Rehabericht ist da

Möglichkeiten, Unterschiede und Erfahrungen
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Kicki
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Re: Rehabericht ist da

Ungelesener Beitrag von Kicki » Mo 11. Feb 2013, 17:14

hm, ich dachte, dass die DRV das machen würde, wenn nur eine 3-unter6h Arbeitszeit rauskommt, allerdings wurde ich ja nich au entlassen. da jetzt was zu basteln ist sicher zu spät denke ich. is ja bald schon wieder ein jahr her. wär halt nur ein schöner rentenbeginn ;-) aber letztlich ist mir das eigentlich auch egal.

lg

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Doppeloma
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Re: Rehabericht ist da

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mo 11. Feb 2013, 17:55

Hallo Kicki, :smile:

habe mir das oben in deinem Beitrag nochmal angesehen, das ist ja ziemlich verwirrend geschrieben (also nicht von dir, sondern im Bericht) ...
kann sie diese Tätigkeiten 3 bis 6 Stunden täglich ausüben (hier ist wieder das wörtchen "unter" verschwunden, ist dasw jetzt ein nachteil für mcih?)
Da geht es (aus meiner Sicht) um die letzte Tätigkeit im Back-Shop, wobei das ja auch eine Anlerntätigkeit war, denn du bist ja keine Bäckerei-Fachverkäuferin (oder) ... was da an Anforderungen gestellt wird /wurde geht also (zumindest vorläufig) nur noch zwischen 3 und 6 Stunden ...also zeitmäßig eingeschränkt, kannst du das (nach Meinung der Reha) auch noch machen, nur nicht mehr Vollzeit ... :confused: :Gruebeln:
Auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt besteht vollschichtige leistungsfähigkeit für mittelshwere Tätigkeiten in welchselnder Arbeitshaltung in Tages- bezw. Früh- und Spätschicht mit folgenden Einschränkungen:
Dieser Teil schließt eine "Umdeutung" in EM-Rente aus, denn man meint ja, dass du dem allgemeinen Arbeitsmarkt Vollzeit gewachsen bist, "unter Beachtung der aufgeführten Ausschlüsse" natürlich ...
Aufgrund der psychischen Labiligät kann die Pat. momentan lediglich leichte bis mittelscxhwere Tätigkeiten ohne besonderen Zeitdruck ausüben. Ihr psychisches leistungsvermögen ist noch eingeschränkt.
Das ist nicht "Fisch und nicht Fleisch"..."momentan" ist keine konkrete Aussage dazu wann denn dieses "momentan" vorbei sein könnte und ebenso dein psychisches Leistungsvermögen wieder ausreichen wird tatsächlich Vollzeit arbeiten zu gehen...
Die pat. kann keine schweren körperlichen Arbeiten ausgeführt. von daher wird z.Zeit nur ein Leistungsvermögen für 3-6 Stunden geshen (wieder ohne "unter" und die zeitliche einsc hränkung beruft sich nur auf das psychische, habe die einschränkung aber wegen dem schalganfall!)
Wieder "Wischi-Waschi" denn welchen konkreten Zeitraum umfasst denn "zur Zeit", kannst du nun (sofort) Vollzeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt oder doch nicht und wenn nicht, wie lange ungefähr ... :confused: :Gruebeln:
Das sind die Punkte an denen sich die DRV das herausliest was ihr am Besten gefällt, du KANNST Vollzeit arbeiten, daher wurde auch keine Umdeutung in eine wenigstens zeitweise /teilweise EM-Rente vorgenommen, gerade diese Angaben (momentan /zur Zeit) sind sowas von ungenau ...
Nachdem ich ja nun endlich EMR Antrag gestellt habe, stellt sich mir die Frage, ob diese Reh auch umgedeutet werden könnte?
Theoretisch ja, aber nur wenn man bei der DRV auch nochmal genauer nachliest und sich Befunde zu deinem aktuellen Zustand, bei deinen Ärzten anfordert, ich nehme an, man wird dich zu einem Gutachter schicken (sofern nicht einfach direkt abgelehnt wird, wegen dem "positiven" Reha-Bericht), ist ganz schwer einzuschätzen, wird wohl auch davon abhängen, wie gründlich der DRV-SB das jetzt machen wird, der deinen Antrag zur Bearbeitung auf den Tisch bekommt.
Problem:
- ich wurde arbeitsfähig entlassen
korrekt, das ist sogar ein großes Problem, wobei die Entlassung AU auch nicht unbedingt die Bewilligung einer EM-Rente beschleunigt ... :Ohnmacht:
- 3- unter 6h für den zuletzt ausgeübten Beruf (ein Monat Verkäuferin im Backshop)
OK, aber das bedeutet ja nicht automatisch Anspruch /Aussicht auf eine EM-Rente, du sollst ja nur in diesem konkreten Bereich nicht mehr Vollzeit arbeiten, ganz ausgeschlossen wird ja nichtmal diese Tätigkeit, sondern "nur" zeitlich eingeschränkt ...
- ich glaube da stand aber auch noch was von vollschichtig auf dem allg arbeitsmarkt? (find ich allerdings grad net)
Das ist eigentlich ein KO-Kriterium für den Antrag auf EM-Rente, denn wer auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt noch für "irgendwas" als Erwerbsfähig angesehen wird, bekommt üblicherweise keine EM-Rente, kein Halbe und noch weniger eine Volle ...
Ob du einen passenden Arbeitsplatz überhaupt finden kannst ist der DRV dabei eigentlich ziemlich egal, denn "für die Vermittlung in Arbeit ist die AfA zuständig" ... :Ohnmacht:

Es wird viel davon abhängen wie gründlich jetzt dein aktueller Gesundheitszustand und die Entwicklungen NACH der Reha geklärt werden von der DRV, hast du aktuelle Berichte gleich mitgeschickt bei deiner Antragstellung, sonst schauen die womöglich nur den Reha-Bericht an und beschließen ohne weitere Nachforschungen die Ablehnung ... :confused: :Gruebeln:

Bei unserer @Hamburger Deern war sogar ein Bericht von 2008 noch "aktuell" genug dafür, dabei stand da sogar was von " komplett aufgehobenem Leistungsvermögen" drin, also eigentlich Basis für Umdeutung in eine Volle EM-Rente ... :confused:
Diese Reha wurde aber damals nicht "umgedeutet", der nachfolgende 1. EMR-Antrag wurde abgelehnt und der aktuelle 2. ebenfalls, man brauchte dafür bei der DRV nur ganze 9 Kalendertage ...

Du wirst also unbedingt sehr gute aktuelle Arzt- /Klinik-Berichte benötigen, um da was erreichen zu können, gab es eigentlich auch einen ausführlichen Bericht zur MU-KI-Kur ???

Viel Erfolg :ic_up:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Rehabericht ist da

Ungelesener Beitrag von Kicki » Mo 11. Feb 2013, 18:25

Auf die Idee mir von der MuKiKur den Bericht geben zu lassen, bin ich tatsächlich damals nicht gekommen! Könnte/sollte ich noch nachholen, danke für den Tipp!

Das mit den aktuellen Berichten weiß ich nicht, habs doch aus der Hand gegeben, ich glaube aber nicht. Zuminest hat er sich meine Unterlagen nicht kopiert, aber Schweigepflichtsentbindungen haben wollen. Ganz ehrlich ist mir das so aber trotzdem ganz recht, irgendwas wird schon bei rauskommen (da ist sie wieder, meine amtstierärztlich festgestellte Umständlichkeit, die es mir auch sehr schwer bis unmöglich macht, vernünftig zu planen)
Wenn der Antrag jetzt also aufgrund des Reha Berichtes abgelehnt wird, dann gehts doch gleich ins Widerspruchverfahren, oder nicht? Das würde doch sowieso passieren, und dann werden doch weitere Gutachter ins Spiel kommen?

Steht da jetzt zwischen den Zeilen, dass da noch ein Fünkchen Hoffnung besteht, diesen schwammigen Rehabericht doch noch richtig gedeutet zu bekommen? Der MDK hat ja auch ziemlich schnell hinterher festgestellt, dass ich zu unrecht arbeitsfähig entlassen wurde...

