Ärztemaraton auch nach Rentenbewilligung

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rosenrotgelb
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Ärztemaraton auch nach Rentenbewilligung

Ungelesener Beitrag von rosenrotgelb » Do 10. Jan 2013, 13:33

Hallo zusammen,

wie sieht das eigentlich bei denen von euch aus die eine Erwerbsminderungsrente bekommen. Geht dann das Rennen zu den
Ärzten weiter. Man wird ja ganz Irre. Ich bin fast täglich bei Ärzten unterwegs und habe so die faxen dick. Es hilft ja keiner...aber muss man nach einer Bewilligung (gesetz der Fall das man sie kriegt) immer weiter zu den Ärzten. Nicht das man später vielleicht die Verlängerung nicht durch kriegt. Psychologen ist klar...

Viele Grüße
rosenrotgelb

Karla1
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Re: Ärztemaraton auch nach Rentenbewilligung

Ungelesener Beitrag von Karla1 » Do 10. Jan 2013, 13:51

Hallo
Was soll sich da ändern .
Wenn krank bist musst weiterhin zum Arzt.
Wegen der Rente vergeht deine Krankheit nicht.

Bin 1x die Woche beim HausarztArzt
täglich bei Bewegungsgymnastik
2x die Woche Wassergymnastik
1x im Monat bei 2 Fachaerzten.
alle 3 Monate im Klinikum


Gruß Karl

maday
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Re: Ärztemaraton auch nach Rentenbewilligung

Ungelesener Beitrag von maday » Do 10. Jan 2013, 14:13

Hallo,

es kommt sicherlich auf die Erkrankung an. Ich gehe 1 x im Vierteljahr zu meinen Psychiater und 14-tägig zur Therapie. Auch vor der Rente war ich nur im Abstand von 8 - 10 Wochen beim Arzt. Geht es mir sehr schlecht, kann ich jederzeit kommen. Im Augenblick hadere ich mit mir, wieder mal das Krankenhaus aufzusuchen, da es mir besonders die letzten Tage mehr als schlecht geht. Werde wohl wieder Gallengangssteine haben, kann mich vor Schmerzen kaum bewegen. War gestern bei meiner Allgemeinärztin und habe erst einmal Blut abzapfen lassen. Ergebnis bekomme ich morgen und wenn es mir in den nächsten Tagen nicht besser geht, suche ich auf alle Fälle das Krankenhaus auf. Ärztemarathon kenne ich so gut wie nicht,

Gruß maday
Als Frau bin ich ein Engel und wenn man mir die Flügel stutzt, fliege ich weiter, dann aber auf meinem Besen.

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Doppeloma
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Re: Ärztemaraton auch nach Rentenbewilligung

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Do 10. Jan 2013, 14:55

Hallo rosenrotgelb, :smile:
wie sieht das eigentlich bei denen von euch aus die eine Erwerbsminderungsrente bekommen. Geht dann das Rennen zu den
Ärzten weiter.
kann ich @Karla1 nur zustimmen, die Krankheiten bleiben ja trotz der Rente, darum bekommt man die ja bewilligt, dass man damit wenigstens nicht mehr arbeiten gehen braucht.

Der Umfang der Arztbesuche ist natürlich auch von den konkreten Gesundheitsproblemen abhängig, ob es nur noch um "Erhaltung" des aktuellen Zustandes geht (wie bei mir und auch beim Dopa) oder um weitere notwendige Behandlungen und Klinik-Aufenthalte.

Letzeres wäre bei uns (zum Glück) nur bei akuter Verschlechterung nötig, aber die Routinekontrollen, Blutuntersuchungen, Medikamente, Therapien, das bleibt ja bestehen, zumindest bei uns lebenslang.
Beim Verlängerungs-Antrag gibt es durchaus auch direkte Rückfragen (Befund-Anforderungen) bei bestimmten behandelnden Ärzten, hat mir gerade mein Psychiater gestern bestätigt.

Allerdings gehe ich jetzt auch nicht mehr alle 3 - 4 Wochen zu ihm in die Sprechstunde, weil ich die Verlängerung auf dem Krankenschein brauche, eher nach Bedarf und da ich mich aktuell psychisch etwas stabilisieren konnte, in größeren Abständen als vor dem Renten-Bescheid notwendig war.
Das hat mich ja Alles auch zusätzlich fertig gemacht, da ist natürlich nun etwas "Entspannung" eingetreten, er wird aber trotzdem nicht behaupten ich sei jetzt wieder gesund, wenn er eine Anfrage von der DRV bekommt und kann bestätigen, dass ich weiter regelmäßig in Behandlung bin.

