Hallo Melly,
die Angst, immer weiter kämpfen zu müssen, begleitet uns stetig, da wir leider im Vorfdeld zu viel Negativerfahrung haben machen müssen.
Doch es kann auch manchmal widererwarten genau dann gut ausgehen, wenn man es am wenigsten erwartet.
Da du, wie ich es herauslese, aber immer in Behandlung bist und auch neue Erkrankungen hinzugekommen sind, wird dir gewiss darüber auch eine Dokumentation vorliegen, sodass du mit dem Verlängerungsantrag gleich die Dokumentation in Kopie mitschickst und die neu hinzugekommenen Erkrankungen dabei benennst und auch darauf verweist, dass sich insgesamt an deinem Gesundheitszustand nichts verbessert hat, eher sich progredient verhält.
Die Chance, dass man deine behandelnden Ärzte dann ggf. noch einmal befragt ist zwar immer gegeben, doch wenn sie schon ausreichend geeignte Befundberichte bekommen haben, dann unterlassen sie es auch oft, ebenso eine erneute Begutachtung.
Dann drücken wir gedanklich bereits heute schon die Daumen, dass man deine Befundberichte auch wohlwollend würdigen wird
Auch ich wurde positiv überrascht, bei meinem damaligem Verlängerungsgesuch und erhielt die EMR auf unbestimmte Dauer, längstens bis zur Regelaltersrente.
Trotzdem habe ich immer noch ein leichtes Bauchgrummeln, wenn ich zum Briefkasten gehe, auch wenn man mich seitdem (seit 2006) nie mehr angeschrieben oder überprüft hat (die übliche 2 Jahresfrist der Überprüfung meine ich damit, die bei einigen leider immer wieder ansteht).
Ich müsste zwar kein Bauchgrummeln haben, hier zu Hause liegen immer neue aktuelle Befundberichte vor, (da auch bei mir sich nicht nach Erreichen der unbefristeten EMR eine Wunderheilung eingestellt und mein Gesundheitszustand sich insgesamt nicht gebessert hat) sodass ich jederzeit einen Nachweis über meinen Gesundheitszustand vorlegen könnte und auch meine langjährig begleitenden Ärzte auch jederzeit darüber bereitwillig Auskunft gäben.
Auch habe ich keinen (Mini)Job inne, trotz der Möglichkeit des Hinzuverdienstes, da ich einfach nicht arbeitsfähig bin.
Aber so sind wir leider gestrickt, oder besser, so sind wir mit der Zeit gestrickt worden, dass wir zunächst immer an Negativem festhalten und dies auch prompt erwarten.
Deiner Familie, ob groß oder klein, wünsche auch ich eine nun etwas entspanntere Zeit und ich schließe deine Tochter mal mit ins Nachtgebet ein, und spreche mal dadurch nach oben vor, damit es trotz nur einem Eileiter dann hoffentlich am Ende des Jahres eine segensreiche Befruchtung wird.
Ganz liebe Grüße und einen kleinen Knuddler auch an deine beiden Enkelkinder, von einer auch bereits schon doppelten Omi agnes
