Reha Belastungserprobung? BITTE HILFE

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
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ninja
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Reha Belastungserprobung? BITTE HILFE

Beitrag von ninja » Fr 13. Dez 2013, 10:38

Meine Geschichte:

viewtopic.php?f=21&t=4174&p=48842#p48842

viewtopic.php?f=5&t=4300&p=50465#p50465

viewtopic.php?f=5&t=4354&p=51097#p51097

Hallo ihr Lieben,

ich bin jetzt seit dem 19.11.13 in der Reha (5 Wochen psychosomatisch) – hauptsächlich wegen rezidivierender schwerer Depressionen, aber auch Essstörung, Verdacht auf posttraumatische Belastungsstörung, V. a. Missbrauch, dissoziative Störung.
Meine Therapeutin sagte mir diese Woche, dass sie mich zur befristeten EM-Verrentung empfehlen werden.
Das ist für mich sehr belastend aber im Grunde weiß ich, dass es Sinn macht und ich die Zeit brauche – wenn es denn zur Verrentung kommen sollte.

Jetzt habe ich aber große Angst in der restlichen Zeit der Reha Fehler zu machen und die Einschätzung zu gefährden. :Verwirrt:

Versuche mich kurz zu fassen und hoffe verständlich rüber zu kommen – bin etwas sehr neben der Spur … :Ohnmacht:

Stichwort: Belastungserprobung
Folgende Situation – meine 5 Wochen wären eigentlich am 24.12.13 rum – aber die Klink sagt, da kann nicht entlassen werden. So müssen alle, die am 19.11. aufgenommen wurden bis zum 31.12. bleiben.
Wer Weihnachten nach Hause möchte, kann das tun – aber das wird als Belastungserprobung deklariert und auch so beantragt. :lesen:

Frage: - Würde eine erfolgreiche Belastungserprobung (ich lasse mich abholen - ca. 25 Min Fahrtzeit und bleibe die 2 1/2 Tage zu Hause) sich im Entlassbericht negativ auf eine Rentenbewilligung auswirken?
Eigentlich wäre ich ja eh ab dem 24.12.13 zu Hause d.h. „entlassen“ :Hilfe:

2. – Ist dieses Vorgehen eigentlich zulässig? :confused:
3. – sollte/kann ich auf eine Entlassung am 24.12 drängen :confused:

4. – kann die mündlich Mitteilung: „Erwerbsgemindert unter 3 Stunden arbeitsfähig“ wieder zurück genommen werden?
5. – kann es sein, dass seitens der Klinik nur angetestet wird, wie ich mich nach der Mitteilung verhalte – hab glaub ich doch etwas Paranoia … :Angst:

ok – und zum Schluss

- sollte ich – falls von der Klinik angeboten – den Rentenantrag mit Hilfe der Sozialarbeiter der Klinik stellen – oder mach ich da den „Bock zum Gärtner“? :Gruebeln:

Bin Euch sehr dankbar für jegliche Tipps, Infos und Unterstützung - gerade auch für Dinge, an die ich jetzt hier gerade nicht denke!!!! :jaa: :jaa: :jaa:

Ohh – noch vergessen zu sagen: Ich wurde von der KK aufgefordert – hatte aber mein Dispositionsrecht Dank eurer Hilfe gesichert. :applaus: :respekt: :applaus:

Entschuldigt den langen Text aber mein Internetzugang hier ist nicht stabil und ich nutze die „Gunst der Stunde“. :icon_e_wink:

Daher kann ich auch nicht unbedingt immer zeitnah antworten – melde mich aber auf jeden Fall. :jaa:

Euch allen eine besinnliche, ruhige Vorweihnachtszeit & vielen lieben Dank!!!

