache ich eine Schmerztherapie, die mir richtig gut tut und meine Schmerzen deutlich lindert.
Das liest man ja gerne wenn eine Therapie anschlägt und Linderung bringt ... :jaa: :cool:
Kann ich mich trotzdem weiter krankschreiben lassen, mit dem Ziel den zuletzt ausgeübten Beruf (Altenpflegerin) nicht mehr ausüben zu müssen?
Ich will nie wieder das es mir so schlecht geht.
Das wird deine KK (die das Krankengeld wohl zahlt ???) sicher anders sehen, bei Besserung soll man ja wieder arbeiten gehen und nicht "vorbeugend" weiter AU geschrieben werden, damit es nicht wieder schlimmer wird ... das würde sich Mancher hier gewünscht haben, im Vorfeld des Antrages auf EM-Rente, dann würde es ihm aktuell sicher auch noch deutlich besser gehen. :Gruebeln:
Welcher Arzt kann mir das bestätigen? Oder wie bekomme ich das hin.?
Keiner wenn es keine entsprechenden neuen Befunde gibt (von nach der Reha) und man dich dort nicht für deine Tätigkeit als Berufsunfähig angesehen hat ... darum ja meine Fragen oben ... was die eigenen Ärzte dazu meinen interessiert da nicht wirklich und eine Besserung ist ja das, was mit den Therapien angestrebt wird, damit du wieder arbeiten kannst ...

Schreibt dein Arzt dich trotz deutlicher Besserung weiter AU, dann wird man eine weitere AU-Bescheinigung aber nicht mehr lange akzeptieren und nötigenfalles den MDK einschalten, um die Notwendigkeit zu prüfen.
Deine KK bezahlt deine Therapie und dein Krankengeld, das möchte sie ja auch mal beenden können, besonders wenn die Therapie positiv angeschlagen hat ... deinen Wunsch Schmerzfreiheit /Linderung beizubehalten kann ich durchaus nachvollziehen ... mein Dopa hat auch LWS-Probleme, inzwischen chronische Schmerzkrankheit / mehrere OPs hinter sich ...

Zwischendurch hat mal eine Spritzen-Therapie ganz gut angeschlagen, das hätte er bestimmt auch gerne länger "genossen" , ging aber nicht bei 12-Stunden-Schichten im Wachschutz ... nach einiger Zeit dieser fortgesetzten hohen beruflichen Belastungen war es dann endgültig vorbei mit der Arbeitsfähigkeit, er wurde dauerhaft AU geschrieben ...

Bis dann auch die DRV mal eingesehen hat, dass er inzwischen Erwerbsgemindert ist und gar nicht mehr arbeiten kann (auch nicht mehr als "Pförtner"), das dauerte dann noch 2 Anträge auf EM-Rente und insgesamt fast 5 Jahre ...
Nun ist er EM-Rentner auf Dauer und muss mit seinen chronischen Dauerschmerzen "irgendwie" leben, denn keine Therapie bringt mehr was, etwas Linderung bringen nur noch starke Schmerzmittel aus dem BTM-Bereich ... :traurig:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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