Huhu,

ich bräuchte mal Eure Hilfe!!!

Ich habe von meiner Schmerztherapeutin das letzte Gutachten vom MDK bekommen und dort stehen folgende Dinge drin:

Beurteilung Leistungsvermögen:

chron. Schmerzsyndrom mit erheblichen Funktionsstörungen und sehr niedriger Belastbarkeit. Mit Wiedereintritt von Arb.-fähigkeit für die zuletzt ausgeübte Tätigkeit ist daher- auch unter Berücksichtigung des Arbeitsplatzprobs- in absehbarer Zeit nicht zu rechnen.

Aktuell KEIN positives Leistungsbild......

Minderund der EF liegt vor.

Zumindest hat die Dame meine Probleme erkannt und nicht einfach abgetan.

Nur, WAS heißt das jetzt für mich???? WIE sollte/ müsste es denn jetzt weitergehen???

Denn ich habe ja aktuell einen Antrag bei der DRV auf Teilhabe am Arbeitsleben laufen. Nur gehen die ja vom REHA Gutachten aus und das bestätigt aber das ich meinen Job im Callcenter weitermachen kann....

WAS sollte ich nun tun? Und was genau bedeutet Erwerbsminderung????

Danke für Eure Hilfe!

LG Worti

Kennt die DRV dieses Gutachten?
Damit sollte doch eine berufliche Reha bewilligt werden!

Die Aussage des MDK heißt für die Krankenkasse, daß sie Krankengeld zu zahlen hat. Mehr nicht.
Die DRV beauftragt ggf. eigene Gutachter.

Es ist allerdings bekannt, daß die Bewilligung von Reha (medizinisch und beruflich) je nach Bundesland/Rentenversicherung sehr variiert.
(Willkür könnte man vielleicht auch sagen...wieso ist man sonst in NRW großzügiger als in NDS? )

Hallo Wortakrobatin,

WAS sollte ich nun tun? Und was genau bedeutet Erwerbsminderung????

@Distel hat das soweit schon sehr gut erklärt

Es bedeutet im Prinzip erst mal nicht mehr, als dass die KK weiterhin dein Krankengeld zahlen MUSS, notfalls bis zur Aussteuerung und dann ist die AfA dran.

Mehr Wirkung entfaltet diese Einschätzung NICHT, denn die DRV interssiert es nicht im Geringsten, ob die KK dich für Erwerbgemindert hält oder nicht, die hält sich an dein Reha-Ergebnis
"Telefonistin" ist aus deren Sicht der ideale Job für gesundheitlich angeschlagene Leute (Frauen), für die Männer kommt dann immer der "Pförtner" als Angebot.

Was diese Tätigkeiten heutzutage beinhalten hat die DRV noch nicht festgestellt und WILL das auch GAR NICHT feststellen/akzeptieren, dann hätte sie ja GAR keine "Ausweichvorschläge" mehr zur Auswahl...

Diese Einschätzung von der KK habe ich auch schon über 3 Jahre, später (vor gut 2 Jahren) kam dann noch die Feststellung des AfA-Gutachtens dazu, dass ich absolut NICHT mehr leistungsfähig bin, auf dem gesamten Arbeitsmarkt
In meinem Reha-Bericht steht sogar eindeutig drin, dass ich im CallCenter (und ähnlichen Arbeitsbereichen!) dauerhaft NICHT mehr einsatzfähig bin (unter 3 Stunden!) , auch die DRV-Gutachter trafen diese Aussage ...

Trotzdem bin ich jetzt mit meinem Renten-Verfahren am Sozialgericht, denn ich KANN (lt. Reha-Bericht und DRV-Gutachten!) noch was ANDERES am allgemeinen Arbeitsmarkt VOLLZEIT arbeiten, NUR WAS, das steht da auch nicht drin (bzw. für DAS was da drinsteht, fehlt mir die erforderliche Ausbildung ), "für die Vermittlung in (andere) Arbeit ist ja die AfA zuständig"...

Eine "Teilhabe am Arbeitsleben" war bei mir allerdings NIE ein Thema, wüßte auch nicht was mir das noch bringen sollte, im Prinzip stellen ALLE (sogar die DRV!) fest, dass es im CallCenter (als "Telefonistin") NICHT mehr geht (den Job HABE ich ja immer noch!), AAAABER EM-Rente gibt es trotzdem NICHT... es gibt ja noch ANDERES auf dem Arbeitsmarkt...

Kurz gesagt, diese Erkenntnis deiner KK bringt dir NIX, außer der weiteren Krankengeld-Zahlung und vielleicht irgendwann die "großzügige" finanzielle Unterstützung (für einen AG, der bereit ist, dich fest einzustellen, wofür auch immer!!!) mit dem schönen Namen "Teilhabe am Arbeitsleben"...

Wie das jetzt weitergehen wird ???, gute Frage, nächste Frage...

Liebe Grüße von der Doppeloma

Huhu,

also im Prinzip ist das Ergebnis der GA für den Ar***...... Naja, wie sollte es auch anders sein!?

NEIN, die RV kennt dieses GA NICHT!!!!! Die sind ja sowieso zu dumm zum !!!!!

Als ich dort im JUNI anrief um zu erfahren wie es mit meinem Antrag auf Teilhabe steht!? Hieß es der wäre in Bearbeitung und es würde noch etwas dauern.... Hatte den Antrag ja auch erst ANFANG APRIL gestellt.....

Nun ja, da auch nach meinem Urlaub kein Brief von der RV eingetrudelt war, rief ich dort vorgestern wieder an.... Der MA wunderte sich das ich noch keinen Bescheid hatte, schickte mich 10 Minuten in die Warteschleife und teilte mir dann mit das meine Akte ins ARCHIV gewandert sei und der Antrag NICHT bearbeitet wurde! Nun müsse er die Akte anfordern (dauert ca 2 bis 3 Wochen....) und dann bekomme ich in ein paar Wochen Bescheid...... JUHU!!!!!!

WAS sagt man dazu?!


LG Worti

ohne worte worti...

kann man da nicht eine beschwerde einreichen...denn das ist ja die krönung...

@Mutschekuh.....

ich glaube NICHT das die DRV sich die Mühe macht diese seitenlange Beschwerde zu lesen.... Denn der Ärger und das ganze Hin und Her begann mit der 4 maligen REHA Umstellung weil falsche Kliniken gewählt wurden.... ging weiter damit das mir erst Wochen später mein Übergangsgeld gezahlt wurde und jetzt die Sache mit der abgelegten Akte.....

Dann ja noch unabhängig davon der Ärger mit dem Neurologen/ Versorgungsamt.... Ich weiß garnicht WO ich mich zu erst beschweren soll!?!?

Aber Du hast Recht- das ist einfach ohne Worte.....

Wortakrobatin30 hat geschrieben: Der MA wunderte sich das ich noch keinen Bescheid hatte, schickte mich 10 Minuten in die Warteschleife und teilte mir dann mit das meine Akte ins ARCHIV gewandert sei und der Antrag NICHT bearbeitet wurde! Nun müsse er die Akte anfordern (dauert ca 2 bis 3 Wochen....)

Ich würde da nicht abwarten wollen. Denen gehört direkt auf die Zwölf gehauen!!!
Wie kann es sein, daß es im 21. Jahrhundert 3 Wochen dauert, um einen Haufen Papier aus dem Archiv zu holen???
Unglaublich so was!!!!

Und: die Beschwerde muß ja nicht seitenlang sein, wie Du schreibst...