Muss man alles mit sich machen lassen? (Blutabnahme)

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
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Miko
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Muss man alles mit sich machen lassen? (Blutabnahme)

Ungelesener Beitrag von Miko » Sa 8. Dez 2012, 22:15

Anlässlich eines Themas in einem Thread hier frage ich mal, ob man WIRKLICH
einer Blutabnahme beim GA zustimmen muss.

Fall A: Es wurde ewig kein Blut abgenommen.

Fall B: Man hat frische Blutwerte dabei.

Ich weiß... es gibt kleine [...] große Blutbilder.

Dennoch....
Gruß
Miko

Cirillo
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Re: Muss man alles mit sich machen lassen? (Blutabnahme)

Ungelesener Beitrag von Cirillo » Sa 8. Dez 2012, 22:33

Hallo Miko,

beim letzten Gutachter wurde ich gefragt, ob ich mit einer Blutabnahme einverstanden wäre.
Ich hätte auch NEIN sagen können.

Beim Gutachter davor, wurde ich ins Labor geschickt und da wurde unter anderem automatisch Blut abgenommen.
Obwohl ich neuere Laborwerte dabei hatte ( 7 Tage alt).
Auf Nachfrage meinerseits, ob den meine mitgebrachten Laborwerte nicht ausreichen würden?, bekam ich zur Antwort: Dieses Procedere gehört zur Begutachtung, und was sein muss, muss sein!

Keine Ahnung ob es Sinn macht sich zu verweigern.....
Nachher steht noch im Gutachten: Herr "Miko" ist aufmüpfig... :icon_e_wink:

http://rentenberatung-bonn.de/aktuelles ... 3%A4hrung/

L.G. Cirillo :winke:

Tamara
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Re: Muss man alles mit sich machen lassen? (Blutabnahme)

Ungelesener Beitrag von Tamara » Sa 8. Dez 2012, 22:38

Nun bin ich mal medizinisch unterwegs. Laboruntersuchungen sind immer nur eine Momentaufnahme und können sich schnell ändern. Dann ist eben noch die Frage, ob du das dabeihast was gebraucht wird.

Viele Grüße!
Tamara

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Re: Muss man alles mit sich machen lassen? (Blutabnahme)

Ungelesener Beitrag von Strohblume2012 » Sa 8. Dez 2012, 23:08

Also ich habe das gute Argument gehabt, da ich eine längeren Fahrtweg hatte, das ich erst gar nicht nüchtern kommen kann und ich hatte auch aktuelle Blutwerte dabei gehabt und das war für den GA jedenfalls bei mir doch voll in Ordnung. Aber das ist wohl doch bei jedem anders und bei mir ist noch das Problem, das die schon immer soviel Probleme haben, bei mir Blut rauszubekommen, das sie die Venen kaum finden. Woran das liegt keine Ahnung. Vielleicht wurde mir auch schon zuviel abgezapft. :) Ich hatte damals jedenfalls drauf bestanden, das ich sicher nicht nüchtern kommen werde, weil ich erst so spät einen Termin hatte. Kann ja nicht sein, das ich den halben Tag dann nix essen oder trinken darf / kann.

Gruß Strohblume

Tamara
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Re: Muss man alles mit sich machen lassen? (Blutabnahme)

Ungelesener Beitrag von Tamara » Sa 8. Dez 2012, 23:29

Das mit dem Nüchtern sein betrifft ganz wenige Laborparameter und hat sich heute auch weitgehend geändert- also ich mußte oft so spät ins Labor, dass ich da sicher schon etwas gegessen hatte. Also würde ich das mal als Grund( Begründung weglassen.

Entscheidend sind ja doch nur die Konsequenzen daraus und die kenne ich in deinem Fall nicht.

Tamara

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Re: Muss man alles mit sich machen lassen? (Blutabnahme)

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 8. Dez 2012, 23:53

Hallo Allerseits, :smile:

Blut- und /oder Urinproben gehören allgemein zu den "duldungspflichtigen" Untersuchungen, natürlich kann man hinterfragen ob und wofür das notwendig ist, besonders wenn man aktuelle Blutwerte dabei hat.

