Kampf an allen Fronten
-
- Beiträge: 597
- Registriert: Di 25. Mai 2010, 19:00
- Hat sich bedankt: 352 Mal
- Danksagung erhalten: 418 Mal
Re: Kampf an allen Fronten
nimmt mich mit!
hab auch so panische angst vorm zahnarzt udn mein kopf ist dann ganz wirr!
ist mir gerade eben wieder passiert. hab gewechselt, hab mich getraut, weil immense kosten auf mich zukommen werden, evtl. wegen zahnersatz, wollte eine zweite meinung, und???
zahl jetzt schon wegen irgendeiner schiene und für ein röntgen beim kieferchirurgen, welches nicht mehr von der kasse übernommen würde, wußte ich aber nicht,
fühle mich wieder nicht ernstgenommen, weil
ja weil ich dort rumstotter, nichts richtig auffassen kann, zwar nachfrage, aber dann wieder nicht durchblicke, weil ich den totalen zahnarzt-black-out habe!
oh mann, muss nächste woche hin und kämpfen wegen den kosten. soll für implantate sein, die ich mir iiiiirgendwann vielleicht zusammensparen kann und vielleicht auch machen lasse. vielleicht!
aber dafür zahl ich doch nicht jetzt schon!
mann oh mann!
sorry, daß ich jetzt deinen thread genommen habe, aber dein titel"kampf an allen fronten" passt sogar!
lg rosenresli
hab auch so panische angst vorm zahnarzt udn mein kopf ist dann ganz wirr!
ist mir gerade eben wieder passiert. hab gewechselt, hab mich getraut, weil immense kosten auf mich zukommen werden, evtl. wegen zahnersatz, wollte eine zweite meinung, und???
zahl jetzt schon wegen irgendeiner schiene und für ein röntgen beim kieferchirurgen, welches nicht mehr von der kasse übernommen würde, wußte ich aber nicht,
fühle mich wieder nicht ernstgenommen, weil
ja weil ich dort rumstotter, nichts richtig auffassen kann, zwar nachfrage, aber dann wieder nicht durchblicke, weil ich den totalen zahnarzt-black-out habe!
oh mann, muss nächste woche hin und kämpfen wegen den kosten. soll für implantate sein, die ich mir iiiiirgendwann vielleicht zusammensparen kann und vielleicht auch machen lasse. vielleicht!
aber dafür zahl ich doch nicht jetzt schon!
mann oh mann!
sorry, daß ich jetzt deinen thread genommen habe, aber dein titel"kampf an allen fronten" passt sogar!
lg rosenresli
-
- Beiträge: 538
- Registriert: Fr 24. Jun 2011, 14:34
- Hat sich bedankt: 190 Mal
- Danksagung erhalten: 401 Mal
Re: Kampf an allen Fronten
Kein Problem
Das Zahnarztproblem kenn ich nur zu gut, mein letzter Zahnarzt hat seine Praxis 350 km weit weg verlegt, das ist für mich nicht leistbar und dabei kam ich so gut mit ihm zurecht.
Jetzt bin ich in seiner alten Praxis bei seinem ehemaligen Chef und muss sagen, er hat das echt gut hingekriegt, deswegen hat er dann auch das "Vergnügen", den Rest meiner wegggebrochenen Zähne wieder aufzubauen.
Also er hat mir erklärt, dass ich wegen CMD (craniomandibuläre Dysfunktion) eine Aufbissschiene brauche, die es in drei Varianten gibt, eine zahlt die Kasse, das ist die einfache (die, die ich kriege, weil ich die anderen mir nicht leisten kann), dann noch eine verbesserte für 400 € und eine "Luxusvariante" für noch mehr Geld.
Lass Dir doch alles schriftlich geben, dann kannst Du Dir das zu Hause in aller Ruhe ansehen, das sollte auch ein Zahnarzt machen (können), ähnlich wie ein Kostenvoranschlag vom Handwerker. Bislang hatte zum Glück keiner meiner Zahnärzte ein Problem damit, mir sowas kurz aufzuschreiben, weil ich durch die Zahnarztpanik ja auch nicht alles sofort mitschneiden kann...
Auch grade bei geplanten Implantaten solltest Du Dir das schriftlich geben lassen, am besten von beiden Zahnärzten, dann kannst Du mal vergleichen, ob die auch beide die selben Maßnahmen planen.
LG
Royan

Das Zahnarztproblem kenn ich nur zu gut, mein letzter Zahnarzt hat seine Praxis 350 km weit weg verlegt, das ist für mich nicht leistbar und dabei kam ich so gut mit ihm zurecht.
Jetzt bin ich in seiner alten Praxis bei seinem ehemaligen Chef und muss sagen, er hat das echt gut hingekriegt, deswegen hat er dann auch das "Vergnügen", den Rest meiner wegggebrochenen Zähne wieder aufzubauen.