Bin so froh, dass es dieses tolle Forum gibt !!!!! :respekt: :applaus:
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu sein.
H. Hesse

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Re: Reha Belastungserprobung? BITTE HILFE

Beitrag von k@lle » Fr 13. Dez 2013, 14:19

Meine Therapeutin sagte mir diese Woche, dass sie mich zur befristeten EM-Verrentung empfehlen werden.
Nur leider reicht meist nicht die Meinung einer einzelnen Therapeutin...erst wenn du den Schriftlichen Entlassungsbericht in deinen Händen hältst weißt du was Sache ist.....
Warte mal ab ob sie euch über die Feiertage Urlaub anbieten werden...auch bei einer meinen Reha´s wurde sogar schriftlich und trotz Millennium hingewiesen ,dass es keinem Urlaub geben werde....und wie kam´s ?
natürlich war ich zu Hause naja sogar 11 von 21 Tagen Reha
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
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Re: Reha Belastungserprobung? BITTE HILFE

Beitrag von Doppeloma » Fr 13. Dez 2013, 15:24

Hallo ninja, :smile:
Folgende Situation – meine 5 Wochen wären eigentlich am 24.12.13 rum – aber die Klink sagt, da kann nicht entlassen werden. So müssen alle, die am 19.11. aufgenommen wurden bis zum 31.12. bleiben.
Wer Weihnachten nach Hause möchte, kann das tun – aber das wird als Belastungserprobung deklariert und auch so beantragt.
Wenn deine Reha am 24.12. beendet ist, dann ist die beendet, was soll denn der Zwang dich in der Reha-Klinik zu behalten (bzw. statt entlassen zu "beurlauben" ???"), wenn deine Reha-Zeit sowieso abgelaufen ist ... :confused: :Gruebeln:

Üblicherweise wird man gefragt, wenn eine "Verlängerung" medizinisch angeraten ist, ob man das auch möchte oder nicht, welche Rechtsgrundlage gibt es denn dafür, dass du länger bleiben MUSST auch wenn du das nicht willst ... :Verwirrt: :Hilfe:

Die wollen doch bloß ihre Plätze belegt halten und das Geld von der DRV dafür kassieren, zu einer Zeit (Weihnachten- /Jahreswechsel) wo die Kliniken meist nicht ausgelastet sind aber auch (wegen Personal-Mangel / Urlauben) kaum Behandlungen/Therapien stattfinden, damit wäre ich nicht einverstanden, was soll dir das bringen ... :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:

Eine "Belastungserprobung" findet üblicherweise nicht zu Hause statt, wer will das denn später bitte wie beurteilen können, was dabei herausgekommen ist, soll deine Familie dann berichten, ob dir das gut oder weniger gut bekommen ist ???

Besonders wenn man bereits der Meinung ist, dass wohl eine zeitweise Berentung erforderlich sein könnte, ist das für mich nicht nachvollziehbar, dann bringt doch diese "Pseudo-Reha-Verlängerung" (zu Hause ???) überhaupt NICHTS, was die irgendwie belegen könnten ... :confused: :confused: :confused:

Man KANN dich nirgens "zwangsweise" festhalten /weiter behandeln (?) wollen, wenn DU das nicht möchtest, noch ist man freiwillig in einer Reha-Einrichtung und wenn die Reha am 24.12. offiziell für dich beendet ist, dann wird man dich wohl auch entlassen müssen ... du bist doch nicht im Gefängnis ... :Verwirrt: :Hilfe:

Langsam fasse ich es nicht mehr, was die sich so alles einfallen lassen um ihre Kliniken auszulasten zu Zeiten, wo da sowieso "tote Hose" angesagt ist ..., ich persönlich wäre keinen Tag länger als nötig in meiner Reha geblieben, habe von Beginn auch klargestellt, dass ich einer Verlängerung nicht zustimmen werde.

Der "Bürokram" für die Entlassung kann auch vorher/nachher fertig gemacht werden, die sollen sich mal nicht so anstellen, das geht ja wo anders (in Krankenhäusern) z.B. auch, dass Leute von jetzt auf gleich, auch an Wochenenden und Feiertagen entlassen werden können, da sind deren Büros auch geschlossen.

