Hallo frage hier für meine Schwester.

Sie ist privat bei der Allianz krankenversichert und hat mal um eine Kur nachgefragt,
ihr wurde gesagt für Unterkunft und Essen müsste sie selbst aufkommen.

Nun hat sie einen Wirbelsäulenschaden und meine Frage wäre, kann sie eine
Reha beantragen und müsste dann nicht die Krankenkasse komplett aufkommen.
Was kann sie machen, denn Kosten für Unterkunft und Essen für 4 Wochen
kann sie nicht aufkommen und Sozialleistungen kann sie nicht beantragen,
da sie ja arbeitet.

LG lottekind

Guten Tag, lottekind!

lottekind hat geschrieben:Sie ist privat bei der Allianz krankenversichert und hat mal um eine Kur nachgefragt,
ihr wurde gesagt für Unterkunft und Essen müsste sie selbst aufkommen.

Ich gehe mal ganz fest davon aus,
daß Deine Schwester irgendwie im BEAMTENVERHÄLTNIS ist und deshalb zu 50% bei der Allianz privat krankenversichert ist.
Wurde konkret wegen einer KUR / REHA bei der Allianz nachgefragt - ich meine "SCHRIFTLICHER ANTRAG" - oder wurde da nur mal so ganz nebenbei nachgefragt?!?
===> Die sog "Einleitung der Reha" sollte der behandelnde Arzt machen!!!

Wenn Deine Schwester in einem BEAMTENVERHÄLTNIS (Bund, Land, Gemeinde, ...) sein sollte, hat sie doch auch einen mindestens 50%-igen BEIHILFEANSPRUCH für ambulante ARZTLEISTUNGEN, stationäre Behandlungen, Medikamente, ...
===> Hier müßte dann natürlich auch beim DIENSTHERRN ein sog. Reha-Antrag gestellt werden.
===> Diese beiden Anträge müßte man dann natürlich "unter einen Hut bringen" und mal genau schauen, was in den "Versicherungsbedingungen" zum Thema KUR / REHA steht.

Möglicherweise kann ja auch über ambulante Reha-Maßnahmen nachdenken!!!

Auch private Krankenversicherungen und die BEIHILFESTELLEN des jeweiligen Dienstherrn versuchen natürlich, möglichst alles abzuwehren um ja nicht zahlen zu müssen.

Viel Erfolg!