Zum Kardiologen brauche ich nur 2 Mal im Jahr, das war so und das bleibt auch so, jedenfalls solange mein kardiologischer Zustand stabil ist und die Herzklappe keine Probleme macht, eine Besserung gibt es da nicht mehr, es gilt nur noch den aktuellen Stand möglichst lange erhalten zu können.

Die notwendigen Medis (für uns BEIDE) verschreibt alle unsere Hausärztin, schon daraus ergibt sich, dass wir mindestens einmal im Quartal bei ihr in der Sprechstunde sind, sie macht auch die Blutuntersuchungen (bei mir regelmäßig erforderlich) und behandelt natürlich auch auftretende akute Probleme, die zum Glück bisher selten vorkommen.

Der Dopa hat zudem seine regelmäßigen Termine bei seiner Schmerztherapeutin, macht seit Jahren Reha-Sport ( möglichst 2 Mal die Woche) und bekommt auch so oft wie möglich Massagen verordnet, damit ist er auch gut "ausgelastet" und manche Woche fast täglich unterwegs.
Bei mir geht das mit weniger "Ärzte-Stress" ab, den soll ich ja auch vermeiden und mir VIEL RUHE gönnen, weil es mir dann am Besten geht, solange wir das Alles so weiter machen (können), besteht gute Aussicht auf ein (trotz Allem) noch recht langes gemeinsames Rentner-Leben, das machen wir ja nicht für die Renten-Verlängerung. :confused: :Gruebeln:

Der Dopa hat EM-Rente OHNE Befristung, das wäre also dafür gar nicht nötig, obwohl auch diese Renten manchmal überprüft werden von der DRV...da sollte man sich auch nicht zu sicher sein ...

Sicher wäre uns ein gesundes Alter ohne die Krankheiten auch lieber gewesen, aber wir können es nicht ändern und versuchen das Beste daraus zu machen, ohne unsere Ärzte (die Behandlungen und Medikamente) würde es uns jedenfalls noch deutlich schlechter gehen und ich wäre vielleicht schon gar nicht mehr da ... :Gruebeln:

LIebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Ärztemaraton auch nach Rentenbewilligung

Ungelesener Beitrag von aidafan301286 » Do 10. Jan 2013, 15:22

Hallo,

tatsächlich kommt es wohl auf die Krankheit an. Ich habe nur eine Krankheit und die ist seelisch.

Meinen Neurologen habe ich gefragt, wie oft ich zu ihm kommen soll; er meinte, alle 3 Monate würde reichen. Daher habe ich nicht so große Rennereien.

Da bei mir aber nach dem 40. Lebensjahr die ganzen Wehwechen anfingen, muss ich dann schon einmal zusätzlich zum Hausarzt, mal zum Orthopäden, aber das sind Krankheiten, die mit meiner Erwerbsminderungsrente nichts zu tun habe.

Zu meiner Psychologin gehe ich auch noch. Aber sie meint auch, ich wäre zwar nicht auf dem Wege der Besserung, wüsste mich aber besser zu schützen. Also muss ich da auch nur alle 3 Wochen hin.

Bei mir hält sich der Ärztemarathon also in Grenzen.

LG
Gaby

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rosenrotgelb
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Re: Ärztemaraton auch nach Rentenbewilligung

Ungelesener Beitrag von rosenrotgelb » Do 10. Jan 2013, 21:30

Karla1 hat geschrieben:Hallo
Was soll sich da ändern .
Wenn krank bist musst weiterhin zum Arzt.
Wegen der Rente vergeht deine Krankheit nicht.

Bin 1x die Woche beim HausarztArzt
täglich bei Bewegungsgymnastik
2x die Woche Wassergymnastik
1x im Monat bei 2 Fachaerzten.
alle 3 Monate im Klinikum


Gruß Karl
Hallo Karl,

vielen Dank für deine Antwort. Natürlich vergeht die Krankheit mit einer Rente nicht. Ich fahre allerdings derzeit nur für den Auszahlschein hin und habe den Eindruck schon lästig zu werden. Hilfe gibt man mir keine. Habe Fibro und der Arzt ist ein bisschen ratlos.

Viele Grüße
rosenrotgelb

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