Hallo Schnecke,
Du teilst mit,
dass Du EM-Rentnerin bist,
dass Du einen GdB hast und in welcher Höhe.
Die Info zur Rente ist wichtig, weil bei einem Rentner-Minijob keine ALV (Arbeitslosenversicherung) abgeführt wird. Du bist für den AG also preisgünstiger als ein nicht verrenteter AN.
Der GdB ist wegen Kündigungsschutz wichtig und weil Du dann auch zur Quote zählst,
so dass der AG weniger Ausgleichsabgabe zahlen muss.
Also sparst Du auch hier dem AG bares Geld.
Das sind zwei durchaus ernst zu nehmende Argumente für eine Einstellung.
Es darf nicht nach der Art Deiner Behinderung gefragt werden,
es sei denn, wenn Du spezielle Hilfsmittel für die Tätigkeit benötigst
(z.B. spezielle Software für Sehbehinderte, spezieller Bürostuhl o.ä.).
Aber selbst dann, brauchst Du nicht zu sagen, welche Erkrankung genau Du hast.
Wenn man nach der Schwerbehinderung fragt,
sagst Du
"Ich kann die geforderten Tätigkeiten problemlos ausführen"
(das war immer mein "Zaubersatz" *grins*)
Hier bekommst Du eine ->
Auflistung unerlaubter Fragen im Vorstellungsgespräch
Ansonsten bleib' einfach Du selbst, authentisch und ehrlich.
Schau' Dir die Homepage der Firma an.
Haben die ein Motto/einen Slogan, mit dem Du Dich identifizieren kannst?
Welche Leistungen / Produkte bieten sie an.
Es macht sich immer gut, wenn der AG merkt, dass man sich vor dem Vorstellungsgespräch mit seiner Firma beschäftigt hat.
Überlege Dir ein paar sinnvolle Fragen an den AG.
Fast immer fragt der AG gegen Ende des Gesprächs, ob der Bewerber noch Fragen hat.
z.B. noch etwas zum Aufgabenbereich, ob man den Arbeitsplatz mal sehen darf,
wie die Einarbeitung gewährleistet ist -
für die Fragen kannst Du Dich an der Stellenbeschreibung und an der Firmenhomepage orientieren.
Klamottenmäßig sei dem Job angemessen, nicht overdressed.
Hier kannst Du Dich daran orientieren, die wie Leute auf den Fotos auf der Homepage angezogen sind.
Einen kompletten Satz Zeugnisse bringe ich meistens direkt zum Bewerbungsgespräch mit
und frage den AG, ob er ihn haben möchte (oft wollen die gar nicht so viel Papierkram,
es reichen oft die Zeugnisse, die am Aussagekräftigsten für den geforderten Aufgabenbereich sind).
Vor dem Gespräch ausreichend schlafen.
Wenn Du den Weg zur Fa. bisher nicht kennst,
schaue ihn Dir auf dem Stadtplan an.
Prüfe, wie lange Du brauchst, um hinzukommen.
Sei etwas zu früh da.
Wenn der AG Dir Kaffee/Tee/Wasser anbietet, nimm ruhig an.
Problematisch ist, wenn er Dir Alkohol anbietet. Dies lehne bitte ab.
(ist mir noch nie passiert, aber manche AG wollen ihre Bewerber diesbzgl. testen)
Ich wünsche Dir viel Erfolg!
Meine 3x1 Std. pro Woche-Stelle tut mir sehr gut und macht Spaß.
Von daher kann ich Dir diesen Versuch nur empfehlen!
LG
Fee