Also er hat mir erklärt, dass ich wegen CMD (craniomandibuläre Dysfunktion) eine Aufbissschiene brauche, die es in drei Varianten gibt, eine zahlt die Kasse, das ist die einfache (die, die ich kriege, weil ich die anderen mir nicht leisten kann), dann noch eine verbesserte für 400 € und eine "Luxusvariante" für noch mehr Geld.

Lass Dir doch alles schriftlich geben, dann kannst Du Dir das zu Hause in aller Ruhe ansehen, das sollte auch ein Zahnarzt machen (können), ähnlich wie ein Kostenvoranschlag vom Handwerker. Bislang hatte zum Glück keiner meiner Zahnärzte ein Problem damit, mir sowas kurz aufzuschreiben, weil ich durch die Zahnarztpanik ja auch nicht alles sofort mitschneiden kann...

Auch grade bei geplanten Implantaten solltest Du Dir das schriftlich geben lassen, am besten von beiden Zahnärzten, dann kannst Du mal vergleichen, ob die auch beide die selben Maßnahmen planen.
LG
Royan

-
- Beiträge: 597
- Registriert: Di 25. Mai 2010, 19:00
- Hat sich bedankt: 352 Mal
- Danksagung erhalten: 418 Mal
Re: Kampf an allen Fronten
nein nein, erstmal keine implantante zwecks angst und geldmangel.
sooo schlimm ist es auch nicht, hab schon ein gut saniertes gebiss, ist jetzt nur durch aktuelle oberkiefer-vereiterung ein zahn gezogen worden, und nun hab ich nach hinten eine große lücke, weil da vorher eine brücke war, die jetzt nicht mehr hält, weil ja der zahn weg ist.
ich bin nur so durcheinander, weil ich ja wechseln wollte, aber der neue zahnarzt wohl , um die zweite meinung machen zu können, mir auch kosten verursachte.
sorry, werd wieder wirr.
hab am die einen besprechungstermin dort, mal sehen, wie er überhaupt mit mir umgeht, weil ich ja schon "zu anfang" probleme mache.hab ja schon zweimal dort angerufen, die helferin eben wegen den kosten, und die war, glaub ich, auch schon genervt. und wenn ich das merke, ist es eh vorbei.
kann dann gar nicht mehr klar denken!
dankeschön für deine lieben worte royan.
lg rosenresli
sooo schlimm ist es auch nicht, hab schon ein gut saniertes gebiss, ist jetzt nur durch aktuelle oberkiefer-vereiterung ein zahn gezogen worden, und nun hab ich nach hinten eine große lücke, weil da vorher eine brücke war, die jetzt nicht mehr hält, weil ja der zahn weg ist.
ich bin nur so durcheinander, weil ich ja wechseln wollte, aber der neue zahnarzt wohl , um die zweite meinung machen zu können, mir auch kosten verursachte.
sorry, werd wieder wirr.
hab am die einen besprechungstermin dort, mal sehen, wie er überhaupt mit mir umgeht, weil ich ja schon "zu anfang" probleme mache.hab ja schon zweimal dort angerufen, die helferin eben wegen den kosten, und die war, glaub ich, auch schon genervt. und wenn ich das merke, ist es eh vorbei.
kann dann gar nicht mehr klar denken!
dankeschön für deine lieben worte royan.
lg rosenresli
- mutschekuh
- Beiträge: 567
- Registriert: Mi 18. Mai 2011, 19:38
- Wohnort: zu hause :-)
- Hat sich bedankt: 351 Mal
- Danksagung erhalten: 125 Mal
Re: Kampf an allen Fronten
royan hat geschrieben:Liebe Mutsche,
ich hab so oder so das "Vergnügen" noch mind. zweimal beim Zahnarzt aufzuschlagen. Der Fluchtreflex ist schon beim Betreten der Praxis riesengroß, also vielen Dank, aber ich denke, Du musst Deine Zahnarzttermine selber wahrnehmen...![]()
![]()
LG
Royan![]()
püüü...jetzt mag ich dich gar nicht mehr leiden...kicher


LG Mutsche
Erwartung ist der Ursprung jeder Enttäuschung!
Erwartung ist der Ursprung jeder Enttäuschung!
- Amethyst
- Global-Mod
- Beiträge: 2369
- Registriert: Sa 29. Mai 2010, 14:17
- Wohnort: Niedereschach
- Hat sich bedankt: 354 Mal
- Danksagung erhalten: 1178 Mal
Re: Kampf an allen Fronten
Hallo Mutschekuh!