Welchen Einfluß das auf einen eventuellen EM-Renten-Antrag haben könnte weiß ich nicht, dass ist mal wieder eine (mir) völlig unbekannte Variante und als ernsthafte Belastungserprobung völlig ungeeignet, aber das ist meine persönliche Meinung.
Ob dein privates Umfeld eine spezielle "Belastungssituation" für dich darstellt kannst du nur selber wissen, sowas wird üblicherweise zur Feststellung der Belastbarkeit im Berufsleben gemacht und nicht um zu testen "wie es denn zu Hause so läuft" ... dort habe ich mich bisher immer noch am Wohlsten und am Sichersten gefühlt ... das brauchte ich nicht "erproben", das wußte ich schon vorher ... "belastend" war für mich besonders die Zeit in der Reha-Klinik ... :Heiss: :Verwirrt: :Hilfe:

Nur mal so zur Information ...

http://www.integrationsaemter.de/Fachle ... 77c507i1p/

... davon, dass man sowas zu Hause macht, um eine Med. Reha "künstlich" zu verlängern, steht das irgendwie auch nichts drin ... ich würde Weihnachten unbedingt nach Hause WOLLEN und darauf bestehen die Reha, wie geplant abzuschließen, ist doch nicht dein Problem, wie die das bürokratisch geregelt bekommen ...

In einer Reha-Verlängerung (auf diese Weise schon gar nicht) kann ich für deinen aktuellen Gesundheitszustand keine Vorteile erkennen, falls du selber welche sehen solltest, dann vergiß was ich geschrieben habe ... :confused: :Gruebeln:

Ansonsten mach denen klar, dass du (ab) Weihnachten (wieder) bei deiner Familie sein willst und nicht NUR auf Urlaub ... sonst fällt denen womöglich noch ein, dass man dich ja Sylvester auch nicht entlassen kann, weil keiner die Papiere fertig macht ... falls man eine Belastungserprobung plant und für sinnvoll hält, sollte man das wohl besser auf dem regulären Wege (über ein BfW normalerweise) mit der DRV klären und organisieren ... :glotzen: :Heiss:
4. – kann die mündlich Mitteilung: „Erwerbsgemindert unter 3 Stunden arbeitsfähig“ wieder zurück genommen werden?
Mündliche Aussagen von einzelnen Therapeuten in Reha-Kliniken sind immer mit größter Vorsicht "zu genießen", letztlich wird entscheidend sein, was dazu später im Reha-Bericht steht und vom Klinik-Chef unterschrieben wird, das klingt oft ganz anders als das was mal so "gesagt" wurde ... da kann ich @K@lle nur zustimmen.

Mein Thera hat mich ein einziges Mal ("scheinheilig") gefragt, ob ich denn schon mal über EM-Rente nachgedacht hätte ... :Gruebeln: :Gruebeln: :Gruebeln: , hatte ich zu der Zeit eigentlich noch nicht ... im Bericht stand dann drin, dass ich ein "deutliches Rentenbegehren" gezeigt hätte ... entlassen wurde ich mit mehr als 6 Stunden am allgemeinen Arbeitsmarkt (also Vollzeit erwerbsfähig) ...

Dabei tat er sich doch SOOO schwer, weil ich doch so ein "Grenzfall" (mit Tendenz zur teilweisen EM ???) gewesen sei, naja, dem Frieden mit der DRV zuliebe, wurde dann doch Vollzeit genommen statt 3 - UNTER 6 Stunden ... :kotzen:
- sollte ich – falls von der Klinik angeboten – den Rentenantrag mit Hilfe der Sozialarbeiter der Klinik stellen – oder mach ich da den „Bock zum Gärtner“?
Du solltest den Reha-Bericht abwarten und dann besser den Antrag in einer DRV-Beratungsstelle fertig machen lassen, dann weißt du wenigstens vorher was du zu erwarten hast, denn was die da alles reinschreiben werden kannst du kaum kontrollieren, man bekommt meist nichtmal eine Kopie und der Bericht ist doch noch gar nicht fertig (wird er auch vorläufig nicht sein, wenn du bei der "Verlängerung mitspielst") ...

