Hallo Haustechniker,
Hallo ich schreibe im Namen meiner Frau (40) .
Meine Frau hat schon seit Kind an Morbus Bechterew (Morbus Bechterew ist eine chronisch entzündliche rheumatische Erkrankung mit Schmerzen und Versteifung von Gelenken. unheilbar)
Das dürfte dann doch schon viele Jahre in Behandlung und sehr gut medizinisch belegt sein ?
Daszu kommt eine Angsstörung und eine Sozialphobie.
Hat sie denn schon arbeiten können bisher, dass ein Anspruch auf EM-Rente auch vorhanden wäre, liegen euch dazu genauere Informationen vor ?
Es ist Ihr unmöglich damit zu Arbeiten, daher hat Sie das Jobcenter dazu gedrängt EMR einrureichen.
Vom JC und Hartz 4 abhängig zu sein ist natürlich zusätzlich sehr belastend, die Aufforderung eine EM-Rente zu beantragen erfolgt aber eher in der Hoffnung des JC, deine mit der Rente Frau aus dem Leistungsbezug zu bekommen.
Welche Unterlagen zu ihren Erkrankungen wurden denn mit dem Antrag zusammen schon eingereicht und ist euch bekannt, ob die behandelnden Ärzte auch von der DRV angeschrieben wurden ?
Oder wie konkret wurde die Ablehnung des Antrag begründet, dass man nun eine Reha in Erwägung zieht, zeugt auch von einer gewissen Unsicherheit der DRV bei dieser Entscheidung.
Diese wurde erst abgelehhnt und wir sollten Widerspruch einlegen, sodas die DRV Sie jetzt nun zu eine Reha
zwingt. Diese soll Ende Jan 2018 stattfinden.
Wer hat gemeint, dass ihr Widerspruch einlegen sollt, das kann deine Frau doch selbst entscheiden, wenn die EM-Rente abgelehnt wurde, muss sie
KEINEN Widerspruch einlegen aber für diese Erkenntnis dürfte es nun erst mal zu spät sein.
Es ist allerdings nachvollziehbar, dass die DRV so leicht nicht aufgibt und eine Reha gilt als "Langzeit-Gutachten" für die Entscheidung zu einem EM-Renten-Antrag.
Zudem gilt
IMMER die Prämisse, dass
Reha VOR Rente kommt, ich denke schon das aktuelle Lebensalter deiner Frau spielt dabei auch eine Rolle.
Nun hat meine Frau jede Nacht schlaflose Nächte mit Selbstmordgedanken. Sie ist absolut nicht fähig zu so einer Reha,
allein schon durch die Angszustände "allein zu sein " und die fremden Meschen dort .
Morbus Bechterew ist nicht heilbar man kann es nur lindern..
Hat sie denn schon einen festen Anreisetermin bekommen, das wäre ja noch etwas hin bis zum Februar.
Ob sie Reha-Fähig ist zum Zeitpunkt des Beginns der Reha, hat natürlich ein behandelnder Arzt zu entscheiden, zudem sehen Reha-Kliniken auch sehr ungerne selbstmordgefährdete Patienten anreisen, ich nehme an es soll eine psychosomatische Reha werden ???
Ihre körperliche Krankheit sollte dort aber auch mit beachtet werden, ist das bei der Klinikwahl so geschehen ?
Auch wenn das nicht heilbar ist, sollte ja wenigstens eine Linderung in der Reha auch möglich sein, sie soll dort auch nicht wirklich "geheilt" werden, sondern ihre Erwerbsfähigkeit für den Arbeitsmarkt soll dort (über längere Zeit) festgestellt werden.
Ich weiß, das klingt jetzt alles sehr "nüchtern" aber so ist die Denkweise der DRV dabei, man bekommt nicht einfach die EM-Rente bewilligt, nur weil das JC das gerne so hätte.
Die DRV wird also eine aktuelle Reha-Unfähigkeit (ärztlich bescheinigt) vorerst akzeptieren müssen, wie lange sie das tun wird, ehe der Widerspruch dann (wahrscheinlich) auch abgelehnt wird, ist schwer abzuschätzen.
Man könnte ihr dann versäumte "Mitwirkungspflichten" vorwerfen (wollen), denn in dieser Reha soll ja (angeblich) geklärt werden, ob sie EM-Rente bekommen muss oder nicht.
Hat jemand ERfahrung wie man jetzt noch diese Reha verhindern kann. DAs schlimme ist dieser Zwang von anderen Leuten
die absolut keine AHnung haben .
Das denken wohl 99,9 % der User hier, dass nur Leute ohne Ahnung so handeln können und trotzdem entscheidet die DRV auf welche konkrete Weise die Erwerbsfähigkeit geprüft werden soll, diesem "Zwang" musste sich schon Mancher hier unterwerfen, der das auch nicht unbedingt freiwillig wollte.
Mich hat damals schon die KK aufgefordert eine solche Reha zu machen, ansonsten hätte man mein Krankengeld eingestellt ... ich "
WOLLTE" auch nicht, aber ich brauchte auch das Krankengeld zum Leben ... solche Zwänge gibt es also nicht erst wenn es direkt um die EM-Rente geht ...
Ich hoffe deine Frau ist auch psychisch in guter Behandlung und Betreuung, sie sollte versuchen sich zu beruhigen und die Zeit erst mal abzuwarten, noch passiert doch
GAR NICHTS ... sonst wird sie bis Februar schon in der Akut-Klinik sein und das möchte sie bestimmt auch nicht ...
Das wäre natürlich ein "Grund" die Reha zunächst nicht antreten zu müssen, ob die DRV dann bereits ganz darauf verzichtet weiß hier wohl auch niemand.
Wurde sie denn im Antragsverfahren schon mal begutachtet und wer hilft euch aktuell mit dem Widerspruch ???
Liebe Grüße von der Doppeloma