Ich habe bisher noch in jeder Zahnarztpraxis des entsprechenden Wohnortes quasi zum Inventar gehört, mich kann ein Zahnarztbesuch absolut nicht schrecken. Als wir mal bei meinen Eltern zu Besuch waren und ich Zahnschmerzen hatte, ging ich dort zum Notdienst. Es hatte meine früherer Jugendzahnarzt Dienst, den ich schon mindestens 10 Jahre nicht mehr gesehen hatte. Er begrüßte mich mit den Worten "Schön, Annette, dass Du auch mal wieder da bist!"
In Erfurt war der Zahnarzt direkt im Nebenhaus, Termine bekam ich gar nicht mehr, sondern konnte kommen, wenn ich Zeit habe. Manchmal war ich dreimal in der Woche dort....
Dann zogen wir nach Bevern (Landkreis Holzminden), da war die Zahnärztin im Haus gegenüber. Auch da bekam ich mal wieder eine Zahnbrücke.
Der Hammer passierte hier in Hannover, im Oktober 1996 hab ich eine noch unverblendete Zahnbrücke verschluckt, weil die ZÄ sie beim Anpassen nicht richtig festhielt, mir die Brücke in den Hals fiel
, wo natürlich sofort der Schluckreflex einsetzte. Ich wäre an dem Teil /(4-gliedrig) fast erstickt. 
Dann hing das blöde Ding auch noch in einer Darmschlinge fest
, ich habe hier eine hübsche Röntgenaufnahme davon liegen.
Naja, nach einer Darmspiegelung (ohne Betäubung
, Kinder kriegen tut weniger weh) erblickte sie dann nach 16 Tagen wieder das Licht der Welt und wurde entsorgt. Alternative wäre eine Bauchoperation gewesen... 
Heute kann ich darüber lachen, damals fand ich es nicht witzig. Und ich bin ganz mutig, ich gehe immer noch in diese Zahnarztpraxis, ist gleich um die Ecke, allerdings seit dem Vorfall zum Mann der ZÄ, der mich letztes Jahr mit den Worten "DAS ist meine Problempatientin" einer neuen Mitarbeiterin vorstellte.
Aber leider hat er damit recht.
Seine Frau traut sich nicht mehr in meine Nähe.
Letztes Jahr habe ich die insgesamt 10. Zahnbrücke in meinem Leben bekommen, die erste hatte ich mit 21... Die 9. hatte ich auf Kulanz bekommen, leider war sie nach 2 Wochen hinfällig, weil sich der Pfeilerzahn entzündete und gezogen werden musste (kein Wunder, wenn man 7 verschiedene chronische Infektionen hat, die das Immunsystem lahmlegen
)
Also, was bietest Du, wenn ich für ich zum ZA gehe?
;-)
Liebe Grüße
Annette
Wie hoch wäre das Honorar, wenn ich für Dich gehe?mutschekuh hat geschrieben:dann kannste ja für mich auch gleich noch zum zahnarzt![]()

Ich habe bisher noch in jeder Zahnarztpraxis des entsprechenden Wohnortes quasi zum Inventar gehört, mich kann ein Zahnarztbesuch absolut nicht schrecken. Als wir mal bei meinen Eltern zu Besuch waren und ich Zahnschmerzen hatte, ging ich dort zum Notdienst. Es hatte meine früherer Jugendzahnarzt Dienst, den ich schon mindestens 10 Jahre nicht mehr gesehen hatte. Er begrüßte mich mit den Worten "Schön, Annette, dass Du auch mal wieder da bist!"

