"Schwester Booo bitte auf die Intensiv-Station, Schwester Boo bitte!!"
Und Dir, liebe Alexandra, wünsche ich alles erdenklich Gute und einen baldigen Termin für die OP!
Diese Leber-OP erinnert mich an meine eigene von vor zwei Jahren. Mir wurde allerdings eine BS-Prothese (auf Höhe L5/S1) eingebaut... und die OP findet vorne durch den Bauch statt... da muß alles beiseite geräumt werden, was da so im Wege liegt. Die Mediziner unter uns wissen was das heißt, und was da so rumliegt (Nerven, Blutbahnen und lauter so Gerümpel).
Als mich der Operateur einen Tag vor der OP über die Risiken und Wirkungen des Eingriffes aufklärte, wurde mir ganz anders. Als er raus war, habe ich zu heulen angefangen. Vor Angst.
Aber dann... wurde alles gut!!
Der Arzt hat das super gemacht! Will Dir also gar keine Angst machen, Alexandra! Eher Mut zusprechen.
Det wird schon! Bin heute noch froh, daß ich dafür extra den langen Weg nach Berlin gemacht habe. Es hat sich gelohnt. Technisch einwandfreie Sache.
Und so habe ich jetzt eine Narbe quer über den Unterbauch. Sieht aus wie bei Kaiserschnitt - nur, daß ich kein Kind, sondern eine kleine, defekte Bandscheibe zur Welt gebracht habe!
Die Kleine wog bei der Geburt nur noch ca 9,5 Gramm und war schwarz (eine sogenannte "black disk") - von wem ich mir die wohl eingefangen habe ... 
Viel Glück, Alexandra!
Deine Frage hingehend auf Infektanfälligkeit. Während ich noch gearbeitet habe, war es natürlich sehr schwierig sich zu schützen, denn im KRHS. schwirren nun mal diverse Krankheitserreger rum. Im letzten Jahr habe ich mir auch rucki-zucki den Norovirus eingefangen und die bereits erwähnte Lungenentzündung wurde, bis sie entdeckt war, auch nicht durch die vielen Keime begünstigt. Nun, da ich zu Hause bin ist bisher alles paletti . 