Die DRV geht dann aber nach dem Bericht ... es gibt keinen Grund was zu überstürzen damit ... :nein: :nein:

Liebe Grüße von der Doppeloma :Bussi: :umarm:
Zuletzt geändert von Doppeloma am Fr 13. Dez 2013, 15:51, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Ergänzung
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Re: Reha Belastungserprobung? BITTE HILFE

Beitrag von Fatbob » Fr 13. Dez 2013, 15:49

Ich kann da nicht sehr viel zu sagen, aber da ich doch in einigen Reha`s war, und Belastungserprobungen
eigendlich überall gleich abliefen.
Die Erprobung erfolgte in einen Betrieb/Einrichtung Stundenweise von 2-8 stunden.
Es waren aber immer Mitarbeiter der DRV vor Ort, um den Erfolg/Misserfolg Ansprechpartner sicherzustellen.
Es ist so wie Doppeloma schrieb, sie wollen nur die Kohle über die Feiertage sichern, was zuhause abläuft bei
dir kann keiner beurteilen.
Du kannst ja aus den Auto steigen und 2 1/2 Tage nur auf den Bett liegen bleiben..du verstehst..
lg
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Re: Reha Belastungserprobung? BITTE HILFE

Beitrag von Vrori » Fr 13. Dez 2013, 16:55

Hallo,

den gleichen Gedankengang wie Doppeloma hatte ich auch...die arbeiten bei Euch mit "Angst einjagen"....ungut bei einer psychi. Klinik...

natürlich wollen die über die Feiertage ihre Betten abrechnen...auch wenn kaum Therapien, womöglich gar keine, durchgeführt werden...

ich persönlich würde mich am 24.12. entlassen lassen..ich würde darauf bestehen, dass ich nach Hause kann...auch das Gespräch mit dem beh. Oberarzt oder sogar Chefarzt führen und ihm auch deutlich machen, mit welchen unmöglichen Sprüchen man dich unter Druck setzt..

eine Belastungserprobung wird normalerweise tatsächlich in einem "arbeitsähnlichen Umfeld" durchgeführt und bestimmt nicht zu Hause, an Weihnachten..

Frechheit von denen, absolute Frechheit..

schau mal hier: unter B..wie Belastungserprobung..

http://www.deutsche-rentenversicherung. ... lv3=214784

da weißt du nun genau, wie das durchgeführt wird und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen...das geht gar nicht "zu Hause"..

die Telefonnummer der DRV ist dort auch mit aufgeführt..ich würde sogar so weit gehen wollen und von der Klinik aus dort anrufen und um Informationsmaterial direkt zu deinen Händen in die Klinik bitten..

ich würde auch der DRV mitteilen, wie man euch Patienten droht, dass über die Feiertage die Klinik belegt ist...

..und das will eine psycho. Klinik sein, nicht zu glauben...die arbeiten mit der Angst der patienten...
LG
Vrori

ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

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Re: Reha Belastungserprobung? BITTE HILFE

Beitrag von ninja » So 15. Dez 2013, 13:41

Hallo Fatbob

Es ist so wie Doppeloma schrieb, sie wollen nur die Kohle über die Feiertage sichern, was zuhause abläuft bei
dir kann keiner beurteilen.
Du kannst ja aus den Auto steigen und 2 1/2 Tage nur auf den Bett liegen bleiben..du verstehst..
… jepp – genau so – das wird meiner Realität wohl ziemlich nahe kommen - werde berichten, was sich in der kommenden Woche hier so tut und wie es weiter geht – wenn die Verbindung stabil bleibt …

Bis dahin - vielen, vielen Dank für alles :jaa: :jaa: :jaa:



Hallo Vrori,
auch an Dich ein ganz großes DANKE!!!! :umarm:

die arbeiten bei Euch mit "Angst einjagen"....ungut bei einer psychi. Klinik...
...
ich persönlich würde mich am 24.12. entlassen lassen..ich würde darauf bestehen, dass ich nach Hause kann...auch das Gespräch mit dem beh. Oberarzt oder sogar Chefarzt führen und ihm auch deutlich machen, mit welchen unmöglichen Sprüchen man dich unter Druck setzt.
Da ist ja gerade das Problem, wenn ich psychisch fitter wäre, dann würde ich 100 pro meine Interessen hier durchsetzen – meine Energie reicht dafür nur z.Z. nicht aus – werde aber bei einem der nächsten Theragespräche oder Visite versuchen darüber zu reden. :Angst:
eine Belastungserprobung wird normalerweise tatsächlich in einem "arbeitsähnlichen Umfeld" durchgeführt und bestimmt nicht zu Hause, an Weihnachten..