In Erfurt war der Zahnarzt direkt im Nebenhaus, Termine bekam ich gar nicht mehr, sondern konnte kommen, wenn ich Zeit habe. Manchmal war ich dreimal in der Woche dort....
Dann zogen wir nach Bevern (Landkreis Holzminden), da war die Zahnärztin im Haus gegenüber. Auch da bekam ich mal wieder eine Zahnbrücke.
Der Hammer passierte hier in Hannover, im Oktober 1996 hab ich eine noch unverblendete Zahnbrücke verschluckt, weil die ZÄ sie beim Anpassen nicht richtig festhielt, mir die Brücke in den Hals fiel


Dann hing das blöde Ding auch noch in einer Darmschlinge fest




Heute kann ich darüber lachen, damals fand ich es nicht witzig. Und ich bin ganz mutig, ich gehe immer noch in diese Zahnarztpraxis, ist gleich um die Ecke, allerdings seit dem Vorfall zum Mann der ZÄ, der mich letztes Jahr mit den Worten "DAS ist meine Problempatientin" einer neuen Mitarbeiterin vorstellte.



Letztes Jahr habe ich die insgesamt 10. Zahnbrücke in meinem Leben bekommen, die erste hatte ich mit 21... Die 9. hatte ich auf Kulanz bekommen, leider war sie nach 2 Wochen hinfällig, weil sich der Pfeilerzahn entzündete und gezogen werden musste (kein Wunder, wenn man 7 verschiedene chronische Infektionen hat, die das Immunsystem lahmlegen

Also, was bietest Du, wenn ich für ich zum ZA gehe?

Liebe Grüße
Annette
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Bertolt Brecht)
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht (Bertolt Brecht)
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht (Bertolt Brecht)
- mutschekuh
- Beiträge: 567
- Registriert: Mi 18. Mai 2011, 19:38
- Wohnort: zu hause :-)
- Hat sich bedankt: 351 Mal
- Danksagung erhalten: 125 Mal
Re: Kampf an allen Fronten
oh man annette...du bleibst aber von nichts verschont du arme maus...
bei mir ist es nur ein zahn...hoffentlich, da langweilst du dich doch...
was nimmste denn...
bei mir ist es nur ein zahn...hoffentlich, da langweilst du dich doch...

was nimmste denn...
LG Mutsche
Erwartung ist der Ursprung jeder Enttäuschung!
Erwartung ist der Ursprung jeder Enttäuschung!
-
- Beiträge: 538
- Registriert: Fr 24. Jun 2011, 14:34
- Hat sich bedankt: 190 Mal
- Danksagung erhalten: 401 Mal
Re: Kampf an allen Fronten
Guten Morgen Ihr Lieben,
ich wollte mal berichten, was sich so getan hat. Gestern habe ich nun den zweiten Zahnarzttermin hinter mich gebracht, drei Zähne auf zwei Seiten, eine Wurzelbehandlung und meine Schiene abgeholt.
Anderthalb Stunden hat der Gute gearbeitet, dann konnte ich mit meinem gefühlt viermal so dicken Unterkiefer wieder gehen (und meine Beinchen beruhigen, die während der Zeit lustig auf dem Stuhl gezittert haben).
Montag gehts dann weiter mit der Wurzelbehandlung...
Von der DRV habe ich auf meine Anforderung des Reha-Berichtes ein Schreiben bekommen, sie könnten den nur an die HÄ schicken und ich solle bitte die Anschrift mitteilen.
Daraufhin hab ich eine nette Mail geschrieben, dass nicht zu befürchten ist, dass meine Gesundheit unter dem Reha-Bericht leidet und ich die Einschätzung der Ärzte ja kenne
und - was soll ich sagen: Gestern ist der Reha-Bericht bei mir eingetroffen.
Meine Stellungnahme dazu ist zwei Seiten lang und hat noch ein paar Anlagen. Schicke ich dann heute mittag weg und bin echt mal gespannt, was als nächstes kommt.
Die mögliche Wiedereingliederung hab ich auf den 12.03.2012 verschoben, vorher wird das wohl nix, ich muss ja noch zu unserem Betriebsarzt und der hat nicht soviele freie Termine
.
Nächste Woche hab ich dann noch einen Termin bei meiner neuen HÄ und hoffe, dass sie dann mit mir die Langzeitantibiose macht. Das Zeug hilft mir ja wirklich, im Moment hab ich sogar wieder sowas wie Lebensqualität
, das will ich eigentlich nicht aufgeben (auch wenn es eigentlich nur bedeutet, dass ich mein Zuhause mal wieder ein bißchen aufräumen kann und nicht mehr so matschig in der Birne bin).
Wünsche Euch ein schönes Wochenende
LG
Royan
ich wollte mal berichten, was sich so getan hat. Gestern habe ich nun den zweiten Zahnarzttermin hinter mich gebracht, drei Zähne auf zwei Seiten, eine Wurzelbehandlung und meine Schiene abgeholt.


