Hallo norchen,
@doppeloma... also ich weiss das die defintiv keinen facharzt angeschrieben haben, dafür kam die ablehnung auch viel zu schnell großes problem war wohl das meine hausärztin keine aktuellen unterlagen der fachärzte hatte.
Das meine ich ja, die schreiben die angegebenen Ärzte oft gar nicht an, dazu sind sie aber gesetzlich verpflichtet (§ 20 SGB X /Untersuchungsgrundsatz) um eine vernünftige Entscheidung zu treffen.
Welche Unterlagen deine Hausärztin hat und welche nicht, das wissen sie ja auch erst, wenn sie wenigstens dort nachgefragt haben...
http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbx/20.html
Beachte besonders Absatz (2) und Absatz (3)
Wie wollen die denn deinen aktuellen Gesundheitszustand /Reha-Bedarf beurteilen können, wenn sie gar keine aktuellen Befunde vorliegen haben...GENAU DAFÜR unterschreibt man denen doch eine sehr weitreichende Schweigepflicht-Entbindung, bei der Antragstellung...
ortho hat sich zeitlich überschnitten u rheumadoc schreibt nix, nur wenn wie jetzt ein zwischenbericht angefordert wird u das hat hausarzt jetzt gemacht. allerdings habe ich mt den fachärzten gesprochen und denen mitgeteilt das ein reha antrag läuft und meine einschränkungen im antrag sehr ausführlich beschrieben und auch alle fachärzte mit tel.nr. und anschrift angegeben.
Wenn die DRV dort (bei den im Antrag angegebenen Behandlern) Berichte anfordert sind die Ärzte ebenfalls gesetzlich verpflichtet diese Anfragen auch entsprechend zeitnah zu beantworten, dafür bekommen sie sogar ein Honorar von der DRV, das können die sich also auch nicht aussuchen, ob sie da gerade Lust zu haben.
Meist ist es aber die DRV selber, die keine Lust auf diesen "Gedankenaustausch" mit unseren behandelnden Ärzten hat, das zeigt sich nicht nur bei Reha-Anträgen, sondern auch besonders bei den Anträgen auf EM-Rente.
So wurde bei meinem Dopa in fast 5 Jahren und zwei Antragsverfahren KEIN einziger Bericht bei unserer Hausärztin angefordert, obwohl bei ihr ALLE Facharztinfos vorlagen, alle Klinikberichte und sie ihn fast 5 Jahre (durchgehend) AU geschrieben hat, bis er endlich letztes Jahr die EM-Rente bewilligt bekam...nach SEHR viel Nerven aufreibendem Theater und einem (letzten) GA durch eine Ärztin der DRV...die ihn eine Stunde gesehen hat

...unsere Hausärztin kennt und behandelt ihn seit 15 JAHREN...
gibt es da schon ein bericht vom med. dienst???
Ob es wirklich einen Bericht gibt wirst du ja erfahren, wenn du ihn anforderst, jedenfalls wird ja in den Ablehnungs-Schreiben immer behauptet, dass alles auch medizinisch geprüft wurde...
manchmal denke ich das hat die sachbearbeiterin gleich abgelehnt
Da stimme ich dir zu, denn so schnell sind weder die eigenen Ärzte, noch deren Med. Dienst...der erste EM-Renten-Antrag von meinem Dopa wurde in Turbo-Tempo abgelehnt, es dauerte nur knapp 5 Wochen...da haben die wahrscheinlich nur geschaut wie alt er ist und festgelegt, dass er noch keine EM-Rente braucht...
warum bitte schreibt die drv die denn nicht an???
Tja, das kann dir /uns wohl nur die DRV beantworten...ablehnen geht eben schneller und ist billiger...
letztes jahr bekam ich auf anraten des orthos einen rückengerechten schreibtischstuhl verordnet und unsere schwerbeh.vertretung bat mich einen antrag bei der drv teilhabe am arbeitsleben (glaube ich war es) den haben die auch rigeros abgelehnt, integrationsamt sah auch keinen handlungsbedarf...am ende hat mein ag das ding dann bezahlt u mir geschenkt ;-)
Soviel zur Unterstützung von Behinderten und von Behinderung bedrohten Menschen in D...
also mit der drv hab ich nicht wirklich glück...
dann passt du ja SEHR GUT hier zu uns, du wirst feststellen, dass hier die Meisten nicht wirklich "Glück" mit der DRV haben /hatten ...man muß das jedenfalls oft sehr lange und hartnäckig "schmieden" dieses "Glück"...dann hat man vielleicht irgendwann

und erreicht das was man erreichen wollte /mußte...
dafür bekam ich schnell die50% vom vers.amt...
Da fehlt mir auch noch so ein wenig

, habe schon 2 Mal Anlauf genommen (aktuell GdB 40) für den Schwerbehinderten-Ausweis...wurde abgelehnt, meine psychischen Probleme erfordern keine Erhöhung des Gesamt-GdB (aktuell anerkannt /leicht GdB 20)...die 40 hat also völlig andere Ursachen.
Ich bekam jetzt kürzlich (nach 3 Jahren Kampf) die EM-Rente wegen meiner "leichten psychischen Probleme", werde es dann demnächst nochmal mit einem Verschlimmerungsantrag versuchen, bin übrigens damit auch seit über 4 Jahren beim Psychiater in Behandlung, der hat sich schon die Finger wund geschrieben für das Versorgungsamt und meinen Krankenschein seit Anfang 2008 (wegen einer "leichten" psychischen Störung) ...
p.s. noch eine frage...wann schreibe ich das mit rein wg deren gutachten, wenn sie immer noch der meinung sind...keine reha, jetzt bei terminverschiebung oder wenn ich alle unterlagen einreiche die ich gesammelt habe
Erst wenn du die fertige Begründung schreibst, zusammen mit den neuen Unterlagen, jetzt schreibst du NUR, dass du vorliegende Unterlagen (als Kopien) haben möchtest und der Termin bis XXX verlängert werden soll, weil es noch Untersuchungen bei Fachärzten geben wird, deren Ergebnisse du dann direkt mit einreichen wirst.
Du brauchst NICHT direkt um die Terminverschiebung zu BITTEN, diese Termine (der DRV für die Begründung) sind willkürlich, um die Antragsteller unter Druck zu setzen, eine gesetzliche Frist gibt es NUR für den Widerspruch an sich und die hast du ja bereits eingehalten.
Also lege dir den Abgabe-Termin für die Begründung /neuen ärztlichen Unterlagen SELBER so, dass du das auch bequem schaffen kannst, da werden die dann ganz einfach warten MÜSSEN, bis du soweit bist.
Und ALLES immer schön nachweislich schicken per Übergabe-Einschreiben.
Liebe Grüße von der Doppeloma