Frechheit von denen, absolute Frechheit..
… das sehe ich mittlerweile auch so! :Wut: :Wut:
schau mal hier: unter B..wie Belastungserprobung..

da weißt du nun genau, wie das durchgeführt wird und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen...das geht gar nicht "zu Hause".

die Telefonnummer der DRV ist dort auch mit aufgeführt..ich würde sogar so weit gehen wollen und von der Klinik aus dort anrufen und um Informationsmaterial direkt zu deinen Händen in die Klinik bitten..
… das pack ich nicht – zu so einer Aktion werde ich erst wieder in der Lage sein, wenn ich mich zu hause wieder von der Reha erholt habe
Es tut aber doch gut, wenn jemand klar und deutlich sagt, was mir nur sehr diffus im Kopf rumturnt, da der eben gerade nicht sehr agil und kämpferisch drauf ist.
:jaa: :applaus: :jaa:




Hi k@lle
Nur leider reicht meist nicht die Meinung einer einzelnen Therapeutin...erst wenn du den Schriftlichen Entlassungsbericht in deinen Händen hältst weißt du was Sache ist.....
... so ähnlich hab ich mir das schon gedacht – aber irgendwo wohnte noch so ein Funken Hoffnung …, wir werden sehn, wie es dann bei Entlassung ausschaut!
Ganz herzlichen Dank für deine schnelle Antwort und Trost und überhaupt … bin so froh, dass es euch gibt!!!! :jaa: :jaa: :jaa:

Sorry - wenn meine Antworten etwas knapp ausfallen - geht gerad nicht besser ... :Ohnmacht:

LG
Ninja

Hallo Doppeloma, :smile:

deine Antwort, bringt meine chaotischen Gedanken ziemlich gut auf den Punkt – es tut gut, so super unterstützt zu werden – ganz, ganz lieben Dank dafür und auch ganz besonders für alle virtuellen Streicheleinheiten!!! :umarm:

Die wollen doch bloß ihre Plätze belegt halten und das Geld von der DRV dafür kassieren, zu einer Zeit (Weihnachten- /Jahreswechsel) wo die Kliniken meist nicht ausgelastet sind aber auch (wegen Personal-Mangel / Urlauben) kaum Behandlungen/Therapien stattfinden, damit wäre ich nicht einverstanden, was soll dir das bringen ... :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:
Genau – das bringt mir gar nichts – mir ging und geht es zuhause eindeutig besser als hier – der Hammer ist ja, dass direkt mit dem Schreiben zum Aufnahmetermin das Entlassdatum auf den 31.12.2013 festgesetzt wurde. Die Begründung dazu war: „Aufgrund der Weihnachtsfeiertage ist Ihr Abreisedatum der 31.12.2013“ - keine Rede von Verlängerung – häuslicher Belastungserprobung …. :Gruebeln: :Veraergert: :Gruebeln:
Welchen Einfluß das auf einen eventuellen EM-Renten-Antrag haben könnte weiß ich nicht, dass ist mal wieder eine (mir) völlig unbekannte Variante und als ernsthafte Belastungserprobung völlig ungeeignet, aber das ist meine persönliche Meinung.
... seh ich auch keinen Sinn nicht drin :Verwirrt: :Verwirrt: :Verwirrt:
Ob dein privates Umfeld eine spezielle "Belastungssituation" für dich darstellt kannst du nur selber wissen, sowas wird üblicherweise zur Feststellung der Belastbarkeit im Berufsleben gemacht und nicht um zu testen "wie es denn zu Hause so läuft" ... dort habe ich mich bisher immer noch am Wohlsten und am Sichersten gefühlt ... das brauchte ich nicht "erproben", das wußte ich schon vorher ... "belastend" war für mich besonders die Zeit in der Reha-Klinik ... :Heiss: :Verwirrt: :Hilfe:
Ja es gibt auch Belastendes in meinem Umfeld – aber die Belastung durch den Reha-Aufenthalt ist eindeutig größer – natürlich hab ich auch Angst, dass es heißt – wenn sich jemand jetzt so für seine Interessen (Ich will Weihnachten nach Hause!!!) einsetzen kann, dann geht es dem Mensch doch gut … :Laber:
wobei ich nicht mal sicher bin, ob ich mich für mich einsetzen kann – bin momentan wirklich völlig am Ende und brauche das bisschen Kraft, um die Tage halbwegs durchzustehn :nein: :nein:
In einer Reha-Verlängerung (auf diese Weise schon gar nicht) kann ich für deinen aktuellen Gesundheitszustand keine Vorteile erkennen, falls du selber welche sehen solltest, dann vergiß was ich geschrieben habe ... :confused: :Gruebeln:


