mein fall suche hilfen

[margit]

hallo,hier ist margit
habe jetzt zum dritten mal sehr schlechte und teure erfahrung mit dem sovd gemacht.ich hatte um mitsprache beim verfassen meines widerspruchs gebeten-schriftlich-
das wurde einfach ignoriert.habe dann am telefon die mitteilung erhalten, dass sowas nicht üblich ist .natürlich wurde der widerspruch wieder einmal abgelehnt. ich bin
um 50 euro ärmer und bin fürchterlich verärgert über die gleichgültigkeit der sovd berater. möchte am liebsten austreten, aber mein rechtsschutz läuft über diesen
verein. und da meine eu-rente abgelehnt wurde, werde ich bestimmt noch hilfe von einem rechtsanwalt benötigen. liebe grüße an alle margit

[Blacky]

Das ist ja totaler Blödsinn.

Natürlich hast du ein Mitspracherecht bei der Formulierung und Begründung bei jedem Brief oder Widerspruch.

Bei meinen Anwälten bekam ich grundsätzlich einen Vorschlag zugeschickt.
Erst nach meinem OK oder Änderungen wurde der dann abgeschickt.

Ich würde denen mal kräftig auf die Finger klopfen.
Sogar das Geld würde ich versuchen zurück zu bekommen.
Ob ich da eine Chance hätte weiß ich jetzt nicht, aber man kann es ja probieren.

Such dir lieber einen guten Anwalt.

[dasblaulicht]

Hallo,

kann mich da @Blacky nur anschließen.

Der Widerspruch bezüglich meines GdB läuft über den DGB-Rechtsschutz. Denen habe ich die aus meiner Sicht wichtigen Aspekte vorgegeben. Wurden ausnahmslos alle übernommen. Das Versorgungsamt hinderte es trotzdem nicht daran, den Widerspruch abzulehnen. So bin ich momentan im Klageverfahren. Hätte mal lieber abgewartet und nen Verschlechterungsantag gestellt. Aber damals hatte ich noch die Illusion, dass sich mein Zustand wieder verbessert.

Beim Widerspruch in Sachen EM-Rente hatte ich es so wie @Blacky gemacht. Ein Gesprächstermin bei einer Fachanwältin für Arbeits- und Sozialrecht. Die Widerspruchsbegründung wurde mir dann per Mail als Entwurf zugeschickt. Hab se korrekturgelesen, in bestimmten Punkten geändert, zurückgemailt und gut war.

Schon merkwürdig, was der SoVD hier bei Dir macht. Darfst Deine Meinung nicht kundtun und sollst auch noch zahlen dafür.

[Vrori]

Hallo,

das ist ja irgendwie komisch...als ich noch im SOVD war, da habe ich während der Ausformulierung des Widerspruchs dabeigesessen und wir haben den quasi zusammen geschrieben.

Ich würde mich an deiner Stelle an die "Hauptstelle" des SOVD wenden...an die obergeordnete Stelle und mich bei denen über deien Ortsverein beschweren...

Im übrigen hatte ich bei der Erhöhung des GdB auch einen Widerspruch eingereicht und der wurde zurückgewiesen. Die Tante vom sOVD meinte dann: tja, das wars, mehr würde ich an ihrer Stelle nicht tun.

ein paar Tage später war ich bei einem Anwalt wegen des Rentenantrages, der fragt sofort nach GDB...ich ihm die Akte gebracht...er Klage eingereicht und siehe da, nach einem Gutachten bekam ich einen GdB von 50...

seit dieser Zeit arbeite ich nicht mehr mit dem SOVD zusammen...
der Anwalt für die Rentensache läuft über die Rechtsschutzversicherung, die ich habe
und die Rechtsvertretung für die Afa-Sache läuft über meine Gewerkschaft...weil die da viel härter als ein RA auftreten..