Ich warte einfach mal ab.

liebe Grüße
kicki

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Re: Rehabericht ist da

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Di 12. Feb 2013, 00:49

Hallo Kicki, :smile:
Auf die Idee mir von der MuKiKur den Bericht geben zu lassen, bin ich tatsächlich damals nicht gekommen! Könnte/sollte ich noch nachholen, danke für den Tipp!
Na gerne doch, kannst du dir doch einfach direkt bei der Klinik anfordern, das lief ja über die KK und nicht über die DRV, wenn ich jetzt richtig liege, ODER... :Gruebeln:
Das mit den aktuellen Berichten weiß ich nicht, habs doch aus der Hand gegeben, ich glaube aber nicht. Zuminest hat er sich meine Unterlagen nicht kopiert, aber Schweigepflichtsentbindungen haben wollen.


NAJA, ob du Berichte geliefert hast (als Kopien) solltest du schon wissen, oder :confused: und wenn du auch einen Anwalt jetzt am Start hast kann der nur so gut sein, wie es deine Zuarbeit ist, woher soll der wissen worauf es da ankommt, wenn du ihm das nicht mitteilst oder entsprechende Unterlagen lieferst...was für Schweigepflichtentbindungen hast du da unterschrieben, für wen konkret ...hat dich das nicht interessiert...
Ganz ehrlich ist mir das so aber trotzdem ganz recht, irgendwas wird schon bei rauskommen (da ist sie wieder, meine amtstierärztlich festgestellte Umständlichkeit, die es mir auch sehr schwer bis unmöglich macht, vernünftig zu planen)
Wird wohl so sein, es wäre aber besser wenn du ihm vorher deine persönliche Einschätzung des Reha-Berichtes geben würdest, woher soll er denn sonst wissen was daran nicht korrekt ist und warum :Gruebeln: , der kennt doch deine persönliche Krankengeschichte dann auch nur "aus den Akten" und nicht die Wahrheit von dir... mal abgesehen davon, dass auch ein Anwalt kein Arzt ist und nicht jeden medizinischen Bericht ohne die Infos seines Mandanten verstehen kann.
Wenn der Antrag jetzt also aufgrund des Reha Berichtes abgelehnt wird, dann gehts doch gleich ins Widerspruchverfahren, oder nicht? Das würde doch sowieso passieren, und dann werden doch weitere Gutachter ins Spiel kommen?
Es wäre doch aber besser wenn es mit Hilfe aktueller Berichte und Infos vom Anwalt gar nicht erst zur Ablehnung kommt, weil der direkt klarlegen könnte was Ambach ist und dass der Reha-Bericht aktuell keine verwertbaren Aussagen zu deinem Gesundheitszustand enthält, weil das damals schon zum Teil gar nicht gestimmt hat, was da drin steht.
Steht da jetzt zwischen den Zeilen, dass da noch ein Fünkchen Hoffnung besteht, diesen schwammigen Rehabericht doch noch richtig gedeutet zu bekommen?


ACH, Mensch Kicki, was glaubst du wohl was die DRV da "zwischen den Zeilen suchen wird" :confused: , ganz sicher nicht das, was dir eine EM-Rente bringen könnte, die nehmen doch lieber das (Vollzeit Erwerbsfähig auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt), was eine Rente aus deren Sicht unnötig macht...
Der MDK hat ja auch ziemlich schnell hinterher festgestellt, dass ich zu unrecht arbeitsfähig entlassen wurde...
Der MDK konnte sich das ja dann auch leisten, weil dein Krankengeld sowieso schon fast abgelaufen war, das Zahlungs-Ende (Aussteuerung) für die KK war also schon in Sicht, da kann man dann schon etwas "großzügiger sein", hast du dieses MDK-Gutachten vorliegen ???
Ich warte einfach mal ab.
Vielmehr bleibt dir auch gar nicht übrig, dann warten wir mal geduldig mit :ic_up: und wann du mal zu einem DRV-GA geschickt wirst, das kann man nicht voraussehen, ich wurde schon nach dem Antrag hingeschickt, Andere erst nach dem Widerspruch...das machen die auch wie sie wollen ...

