Hallo zusammen,
da die Frage/Mitteilung von @ Zwillingsomi zum Thema EMR Überprüfungsverfahren mit dazugehört und ICH es war - welche
um meine Einschätzung/Meinung gefragt wurde, gab ich @ Zwillingsomi den Rat - ihre " Erlebnisse mit der arbeitenden Nachbarin " hier im Thread
mitzuteilen - zur allgem. Diskussion.
Zwillingsomi hat geschrieben: ↑Do 5. Apr 2018, 09:42
Irgendwie hat sie nie aufgehört zu arbeiten.Der Job ist nat. angemeldet auf legale Basis.(500 Euro)
Der Haken dabei ist, so gut wie jedes We arbeitet sie oft bis zu 10 Std. pro Tag durch.Innerhalb der Woche kommen manchmal auch noch etl.Stunden dazu.
Zu Hause dann auch noch etliche Tätigkeiten, wo ich mich frage, wozu hat sie einen Mann der auch zu Hause ist?
Meine Meinung dazu hatte ich @ Zwillingsomi bereits mitgeteilt - Natürlich ist es für EMR Antragsteller, welche durch alle Instanzen gehen müssen, welche wirklich nicht mehr erwerbstätig sein können, nicht oder nur schwer nachvollziehbar, dass eine erwerbsgeminderte Frau - so fleissig arbeitend sein kann, wie von @ Zwillingsomi geschildert.
Wir alle wissen und haben erfahren wie steinig der Weg der EMR Antragstellung sein kann.... Wieviele Nerven es kostet.... Bis man die Bewilligung in Händen halten darf.
Mir selbst wird sich die Frage nach Arbeitsaufnahme nicht stellen - da ich froh bin, wenn ich meinen " normalen " Tagesablauf bewältigt bekomme. Natürlich sind nicht alle Tage gleich...
Aber eine Tätigkeit aufnehmen, zu welcher man gewissenhaft u pünktlich erscheinen muss ? Leider unmöglich !
Wie ich schon mitgeteilt hatte, MUSS ich nicht gerade zb meine Fenster putzen, wenn die Nachbarin auch Zuhause ist und das mitbekommt - da wähle ich mir dann auch bedacht einen Tag
an welchem sie es nicht zwangsläufig mitbekommt und auch zu meinem Verfassung muss das stimmig sein. Es gibt aber auch Situationen in welchem mir das völlig nebensächlich ist - ob ich beobachtet werde - da ich wie geschildert, da auf meinen Körper hören muss - aktuell habe ich wieder einen " Schub " da erledigen sich solche Gedanken

dann von selbst.
Zwillingsomi hat geschrieben:Wie kann man so unverfroren sein, und dann EM Rente kassieren in dem Fall?
Absolut nachvollziehbar, wenn man die fleissige Nachbarin beobachtet und selbst um die EMR Bewilligung bangt.
Im Falle des Hinzuverdienen müssens, auch dieser Punkt ist verständlich, wenn die EMR nicht zum Leben reicht, man vielleicht alleine ist und keinen Partner hat, von welchem noch
Einkommen hinzu fliesst. Nicht jeder ist in dieser " glücklichen " Lage ein Zweiteinkommen zu erhalten.
Nicht jeder kann und möchte sich einschränken "auf nichts verzichten "- tja dann muss man wohl hinzuverdienen - wobei natürlich immer gegeben sein muss, dass man das gesundheitlich
bewältigen kann. Der meist nicht mehr vorhandene GS-Zustand ist doch das wertvollste Gut, welches man besitzt. Wenn sich die Nachbarin ihre vielleicht Rheumageschädigten
Knochen/Gelenke weiterhin noch mehr ruiniert - ist das ihr Problem !
Wir kennen diese " Nachbarin " nicht persönlich - sehen sie selbst nicht bei ihren " Aktivitäten " und somit obliegt es zumindest mir nicht, über eine Person zu urteilen.
Da kommt das Diskussionsthema dieses Threads wieder zur Diskussion.
Da sehe ich eine Überprüfung der EMR dieser " Nachbarin " schon gerechtfertigt und sie bräuchte sich wahrlich nicht wundern, wenn sie von der DRV dazu auserwählt würde.
Anja12 hat geschrieben:ich finde jegliche Diskussion über den Gesundheitszustand eines Menschens oder auch den Bezug von Erwerbsminderungsrente anmassend.
Wie o.g. kann man nicht urteilen, wenn die betreffende Person nicht persönlich bekannt ist.
Auch meine Nachbarn könnten mutmaßen, dass es mir gut geht.... was macht DIE wohl die ganze Zeit zuhause .... ?
Damit habe ich mich schon lange abgefunden - lass die Leute reden.... Sie haben meinen Packen nicht zu tragen/bewältigen... Ich glaube nicht sie möchten auch nur einen einzigen Tag mit mir und meinem GS-Zustand tauschen.
Anja12 hat geschrieben: Es gibt sehr viele Erkrankungen, gerade auch, welche die nicht ersichtlich sind.
Korrekt - diese Erkrankungen habe ich auch. Selbst wenn jemand unter starken psychischen Problemen leidet - ist es für Aussenstehende nicht ersichtlich.
Geht aber ein Pat. mit Gehhilfen - dann " gilt " dieser als krank.... Mitgefühl ist gewährleistet....
Anja12 hat geschrieben: So solltet du es auch halten.
Wie gesagt, ich gab den Rat, dieses Thema hier mit einzubinden....

Ich sehe das weniger als urteilend, sondern als Feststellung.... ob nun positiv - fleissige Nachbarin verdient sich ihre Euronen mit dazu - sie könnte ja auch H4 beziehen/beantragen.... oder die negative Sichtweise - wer EMR bezieht gilt als zu krank zum arbeiten.
Liebe @ Anja 12, im übrigen ist es im K-o-R normal u gewünscht, dass gegenseitiger Austausch, Erfahrungen auch diskutiert werden - JEDE(R) darf und sollte seine Meinung äussern u mitteilen.
Anja12 hat geschrieben:Ich würde mir nie anmassen, hier ein Urteil abzugeben. So solltet du es auch halten.
Macht mich tatsächlich nachdenklich...
Ich bin die
Schuldige für diese Diskussion bzgl der " arbeitenden Nachbarin " - nicht etwa @ Zwillingsomi.... Ich finde und fand zumindest bisher " Austausch in dieser Form " mit Beispielen stets " Forenbelebend " und wertvoll....

Weshalb nicht mal über Themen dieser Art diskutieren ??
Nachdenkliche Grüsse
Engelchen 22