Hallo Karl,
Aber nur zum Ortopäden ,und dieser macht nur einmal im Quartal einen Bericht an den Hausarzt.
Im letzten Bericht sind nicht alle Krankheiten drinnen.
Der Orthopäde macht immer einen Bericht, der bei deinem Hausarzt vorliegt, na dann bitte deinen Hausarzt um Kopien der Berichte (vom Orthopäden) seit deiner Antragstellung auf EM-Rente, dann wirst du ja sehen, ob da (zumindest ALLE orthopädischen) Krankheiten drin sind.
Der Hausarzt meint arbeiten unmöglich (bekomm ich aber noch schriftlich) , aber ich weis
nicht wie die die Angaben eines Hausartztes werten.(ist ja nur ein Allgemeinmediziner)
Wie die das werten werden ist eine andere Frage, seit wann bist du schon bei deinem Hausarzt in Behandlung ???
Meist sind die am Besten und rundum orientiert zu ihren Patienten, zumindest der DGB wird dem hoffendlich Beachtung schenken.
Deine "Selbsteinschätzung" ist gut und schön (auf diesem Bogen) aber Belege durch Kopien ärztlicher Befunde (auch hausärztliche) sind auf jeden Fall besser.
Es gibt bestimmt schon genügend Befund-Berichte bei deinem Arzt, die er einfach nur kopieren braucht, aktuell sollte er sich vielleicht nur noch zu den Fragen in diesem Schreiben zusammenfassend, konkreter äußern, hast du die Gutachten mit ihm schonmal durchgesprochen ...
Hab nächste Woche einen Termin im Klinikum beim Otrhopäden und beim HNO da werde ich das Schreiben mitnehmen und denen geben , und um ein Attest anfragen.
Weiß gar nicht ob das so eine gute Idee ist, sollen die dich (einmalig ???) "durchchecken" und dann einen Befund dazu schreiben, den dann (vermutlich) auch dein Hausarzt bekommt

, wenn du dort "ganz neu bist", können die doch selber schauen was mit dir los ist und besser ohne besondere Hinweise von dir, was da später im Befund stehen sollte.
Es ist nicht schlimm wenn die Befunde verschiedener Stellen /Ärzte geringfügig abweichen, das ist normal, solange die wesentlichen Diagnosen übereinstimmen und das "Gesamtbild" deiner Krankheiten zusammen kommt und insgesamt passt.
Meine einzelnen Fachärzte wissen auch nicht
ALLES aus den anderen Fachgebieten von mir, mit meinen Kardiologen spreche ich über meine kardiologischen Probleme, über die psychischen sind sie nur "am Rande" informiert, dafür ist mein Psychiater als Facharzt zuständig ... und der weiß nur, dass ich eine Herz-OP hinter mir habe, die auch nicht ganz ohne Einfluß auf die Psyche bleibt, geblieben ist ... aber der medizinische Rest dazu ist Sache der Kardiologen ...
So KANN eigentlich Keiner eine komplette Aussage zu meinem Gesundheitszustand machen, erst das Puzzle (aus ALLEN Arzt-Berichten) ergibt das ganze Bild, wenn es denn Jemand auch interessiert zusammensetzt.
Schreiben vom Augenarzt bekomme ich morgen.
Wenn ich dann von jedem das geforderte Attest habe, bin da mal gespannt was dann kommt.
Die Befunde, die dir schon mitgeschickt wurden (lt. dem Schreiben was du eingestellt hast) brauchst du natürlich nicht erneut mit einreichen und das /die Gutachten (von der DRV nehme ich an) solltest du tatsächlich gründlich prüfen, am Besten machst du dir eine Kopie davon auf der du (zusammen mit deinem Arzt ???) deine Bemerkungen hinzufügen kannst (oder Nummern und dazu dann deine Bemerkungen auf einem Extra-Blatt) ...
So behält man einigermaßen den Überblick, was darin nicht korrekt ist.
Beschränke dich bitte auf die konkreten Fragen in dem Schreiben und verweise (siehe Kopie-Nr. XYZ) auf die anderslautenden /ergänzenden Arztberichte dazu, es ist zwar ärgerlich, wenn Familiendaten nicht korrekt sind, die entscheiden aber letztlich nicht darüber ob du EM-Rente bekommen wirst, in unseren GA gab es da auch viele Fehler, es lohnt sich nicht, sich daran "festzubeißen" ...
So wechselte die Anzahl meiner Kinder /Enkel ständig, auch eine "Geschlechts-Umwandlung" (hatte plötzlich Söhne statt Töchter

) ging sehr schnell per GA, letztlich kommt es aber jetzt NUR auf DEINE ganz persönlichen Daten an und auf DEINE Gesundheit ...
Ich denke unter diesem Aspekt solltest du diese Fragen recht problemlos beantworten können, es sind ein Teil der Fragen, die auch meine gerichtlichen GA zu beantworten hatten und das Ende dieses Schreibens verstehe ich dahingehend, dass man bei "zu deutlicher Übereinstimmung" der bisherigen ärztlichen Unterlagen /GA mit den aktuellen Befunden /Einschätzungen deiner Ärzte von der Weiterführung des Verfahrens eher Abstand nehmen wird.
Im Klartext heißt das, wenn es nicht eindeutig bestätigt wird (von deinem Arzt), dass es ernsthafte Fehler in der Beurteilung deiner Leistungsfähigkeit /Erwerbsfähigkeit gab (besonders in dem GA der DRV), dann rät man dir jetzt schon an, die Klage besser zurückzunehmen ...
Ich kann nicht beurteilen, wie der DGB sowas üblicherweise anpackt, ich weiß nur, dass bei mir Berichte direkt vom Gericht angefordert wurden und mein Anwalt auf Durchführung eines gerichtlichen GA bestanden hat, als die DRV auch diese Berichte nicht für "Aussagefähig genug erklärt hat, um an ihren Standpunkt was zu ändern" ...
Das mit dem "klären Sie das mal, ob es sich lohnt mit Ihren Ärzten", kannte ich eigentlich nur vom VDK beim Widerspruch, als die mir da helfen sollten ... im Gerichtsverfahren brauchte ich da nichts mehr selber besorgen und beim Gericht (oder beim Anwalt) einreichen ...
Dann mal viel Erfolg bei deinem Ärzte-Marathon und die Daumen sind gedrückt, dass es sich dann "lohnt" weiterzumachen, da sieht man aber wieder wie wichtig es ist, wenigstens die behandelnden Ärzte hinter sich zu haben, bei meinem Dopa war es auch unsere Hausärztin, die ihn total (fast 5 Jahre lang) im Renten-Kampf unterstützt hatte.
Angeschrieben wurde SIE allerdings NIE ... meinen Psychiater hat man mehrfach angeschrieben, aber der DRV war das auch nicht "Aussagefähig genug", komisch, die gerichtlichen GA konnten mit seinen Aussagen was anfangen und haben sie klar bestätigt.
Liebe Grüße von der Doppeloma
