Formulierung Widerspruch gegen Reha

Möglichkeiten, Unterschiede und Erfahrungen
Blackbetty
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Formulierung Widerspruch gegen Reha

Ungelesener Beitrag von Blackbetty » Sa 8. Dez 2012, 12:55

Hallo zusammen,

meinem Rehaantrag wurde stattgegeben. Ich will aber auf keinen Fall jetzt fahren. Die erwarten allen Ernstes, dass ich die Reha in der 52. KW, sprich Heiligabend antrete. Ich habe ein Kind, und das soll ich Weihnachten alleine lassen?

Wie kann bzw. muss ich Widerspruch einlegen?

Desweiteren beziehe ich ab dem 30.12.2012 ALG1, da ich ausgesteuert bin zum 29.12.12. In dem Bewilligungsbescheid für die Reha steht, dass die mir nur dann Übergangsgeld zahlen, wenn ich denen rechtzeitig einen Aufhebungsbescheid über das ALG1 zukommen lassen würde. Ich war sooooo froh, dass ich letzte Woche endlich den Bewilligungsbescheid fürs ALG1 bekommen habe und nun soll ich da hin, und mich abmelden oder wie ist das zu verstehen?

Ich bin total verzweifelt, weiß jemand von Euch Rat?

LG

Blackbetty

Vrori
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Re: Formulierung Widerspruch gegen Reha

Ungelesener Beitrag von Vrori » Sa 8. Dez 2012, 13:07

Hallo,

ich würde mit der DRV ganz freundlich telefonieren und nach einer Verschiebung des REHA-Beginns fragen..
müßte eigentlich jeder verstehen, da deine REHA sonst nur aus Feiertagen und eingeschränkten Therapien besteht...

bei der 1. REHA habe ich auch angerufen und um Terminverschiebung gebeten...klappte prima..
hast du denn schon das Schreiben der REHA-Klinik vorliegen? dann könntest du auch mit der Klinik telefonieren...

Zur Afa mußt du dann, wenn du über den Beginn deiner REHA genau informiert bist....dann gibst du dort das Einberufungsschreiben ab..in Kopie...gegen Nachweis...die werden dann den Einstellungsbescheid erstellen und den mußt du dann an die dRV weiterleiten..
nötigenfalls auch während der REHA..nimm dir die Unterlagen mit und ggf. Briefumschläge und Briefpapier....
LG
Vrori

ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

maaboo
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Re: Formulierung Widerspruch gegen Reha

Ungelesener Beitrag von maaboo » Sa 8. Dez 2012, 15:27

Hallo,

bei meinem Mann haben wir zwei mal die Reha verschoben.

Das erste Mal, war irgendwo im Schwarzwald, über 800 km Entfernung vom Wohnort und das zweite Mal da
wäre er einen Tag vor Heilig Abend nach Hause gekommen.

Wir haben nicht in der Reha angerufen, das haben wir von der KK verlangt es zu tun. Der Tante von der KK haben wir erst einmal die Meinung gegeigt, ob Sie es gut fände, einen Tag vor Hlg. Abend oder über 800 km von der Familie entfernt sein zu wollen?

Immerhin hat die KK eingefädelt, das mein Mann in die Reha musste. Die glaubten wohl, das er als Gesunder Mensch die Klinik verlässt, nur Pech gehabt, nicht mehr arbeitsfähig entlassen! Geld mal wieder zum Fenster herausgeworfen...
Da hat die KK ein Eigentor geschossen! :Zunge_zeigen:

Bei der dritten Reha, war es bei uns praktisch um die Ecke, keine 50 km entfernt und ich war fast jeden 3. Tag bei Ihm. :grinser:

Schade nur, das hier in Delmdattel kein Schnee fällt. :traurig: :traurig: :traurig: Ich liebe den Winter, auch wenn ich mit dem
Auto unterwegs sein muss.

Wünsche allen einen schönen winterlichen 2. Advent.
maaboo

Nixe
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Re: Formulierung Widerspruch gegen Reha

Ungelesener Beitrag von Nixe » Sa 8. Dez 2012, 21:59

Unterm Bewilligungsbescheid hatte ich eine Belehrung über 4 Wochen Widerspruchsfrist.

Wenige Tage später kam dann bereits der Einbestellungsbescheid. Innerhalb 5 Tagen (1 Wochenende+1 Feiertag) sollte ich also Arzt, Arbeitgeber, Hermes-Gepäckversand, Deutsche Bahn, Frisör und und und...........erledigen. (Arzt war in Urlaub ich konnte gar nicht an Rezepte kommen, Hermes lachte mich aus!)

Ich habe getobt! :Wut: Der KK-SB schickte mir sogar nen Blumenstrauss zur Besänftigung.

Ich habe mitgeteilt dass ich auf meine Widerspruchsfrist nicht verzichte und da diese zu gewähren ist vorher keine Einbestellung zu erfolgen hat.
Dann ging ich innerhalb der Frist in den Wiederspruch und machte von Wunsch-und Wahlrecht gebrauch.
Anstandslos!
Den Termin besprach ich dann telefonisch mit "meiner" Klinik (die bewusst keine DRV-Klinik war).
Da hat es sich dann nochmal einige Zeit verzögern lassen.

Allerdings musste ich antreten - trotz Attest über Rehaunfähigkeit. Die DRV erkannte das nicht an.
(Dem Verantwortlichen mögen die Gedärme rausfaulen!)
Also zahlten sie dafür, dass ich dort 4 Wochen herumlag.

LG

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