Anderthalb Stunden hat der Gute gearbeitet, dann konnte ich mit meinem gefühlt viermal so dicken Unterkiefer wieder gehen (und meine Beinchen beruhigen, die während der Zeit lustig auf dem Stuhl gezittert haben).



Von der DRV habe ich auf meine Anforderung des Reha-Berichtes ein Schreiben bekommen, sie könnten den nur an die HÄ schicken und ich solle bitte die Anschrift mitteilen.

Daraufhin hab ich eine nette Mail geschrieben, dass nicht zu befürchten ist, dass meine Gesundheit unter dem Reha-Bericht leidet und ich die Einschätzung der Ärzte ja kenne


Meine Stellungnahme dazu ist zwei Seiten lang und hat noch ein paar Anlagen. Schicke ich dann heute mittag weg und bin echt mal gespannt, was als nächstes kommt.
Die mögliche Wiedereingliederung hab ich auf den 12.03.2012 verschoben, vorher wird das wohl nix, ich muss ja noch zu unserem Betriebsarzt und der hat nicht soviele freie Termine

Nächste Woche hab ich dann noch einen Termin bei meiner neuen HÄ und hoffe, dass sie dann mit mir die Langzeitantibiose macht. Das Zeug hilft mir ja wirklich, im Moment hab ich sogar wieder sowas wie Lebensqualität


Wünsche Euch ein schönes Wochenende
LG
Royan

-
- Beiträge: 538
- Registriert: Fr 24. Jun 2011, 14:34
- Hat sich bedankt: 190 Mal
- Danksagung erhalten: 401 Mal
Re: Kampf an allen Fronten
Guten Morgen,
in meinem Hashi-Hirn ist mir doch noch eine Frage eingefallen: Mal angenommen, sie lehnen meinen EM-Antrag im Widerspruch trotz des für mich positiven Reha-Berichtes ab, ist es dann besser einige Monate zu warten und einen neuen Antrag zu stellen, weil ja bei mir noch einige Erkrankungen dazu gekommen sind, die im "Erstantrag" noch nicht genannt waren, aber z.B. im Reha-Bericht auftauchen oder doch über den Klageweg weiterzumachen?
Und wirkt sich eine begonnene Wiedereingliederung negativ aus? Diese Wiedereingliederung soll ja zur Vollzeittätigkeit führen, was aber ist, wenn dies nicht erreicht wird, weil ich einen ganzen Tag gesundheitlich nicht schaffe? Wird mir der Versuch, wiedereinzugliedern, negativ ausgelegt?
Auf die Wiedereingliederung drängt ja die KK, es ist derzeit aber absehbar, dass ich pro Tag wohl nicht mehr als 3 - 4 Stunden schaffe...
LG
Royan
in meinem Hashi-Hirn ist mir doch noch eine Frage eingefallen: Mal angenommen, sie lehnen meinen EM-Antrag im Widerspruch trotz des für mich positiven Reha-Berichtes ab, ist es dann besser einige Monate zu warten und einen neuen Antrag zu stellen, weil ja bei mir noch einige Erkrankungen dazu gekommen sind, die im "Erstantrag" noch nicht genannt waren, aber z.B. im Reha-Bericht auftauchen oder doch über den Klageweg weiterzumachen?
Und wirkt sich eine begonnene Wiedereingliederung negativ aus? Diese Wiedereingliederung soll ja zur Vollzeittätigkeit führen, was aber ist, wenn dies nicht erreicht wird, weil ich einen ganzen Tag gesundheitlich nicht schaffe? Wird mir der Versuch, wiedereinzugliedern, negativ ausgelegt?
Auf die Wiedereingliederung drängt ja die KK, es ist derzeit aber absehbar, dass ich pro Tag wohl nicht mehr als 3 - 4 Stunden schaffe...
LG
Royan
- Doppeloma
- Gold-Member
- Beiträge: 8201
- Registriert: Fr 22. Jan 2010, 03:05
- Wohnort: Insel Rügen
- Hat sich bedankt: 5058 Mal
- Danksagung erhalten: 6619 Mal
Re: Kampf an allen Fronten
Hallo royan,
Du schreibst dein Reha-Bericht ist (rententechnisch) "günstig" für dich, dann solltest DU (und/oder dein Anwalt) GENAU DARAUF den Fokus legen und hinterfragen (in der Klagebegründung) WARUM trotzdem KEINE EM-Rente bewilligt wurde.
Gibt es auch schon GA im Zuge des Verfahrens ???
Hast du die auch vorliegen, stimmen die Aussagen (wenigstens annähernd) mit den Aussagen im Reha-Bericht überein???
GERADE diese Reha-Berichte sind ja üblicherweise wichtige GA der DRV, auf die sie sich nur zu gerne zwecks Ablehnung der EM-Renten beruft, wenn DEIN Bericht eher zum Gegenteil tendiert, wird sich auch der Richter am Sozialgericht die Frage stellen, WARUM die Rente trotzdem abgelehnt wird...
Dabei kommt es sehr auf die Aktualität dieses Berichtes an (also, dass die Reha noch nicht zu lange her ist), bei einem NEU-Antrag auf EM-Rente wäre DAS aber oft schon der Fall und die DRV zieht dann vielleicht den Schluß daraus, dich direkt nochmal zur Reha zu schicken, um es "vielleicht dieses Mal besser zu machen".
Es wäre ja auch nicht wirklich schlüssig, dass du auf die Klage verzichtest, wenn der Reha-Bericht eher FÜR eine EM-Rente spricht, ODER...
Aus meinem Gefühl werden diese Wiedereingliederungen /Arbeitsversuche überwiegend ZU WENIG beachtet, bei den EM-Renten-Entscheidungen, besonders die DRV läßt das SEHR gerne "unter den Tisch" fallen, dass man es wenigstens nochmal versucht hat...
Schon in meinem Reha-Bericht wurde ein Arbeitsversuch von fast 7 Monaten SOOO geschickt mit falschen AU-Daten "verschleiert", dass JEDER der den Bericht liest SOFORT daran glaubt, dass ich bereits seit der Herz-OP 2007 NICHT einen Tag mehr gearbeitet habe...geändert/ korrigiert wurde das trotz Beschwerde bis heute NICHT...
Zuletzt bei dem internistischen GA vom SG, da haben wir zum ersten Mal in dem ganzen EM-Renten-Verfahren mal ausführlich über DIESE fast 7 Monate verzweifeltem Arbeitsversuch (NACH der Herz-OP und 1 Jahr AU dadurch!) gesprochen, bis dahin hat es NIE einen GA oder in der Reha überhaupt interessiert, dass es diesen Versuch gab und wie ich das erlebt und durchlitten habe...bis zum kompletten Zusammenbruch...
Was schon Blödsinn war, weil es eine Arbeitplatzbegehung gab (von der Reha aus) und sein Chef bei dieser Gelegenheit schon klargestellt hat, dass der Dopa in seinem aktuellen Zustand dort GAR NICHT mehr arbeiten KANN...
Lt. Reha-Bericht KONNTE er aber und sein Chef hat dann trotzdem das "Hamburger Modell" mitgespielt, begonnen wurde mit 2 Stunden täglich, am 2. TAG hat man ihn aber nach EINER Stunde nach Hause geschickt, weil er sich vor Schmerzen kaum noch auf den Beinen halten konnte...dabei brauchte er eigentlich NUR "anwesend sein", hatte also noch nicht mal wirklich groß was zu tun...
DAMIT war dieses "Experiment" dann auch beendet, weder sein Chef noch seine Ärztin waren dafür, das noch weiter zu führen.
So musste die KK dann doch bis zur Aussteuerung weiter Krankengeld zahlen, im EM-Renten-Verfahren wurde dieser Versuch ebenfalls regelmäßig ignoriert /übergangen, gar nicht wahrgenommen, dass er überhaupt stattgefunden hatte...
Ich glaube also, um einen negativen Einfluß auf dein EM-Renten-Verfahren musst du dir da wirklich KEINE Gedanken machen, du bleibst ja offiziell AU geschrieben in dieser Zeit, kannst auch einfach nach Hause gehen, wenn es NICHT (MEHR) geht.
Das KANN jederzeit "ausgesetzt" und oder auch komplett beendet werden, in Absprache mit deinem behandelnden Arzt, wenn "Stunden-Erhöhung" nicht funktioniert, wird die alte Stundenzahl beibehalten oder ALLES abgebrochen, wenn absehbar ist, dass es doch NIX werden KANN.
Die letzte Entscheidung dazu treffen IMMER NUR, DU SELBER und der behandelnde Arzt, der da mit eingebunden ist, DAMIT MUSS die KK dann leider LEBEN, wenn es NICHT GEHT...
Liebe Grüße von der Doppeloma

