Hallo,

bin zur Zeit in der Reha.
Vor Antritt hat KK mich mündlich und schriftlich dazu gedrängt einer Wiedereingliederung zuzustimmen oder ihnen eine Zusage zu machen, dass ich nach Reha wieder arbeitsfähig bin.
Habe abgelehnt, weil ich es ja vor der Reha ja gar nicht wissen kann.
Hier bei der Erstuntersuchung bin ich vom Arzt auch genau dazu wieder aufgefordert worden.
Morgen habe ich einen Termin bei der Sozialberaterin, genau deswegen.
Werde nix zustimmen.
Hier in der Reha wurde mir geraten, mich beim VDK schlau zu machen.
Bitte um Eure Meinungen und Rat.

LG Justice

Hallo Justice.

Beim VDK gibt es wie überall - so viele unterschiedliche Meinungen.
Auch hier im Forum haben einige ganz miese und andere sehr gute (z.B. ich) Erfahrungen.

Hier noch einmal ein Link wo die gleiche Frage gestellt wurde.

Oder vor kurzem hier :
viewtopic.php?f=17&t=4275&p=50906&hilit=vdk#p50906

Bleib dabei, dass Du erst unterschreibst wenn Du Dich dazu gesundheitlich in der Lage fühlst und die Ärzte Deines Vertrauens (die Dich am besten kennen) Dies für unbedenklich halten.
Sag dem Rehaarzt deutlich, dass Du ihn nicht für neutral und objektiv hältst - ihm dies aber nicht vorwirfst da Du weisst, dass er Vorgaben hat. Er hat Dich jedoch nicht zu nötigen!

LG

Hallo Justice,

beim Lesen Deines Postings kamen mir wieder die eigenen Erinnerungen wegen " Krank in Reha - Gesund aus Reha-Sicht " entlassen .....

Bei mir war das nicht die KK sondern diese " Wunder-Reha Klinik " - .... obwohl ich lange schon vor der Reha AU war - wollten mich die Klinikärztin
( Chefärtzin u Stationsärztin ) GESUND mit Wiedereingliederung entlassen.....

ich hatte in der Reha keinerlei ! gesundheitliche Verbesserung - das Gegenteil war der Fall
konnte nicht mal am Reha-Programm teilnehmen - je nach Zustand Teilnahme an " leichten " Programmen, wie zb Rückenschule, Wasserqymnastik -
Walking, Ergometer usw ging überhaupt nicht.......

Diese Sozialtante in der Reha war der Gipfel - sie drohte mir... ich sollte diese Wiedereingliederung machen, schliesslich hätte ich noch meinen Arbeitsplatz ( dass sei " Gold wert " ) was auch Aussage der Ärzte war.......

Ich " verlangte " von mir aus ein Arztgespräch wegen meiner gesundheitlichen Probleme ect - daraus folgte ein " unbeabsichtigtes " Gespräch mit der Chef.- u Stationsärztin
an meinem Geburtstag.... worin mir nahegelegt wurde - wieder zur ARBEITEN....
mit dieser Stufenweisenwiedereingliederung die ich zusammen mit dieser Sozialarbeiterin " selbst festlegen " könnte......
schliesslich sei ich " noch sooo jung ".... Blah, blah, blah....

Ich sagte den Ärzten ganz klar meinen Standpunkt - Arbeiten LEIDER NEIN !!!
was mich dieses Gespräch an Nerven gekostet hat - wühlt mich heute noch auf

Ein paar Tage später wollte mir die Sozialarbeiterin diesen Wiedereingliederungsplan zur Unterschrift " unterjubeln ".....
ich verlies das Zimmer - nicht ohne mir meinen Unmut über dieses unmögliche Verhalten " Luft gemacht zu haben " - diese Dame sah mich nie mehr.....

Am Abschlusstag der Reha sollte ich ein Formular unterschreiben - dass ich mich bzgl der Wiedereingliederung geweigert habe

Handschriftlich stand auf dem " Wisch " : Patientin nicht motivierbar !!! ( Habe mir fluchs ne Kopie davon gemacht ! )
Unterschrieben habe ich das natürlich nicht - bei K-O-R lernt man zum Glück sehr sehr viel - vor allem wie man " unnötige Fettnäpfe " auslässt.

Zum Thema VDK - meine Erfahrung ist leider nicht gut - im Kampf um die EMR waren mir die SB viel zu " lasch "....
klar deren Existenz ect hängt ja auch nicht davon ab

Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Reha und alles Gute !
Lg Engelchen 22