Reha und Krankschreibung

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
Vrori
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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von Vrori » So 24. Apr 2011, 17:16

hallo,

ich bin ja nun schon längere Zeit arbeitsunfähig erkrankt und der "Kampf" um die Rente liegt ja jetzt hoffentlich in den letzten Zügen...mein AG hat mir schon angekündigt, dass, wenn ich wiederkommen würde, man mich dem Amtsarzt vorstellen würde und der müßte dann entscheiden, ob überhaupt Dienstfähigkeit besteht...das zum Thema Fürsorgepflicht des Arbeitgebers..

ich stell mir das grad extrem vor...DRV sagt: keine Rente, Amtsarzt für AFA sagt: kein 125, die kann arbeiten,
Amtsarzt für Arbeitgeber sagt: nix da, die ist nicht dienstfähig...
tatata..!! was wäre dann?

LG
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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von samalia » So 24. Apr 2011, 17:50

Hallo Vroni,
meines Erachtens gilt dann: bewerben f. d. allgem. Arbeitsmarkt!
Denn die Beriebsärztliche Untersuchung leiert ja dann AG an und für diese Tätigkeit
bist Du denn nicht bzw. noch nicht wieder einsetzbar...
Liebe Grüße
samalia
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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von angel » So 24. Apr 2011, 17:54

Dann kann man nur hoffen, dass es demjenigen nicht so ergeht, wie es mir erging,dann siehste nämlich alt aus.....
Ich hatte meine OP hinter mir und wollte nach 4 Monaten meine Wiedereingliederung in die Wege leiten.
ich war AU, nicht ausgesteuert, Rente in Klage, aber Klage sollte ruhen, bis Eingliederungsversuch beendet war.
lt DRV sollte ich meinen beruf ja schon lange nicht mehr ausüben, aber eine vernünftige Teilhabe,
bzw. Umschulung habe ich auch nicht erhalten.
Ich wollte versuchen in meinem Beruf an einen Arbeitsplatz zu kommen, den ich ausüben konnte- es gibt solche Plätze....
nur sind sie z.T. besetzt oder es ist nicht üblich, dass eine Krankenschwester diese Tätigkeit ausübt....
z.B EKG`s schreiben... das machen Zivis....mittlerweile.

Tja mein Arbeitgeber hat auch "ales " dafür getan, um meine Rückkehr an einen Arbeitsplatz zu verhindern.....
nicht in meinem Sinne, sondern in seinem Sinne....es wurden Mauern gezogen, wie sie höher nicht sein konnten.

Es wurden Tätigkeitsprotokolle erstellt, Positivlisten und Negativlisten und alles wurde bis aufs kleinste Wort ausgedeutet...was wäre wenn und wenn nicht und ob überhaupt- man hat alles getan, um mich irgendwie fernzuhalten.

Eingliederungsvereinbarungen wurden für nichtig erklärt usw....
ich war schließlich beim Rechtsanwalt, um auf dem Rechtsweg dagegen vorzugehen.
Ich habe dann aber den Eingliederungsversuch wegen eines erneuten Bandscheibenvorfalls in der HWS abbrechen müssen.
Die Personalgespräche, die deutlich unterhalb der Zumutbarkeitlagen haben angeblich nie stattgefunden...
eine Entschuldigung habe ich auch nie gehört.....der Personalchef geht grußlos an mir vorbei, wenn ich ihn mal treffe....
aber was soll es.

Ja , die Bewerbung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt... was soll man tun, wenn man 35 Jahre nur in seinem Beruf tätig war?
Welche Arbeit geht denn noch, mit all den Einschränkungen wirklich?
Wer nimmt einen denn überhaupt noch?
Da kann man doch wirklich verzweifeln !!!!
Liebe Grüße... AngelBild

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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » So 24. Apr 2011, 18:01

Liebe Vrori, :smile:
ich stell mir das grad extrem vor...DRV sagt: keine Rente, Amtsarzt für AFA sagt: kein 125, die kann arbeiten,
Amtsarzt für Arbeitgeber sagt: nix da, die ist nicht dienstfähig...
tatata..!! was wäre dann?
JAAA, WAS DANN :confused: , diese Frage hat @Elvira ja gar nicht erst aufkommen lassen, sie hat ja sogar Urlaub genommen, um sich operieren zu lassen und Akut-Behandlungen mal eben (zwischendurch) in der Arbeitszeit erledigt, WIE soll da der AG auf die Idee kommen, dass es ihr insgesamt zu schlecht gehen könnte, für den Job... :confused: :Gruebeln:

Meine Firma hat mich nach der Herz-OP (und fast 1 Jahr AU deswegen) erst mal zum Betriebsarzt geschickt, um meine Einsatz-Fähigkeit überprüfen zu lassen, DER war NICHT wirklich begeistert, als ich (auch noch) OHNE Wiedereingliederung angefangen habe (weil die KK DAS abgelehnt hat!!!)... :confused:

Manchmal frage ich mich, ob der mich bei meinem Renten-Theater irgendwie unterstützen könnte :Gruebeln: , der war eigentlich sehr nett und müßte doch auch Unterlagen, von der letzten Untersuchung haben, oder... :confused:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von elvira » So 24. Apr 2011, 18:24

