Wie soll es weiter gehen ?

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
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aggi61
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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von aggi61 » Di 12. Jun 2012, 01:16

Hi Melly

Ich kenne das Problem, wenn auch etwas andere Thematik.

Meine zweitjüngste Tochter hatte das; de.wikipedia.org/wiki/Polyzystisches_Ovarialsyndrom

Dazu kam noch, dass der Mann, den sie sich ausgesucht hatte, nahezu zeugungsunfähig war - da kam fast alles zusammen und es blieb nur eine Zeugung im Reagenzglas!

Bei meiner Tochter wurde durch einen Zufall die Diagnose jedoch schon sehr früh gestellt, so dass sie mir der Kinderwunschbehandlung kurz vor dem 25 Geburtstag beginnen konnten.

Es wurden 2 Eizellen beim ersten Mal entnommen die befruchtet und eingesetzt wurden - sie sind im Februar 1 Jahr alt gewesen und heißen David und Rebecca :smile:


LG und alles Gute für euch

Gabi
:umarm: Gabi

Geduld ist, nur langsam wahnsinnig zu werden!

Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem :)

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Melly
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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von Melly » Di 12. Jun 2012, 09:49

Liebe aggi,

das sind doch sehr schöne Nachrichten.Man und dann noch Junge und Mädchen ,wie wunderbar !!!Ich freu mich sehr für deine Tochhter :applaus:

Man leidet ja die ganze mit und kann selbst nicht viel tun ,als da zu sein und immer wieder gut zuzureden.Das es Endometriose sein könnte ,den Verdacht hab ich im Net und verschiedenen Zeitungen gefunden.Meine Tochter hat dann die Ärzte drauf angesprochen und bei der ersten Bauchspiegelung bestätigte sich das Ganze.

Was mich so traurig macht ,das so viele Jahre falsch behandelt wurde.Wertvolle Jahre !!! Sie hat mehrere Darmspiegelungen hinter sich gebracht und obwohl kein Beweis für Morbus Crohn erbracht wurde ,wurde sie danach viele Jahre behandelt.Man vertraut ja den Ärzten.

Ihr Partner ist 100% zeugungsfähig .Der Test wurde gemacht.
Die letzte Gyn.meinte sie solle sich den Kinderwunsch aus dem Kopf schlagen ,jetzt heißt es wieder Kinderwunschtherapie.

Jetzt erneute OP im August und anschließende Reha und danach Kinderwunschtherapie.So haben es die Ärzte in Berlin vorgeschlagen,sollte die OP gut verlaufen.

Heute ist sie zur Beratung wegen einer ambulanten Schmerztherapie,weil sie Schmerzen im ganzen Körper hat und kaum aufrecht gehen kann.( wiegt bei 167 nur knapp 49 kg)
Leider würde die in Dresden stattfinden,weil in Leipzig keine geeignete Klinik zur Verfügung steht.

Sie würde sich heut noch auf Arbeit schleppen(hat sie wohl von mir :lachen: ) wenn sie nicht mehrere Male einen Zusammenbruch gehabt hätte.

Danke das ich hier mir mal ein bissel was von der Seele schreiben kann und danke für eure Hilfe.
Liebe Grüsse...Melly Bild

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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von Melly » Fr 24. Aug 2012, 10:59

Hallo ,

meine Tochter war im August zum wiederholtem Mal zur OP.Unter anderem wurden Endometrioseherde am Zwerchfell entfernt und ein Eileiter musste entfernt werden .
Seit gestern ist sie zur AHB in Bad Schmiedeberg und ihr geht es den Umständen entsprechend ...

Sollte sie während ihrem Aufenthalt etwas beachten ???

Rente wurde beantragt ,aber wie erwartet abgelehnt.Einspruch wurde eingelegt.

Sie war weder zu einem GA-Termin noch wurden ihre Ärzte befragt.Einzig allein die Aussage aus dem letzten Reha-Bericht von Ende 2011 ,das sie in ihrem Beruf weniger als 3h arbeiten kann ,aber unter bestimmten Vorraussetzungen( nicht heben ,lang sitzen etc.) die wir alle kennen, mehr als 6h in einem anderen Beruf.
Liebe Grüsse...Melly Bild

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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von Melly » Fr 25. Jul 2014, 20:50

Hallo ,

nach einem ersten Gutachten im April diesen Jahres bekommt meine Tochter nun doch EM-Rente :applaus:

Deshalb niemals aufgeben und kämpfen :jaa:
Liebe Grüsse...Melly Bild

agnes
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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von agnes » Sa 26. Jul 2014, 01:37

Hallo Melly :umarm:

Das freut einen zu lesen :ic_up:

Wie geht es deiner Tochter denn mittlerweile, ist sie etwas stabiler geworden und wie ist das mit dem Kinderwunsch weitergegangen, konnten sie daran festhalten und etwas bewegen?

Und wie ist es deiner zweiten Tochter ergangen, ist da noch ein zweites Baby gekommen?

Es gibt leider Dinge im Leben, die man nur bedingt beeinflussen kann. :koepfchen:

Euch allen zusammen wünsche ich ab sofort, dass nun ganz viel Ruhe in den Alltag hineinkommt und ihr mal von der ganzen Stressbelastung der letzten Jahre ablassen könnt :umarm:

Lieben Gruß sendet agnes
Der Dumme spricht, ohne vorher zu denken.
Der Kluge denkt, bevor er spricht.
Aber nur der Weise weiß, wann er besser schweigen sollte.
(Günter Leitenbauer)

Ich gebe mit meinen Beiträgen lediglich meine persönlichen Erfahrungen weiter. Sie gelten nicht als Rechtsberatung.

Hier geht es zu meinem alten Thread: viewtopic.php?f=6&t=5468

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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von Melly » Sa 26. Jul 2014, 12:33

Hallo und ein großes Dankeschön für deine Wünsche ,liebe agnes :umarm:

für eine gewisse Stabilität muss meine Tochter noch einen weiten Weg gehen und ich hoffe das sie das nun durch die EM-Rente besser angehen kann .Klingt komisch ,aber das finanzielle bei einer künstlichen Befruchtung und für die allgemeine Verbesserung des Gesundheitszustandes ist eben auch von großer Bedeutung .Man hat erstmal eine Sorge weniger .

Meine Tochter musste erstmal an Gewicht zunehmen .Eine der Vorraussetzungen für kB .Das hat sie mittlerweile umsetzen können und wiegt jetzt bei 176 cm 60 kg.( vorher 45 kg)
Eine kB ist Ende des Jahres geplant und wir alle hoffen ,das es diesmal klappt ,obwohl Chance mit nur einem Eileiter gering erscheint .Man muss abwarten :confused:
Meine Tochter hat auch die KK gewechselt .Von der Barmer zur Knappschaft ,weil die ,bis auf spezielle Überwachungen während und nach der Befruchtung ,einen großen Teil mitfinanzieren.

Eine Therapie soll sie auch in Angriff nehmen und anschließend eine Umschulung starten ,wenn irgendwie möglich.
Meine ,,kleine Tochter '' hat mittlerweile einen süßen kleinen Simon (8Monate isser schon :jaa: ) zur Welt gebracht und meine ,,Große '' versucht eine gute Tante zu sein .Ein kleiner Trost und ein bissel Ablenkung .Leider wohnt sie nicht nebenan und die Zeit die sie mit den Kleinen verbringen kann ist eben begrenzt.

Ja man wünscht sich ein bissel Ruhe ,aber auch mir steht im Frühjahr nächsten Jahres der Antrag auf Verlängerung an .Ich weiß ,es ist noch bissel Zeit bis dahin ,aber die Angst wieder kämpfen zu müssen ,begleitet einen weiterhin .So richtig abschalten kann man wohl nicht ,weil immer mehr Krankheiten kommen dazu ,als wenn man nicht schon genug gestraft ist.

Ich wünsche dir und allen anderen hier im Forum alles Gute , viel Glück und Erfolg beim Kampf um Gerechtigkeit :jaa:
Liebe Grüsse...Melly Bild

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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von agnes » Sa 26. Jul 2014, 13:38

Hallo Melly, :umarm:

die Angst, immer weiter kämpfen zu müssen, begleitet uns stetig, da wir leider im Vorfdeld zu viel Negativerfahrung haben machen müssen.

Doch es kann auch manchmal widererwarten genau dann gut ausgehen, wenn man es am wenigsten erwartet.

Da du, wie ich es herauslese, aber immer in Behandlung bist und auch neue Erkrankungen hinzugekommen sind, wird dir gewiss darüber auch eine Dokumentation vorliegen, sodass du mit dem Verlängerungsantrag gleich die Dokumentation in Kopie mitschickst und die neu hinzugekommenen Erkrankungen dabei benennst und auch darauf verweist, dass sich insgesamt an deinem Gesundheitszustand nichts verbessert hat, eher sich progredient verhält.

Die Chance, dass man deine behandelnden Ärzte dann ggf. noch einmal befragt ist zwar immer gegeben, doch wenn sie schon ausreichend geeignte Befundberichte bekommen haben, dann unterlassen sie es auch oft, ebenso eine erneute Begutachtung.

Dann drücken wir gedanklich bereits heute schon die Daumen, dass man deine Befundberichte auch wohlwollend würdigen wird :ic_up: :ic_up:

Auch ich wurde positiv überrascht, bei meinem damaligem Verlängerungsgesuch und erhielt die EMR auf unbestimmte Dauer, längstens bis zur Regelaltersrente. :jaa:

Trotzdem habe ich immer noch ein leichtes Bauchgrummeln, wenn ich zum Briefkasten gehe, auch wenn man mich seitdem (seit 2006) nie mehr angeschrieben oder überprüft hat (die übliche 2 Jahresfrist der Überprüfung meine ich damit, die bei einigen leider immer wieder ansteht).

Ich müsste zwar kein Bauchgrummeln haben, hier zu Hause liegen immer neue aktuelle Befundberichte vor, (da auch bei mir sich nicht nach Erreichen der unbefristeten EMR eine Wunderheilung eingestellt und mein Gesundheitszustand sich insgesamt nicht gebessert hat) sodass ich jederzeit einen Nachweis über meinen Gesundheitszustand vorlegen könnte und auch meine langjährig begleitenden Ärzte auch jederzeit darüber bereitwillig Auskunft gäben.
Auch habe ich keinen (Mini)Job inne, trotz der Möglichkeit des Hinzuverdienstes, da ich einfach nicht arbeitsfähig bin.

Aber so sind wir leider gestrickt, oder besser, so sind wir mit der Zeit gestrickt worden, dass wir zunächst immer an Negativem festhalten und dies auch prompt erwarten.

Deiner Familie, ob groß oder klein, wünsche auch ich eine nun etwas entspanntere Zeit und ich schließe deine Tochter mal mit ins Nachtgebet ein, und spreche mal dadurch nach oben vor, damit es trotz nur einem Eileiter dann hoffentlich am Ende des Jahres eine segensreiche Befruchtung wird.

Ganz liebe Grüße und einen kleinen Knuddler auch an deine beiden Enkelkinder, von einer auch bereits schon doppelten Omi agnes :Bussi:
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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von Melly » Sa 26. Jul 2014, 23:21

Danke für deine netten und beruhigenden Zeilen ,liebe Agnes :umarm:

werde mich wieder melden wenn es Neuigkeiten gibt .
Bin ja oft im Forum, aber meist als stiller Leser .
Möchte das Forum auch nicht missen .Hat es mir doch immer den ein oder anderen sehr hilfreichen Rat gegeben .

Meine Ärzte bei denen ich schon seit zig Jahren in Behandlung bin stehen hinter mir .Aber man weiß ja nie :Gruebeln:

Dankeschön nochmal :jaa:
Liebe Grüsse...Melly Bild

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