LG
Vrori

[margit]

herzlichen dank für die schnellen antworten das problem in meinem fall ist aber folgendes:ich habe meine rechtsschutzversicherung über den sovd ab
schließen müssen lt versicherungsvertreter mit 16 euro monatlich die angeblich günstigste. bevor die versicherung mich vertritt, muß ich erst über
den sovd widerspuch einlegen lassen. wird der abgelehnt, kann ich den rechtsschutz in anspruch nehmen. habe mit der versicherung gesprochen:
sie übernehmen erst kosten/anwalt, wenn der sovd den widerspruch eingelegt hat. also kann ich ohne diesen angeblich hilfreichen verein leider
keinen anwalt nehmen. ganz schön kompliziert!!!ganz liebe grüße an alle und ein sonniges wochenende

[Doppeloma]

Hallo margit,

ich staune immer wieder, mit welchen Tricks doch inzwischen schon die (angeblichen) Sozialvereine die Leute abzocken, die da auf Hilfe hoffen...

herzlichen dank für die schnellen antworten das problem in meinem fall ist aber folgendes:ich habe meine rechtsschutzversicherung über den sovd ab
schließen müssen lt versicherungsvertreter mit 16 euro monatlich die angeblich günstigste.

Dann brauchst du doch keinen Sozialverein, wenn du eine Rechtsschutzversicherung abschließen "MUSST", die ist üblicherweise bereits im Jahres-Beitrag enthalten (zumindest für den Bereich Sozialrecht)...
Von welcher Versicherung war denn dieser Vertreter, der SovD ist ja KEINE Versicherung, dazu musst du also einen separaten Vertrag haben, wo drinsteht wie das zu laufen hat und welche Rechtsgebiete da konkret für den Versicherungsbeitrag 16 € monatlich (NUR DAFÜR ???), ab welcher Verfahrensstufe (Widerspruch /Klage) abgedeckt sind.

NUR für Sozialrechtsfälle empfinde ich diesen Beitrag alles andere als "günstig" (was ist da sonst noch drin ???), erst recht wenn der Rechtsschutz dann erst ab Klage am Gericht greift und du vorher noch weitere Kosten an den SovD zu leisten hast.
Das ist für mich WUCHER aber nicht günstig...sind immerhin 192 € im Jahr, da gibt es deutlich günstigere Anbieter auf dem Versicherungs-Markt.

Mit welcher Versicherung arbeitet denn der SovD da zusammen (beim VDK ist /war es z.B. die H.-Mannheimer / jetzt E*go-Versicherung), da solltest du aber schnellstens BEIDE Verträge rechtzeitig kündigen sobald das möglich ist, sowas ist doch total unseriös...

bevor die versicherung mich vertritt, muß ich erst über
den sovd widerspuch einlegen lassen. wird der abgelehnt, kann ich den rechtsschutz in anspruch nehmen. habe mit der versicherung gesprochen:
sie übernehmen erst kosten/anwalt, wenn der sovd den widerspruch eingelegt hat. also kann ich ohne diesen angeblich hilfreichen verein leider
keinen anwalt nehmen. ganz schön kompliziert!!!

Ist dann wohl wie ich schon vermute, die Rechtsschutz-Versicherung greift überhaupt erst ab Klage (am Sozialgericht) und vorher mauschelt der SovD da ein wenig alleine im (Widerspruchs-) Nebel rum, damit für die Versicherung dann auch noch was vom "Kuchen" übrigbleibt, die DUMME dabei bist wieder mal DU und alles auch noch auf deine Kosten...

Ich empfinde das als ziemliche Frechheit, beim Mieterbund (z.B) bin ich mit meinem Jahresbeitrag von knapp 65 € komplett für ALLE Mietrechtssachen versichert, DAFÜR brauche ich KEINEN Extra-Vertrag, die haben eigene Anwälte die SEHR gut im Mietrecht drauf sind und haben mir schon mal sehr geholfen, als mich mein Vermieter wegen unklarer Betriebskosten-Abrechnungen verklagt hatte, die ich nicht bezahlt habe.

Konnte mir den Anwalt also auf diesem Wege auch nicht selber aussuchen, aber ich kann mich nicht beklagen, den Prozeß haben wir damals gewonnen (der Vermieter bekam keinen Pfennig aus dieser BKA, weil er die angegebenen Ausgaben nicht nachweisen konnte vor Gericht ), OHNE extra-Rechtsschutz-Versicherung, NUR weil ich Mitglied im Mieterbund bin.

Genauso sollte es in einem Sozial-Verband laufen, sonst braucht man doch da gar nicht erst eintreten, kann direkt (rechtzeitig!!!) eine RS-Versicherung abschließen und sich den Anwalt aussuchen...

Liebe Grüße von der Doppeloma