Teilhabe am Arbeitsleben

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
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Akki
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Teilhabe am Arbeitsleben

Ungelesener Beitrag von Akki » Sa 6. Feb 2010, 10:28

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage.

Bei mir läuft seit Juni 2009 der Antrag zur Teilhabe am Arbeitsleben bei der DRV.Ich habe von November bis Dezember 2009 schon einen Berufsfindungslehrgang in einem BFW absolviert.In den 6 Wochen bekam ich von der DRV nur das Fahrgeld und der Lehrgang wurde bezahlt.Soll heißen,ich bekam für die Zeit KEIN Übergangsgeld.

Zur Zeit höre ich nichts mehr von meiner Rehaberaterin.Sie ist telefonisch nicht zu erreichen und auch auf E-Mails bekomme ich keine Antwort.
Es geht nun um folgendes:
In der Berufsfindung habe ich mir ein klares Ziel erarbeiten können,wie es zwecks Umschulung für mich weitergehen kann.Auch die Arbeitspädagogen des BFW haben der Rehaberaterin ein Gutachten über mein Leistungsvermögen und meine Einschränkungen zugeschickt.
Aber aus irgendwelchen Gründen,wird das anscheinend ignoriert.

Ich stehe also jetzt ohne Bezüge und Kostenträger da.Wie gesagt,seit Juni 2009.

Nun endlich zu meiner Frage:
Sollte ich jemals mit der Umschulung anfangen dürfen und die DRV ja dann mein Kostenträger ist.Gilt die Berechnung des Übergangsgeldes erst ab Beginn der Maßnahme oder Rückwirkend ab Antragsstellung?

Weiß das eventuell jemand?
Danke

Liebe Grüße,
die Akki
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Liebe Grüße,
die Akki

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Re: Teilhabe am Arbeitsleben

Ungelesener Beitrag von Blacky » Sa 6. Feb 2010, 10:37

Das Geld kommt leider erst ab Beginn der Umschulung.
MfG
Blacky

Erfolg steigt nur zu Kopf, wenn dort der erforderliche Hohlraum vorhanden ist.
(Manfred Hinrich)



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Re: Teilhabe am Arbeitsleben

Ungelesener Beitrag von Miko » Sa 6. Feb 2010, 12:11

Ich würde bei der Rentenberatungsstelle anrufen und mir den Vorgesetzten deiner Rehaberaterin geben lassen und ihm das ganze schildern.

Also alles. Wovon du leben sollst, dass du keinen Zugang zu der Beraterin findest usw. usw.
Gruß
Miko

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Re: Teilhabe am Arbeitsleben

Ungelesener Beitrag von Akki » So 7. Feb 2010, 09:40

Hallo Blacky und Miko,

@Blacky
Das habe ich mir beinahe gedacht

@Miko
Den Gedanken hatte ich auch schon.Das schlimme ist,dass die Rehaberaterin das auch ganz genau weiß,dass ich ohne Bezüge da stehe.
Sie meinte beim letzten Mal sogar:
Na ja,dann können wir Sie ja auch ganz spontan in eine Massnahme schicken,denn bei Ihnen hängt ja kein anderer Kostenträger dazwischen.
Das fand ich ganz schön frech.

Aber besteht denn nicht die Gefahr,wenn ich jetzt dort nochmal nachharke,dass die denken,ich will ja nur versorgt sein?

Liebe Grüße,
die Akki
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Liebe Grüße,
die Akki

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Re: Teilhabe am Arbeitsleben

Ungelesener Beitrag von Miko » So 7. Feb 2010, 10:14

Hallo Akki,

wenn ich das alles richtig verstehe, dann wirst du insgesamt ziemlich in der Luft hängen gelassen.

Was die denken.... darüber solltest du dir keinen Kopf machen.
Es geht um dich, allein um dich.

Was deine Beraterin da "abgebunden" hat ist wahrlich eine Frechheit. Klingt nach Willkür und
Überheblichkeit.
Gruß
Miko

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Re: Teilhabe am Arbeitsleben

Ungelesener Beitrag von Akki » So 7. Feb 2010, 11:12

Hallo Miko,
ja ich hänge wirklich in der Luft.
Die Rehaberaterin war zu Anfang eigentlich sehr nett und hatte mich ja auch ziemlich zügig zur Berufsfindung ins BFW geschickt.Aber wie gesagt,Übergangsgeld bekam ich dafür ja nicht.

Und jetzt,wo ich tatsächlich die Teilhabe am Arbeitsleben machen könnte und vor allem auch will,gehts plötzlich nicht weiter.Na ja,da gehts ja dann auch um die nächsten 2Jahre,in denen ich der DRV ja Geld koste.

Vorgeschlagen wurden von dem BFW,dass ich 2 Rehavorbereitungslehrgänge machen sollte,bevor dann im Juni diesen Jahres die eigentliche Umschulung beginnen würde.
Nun hieß dann plötzlich von der Rehatante,dass ich die Vorbereitung doch eigentlich gar nicht bräuchte.
Woher bitte schön,will die das denn wissen?
Ich finde es einfach zum k....,dass wir so auf das "Gutdünken"der Ämter angewiesen sind.

Abgesehen davon,gehts mit meiner Psyche mittlerweile auch wieder abwärts und von der Schmerzverstärkung will ich schon gar nicht reden....

Liebe Grüße,
dei Akki
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die Akki

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Re: Teilhabe am Arbeitsleben

Ungelesener Beitrag von Akki » Di 2. Mär 2010, 19:52

Hallo zusammen,

kann ich trotz laufenden Antrag zur Teilhabe am Arbeitsleben auch einen Rentenantrag stellen?

Welche Unterlagen muß ich mir von der DRV schicken lassen?
Welchen Antrag sollte ich stellen?
EM Rente oder Vollrente.

Sorry,ich habe doch überhaupt keine Ahnung davon.

Bis heute habe ich mir darüber überhaupt keine Gedanken gemacht.
Mach Dein Licht an...und...weiter gehts...

Liebe Grüße,
die Akki

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Re: Teilhabe am Arbeitsleben

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Di 2. Mär 2010, 22:14

Hallo Akki :smile:

jetzt einen Antrag auf EM-Rente zu stellen wird dich nicht weiterbringen.
Welche EM-Rente (Teil- oder Vollerwerbsminderung / Berufsunfähigkeit falls für dich noch zutreffend) brauchst du im Antrag nicht angeben, das prüft und entscheidet die DRV dann (auf Grund von Gutachten) ohnehin selber.

Dein Antrag auf "Teilhabe am Arbeitsleben" besagt aber aktuell, dass du Unterstützung haben möchtest, um wieder zu arbeiten (z.B. durch Umschulung in einen anderen Beruf) und mögliche Einsatzgebiete wurden ja durch die Berufsfindung inzwischen auch schon geklärt (wenn ich da jetzt alles richtig sortiere und verstanden habe).

Die DRV würde daher nicht verstehen (wollen) warum du nun Rente haben möchtest, wenn du doch arbeiten willst/kannst.
Ich fürchte, dass ein Rentenantrag für dich erst dann wieder in Frage käme, wenn die geplante Fortbildung/Umschulung (???) aus gesundheitlichen Gründen (also durch lange/ häufige / dauerhafte Krankschreibungen) "in die Hose geht" oder deswegen gar nicht erst beginnen kann (möglicherweise wandelt die DRV deinen Teilhabe-Antrag dann selber in einen Rentenantrag um, aber...) :confused:

Was wurde dir denn heute nun konkret als Schulungsmaßnahme angeboten? Wann soll da ernsthaft was beginnen?
Ich finde es unmöglich wie du da verschaukelt wirst :Verwirrt:

Bei mir hat das zwar (vor gut 10 Jahren) auch insgesamt fast ein Jahr gedauert, aber kurz nach der Berufsfindung bekam ich Bescheid ab wann und wo die Komplett-Umschulung stattfindet. Ich hatte dann auch 3 Monate Vorbereitungslehrgang (Mathe /Deutsch), war gar nicht so verkehrt wenn man über 20 Jahre aus der Schule raus ist. In dieser Zeit gab es schon Übergangsgeld von der DRV und direkt danach fing die 2-jährige Umschulung an.

Ich kann diesen ganzen "Sparwahnsinn" überall langsam nicht mehr ertragen :Gruebeln:

Alles Liebe von Doppeloma
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Teilhabe am Arbeitsleben

Ungelesener Beitrag von Akki » Di 2. Mär 2010, 23:16

Hallo Doppeloma,

ja,ich werde defenetiv verschaukelt und mir geht es seit heute Nachmittag so richtig zum... :kotzen:

Also,die Rehatante meinte zu mir,dass Sie und Ihre Kollegin nun das Gutachten vom BFW durchgesehen hätten und darum der Meinung sind,dass ich eine 2-jährige Umschulung wohl doch nicht schaffen werde.Das wäre wohl zu anstrengend.

Ich wollte ja auch,die Vorbereitung in Mathe und Deutsch gerne machen,um anschließend die Umschulung zur Bürokauffrau an zu gehen.Das war auch vom Berufsförderungswerk abgesegnet.Jedenfalls sagten die es mir,im Abschlußgespräch der Berufsfindung.

Heute aber sollte dieses Gutachten wohl aussagen,dass ich nicht dafür geeignet bin.Ich fühle mich komplett verar....
Vorgeschlagen hat die Rehatante heute nun,eine Qualifikationsmaßnahme bei einem ganz anderen Bildungsanbieter und auch nur für ein Jahr!!Sie hat mir irgend so einen Flyer in die Hand gedrückt und ich soll mich jetzt selber drum kümmern!!!Und überhaupt kann ich von der DRV erst ab dem zweiten Halbjahr 2010 Leistungen erwarten!!!Vorher gibt es keine Möglichkeiten!!

Mir fehlen die Worte und ich könnte nur noch heulen.
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Liebe Grüße,
die Akki

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Re: Teilhabe am Arbeitsleben

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Di 2. Mär 2010, 23:26

Ach Mensch Akki,

lass dich mal gaaaanz dolle drücken von mir :umarm: :umarm: :umarm: :umarm: :umarm:

Tolle Hilfe, wirklich, mir fehlen mal wieder die Worte :Verwirrt:

Ganz doll liebe Grüße von Doppeloma :troesten: :troesten: :troesten:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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