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Rehabericht ist da

Ungelesener Beitrag von Kicki » Di 12. Feb 2013, 11:09

Den MDK Bericht hatte ich seinerzeit gleich in meinem MDK Beitrag eingestellt:

Kicki hat geschrieben:Ganz so ausführlich will ich den Bericht jetzt mal nicht abtippen, aber in gekürzter Form sieht das dann so aus:
Die Versicherte gab an, seit Ihrem Hirninfarkt an einer rezidivierenden Erkrankung zu leiden. Dann folgt blabla zwecks Trennung, Auszug meines Sohnes, der ganzen damit verbundenen Spannung etc.p.p. daher sei ich dann im Mai letzten Jahres erneut an einer mittelschweren Depri erkrankt. Dann werden die Schwierigkeiten mit dem Arbeitgeber und der Kündigungsschutzklage aufgezählt.
Weiter im Text: Auf großen Druck ihrer Krankenversicherung habe die Versicherte schließlich zum 1.4. eine erneute Tätigkeit als Verkäuferin in einem tante-emma-laden/Backshop aufgenommen. Dies sei für ca 3 Wochen gut gegangen; dennoch habe es in dieser zeit Schwierigkeiten gegeben, da die versicherte einige Fehler gemacht habe. Der arbeitgeber habe ihr schließlich gekündigt, so dass die Versicherte aufgrund ihrer dann erneut schlechten psychischen Verfassung sei sie erneut arbeitsunfähig erkrankt. Sie habe sich wieder antriebslos und erschöft gefühlt, habe unter kognitiven Störungen gelitten, die Stimmung sei schlecht gewesen, ebenso der Nachtschlaf.
Mai/Juni: stat. Rehamaßnahme. Sei sei von dort in abreitsfähigem Zustand entlassen worden. Die versicherte berichtete, dass sie von dem behandelnden Klinikarzt und dem chefarzt nahezu dazu genötigt worden sei, einer arbeitsfähigen Entlassung zuzustimmen. Sie selbst sei nicht in der Lage gewesen, einen neuen Job zu beginnen. Auch der bisher behandelnde Psychiater stellte fest, dassd ide Versicherte anhaltend ein massiv gemindertes Leistungsprofil habe.

Vegetative Anamnese:
Ein- und Durchschlafstörungen.

Jetzige Beschwerden: Die Versicherte gab an, sich nach wie vor nicht gut konzentrieren zu können, sich Dinge nicht gut merken zu können. Derzeit schaffe sie mit Mühe und not ihren Haushalt. Insgesamt verspüre sie keinen Antrieb und wenig Interesse. die Stimmung sei schlecht. Sie müsse häufig und schnell weinen. Der nachtschlaf sei ebenfalls nicht erholsam, hinzukämen morgendliches Früherwachen, sowie Grübelneigung und kreisdenken.

Anforderungsprofil der zuletzt ausgeübten/maßgebl. Tätigkeit nach Angabe d. Vers.:
Sie habe 25Stunden pro Woche und 5 Stunden täglich, mo bis fr, jegliche Verkaufstätigkeiten, insbesondere von backwaren ausgeübt. Damit sei sie rasch überfordert gewesen. Der AG habe bereits gekündigt.

Befund:
Wache, voll orientierte und bewussseinsklare Versicherte. Es zeigte sich eine noch herabgestimmte Stimmungslage mit reduziertem Antrieb und Schwingungsfähigkeit. Die Versicherte berichtete glaubhaft über konzentrations-, Aufmerksamkeits- und Merkfähigkeitsstörungen sowie Kreisdenken und Grübelneigung. Weiterhin gestörter Nachtschlaf trotz einnahme eines schlaffördernden Antidepressivums. Innere Unruhe, Anspannung und Ängste. Aktuell kein Anhalt für akute Suizidalität

Beurteilung und leistungsvermögen:
Die Versicherte wurde nach 6wöchiger Reha aus dieser arbeitsfähig entlassen. Sie war jedoch nicht in der lage, sich eine neue Tätigkeit zu suchen aufgrund noch bestehender Symptome in der mtettelgradig depr. Episode. Im Rahmen der oben beschriebenen Symptomatik besteht bei der Vers. derzeit noch Arbeitsunfähigkeit bei reduzierter, geistig-psychixcher Belastbarkeit und Störungen des Konzentrationsvermögens, des Reaktionsvermögens, der Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit, des Umstellungs- und Anpassungsvermögens, der Eignung für Publikumsverkehr und Überwachungs- und Steuerungsvermögens für komplizierte Arbeitsvorgänge. Aktuell kein restleistungsvermögen gegeben. Trodz der durchgeführten stat. Rehamaßnahme konnte bei der Versicherten bislang keine ausreichende psychische Stabilität erreicht werden. Auch die ambulant- fachärztliche Behandlung mit einer Frequenz von allen 4-6 Wochen, der Einnahme von Psychopharmaka sowei der Durchführung einer Psychotherapie (3x/wöchentlich), reichen derzeit ncith aus, um eine nachhaltive psychische Stabilisierung zu erwirken. Hier ist anzumerken, dass die Versicherte aufgrund eines aktuell durcheührten Wohnortumzuges ihren bislang behandelnden Pschiater nciht mehr aufsuchen könne. Sie haben sich inzwischen einen neuen gesucht.
In Zusammenschau der Befunde und der persönlich in Augenschein genommenen Versicherten lässt sich folgendes feststellen: aufgrund der nicht gegebenen stabilen psachischen Verfassung ist derzeit eine teilstationär-psychiatrische Akut-Krankenhausbehandlung (§39 SGB V) empfohlen. Diese Maßnahme wurde ausführlich mit der Versicherten besprochen.

Übereinstimmung von leistungsvermögen mit Anforederungsprofil der zuletzt ausgeübten tätigkeit:
Aktuell nicht gegeben

sozialmedizinische Stellungnahmen/Ergebnis
Aus medizinischer Sicht auf Zeit AU

Med. Voraussetzungen für eine erhebl. Minderung /gefährdung der Erwerbsfähigkeit (§51 Abs 1 SGB V)
Minderung der EF nicht sicher beurteilbar.
Die EF ist derzeit nicht beurteilbar, da eine akute krankenhausbehandlung noch ansteht.
fertig.

soviel hab ich der gar nicht erzählt?? vor allem die arbeitsplatzbeschreibung ist ausführlicher, als es tatsächlich war. soll ich dem jetzt widersprechen? ich denke mal, lieber nicht...

ich kann irgendwie nicht so schnell denken, wie das jetzt auf einmal wieder voran zu gehen scheint!

lg
kicki

Ich fühl mich schon wieder so überfordert...

Klar hab ich dem meine Unterlagen gegeben, ich weiß aber nicht mehr, was er davon kopiert hat. Vielleicht ruf ich die Woche mal bei seiner Kollegin an, die meinen Fall übernimmt und versuche, das zu besprechen.
Ganz wichtig ist denen, jetzt was aktuelles zu bekommen, also vielleicht den Brief den ich mir heute in Kopie geben lassen will. Wegen der Unterhaltsgeschichte brauche ich in der Richtung ja auch was.

Und wenn sich das mit der EMR hinzieht, ist mkr das auch egal, ich bin nicht auf das Geld angewiesen sondern darauf, aus diesen schrecklichen Mühlen rauszukommen!
Bestes Beispiel war, dass es mir dauerhaft schlagartig besser ging, als ich das Jobcenter vom Hals hatte! Sicher spielt da auch die neue Lebensgemeinschaft mit meinem Partner eine Rolle, aber ich habe förnlich gespürt, wie es mir leichter ging, nachdem dieser Druck von meinen Schultern war!

Lg

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Re: Rehabericht ist da

Ungelesener Beitrag von Schahri » Mo 18. Feb 2013, 14:23

Huhu Kicki,

ich hab dein neueres Posting jetzt erst entdeckt. Guck hier nicht so oft rein.

Rehabericht - hast du den mit zu den Antragsunterlagen für die EMR gelegt oder eine Schweigepflichtentbindung dafür unterschrieben?

Wenn nicht, behalte den schön bei dir und geb den nicht raus.

LG
Schahri
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Re: Rehabericht ist da

Ungelesener Beitrag von Kicki » Mo 18. Feb 2013, 14:40

nö, der liegt nur in Kopie (mit meinen draufgeschmierten Ergänzungen was nicht stimmte) bei meinem Hausarzt, der DRV als Rehaträger liegt der doch eh vor?? Das wird ganz sicher nicht leicht, da mach ich mir keine Illusionen.
Wobei die Reha ja wegen Depressionen war, und die EMR (wenistens als Teilrente) eher den Schlaganfall im Fokus hat. Muß da mit der Kanzlei nochmal reden, aber da drücke ich mich schon wieder drum. Ich weiß dass das nichts bringt, aber ich kann daran trotzdem nichts ändern. Hab grad dringendere Baustellen (hm, wobei eine EMR auf allen Baustellen sehr nützlich wäre...)

Und Schweigepflichtsentbindungen hab ich auch in der Kanzlei gelassen.