Auch besonders schlechte Venenverhältnisse können ein Grund sein darauf verzichten zu wollen, ob es den GA dann interessieren muss ist eine andere Frage.
Es gibt hier Grenzen der Mitwirkungspflicht die unter § 65 SGB I Absatz (2) in groben Zügen erfasst sind, so sollte man z.B. auch routinemäßige Röntgen-Aufnahmen (besonders beliebt bei orthopädischen GA) hinterfragen, das ist keineswegs so harmlos wie es von den Ärzten dann gerne dargestellt wird.

http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbi/65.html

Ich selbst besitze einen Röntgen-Pass, wo alle Aufnahmen eingetragen werden, im Zuge eines GA hätte ich mich niemals 14 Mal röntgen lassen, wie es hier schon jemand beschrieben hat... :Verwirrt: :Hilfe:
Aber zurück zur Blutabnahme, beim Dopa wurde sie sogar vom orthopädischen GA veranlaßt, um die Konzentration /Einnahme seiner Schmerzmedis zu prüfen, im GA bemängelte er dann später, dass es (seiner Meinung nach) ruhig "ein wenig MEHR sein könnte", dann wäre der Dopa auch in der Lage ohne Schmerzen Vollzeit zu arbeiten... :glotzen: :Heiss:

NAJA, wer richtig vollgepumpt mit Opiaten überhaupt noch arbeiten kann, möge sich mal melden, der Dopa dürfte eigentlich mit seiner aktuellen Dosis schon nicht mehr Auto fahren, wenn man dem Beipackzettel glaubt, seine Ärzte haben es noch nicht verboten, er soll sich damit nach seinem Befinden richten. :ic_up:

Von den (beiden) DRV-GA wurde mir kein Blut abgenommen, dafür hatte nicht mal der Internist in seiner Klinik die Zeit (oder nur keine Lust / keine Leute /kein Labor ???), ich war dort sowieso nur ein "lästiges Übel", er hätte allerdings gerne einen frischen Labor-Befund gehabt (stand aber nicht in der Blitz-Einladung drin :Gruebeln: ) leider haben auch meine Ärzte am Wochenende keine Sprechzeiten ...Freitag nachmittag kam die Einladung für Montag ... :Gruebeln: :teufel:
Für das GA fand sich dann ein Laborbefund, der fast 2 Jahre alt war, abgeschrieben aus meinem Reha-Bericht ...

Der Internist vom Sozialgericht beauftragt, hat nicht lange gefragt ob ich das gerne möchte, ich bekam direkt einen "PiPi-Becher" und die Ankündigung, dass er mir Einiges an Blut abzapfen wird, auf meine Nachfrage erklärte er mir, dass er viele Werte testen läßt, die üblicherweise beim Hausarzt nicht untersucht werden, weil die KK das als Routine-Untersuchungen nicht bezahlt.
Wenn ich es möchte, bekäme dann auch meine Hausärztin die Ergebnisse von ihm zugeschickt, es ging u.A. um verschiedene Rheuma- und Schilddrüsen-Werte /Immunstatus und Vitamin-Versorgung, war schon interessant, habe das Ergebnis ja später mit den GA zusammen auch erhalten.

Es wäre bestimmt nicht als sehr kooperativ bei ihm angekommen, wenn ich das verweigert hätte und wie wird doch immer betont, wenn man nichts zu "verbergen" hat, ist das doch eigentlich kein Problem, man muss durchaus nicht für alle wichtigen /interessanten Werte unbedingt "nüchtern" sein, ich denke mal wenn ein GA unbedingt Blut abnehmen will, wird der auch nicht darauf verzichten, weil man schon gefrühstückt hat ... :Gruebeln:

Klares (Leitungs-) Wasser trinken darf man übrigens immer, auch die üblichen, notwendigen Medikamente sollte man zu den üblichen Zeiten einnehmen, das nicht zu tun (auch als "Vorbereitung auf ein GA", damit der GA auch sehen kann, wie schlecht es einem wirklich geht :Verwirrt: ) könnte in vielen Fällen eher schwere gesundheitliche Folge-Probleme verursachen ... :Heiss:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Muss man alles mit sich machen lassen? (Blutabnahme)

Ungelesener Beitrag von k@lle » So 9. Dez 2012, 09:58

da ich Quatalsmäsig eine große Blutuntersuchung habe ,war der DRV Ga damit zufrieden...

Urin wollten sie allerdings obwohl auch der bei meiner 1/4 Jährigen Kontrolle auch überprüft wird...

bisher wollten nur die Ga ,die direkt im DRV Gebäude sitzen mein Blut bei allen anderen brauchte ich das nicht...

iss mir aber" Wurst"....wenn sie wollen.....hab soviel Medis in mir...vielleicht finden bei der Kombination sie eine Neue Droge :pfeif:

na ja Spaß beiseite....kann ja auch sein ,dass sie was finden ,was bei einer anderen Untersuchung nicht gefunden worden ist

gibt ja recht viele Sachen die über´s Blut festgestellt werden können,und selbst bei meinem Großen Blutbild wird nicht auf alles untersuchen lassen
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

(DalaiLama )

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Re: Muss man alles mit sich machen lassen? (Blutabnahme)

Ungelesener Beitrag von Miko » So 9. Dez 2012, 18:47

Na ja,...

Arthrose, Narkolepsie und Depressionen können keinesfalls ein Blutbild bei mir erfordern.

Bin mal gespannt.
Gruß
Miko

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Re: Muss man alles mit sich machen lassen? (Blutabnahme)

Ungelesener Beitrag von Hamburger Deern » Mo 10. Dez 2012, 00:09

ich weiss auch nicht ob ich das nochmal mitmachen werde :Gruebeln:
bei meinem letzten von der DRV in Auftag gegebenen Gutachtern, also bei einem habe ich Blut abnehmen lassen
und uiuiui da gab es doch einen Wert der langfistig vorhandene Entzündungen angezeigt hat...ach neeeeeeee
das hatten die allerdings auch längst von meinem Doc da ich eh regelmässig Labor machen lassen muss
War also nur doppeltgemoppelt und was hats gebracht? NICHTS !
Das Leben verlangs von uns oft, dass wir Dinge wegstecken, für die wir gar keine Taschen haben.

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Re: Muss man alles mit sich machen lassen? (Blutabnahme)

Ungelesener Beitrag von reallyangry » Mo 10. Dez 2012, 10:26

Guten Morgen, allerseits :smile:

"Doppeloma" schreibt:
Der Internist vom Sozialgericht beauftragt, hat nicht lange gefragt ob ich das gerne möchte, ich bekam direkt einen "PiPi-Becher" und die Ankündigung, dass er mir Einiges an Blut abzapfen wird, auf meine Nachfrage erklärte er mir, dass er viele Werte testen läßt, die üblicherweise beim Hausarzt nicht untersucht werden, weil die KK das als Routine-Untersuchungen nicht bezahlt.
Wenn ich es möchte, bekäme dann auch meine Hausärztin die Ergebnisse von ihm zugeschickt, es ging u.A. um verschiedene Rheuma- und Schilddrüsen-Werte /Immunstatus und Vitamin-Versorgung, war schon interessant, habe das Ergebnis ja später mit den GA zusammen auch erhalten.
Das was der Internist hier gesagt hat ist eine zutreffende und wichtige Aussage! Schlüssel ist: Weil die KK das als Routine Untersuchungen nicht bezahlt.
Denn wenn die KK das bezahlen würde käme heraus, dass
***die Mehrzahl der Bürger in diesem Land mit Vitaminen unterversorgt sind - was u.a. zu degenarativen und chronischen Erkrankungen führt (Stichwort Osteoporse und Vit D Mangel)
***die Mehrzahl der Bürger mit Schwermetallen vergiftet sind (Amalgam, Blei, Nickel, Cadmium) (Stichwort Neurodegenerative Erkrankungen, insbesondere "Demenz", Parkinson, MS)
***die Mehrzahl der Bürger unter chronischen Fehlbesiedelungen des Darms leiden - was zu u.a. chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und Mangelerscheinungen s.o. führen kann), usw.usw.

Die typischen Laboruntersuchungen zeigen erst etwas an, wenn "das System" bereits kaputt ist, damit eins der größten Wirtschaftsfaktoren in Dtschl. ordentlich Knete verdienen kann. Inzwischen ist jeder siebte!!! Arbeitsplatz direkt bzw. indirekt im Bereich Gesundheitswesen angesiedelt.
Da wäre es doch wirklich kontraproduktiv, wenn man Krankheitsursachen (andere als "Rauchen und Saufen") finden würde.

Euch allen einen hoffentlich schöne Woche
Gruß
ReallyAngry
Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.
(Paul Watzlawik, Philosoph und Psychotherapeut, 1921-2007)

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