NEEEE – nix Vorteil – es sei denn die Klinik kann sich nur durch die Verlängerung entschließen ihre vorläufige Einschätzung auch im Entlassbrief zu dokumentieren – dann halte ich gezwungenermaßen die Zeit dann auch noch durch. :schlecht: :Ohnmacht: :schlecht:

Mündliche Aussagen von einzelnen Therapeuten in Reha-Kliniken sind immer mit größter Vorsicht "zu genießen", (...)

Mein Thera hat mich ein einziges Mal ("scheinheilig") gefragt, ob ich denn schon mal über EM-Rente nachgedacht hätte ... :Gruebeln: :Gruebeln: :Gruebeln: , hatte ich zu der Zeit eigentlich noch nicht ... im Bericht stand dann drin, dass ich ein "deutliches Rentenbegehren" gezeigt hätte ... entlassen wurde ich mit mehr als 6 Stunden am allgemeinen Arbeitsmarkt (also Vollzeit erwerbsfähig) ...

Dabei tat er sich doch SOOO schwer, weil ich doch so ein "Grenzfall" (mit Tendenz zur teilweisen EM ???) gewesen sei, naja, dem Frieden mit der DRV zuliebe, wurde dann doch Vollzeit genommen statt 3 - UNTER 6 Stunden ... :kotzen:


... hab ich schon befürchtet – bin trotzdem immer wieder fassungslos, wenn ich sowas lese –kann nur mitfühlend :kotzen:

Du solltest den Reha-Bericht abwarten und dann besser den Antrag in einer DRV-Beratungsstelle fertig machen lassen, dann weißt du wenigstens vorher was du zu erwarten hast, ...


hmm – ok schaun wir mal, was zum guten oder bösen Schluss im Bericht stehen wird –
Jetzt hoffe ich das die nächste Woche Klarheit bringt – ich melde mich, wenn geht, sobald es Neues gibt

Bis dahin nochmal ganz, ganz herzlichen Dank & alles Liebe :Bussi: :umarm: :Bussi:
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu sein.
H. Hesse

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Re: Reha Belastungserprobung? BITTE HILFE

Beitrag von Vrori » So 15. Dez 2013, 14:16

Hallo,

trotz allem Ärger...geniesse den 3. Advent so gut du kannst..
LG
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Re: Reha Belastungserprobung? BITTE HILFE

Beitrag von Doppeloma » So 15. Dez 2013, 16:07

Hallo ninja, :umarm:
Genau – das bringt mir gar nichts – mir ging und geht es zuhause eindeutig besser als hier – der Hammer ist ja, dass direkt mit dem Schreiben zum Aufnahmetermin das Entlassdatum auf den 31.12.2013 festgesetzt wurde. Die Begründung dazu war: „Aufgrund der Weihnachtsfeiertage ist Ihr Abreisedatum der 31.12.2013“ - keine Rede von Verlängerung – häuslicher Belastungserprobung ….
tolle Begründung dich zu hindern dich Weihnachten zu Hause besser zu fühlen, als sinnfrei der Auslastung einer Reha-Klinik "zu dienen" ... irgendwie habe ich wohl den tieferen Sinn einer solchen Einrichtung (zm Zwecke der "Stabilisierung der Gesundheit und Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit") wohl immer noch nicht verstanden ... :glotzen: :Verwirrt: :Hilfe:

Was steht denn in der Bewilligung von der DRV drin zur konkreten Dauer deiner Reha, DAS ist doch zunächst maßgeblich und nicht was die Klinik selbstherrlich für sich selbst als Vorteil sieht , hier kann ich @Vrori nur zustimmen, das mal mit der DRV "zu klären", denn immerhin sollen die das bezahlen, was dir eher schaden als nützen wird.