Meine Hoffnung ist halt, dass ich mit eigenen Gutachten mehr erreiche, als durch vorliegende GA, die von der DRV eh gedeutet werden, wie sie es möchte.
Mein Problem: ich bin jung, sehe nicht krank aus und mache einen 100%ig fitten Ersteindruck.

lg

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Re: Rehabericht ist da

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mo 18. Feb 2013, 16:53

Hallo Schahri, :smile:
Rehabericht - hast du den mit zu den Antragsunterlagen für die EMR gelegt oder eine Schweigepflichtentbindung dafür unterschrieben?
möchte dir ja nur ungerne deine Illusionen zerstören, aber den Reha-Bericht hat die DRV (als Kostenträger dieser Reha) sowieso vorliegen, dafür braucht die DRV keine Schweigepflichtentbindung, bei denen fordert man diese Berichte ja auch letztlich an, wenn man sie sonst nirgendwo bekommen kann.

Außerdem unterschreibt man zusammen mit dem Antrag auf EM-Rente auch eine umfassende Schweigepflichtentbindung, da könn(t)en die sich auch sonst ALLES überall holen, was sie gerne haben möchten ...
NUR die behandelnden Ärzte werden trotzdem mit Vorliebe "vergessen" von der DRV, die sind allgemein da nicht wirklich fleißig, sich wirklich umfassende (und nicht nur Einseitige, möglichst DRV-konforme) Informationen zum Zustand des Antragstellers zu besorgen ... :confused: :Gruebeln:

Zur Not wird der Antragsteller selber damit beauftragt (Beschäftigungstherapie :Gruebeln: ) solche Arztberichte (innerhalb 5 Tagen !!!) bei seinen Ärzten zu besorgen ... :Ohnmacht:
Wenn nicht, behalte den schön bei dir und geb den nicht raus.
Das wird also NIX nützen, einen relativ frischen Reha-Bericht verwerten die IMMER für eine EMR-Entscheidung, wenn der schon etwas "angestaubt ist" (so 3 - 5 Jahre alt :glotzen: ), macht das auch nichts für die Ablehnung der EM-Rente (ohne weitere Nachforschungen zum aktuellen Gesundheitszustand anzustellen :ic_down: ) reicht es allemal und so ist erst mal der Antragsteller wieder am Zuge sich dagegen zu wehren so gut er kann.

Viele Antragsteller (ca. 50 % immerhin) geben ja dann schon auf und das reduziert den Arbeitsaufwand bei der DRV schonmal enorm, "nur die Harten kommen in den Garten" ... :Heiss: :Hilfe: :kotzen:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Rehabericht ist da

Ungelesener Beitrag von Schahri » Mo 18. Feb 2013, 23:09

Doppeloma hat geschrieben:möchte dir ja nur ungerne deine Illusionen zerstören, aber den Reha-Bericht hat die DRV (als Kostenträger dieser Reha) sowieso vorliegen, dafür braucht die DRV keine Schweigepflichtentbindung
Hallo Doppeloma,

ich weiss, das in Kickis Fall der Reha-Bericht sicherlich bei der DRV vorliegt. Aber, sie muss ihn ja nicht zu den Antragsunterlagen packen. Das meinte ich damit. Wenn denen einfällt, .... da gabs doch mal ..... dann ist das so - aber die noch auf den nachteiligen Bericht stoßen, weil man ihn mit zum Antrag legt, muss ja nicht sein. :icon_e_wink:

Glg
Schahri
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Re: Rehabericht ist da

Ungelesener Beitrag von Kicki » Di 19. Feb 2013, 08:06

ich denke, dem antrag liegt nichts dergleichen bei. wenn die drv also keine berichte einholt und dann gleich ableht, dann gehts sofort in den widerspruch, und dann wird die kanzlei wohl richtig aktiv.
ist vielleicht nicht gerade die beste ausgangssituation für mich, aber mir ist das (leider) reichlich "egal" - deswegen hab ichs ja aus der Hand gegeben, damit ich mich damit nicht auch noch belasten muß.

schlimmstenfalls haben wir Geld in den Sand gesetzt, wenns auch im widerspruch oder klageverfahren nnicht klappen sollte, aber das ist ja dann kein ergebnis für die ewigkeit. muß ich eben einen neuen antrag stellen, da mach ich mir jetzt aber auch keine gedanken mehr.

lg

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