Au weia,
wenn ich das les wie es euch ergeht. Ich glaube da geh ich lieber gleich wieder zurück zur Arbeit und tu mal so als ob nichts wäre. Bevor es mir auch so ergeht und ich dann in der Luft hänge.
Mein Chef wir eh schon etwas ungeduldig. Der kann einen am Telefon schon davon überzeugen schnell wieder an die Arbeit zu kommen. Der hatte dieses Jahr schon mal einen Kollegen mit gebrochenem Armknochen (Speiche oder Elle) und Gipsverband davon überzeugt zum arbeiten zu kommen.
Liebe Grüße
Elvira

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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von Vrori » So 24. Apr 2011, 19:11

Hallo Elvira,

in Angst und Schrecken wollten wir dich nicht versetzen.....
aber ehrlich, mit nem gebrochenen Arm hätte ich auch arbeiten gehen können....kommt doch immer auf den Beruf an...ich wär zwar nicht "Fahrtüchtig" gewesen, aber meine Kontaktdaten mit den Kunden hätte ich auch nur vom Telefon aus erledigen können.
Mein Mann hat nach seinem "Axt-Unfall" nicht arbeiten können...er ist Betriebsleiter in einem großen Spaßbad und hat auch noch seine normale Aufsicht zu führen...der hätte mit der Hand keinen retten können..hätte er nur am schreibtisch gesessen, wäre es gegangen...
das muß man also schon ganz gewaltig unterscheiden...die Erkrankung und die einzelnen Berufe...

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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von samalia » So 24. Apr 2011, 19:21

Manchmal frage ich mich, ob der mich bei meinem Renten-Theater irgendwie unterstützen könnte :Gruebeln: , der war eigentlich sehr nett und müßte doch auch Unterlagen, von der letzten Untersuchung haben, oder... :confused:
Die Aufbewahrungsfrist für ärztl. Unterlagen beträgt 10 Jahre...fragen kostet nix! :jaa:
Liebe Grüße
samalia
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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » So 24. Apr 2011, 20:13

Liebe Elvira, :icon_e_wink:
Ich glaube da geh ich lieber gleich wieder zurück zur Arbeit und tu mal so als ob nichts wäre. Bevor es mir auch so ergeht und ich dann in der Luft hänge.
Da hast du jetzt aber Einiges falsch verstanden, mach diese Reha und DANACH wirst du weitersehen :ic_up:
Meine Güte, DU hast 2006 die Rente VERSCHENKT, man hätte sie dir (sozusagen) hinterher geworfen, wenn du NICHT wieder arbeiten sondern zum Arzt gegangen wärst, einen Krankenschein holen... :Ohnmacht:

Was du da von deinem AG schreibst, klingt NICHT nach besonders viel "Menschenliebe" /Fürsorglichkeit seinen Mitarbeitern gegenüber, WARUM bist du eigentlich so scharf darauf da mal "rausgetragen" zu werden, DU KANNST nicht so einfach entlassen werden mit nem Schwerbehinderten-Ausweis :Verwirrt: :Hilfe:

Bis du mal "in der Luft hängen" könntest, gibt es noch tausend Möglichkeiten "einfach wieder weiter zu arbeiten", es macht den Eindruck, als sei es dir egal, was aus dir und deiner Gesundheit wird, Hauptsache dein Arbeitgeber ist zufrieden "und merkt NIX" davon, wie :kack: es dir wirklich geht... :confused: :Gruebeln:

Liebe Grüße von der (langsam etwas ratlosen) Doppeloma :umarm:
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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von samalia » So 24. Apr 2011, 20:25

elvira hat geschrieben:Au weia,
wenn ich das les wie es euch ergeht. Ich glaube da geh ich lieber gleich wieder zurück zur Arbeit und tu mal so als ob nichts wäre. Bevor es mir auch so ergeht und ich dann in der Luft hänge.
Elvira
genau Elvira bin quasi genau so ratlos wie Doma...wenn Du meinst Du kannst mit diesen Beschwerden
weiterhin arbeiten (wahrscheinlich mit ganz viel Schmerzmittel) dann mache es!
Hast Du denn so viel Verbindlichkeiten an den Hacken das Du unbedingt (weiter) arbeiten musst???
(darauf musst Du nicht wirklich antworten wenn Du nich magst aber evtl. verstehe ich Deine Reaktion
dann besser)
Hast Du schon mal ausgerechnet wieviel Krankengeld Du (und während er Reha Übergangsgeld) enthalten würdest?

...ist alles nicht bös gemeint und fühle Dich bitte nicht angegriffen...

Liebe Grüße
samalia
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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von elvira » So 24. Apr 2011, 20:59

Nein samalia

ich fühl mich ganz bestimmt nicht angegriffen. Es ist halt nur wenn ich sehe welche Probleme ihr habt, dann macht es mir schon Angst. Das möchte ich auf keinen Fall selbst so erleben.
Was ich an Krankengeld bekommen würde weiß ich schon. Letztes Jahr hatte ich nämlich nicht nur so eine kleine OP, sondern im März hatte ich eine größere OP welche 5.48 h dauerte zu überstehen. Danach war ich dann bis Ende Mai krank und hatte auch Krankengeld bezogen. Es war etwas mehr als 2000 Euro. Die zweite OP, für die ich extra Urlaub genommen hatte, war dann Ende Juli.
Liebe Grüße
Elvira

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