das geben die auch so schnell nicht auf, wegen dem kompletten Reha-Bericht um deine "Erlaubnis" (Schweigepflicht-Entbindung) zu betteln, natürlich immer "blumig begründet" mit ihrer Besorgnis um deine Gesundheit, lass dich davon nicht einwickeln.
Für deine Gesundheit sind deine behandelnden Ärzte zuständig und dort fragt man ja schon an, WARUM du direkt wieder AU bist, wenn doch die Reha-Klinik meinte du kannst arbeiten gehen...soviel zur Besorgnis der KK um deine Gesundheit...die sorgen sich NUR um ihr Geld, um sonst NICHTS...
dabei solltest du auch unbedingt bleiben, die haben KEINEN Anspruch auf den Bericht, wenn du ihn mal SELBER lesen konntest, kannst du immer noch entscheiden, ob die davon was bekommen sollen (NUR der MDK !!!) oder nicht.Habe ich nicht unterschrieben.
Dieser Entlassungsschein steht denen üblicherweise zu, den solltest du dir wirklich von der Klinik anfordern, zeugt ja schon von sehr viel Unorganisiertheit dort, wenn die sowas Wichtiges einfach mal "vergessen", da steht aber NUR drauf, dass du von - bis dort gewesen bist und ob du AU oder AF entlassen wurdest...MEHR geht die KK im Moment überhaupt NICHTS an.Was meinen die denn mit Blatt 1? Das ist doch sicher nicht der Brief, auf dem der Arzt zur Entlassung ein Kreuz bei
- arbeitsfähig
- nicht arbeitsfähig
Machen soll? Das Blatt lieg nämlich immer noch in der Klinik, weil mein Doc das vor lauter Attest noch schnell schreiben zur Seite gelegt hat, und dann haben wir das vergessen. Soll ich da mal anrufen und sagen, dass mir deer Brief fehlt? Irgendwas werd ich der KK ja dann schicken müssen??
Wenn du in der Klinik NUR deinen Arzt angegeben hast, dann brauchst du da direkt bei der DRV nicht extra was machen, dann bekommt dein Arzt den ja AUCH nicht, die schicken NICHTS "aus Versehen" an die KK, das dürfen die gar nicht, nein, der Bericht ist nicht "automatisch" negativ, NUR wie willst du den Inhalt prüfen, wenn die KK den eher hat, als DU und dein Arzt...Dass ich der DRV sicherheitshalber ein "Verbot" schicke, damit die nicht aus Versehen da was weiter geben, ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen. Ist denn der Bericht grundsätzlich immer negativ für einen?
Gibst du der KK diese Erlaubnis, dann darfst du sicher sein, dass die den als ERSTE bekommen werden, ehe du auch nur weißt, dass der fertig ist.
DU kannst den aber nur (VOR der KK) LESEN, wenn du ihn auch VORHER in den Händen hast und die SB bei der KK geht der ganze Inhalt sowieso NIX an, wenn man dich zum MDK schicken will (ist wahrscheinlich wegen der weiteren AU-Bescheinigung), dann kannst du den ja dort mit hin nehmen, wenn du den Inhalt mit deinem Arzt besprochen hast.Ich meine, wenn der halbwegs ehrlich ausfällt, dann kann ich das doch lesen. Wenn das "schlecht" genug ist, kann das doch immer noch besser sein, als wenn der MDK mich an nem guten Tag erwischt? Ich hab Angst, das deer MDK mich falsch einschätzen könnte...
Der wird dir dann schon aus medizinischer Sicht raten können, ob das angebracht ist oder nicht, es gibt viele Formulierungen in diesen Berichten, die man als Laie nur schwer einordnen kann und die sich der MDK dann eventuell "wunschgemäß" zurechtbiegen könnte und entsprechende Empfehlungen zu deiner "baldigen Genesung" an die KK weitergibt.
Meine KK (MDK) hat irgendwann von mir NUR die Leistungs-Einschätzung (die ersten 2 Seiten) bekommen (mit der Kurz-Zusammenfassung meiner EInschränkungen), weil da eindeutig draufstand, dass ich in meine Firma NICHT zurück kann (letzte Tätigkeit unter 3 Stunden), ich wollte damit nur vermeiden, dass die auf dumme Gedanken kommen, mich in meine Firma zurückzuschicken.
Zur AfA konnten sie mich aber VOR der Aussteuerung auch nicht abschieben, weil ich ja nicht arbeitslos gewesen bin.
Da sollte man sehr aufpassen, was (zu den beruflichen Prognosen) in dem Bericht so alles drin steht, bei Arbeitslosen kommen die dann schnell mal auf die Idee, dass sie jetzt gesund genug seien, um in Arbeit vermittelt zu werden, die der (theoretischen) Leistungsfähigkeit im Reha-Bericht entspricht.
Beim Dopa stand drin, dass er in seine letzte Tätigkeit "bald" wieder eingegliedert werden sollte (weil das ja lt.Reha der ideale Job für ihn war, obwohl er da "deutlich kürzer treten sollte"), es dauerte nicht lange bis man (die KK) ihn aufgefordert hat, wieder arbeiten zu gehen...damals wußten wir auch noch nicht, dass die den Reha-Bericht gar nicht bekommen müssen...immerhin wurde er aus der Reha weiterhin AU entlassen...
Aber an dieser positiven "Prognose" im Bericht, haben die sich dann ganz schnell festgebissen...NAJA, die Wiedereingliederung endete dann bereits am 2. Arbeitstag mit einem Desaster, er wurde nach EINER Stunde (2 Stunden sollte er dableiben) schon nach Hause geschickt, weil es nicht mehr ging...
Reiche also sobald wie möglich den Entlassungsschein nach (mach dir vorher eine Kopie für deine Akte) und dann sollen sie betteln sooft sie wollen, den Reha-Bericht gibt es (wenn überhaupt) NUR DIREKT von dir...KEINE Unterchrift zum selber anfordern geben.
Darauf brauchst du dann gar nicht mehr reagieren, dann hören die irgendwann von alleine auf, dir dazu "Bittbriefchen" zu schicken...
Liebe Grüße von der Doppeloma