NEIN, auf gar keinen Fall die Ablehnung des Widerspruches hinnehmen, das ist eine GANZ andere Liga, als der Wiederholungs-Antrag beim Versorgungsamt wegen einer Verschlimmerung...in meinem Hashi-Hirn ist mir doch noch eine Frage eingefallen: Mal angenommen, sie lehnen meinen EM-Antrag im Widerspruch trotz des für mich positiven Reha-Berichtes ab, ist es dann besser einige Monate zu warten und einen neuen Antrag zu stellen, weil ja bei mir noch einige Erkrankungen dazu gekommen sind, die im "Erstantrag" noch nicht genannt waren, aber z.B. im Reha-Bericht auftauchen oder doch über den Klageweg weiterzumachen?
Du schreibst dein Reha-Bericht ist (rententechnisch) "günstig" für dich, dann solltest DU (und/oder dein Anwalt) GENAU DARAUF den Fokus legen und hinterfragen (in der Klagebegründung) WARUM trotzdem KEINE EM-Rente bewilligt wurde.
Gibt es auch schon GA im Zuge des Verfahrens ???
Hast du die auch vorliegen, stimmen die Aussagen (wenigstens annähernd) mit den Aussagen im Reha-Bericht überein???
GERADE diese Reha-Berichte sind ja üblicherweise wichtige GA der DRV, auf die sie sich nur zu gerne zwecks Ablehnung der EM-Renten beruft, wenn DEIN Bericht eher zum Gegenteil tendiert, wird sich auch der Richter am Sozialgericht die Frage stellen, WARUM die Rente trotzdem abgelehnt wird...


Dabei kommt es sehr auf die Aktualität dieses Berichtes an (also, dass die Reha noch nicht zu lange her ist), bei einem NEU-Antrag auf EM-Rente wäre DAS aber oft schon der Fall und die DRV zieht dann vielleicht den Schluß daraus, dich direkt nochmal zur Reha zu schicken, um es "vielleicht dieses Mal besser zu machen".

Es wäre ja auch nicht wirklich schlüssig, dass du auf die Klage verzichtest, wenn der Reha-Bericht eher FÜR eine EM-Rente spricht, ODER...

Nein, ganz sicher NICHT und schon GAR NICHT vom Gericht, damit zeigst du ja deutlich, dass du arbeiten WILLST, wenn es dann doch nicht möglich ist wieder bis zum Vollzeiteinsatz zu kommen, ist das ja eher ein weiterer Hinweis auf die längerfristige /dauerhafte Erwerbsminderung.Und wirkt sich eine begonnene Wiedereingliederung negativ aus? Diese Wiedereingliederung soll ja zur Vollzeittätigkeit führen, was aber ist, wenn dies nicht erreicht wird, weil ich einen ganzen Tag gesundheitlich nicht schaffe? Wird mir der Versuch, wiedereinzugliedern, negativ ausgelegt?
Aus meinem Gefühl werden diese Wiedereingliederungen /Arbeitsversuche überwiegend ZU WENIG beachtet, bei den EM-Renten-Entscheidungen, besonders die DRV läßt das SEHR gerne "unter den Tisch" fallen, dass man es wenigstens nochmal versucht hat...
Schon in meinem Reha-Bericht wurde ein Arbeitsversuch von fast 7 Monaten SOOO geschickt mit falschen AU-Daten "verschleiert", dass JEDER der den Bericht liest SOFORT daran glaubt, dass ich bereits seit der Herz-OP 2007 NICHT einen Tag mehr gearbeitet habe...geändert/ korrigiert wurde das trotz Beschwerde bis heute NICHT...
Zuletzt bei dem internistischen GA vom SG, da haben wir zum ersten Mal in dem ganzen EM-Renten-Verfahren mal ausführlich über DIESE fast 7 Monate verzweifeltem Arbeitsversuch (NACH der Herz-OP und 1 Jahr AU dadurch!) gesprochen, bis dahin hat es NIE einen GA oder in der Reha überhaupt interessiert, dass es diesen Versuch gab und wie ich das erlebt und durchlitten habe...bis zum kompletten Zusammenbruch...


Beim Dopa war es damals AUCH die KK, weil ja in seinem Reha-Bericht was von Wiedereingliederung in ca. 4 Wochen drin gestanden hatAuf die Wiedereingliederung drängt ja die KK, es ist derzeit aber absehbar, dass ich pro Tag wohl nicht mehr als 3 - 4 Stunden schaffe...

Was schon Blödsinn war, weil es eine Arbeitplatzbegehung gab (von der Reha aus) und sein Chef bei dieser Gelegenheit schon klargestellt hat, dass der Dopa in seinem aktuellen Zustand dort GAR NICHT mehr arbeiten KANN...

