arbeitslos ohne Leistungsbezug

Probleme mit der Arge oder dem Sozialamt.
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stadtpflanze
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Re: arbeitslos ohne Leistungsbezug

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Do 4. Mär 2010, 13:16

und was in den beiden gutachten zur EM-Rente drinsteht, weiß ich noch gar nicht, vermutl. das berühmte : für leichte ätigkeiten vollschichtig einsatzfähig
:groehl:
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Miko
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Re: arbeitslos ohne Leistungsbezug

Ungelesener Beitrag von Miko » Do 4. Mär 2010, 14:15

stadtpflanze hat geschrieben:und was in den beiden gutachten zur EM-Rente drinsteht, weiß ich noch gar nicht, vermutl. das berühmte : für leichte ätigkeiten vollschichtig einsatzfähig
:groehl:
Unbedingt anfordern!!!

Das steht dir zu!!!
Gruß
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Re: arbeitslos ohne Leistungsbezug

Ungelesener Beitrag von k@lle » Do 4. Mär 2010, 19:02

also ich bekomm gar nix (das Gehalt einer bankkauffrau wird als vermögend angerechnet)
meine Kv läuft über Ehepartner
bin Arbeitssuchende gemeldet (Rentenbeiträge werden so weitergeführt)
Eu-rente wurde mir 2005 wieder aberkannt hab dann bis 2009 dagegen geklagt. Es gibt Gutachten unter 3 std;3-6std;und gutachten vollschichtig
(leichte Tätigkeiten und noch einen ganzen Rattenschwanz von Einschränkungen)
ich musste dann den proz.beenden (konnte geistig; körperlich u.finanziell nicht mehr)
werde aber versuchen im Frühjahr erneut einen neuen Antrag auf Eu-rente zu stellen.

Nun aber mal zu H4 hab von 2005 bis 2006 Alg bekommen danach stellte ich den Antrag auf H4 schon am tel. (Terminvereinbarung)sagte mir die
Bearbeiterin dass mit dem Gehalt meiner frau wohl eh nichts geben wird. egal ich wollte es schriftlich also Antrag mit dem ganzen Gedudels tja und was die alles wissen wollten Autos (sind alte Möhren über 10 j.alt mehrere 100000 km)soll ich schätzen lassen und das Haus auch begutachten
lassen (bekam sogar adr.kadasteramt)nur die wollten mal richtig Geld für die Gutachten (ca.2500€ f.haus)also wieder ins A amt wer denn die Kosten trage? lange Gesichter und dann der super Vorschlag ich solle unterschreiben dass ich keine Antrag stellen würde.
aber ohne mich.ich erklärte dann den Damen (gab ja schon kleine rudelbildung)das es ja eh schon klar sein da das Gehalt meiner frau ja zu hoch wäre "es gibt nichts „sie sollen doch einfach irgendwelche Phantasie-zahlen einsetzen und dann passt´s und so kams dann auch.
ok.geld bekomm ich keines aber das rumgezackere die Beleidigungen und Demütigungen machte mich eine Erfahrung reicher.
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Doppeloma
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Re: arbeitslos ohne Leistungsbezug

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Fr 5. Mär 2010, 01:52

Hallo Stadtpflanze, Hallo Alle, :lachen:

hab ich doch das Thema fast übersehen!
Manchmal kriege ich Angst vor mir selber wenn mir zu so vielen Themen was einfällt :groehl:

Kann nicht dafür, aber mein Männe und ich haben wohl in den letzten gut 3 Jahren schon zuviel aus dem "Reich" der bunten Bürokratie lernen müssen.

Liebe Stadtpflanze, wenn du dir den Stress mit der AA ersparen willst, kannst du dich dort komplett abmelden :Yeah:

Du schreibst ja, dass du bald (?) heiraten wirst und dann kann dich dein Mann in die Familienversicherung (kostenfrei!) auf nehmen lassen (jedenfalls wenn er in der GKV ist)!

Mein Schatz ist seit Ende seiner ALGI- Zahlung (Juli 2009) bei mir mitversichert und einen Antrag auf ALGII hat er nie gestellt.
Von der "liebevollen" Betreuung seiner AA-SB war er schon dermaßen genervt als er noch Leistungen erhalten hat ("...wenn Ihnen was nicht passt kann ich Sie auch jede Woche einladen!"). Unser AA ist eine Stunde Busfahrt entfernt und er mußte oft schon früh um 8 Uhr bei ihr antanzen:Wut:

Wir haben frühzeitig mit meinem ALGI-Bescheid Wohngeld beantragt und bekommen jetzt zusammen fast 200,-€ monatlich für die Miete dazu.

Kann sein, dass wir ein paar lumpige Euronen ALGII erhalten würden, aber wir liegen so im finanziellen "Grenzbereich", dass es sich für uns z. Zt. nicht lohnt den Stress mit der ARGE/PAGA oder wie das hier bei uns auch immer heißt auf uns zu nehmen. Da "wurschteln" wir uns lieber so lange es geht so durch, wie der Berliner sagen würde :glotzen:

Wegen der Meldung an die Rentenkasse habe ich mal bei der DRV angerufen (Service-Nummer/kostenlos).
Da wurde mir gesagt, dass diese Anrechnungszeiten (von der AA) zwar wichtig für einen Anspruch auf EM-Rente sein können aber keine Erhöhung irgendeiner Rente bewirken (es werden keine Beiträge gezahlt!).

Solange man in den letzten 5 Jahren vor Antragstellung (auf EM-Rente) mindestens 36 Monate Pflichtbeiträge nachweisen kann, ist eine durchgehende Meldung als "Nichtleistungsbezieher" nicht notwendig :ic_up:

Für die spätere Altersrente spielen diese Zeiten ohnehin keine Rolle.

Wir sammeln gerade wieder (wie die Eichhörnchen) frische Befunde bei seinen Ärzten ein (in der Schmerzklinik war er ja auch gerade wieder knapp 3 Wochen) und dann beginnt der neue Angriff auf die DRV wegen seiner EM-Rente :warte:

Bis bald liebe Grüße von Doppeloma
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: arbeitslos ohne Leistungsbezug

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Fr 5. Mär 2010, 06:32

...
herzlichen Dank, :umarm: an alle
bin heute noch zusätzlich stark erkältet, deshalb nur kurz:
Doppeloma: ich bin nun 55Jahre alt. Das heißt : mit 61 könnte ich keine EM-Rente mehr beantragen, weil dann die Bedingung nicht mehr erfüllt ist?
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Re: arbeitslos ohne Leistungsbezug

Ungelesener Beitrag von elke123 » Fr 5. Mär 2010, 11:52

hallo,

ich kenne es so, dass ich mich auf jeden fall beim aa vorstelle und antrag stelle.

1. bin ich ab diesem zeitpunkt krankenversichert und
2. immer schön die krankmeldungen bringen, auch wenn ausgesteuert von der KK
3. wenn auf anraten der Arge gesagt wird man soll renten antrag stellen erst dann machen, geht schneller.

ich musste im Jan. 09 in krankheit von der arge aus, die rente beantragen.
im april 09 hatte ich die rente unbefristet bekommen.
ich denke es ist auf jeden fall wichtig, dass wenn ihr krank seid, auch immer schön die krankmeldung bei der arge abgibt, die müssen sich dann irgend wann etwas einfallen lassen und reagieren.

lg. elke

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Re: arbeitslos ohne Leistungsbezug

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Fr 5. Mär 2010, 23:55

Hallo Stadtpflanze :smile:

zu deiner Nachfrage folgendes:

Aktuell bis Juni (?) bekommst du ja noch ALG von der Arbeitsagentur und in dieser Zeit werden auch Pflichtbeiträge an die DRV gezahlt (genauso wie vorher von der Krankenkasse!) :ic_up:

Danach gibt es nur noch sogenannte "Anrechnungszeiten" als Meldung an die Rentenkasse wenn du ohne Leistungsbezug bei der AA zur Vermittlung gemeldet bleibst (Beiträge werden da nicht mehr gezahlt!).
Dafür kann dich der SB aber genauso behandeln, als würdest du Geld erhalten, also Bewerbungen fordern / dich zu Gesprächen einladen / EGVs mit dir abschließen usw.!
Allerdings kann dir ja keiner mehr Leistung (Geld) streichen wenn du da was nicht machst oder machen willst, die "Strafe" ist dann die komplette Abmeldung bei der DRV für mindestens 3 Monate :Gruebeln:

Danach mußt du dich selbstständig wieder um die Aufnahme in die Vermittlung bemühen, denn die AA möchte dich als Nichtleistungsbezieher auch gar nicht so gerne in ihrer Statistik haben :Verwirrt:
Falls du dann nachweist, dass du dich während dieser "Sperre" trotzdem ausreichend beworben hast (wobei die AA bestimmt was ausreichend ist!), kann eine Nachmeldung (der Anrechnungszeit) bei der DRV erfolgen.


Die Rechnung geht also erst los (z.B. ab Juli) falls du dich aus der Vermittlung abmeldest und (zunächst) kein ALGII in Anspruch nimmst (oder keinen Anspruch hast).

Du könntest dann bis zu knapp zwei Jahren ohne Meldung bei der AA vergehen lassen ohne, dass dein Anspruch auf eine EM-Rente gefährdet ist.
Hier geht es ausschließlich um die Möglichkeit /Notwendigkeit bei einem erneuten Antrag die Vorraussetzungen zu erfüllen.

Dafür darfst du die 36 Monate Pflichtbeiträge innerhalb der letzten 5 Jahre VOR ANTRAGSTELLUNG nicht unterschreiten.
Also nicht bis 61 sondern nur bis ca. 57 Arbeitsagentur-Pause, nach dem aktuellen Sachstand :applaus:

Dein aktueller Antrag bleibt (bis zur endgültigen Entscheidung) davon ohnehin unberührt, der läuft ja schon und die Vorbedingungen sind erfüllt.

Kannst dir also problemlos eine AA-Pause gönnen (falls anderweitig krankenversichert und finanziell möglich) und wenn deine EM-Rente letztendlich durchgeht beginnt ohnehin eine neue "Zeitrechnung" :groehl: :groehl: :groehl:

Alles Liebe von Doppeloma
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Re: arbeitslos ohne Leistungsbezug

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 6. Mär 2010, 00:55

Hallo, liebe Elke :smile:

was du schreibst ist soweit richtig, nur sind Stadtpflanze und ich zur Zeit noch im ALGI-Bezug (SGBIII) nach der Aussteuerung durch die KK.

Unsere Rentenanträge laufen auch schon und befinden sich bereits im Widerspruch. Ich mußte schon nach dem Gutachten der Arbeitsagentur einen Rentenantrag stellen, sonst hätte ich kein ALGI mehr bekommen. Das kann man sich nicht mehr aussuchen wenn die Existenz davon abhängt.

Wir sind also noch dabei uns mit dem Übergang ins SGBII (ARGE/PAGA) zu befassen und zu überlegen was die beste und/oder machbare Lösung für uns ist.

Mein Mann hat z.B. Ende letzten Jahres seine Rentenklage zurücknehmen müssen (das hat alles zusammen fast 3 Jahre gedauert seit dem Antrag!) und erhält seit ca. 6 Monaten überhaupt kein Geld mehr. Arbeiten kann er allerdings auch nicht, er ist seit fast 4 Jahren durchgehend von seinen Ärzten AU geschrieben und war gerade wieder in der Schmerzklinik.
Wir werden für ihn in Kürze erneut einen EM-Rentenantrag stellen und hoffen sehr, dass er dann endlich mal zu seinem Recht kommt :Wut:

Du siehst - liebe Elke- , dass es leider nicht bei allen (mit der Rente) so reibungslos läuft wie bei dir und wie es eigentlich auch sein sollte wenn jemand wegen Krankheit nicht mehr arbeiten kann. :Verwirrt:

Darum haben wir uns ja auch hier zu diesem Thema zusammengefunden. :applaus:

Nach Auslaufen des ALGI bei meinem Mann haben wir mal überschlagen, ob sich der Stress für das bischen ALGII lohnt und haben für uns beschlossen, dass wir mit Wohngeld und meinem ALGI vorerst auskommen wollen.
So bleibt mein Mann erst mal von irgendwelchen Forderungen durch die AA verschont, das war für ihn auch nur belastend und hat ihn nicht gesünder gemacht :nein:

Das ist aktuell für uns eine gute (wenn auch finanziell äußerst enge) Lösung, es ist aber nicht für jeden so möglich.

Falls meine Rente dann kommt und/oder wenn im Herbst mein ALGI endet müssen wir auch wieder neu überlegen. Es ist und bleibt vorläufig ein wahnsinnig zermürbender Kampf ums überleben. :Wut:

Liebe Grüße von Doppeloma
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Re: arbeitslos ohne Leistungsbezug

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Di 9. Mär 2010, 06:58

Guten Morgen!
so - da bin ich wieder... noch nicht mit voller Kraft, aber dafür "anwesend"
Herzlichen Dank Doppeloma. :Bussi:
Du hast mir sehr geholfen.
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EiskaltesHändchen

Re: arbeitslos ohne Leistungsbezug

Ungelesener Beitrag von EiskaltesHändchen » Di 9. Mär 2010, 18:44

Hallo stadtpflanze,

wenn du keine Leistungen mehr erhalten wirst, musst du dich um deine Krankenversicherung kümmern. In deinem Fall steht ja die Familienversicherung an. Als ich mich familienversichern musste, musste ich bei der Krankenkasse den Bescheid von der ARGE vorlegen, dass ich keine Leistungen mehr erhalte.

Möchtest du die Prozedur der Antragstellung auf ALG II vermeiden, sprich beizeiten mit einem zuständigen Leistungsbearbeiter der ARGE. Es gibt die Möglichkeit, dass dir ein Bescheid ausgestellt wird, in dem steht, dass du auf Grund des Einkommens deines Mannes keine Leistungen erhältst. Ich weiß, dass unsere ARGE so vorgeht. Wie das in anderen Städten gehandhabt wird, weiß ich nicht. Aber fragen kostest ja nichts. Und wenn alle Stränge reißen, musst du eben den Antrag stellen.

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