Besonders in einer psychosomatischen Reha sollte doch klar sein, dass man (im Regelfall) nicht unbedingt über Weihnachten von der Familie getrennt sein will und das nicht förderlich ist für deinen Zustand, wenn man dich dazu auch noch ohne dein Einverständnis zwingen will ... :confused: :confused: :confused:

Ich kann mich jedenfalls aus meiner Herz-Reha erinnern, dass man mir nach ca. 1 Woche bereits die geplante (gesundheitlich sinnvolle) Verlängerung angeboten hat, "weil das ja noch von der DRV genehmigt werden muss", die können doch nicht einfach per Klinikbeschluß über dein Leben bestimmen (wollen), bist du schon "entmündigt" ... :kotzen: :kotzen: :kotzen:

Kann mir sehr gut vorstellen, dass dir die Kraft zur Gegenwehr fehlt aber dann würde ich versuchen (telefonisch) Kontakt zu meinem Arzt aufzunehmen, die Familie bitten sich an die DRV zu wenden, irgendwas ... NUR NICHT dort bleiben müssen, wenn ich das nicht will ... :Angst: :Angst: :Angst:

Das ist doch keine Art "erfolgreicher Psychotherapie", ich wäre wohl nur noch im Bett geblieben, bis die mir den Entlassungsschein bringen zum 24.12. ... NEEEE, schon die Vorstellung ist Horror pur, wie die dir das (im Reha-Bericht) mal auslegen werden, steht sowieso in den Sternen ... :Gruebeln:

Wenn du "ergeben durchhältst", muß das auch nicht als (für dich) positiver Effekt gewertet werden (" Frau n. ist sehr Anpassungsfähig und kann sich Notwendigkeiten beugen, auch wenn sie nicht ihren persönlichen Interessen entsprechen" ... :kotzen: ) da bist du der ideale Arbeitnehmer "bei Berücksichtigung der vorhandenen Einschränkungen" ... :ic_down:

Sorry, aber sowas macht mich echt wütend :Wut: , am liebsten würde ich da hinkommen und dich da rausholen, ist das die Umgangsweise mit kranken Menschen, die sowieso schon kein Selbstvertrauen und keine Kraft mehr haben und deswegen alles hinnehmen (sollen), damit andere (die Reha-Klinik) wenigstens noch an ihnen was verdienen können ...

Pass auf dich auf ... versuche bei deinen Ärzten Verbündete zu finden, das kann doch so alles nicht richtig sein ... :Verwirrt: :Hilfe: :ic_down:

Wir denken an dich, liebe Grüße von Doma und Dopa ... :Bussi: :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Reha Belastungserprobung? BITTE HILFE

Beitrag von Vrori » So 15. Dez 2013, 21:05

Hallo Doppeloma,

komm, wir fahren hin, im Doppel-Gespann..vielleicht kriegen wir dann das, was wir hören möchten...mich macht sowas auch stinksauer...gerade in einer psychsomatischen REHA ist das doch Gift für den Behandlungserfolg..

genau an diesem Beispiel sehen wir ja auch, was der Patient für eine Stellung im Gesundheitssystem hat....nämlich nur der Dukatenesel...es geht nicht um die Erkrankung..es geht nur ums Geld...
LG
Vrori

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Re: Reha Belastungserprobung? BITTE HILFE

Beitrag von maniacx » So 15. Dez 2013, 22:46

Wie die anderen schon geschrieben haben, geht nur darum dich abzucashen.
Ist eh keiner von den Therapeuten da, was soll da groß passieren, der Nutzen ist mehr als fragwürdig.
Kassenpatienten wird nach max 6 Wochen die Tür gezeigt, Privatpatienten dürfen gerne länger bleiben und jedes Jahr wiederkommen.
Und ja ich denke wie Doppeloma, die wollen testen ob Rentenbegehren vorliegt, auf mündliche Zusagen würde ich nichts geben.

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