Lt. Reha-Bericht KONNTE er aber und sein Chef hat dann trotzdem das "Hamburger Modell" mitgespielt, begonnen wurde mit 2 Stunden täglich, am 2. TAG hat man ihn aber nach EINER Stunde nach Hause geschickt, weil er sich vor Schmerzen kaum noch auf den Beinen halten konnte...dabei brauchte er eigentlich NUR "anwesend sein", hatte also noch nicht mal wirklich groß was zu tun...
DAMIT war dieses "Experiment" dann auch beendet, weder sein Chef noch seine Ärztin waren dafür, das noch weiter zu führen.
So musste die KK dann doch bis zur Aussteuerung weiter Krankengeld zahlen, im EM-Renten-Verfahren wurde dieser Versuch ebenfalls regelmäßig ignoriert /übergangen, gar nicht wahrgenommen, dass er überhaupt stattgefunden hatte...
Ich glaube also, um einen negativen Einfluß auf dein EM-Renten-Verfahren musst du dir da wirklich KEINE Gedanken machen, du bleibst ja offiziell AU geschrieben in dieser Zeit, kannst auch einfach nach Hause gehen, wenn es NICHT (MEHR) geht.
Das KANN jederzeit "ausgesetzt" und oder auch komplett beendet werden, in Absprache mit deinem behandelnden Arzt, wenn "Stunden-Erhöhung" nicht funktioniert, wird die alte Stundenzahl beibehalten oder ALLES abgebrochen, wenn absehbar ist, dass es doch NIX werden KANN.
Die letzte Entscheidung dazu treffen IMMER NUR, DU SELBER und der behandelnde Arzt, der da mit eingebunden ist, DAMIT MUSS die KK dann leider LEBEN, wenn es NICHT GEHT...

Liebe Grüße von der Doppeloma

Was mich nicht umbringt macht mich stärker!
-
- Beiträge: 538
- Registriert: Fr 24. Jun 2011, 14:34
- Hat sich bedankt: 190 Mal
- Danksagung erhalten: 401 Mal
Re: Kampf an allen Fronten
Liebe Doma,
danke für Deine wie immer ausführliche informative Antwort.
Einen GA im Rahmen des Widerspruchs gibt es derzeit nicht, die DRV hatte mich ja zur gleichen GA schicken wollen, wie beim ersten Mal (die, die so nett sagte: "Was sie wollen Rente haben? Lassen sie sich erstmal 78 Wochen lang krank schreiben, das ist in Deutschland der übliche Weg..."), die damals schon das GA fertig hatte, bevor ich überhaupt den Raum betreten hatte (ich hab es liegen sehen und konnte es lesen), die mitgebrachten Unterlagen, neue Diagnosen etc. interessierten die Dame überhaupt nicht. Ablehnung folgte sofort - wie erwartet.
Nachdem sie mich also zur gleichen GA schicken wollten, hab ich die wegen Befangenheit abgelehnt.
Nun ist die Akte ja wieder zur Widerspruchsstelle zurückgegangen und ich warte nun auf die Entscheidung. Die Stellungnahme zum Reha-Bericht hab ich auch da hingeschickt...
Ich rechne ja schon damit, dass sie mich zu einem anderen GA schicken, mal schauen, was kommt.
Dir drücke ich die Daumen ganz fest für Deinen Termin.
LG
Royan
danke für Deine wie immer ausführliche informative Antwort.


Einen GA im Rahmen des Widerspruchs gibt es derzeit nicht, die DRV hatte mich ja zur gleichen GA schicken wollen, wie beim ersten Mal (die, die so nett sagte: "Was sie wollen Rente haben? Lassen sie sich erstmal 78 Wochen lang krank schreiben, das ist in Deutschland der übliche Weg..."), die damals schon das GA fertig hatte, bevor ich überhaupt den Raum betreten hatte (ich hab es liegen sehen und konnte es lesen), die mitgebrachten Unterlagen, neue Diagnosen etc. interessierten die Dame überhaupt nicht. Ablehnung folgte sofort - wie erwartet.

Nachdem sie mich also zur gleichen GA schicken wollten, hab ich die wegen Befangenheit abgelehnt.


Ich rechne ja schon damit, dass sie mich zu einem anderen GA schicken, mal schauen, was kommt.
Dir drücke ich die Daumen ganz fest für Deinen Termin.


LG
Royan

Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste