Was können wir machen?

Probleme mit der Arge oder dem Sozialamt.
aannkkee

Re: Was können wir machen?

Ungelesener Beitrag von aannkkee » Mi 8. Jun 2011, 21:47

Guten Abend!

@Doppeloma:

Du hast mir geschrieben, dass ich diesen Antrag u.a. auch bei der Stadtverwaltung abgeben kann. Hat das irgendwelche Vor- oder Nachteile wenn ich es nicht bei der Hauptniederlassung des JC mache?

In unserer Stadt (Optionskommune???) gibt es kein JC! Aber es gibt im Rathaus ein Amt (Abteilung Soziales) und dort steht unter Aufgaben: ALG2, Sozialhilfe, Sozialversicherung und Soziales.

Soll ich die AU auch bei der Stadtverwaltung abgeben?

Wie ich bereits gesagt habe, war der Arzt heute da und er sagte, dass er meinem Mann unterstützen wird!

Lieben Gruß :umarm:
Anke
Zuletzt geändert von aannkkee am Mi 8. Jun 2011, 22:09, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Blacky
Administrator
Beiträge: 2580
Registriert: Mi 30. Dez 2009, 20:41
Wohnort: Lippe
Hat sich bedankt: 1340 Mal
Danksagung erhalten: 807 Mal

Re: Was können wir machen?

Ungelesener Beitrag von Blacky » Mi 8. Jun 2011, 22:00

Jaaaa, da kannst du alles abgeben.

Die sind verpflichtet das weiter zu leiten. :ic_up:
MfG
Blacky

Erfolg steigt nur zu Kopf, wenn dort der erforderliche Hohlraum vorhanden ist.
(Manfred Hinrich)



Bild

aannkkee

Re: Was können wir machen?

Ungelesener Beitrag von aannkkee » Mi 8. Jun 2011, 23:03

Danke!

Ich werde alles (inkl. AU) bei der Stadtverwaltung abgeben! Bin gespannt ob es ein Vor- oder Nachteil ist, das es sich um eine Optionskommune (Optionsmodell) handelt. Im Optionsmodell besitzt eine Kommune die alleinige Trägerschaft der Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II.

Lieben Gruß
Anke

Benutzeravatar
Doppeloma
Gold-Member
Gold-Member
Beiträge: 8201
Registriert: Fr 22. Jan 2010, 03:05
Wohnort: Insel Rügen
Hat sich bedankt: 5058 Mal
Danksagung erhalten: 6619 Mal

Re: Was können wir machen?

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mi 8. Jun 2011, 23:14

Liebe Anke, :smile:
Im Optionsmodell besitzt eine Kommune die alleinige Trägerschaft der Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II.
ob das ein Vorteil ist KANN dir wahrscheinlich niemand beantworten, allerdings gelten AUCH für Optionskommunen die gesetzlichen Vorgaben des SGB II, die haben KEINE Sonderrechte :ic_up:

VIEL ERFOLG :ic_up:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

aannkkee

Re: Was können wir machen?

Ungelesener Beitrag von aannkkee » Mi 8. Jun 2011, 23:27

Hallo!

Vielen Dank.

Lieben Gruß
Anke

aannkkee

Re: Was können wir machen?

Ungelesener Beitrag von aannkkee » Do 9. Jun 2011, 19:29

Liebe Doppeloma,

heute hat mich der Arzt noch einmal angerufen und hat mit mir weitere Dinge besprochen.

Soweit ich weiß, erhält man eines Tages diese sog. Schweigepflichtsentbindung und diesen Gesundheitsfragebogen zugeschickt.

- Diese Dokumente besser nicht ausfüllen? Aber wäre es vielleicht nicht besser, wenn der Amtsarzt den behandelnden Arzt kontaktieren kann, so könnte der behandelnde Arzt die gesundheitlichen Probleme und Einschränkungen besser erklären?!

- Telefoniert der Amtsarzt mit dem behandelnden Arzt oder wie kann man sich das ganze vorstellen?

Liebe Grüße :umarm:
Anke

Benutzeravatar
Doppeloma
Gold-Member
Gold-Member
Beiträge: 8201
Registriert: Fr 22. Jan 2010, 03:05
Wohnort: Insel Rügen
Hat sich bedankt: 5058 Mal
Danksagung erhalten: 6619 Mal

Re: Was können wir machen?

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Do 9. Jun 2011, 21:11

Liebe Anke, :smile:
Soweit ich weiß, erhält man eines Tages diese sog. Schweigepflichtsentbindung und diesen Gesundheitsfragebogen zugeschickt.
Das wird wohl früher oder später so sein, damit wollen die dann die amtsärztliche Untersuchung vorbereiten!
NUR auf die AU-Bescheinigung und das ärztliche Attest, wird man sich beim Amt sicher nicht dauerhaft verlassen wollen.
- Diese Dokumente besser nicht ausfüllen? Aber wäre es vielleicht nicht besser, wenn der Amtsarzt den behandelnden Arzt kontaktieren kann, so könnte der behandelnde Arzt die gesundheitlichen Probleme und Einschränkungen besser erklären?!
Im Falle deines Mannes ist es nicht so leicht da den richtigen Rat zu geben, in seiner Situation wäre es möglicherweise besser, wenn der Amtsarzt auf die persönliche Untersuchung verzichtet und auf Grund eingereichter Unterlagen ein Gutachten erstellen könnte.

Dafür sollte dann schon der Gesundheitsfragebogen möglichst ausführlich ausgefüllt werden (das kannst DU für deinen Mann machen!) und EINE Schweigepflichtentbindung NUR für den Hausarzt wäre sicher anzuraten, bitte auch DAFÜR eine Gültigkeit BIS XX.XX.2011 (höchstens 1 Monat nach der Ausstellung!!!) festlegen, sonst können die da immer wieder "nachfragen", OHNE euch das vorher mitteilen zu müssen :aha:

Diese Unterlagen bekommt aber NUR DIREKT der Med. Dienst, ein Sachbearbeiter hat KEINEN Anspruch darauf das zu lesen oder zu "kontrollieren", dort (wenn überhaupt) NUR im fest verschlossenen Umschlag abgeben und deutlich (!!!) "zur Weiterleitung an den ärztlichen Dienst" beschriften :lesen:

MEHR solltet ihr auch DAVON NICHT ausfüllen /unterschreiben und bitte ALLES VOR der Abgabe noch für euch selber kopieren, damit ihr später noch nachschauen könnt, WAS ihr da genau eingetragen habt und für wen (bis WANN) eine Schweigepflichtentbindung abgegeben wurde. :ic_up:
- Telefoniert der Amtsarzt mit dem behandelnden Arzt oder wie kann man sich das ganze vorstellen?
Telefoniert wird da eher selten, das KANN ich dir aber nicht genau sagen, eigentlich sollen die dann die Wichtigsten Unterlagen /Berichte direkt beim angegebenen Arzt anfordern, WAS der Amtsarzt dann GENAU bekommt entscheidet euer Haus-Arzt, der wird wohl WISSEN, welche Sachen die notwendigen Angaben zum Zustand deines Mannes enthalten.

Wenn das dem Amtsarzt dann genügt, erstellt er daraus das GA (nach "Aktenlage", also OHNE Untersuchung) für das JobCenter (den SB), wenn nicht, wird dein Mann zur persönlichen Begutachtung eingeladen, dann KANN euch der Hausarzt aber unterstützen, dass er da NICHT hin MUSS, weil es nicht geht.

Am Anfang sehen die das oft noch nicht so "verbissen", was auf die Dauer passieren wird, kann man im Moment schwer einschätzen, wird auch davon abhängen, wie es inzwischen mit den Anträgen auf Pflegestufe /Pflegegeld/ ev. Schwerbehinderungsausweis laufen wird :confused: :Gruebeln:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

aannkkee

Re: Was können wir machen?

Ungelesener Beitrag von aannkkee » Do 9. Jun 2011, 22:40

LIEBE Doppeloma,

wie immer sehr hilfsbereit! DANKE! :umarm:

Liebe Grüße
Anke

sge

Re: Was können wir machen?

Ungelesener Beitrag von sge » Mi 6. Jul 2011, 13:40

@ Doppeloma

Hallo!

Ich habe mich in diesen Beitrag etwas reingelesen, da ich selbst AUs beim Jobcenter abgeben muss. Wenn die beiden noch jung sind, dann müssen die beiden sehr viele AUs und H4 Anträge abgeben, bis man das Rentenalter erreicht! Wird das JC so viele AUs und H4 Anträge akzeptieren bzw. ist das theoretisch möglich?

MfG
SGE

@ Anke

Hallo!

ich kann die Informationen von Doppeloma bestätigen, da ich es auch so gemacht habe und es gab bis jetzt keine Probleme!

MfG
SGE

Benutzeravatar
Doppeloma
Gold-Member
Gold-Member
Beiträge: 8201
Registriert: Fr 22. Jan 2010, 03:05
Wohnort: Insel Rügen
Hat sich bedankt: 5058 Mal
Danksagung erhalten: 6619 Mal

Re: Was können wir machen?

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mi 6. Jul 2011, 15:33

Hallo SGE, :smile:

vielen Dank für deine Bestätigung zu meinen Informationen, aber bitte ein wenig die Daten der Beiträge beachten und für EIGENE Fragen ein EIGENES Thema eröffnen :ic_up:
Wenn die beiden noch jung sind, dann müssen die beiden sehr viele AUs und H4 Anträge abgeben, bis man das Rentenalter erreicht! Wird das JC so viele AUs und H4 Anträge akzeptieren bzw. ist das theoretisch möglich?
Theoretisch ist ALLES möglich, praktische Erfahrungen dazu dürfte es kaum geben, H4 gibt es ja "erst" seit 2005 und wer sein Leben von Jugend an DARIN verbracht hat, bekommt später KEINE Rente, zumindest DAS IST SICHER, denn zu einem (einigermaßen auskömmlichen!) Altersrenten-Anspruch gehören jahrzehnte lange Beiträge, aus einer entsprechenden Berufstätigkeit (aus H4 werden seit dem 01.01.2011 KEINE Rentenbeiträge mehr gezahlt!!!).

Anke wird deine Antwort (vermutlich) NICHT mehr lesen, da sie sich schon längere Zeit NICHT mehr gemeldet hat!

Vielen Dank für dein Verständnis und liebe Grüße von der Doppeloma :smile:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste