Fehlerhafter Rehabericht

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esoiloks
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Fehlerhafter Rehabericht

Ungelesener Beitrag von esoiloks » Mo 20. Feb 2012, 17:24

Nachdem Theater bereits in der und am Ende der Reha war das ja zu erwarten...

Ich bekam heute meinen Rehabericht.

Fehlerhaft, gelogen, unlogisch, unverschämt, diskriminierend.

Dieser Schrieb wird mir massenweise Nachteile machen. Schon allein, wenn den meine Hausärztin liest. Von MDK, Integrationsamt und Rentenversicherung mal ganz abgesehen :traurig:

Lohnt sich der Aufwand, die Dinge richtig zu stellen (eine Menge kann ich sogar schriftlich beweisen)? Und gibt es eine Art "Aufsichtsbehörde" für Ärzte in Rehakliniken, an die man eine Richtigstellung noch schicken könnte (also an die DRV und die Klinik selber ja sowieso).

Leute, ich bin erschüttert. Ehrlich erschüttert und auch sehr wütend. Ich will mir das eigentlich nicht gefallen lassen. Aber diese vielen Fehler richtig zu stellen, ist auch heftig Aufwand - bringt das was?
Lieben Gruß
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krümel74de
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Re: Fehlerhafter Rehabericht

Ungelesener Beitrag von krümel74de » Mo 20. Feb 2012, 18:13

Hallo esoiloks,

ich weiß nicht was ich dir raten kann aber, wir haben damals 2008 auf meiner ersten Reha und alle beschwert bei unseren KK bzw RK weil die Zustände und was an Ärzten da waren unter der Würde gewesen ist. Es war eine orthopädische psychosomatische Reha nur das da nur ein orthopäde war und das war der Direktor ansonsten weit und breit keiner und mit den Psychologen hatte ich ja weniger zutun aber selbst sie Personen aus den Häusern die wirklich Hilfe brauchten bekamen keine also was taten wir Beschwerde.
Keine Woche später kamen von verschiedenen KK und RK Personen ( waren wohl für Zuständig).
Aus allen Häausern mussten 5 Leute rein und die Beschwerden vortragen dazu haben alle sich aus den Häusern hingestezt und aufgeschrieben was jeden störte und siehe da es bewirkte was.
Die RK hat kein Bezug von den Rehabericht genommen satnd auch in meiner Akte ( hihi) sie meinten mal zu mir war es da wirklich so schlimm? Da meinte ich sie könnten ja mal inkognito dahin dann wissen sie was wir alle meinen.
Ich empfehle immer jeden wenn was nicht passt usw usw Beschwerde einzulegen schon wenn man auf reha ist alles aufschreiben wo man denkt da läuft was falsch.

LG krümel

royan
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Re: Fehlerhafter Rehabericht

Ungelesener Beitrag von royan » Mo 20. Feb 2012, 20:42

Hallo esoiloks,
also mein Reha-Bericht enthält auch so einige Fehler. :confused: Ich hab eine Stellungnahme an die DRV geschrieben, mit der Bitte, diese zur Akte zu nehmen. :grinser:

Auch wenn es anstrengend und nervig ist, solltest Du den Reha-Bericht nicht so stehen lassen. Am besten schickst Du Deine Stellungnahme gleich an alle, die den Reha-Bericht auch vorliegen haben und verlangst, diese Stellungnahme an den Reha-Bericht anzuhängen. :teufel:
LG
Royan :Bussi:

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esoiloks
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Re: Fehlerhafter Rehabericht

Ungelesener Beitrag von esoiloks » Di 21. Feb 2012, 09:06

:traurig:

Ich bin so fertig, wie kann es nur so etwas geben?

Auf 13 Seiten sind 31 Fehler, Lügen und Herabsetzungen verteilt. Von mir wird da ein Bild gezeichnet, das überhaupt nichts mit der Realität zu tun hat. Ich bin regelrecht demontiert worden.

Ich hab die ganze Nacht durch geheult. Nachdem ich gerade verkraftet hatte, dass die Reha mir nicht helfen konnte, jetzt das. Bin fix und fertig und würde mich am liebsten einfach nur ganz tief einbuddeln.

Bei dem Bericht trau ich mich ja nicht mal mehr zu meiner Hausärztin :traurig:

Ich mag nicht mehr.
Lieben Gruß
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Re: Fehlerhafter Rehabericht

Ungelesener Beitrag von Miko » Di 21. Feb 2012, 09:27

Mach dir eine Kopie, kennzeichne jeden Fehler mit einer fortlaufenden Nummer ( 1; 2; 3; ...) und schreibe die Richtigstellung mit diesen Zahlen auf ein separates Stück Papier.
Wieder kopieren und dann zur Klinik schicken mit der Bitte um Berichtigung.

Die Chancen sind zwar äußerst gering einen neuen Bericht zu bekommen, aber du hast dich gewehrt.

Und mit deiner Richtigstellung gehst du auch zum Hausarzt.

Übrigens: Ich habe schon mehrfach falsche Arzt- und Klinikberichte bekommen, jüngst von meiner Neurologin, die einfach schrieb, dass ich nach Tabletteneinnahme
keinerlei Stürze mehr gehabt hätte (Narkolepsie).

Das stimmt definitiv nicht und das sagte ich ihr auch nicht, aber schreiben tun die es und das sogar in Gutachten.

Ich bin ebenso fertig und sprachlos.

Gruß

Miko
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Re: Fehlerhafter Rehabericht

Ungelesener Beitrag von dasblaulicht » Di 21. Feb 2012, 09:32

Hallo esoiloks,

das ist ja echt unglaublich, was die da fabriziert haben. Aber BITTE nicht aufgeben, hörst Du?!?
DAS ist doch das, was DIE von Dir wollen und dann hat das System gewonnen. Aber mit UNS doch nicht! WIR stehen hinter Dir und stehen Dir bei in Deinem Kampf.

Ich gehe mal davon aus, dass die Hausärztin eine Ärztin Deines Vertrauens ist. Also wird sie Dir mehr glauben als einem Bericht.

Ich würde Dir raten: Mach AUF JEDEN FALL die Beschwerde. Vielleicht kann das ein Weg sein, den ganzen Mist zu verarbeiten. Ich hab das aktuell auch durch. Nicht ganz so krass wie bei Dir aber mir hat es echt geholfen, dass ich den ganzen Mist zu Papier gebracht habe. Jedenfalls konnte ich auch meinen Hausarzt von "meiner Version" überzeugen.

Also, Augen zu und durch. Gemeinsam schaffen wir das schon. :koepfchen:
Viele Grüße
dasblaulicht

Konzentriere Dich auf das, was Du KANNST, nicht auf das, was Du KONNTEST.

Ich kann mich zwar nicht für meine Krankheit entscheiden, aber dafür, wie ich mit ihr umgehe.


Wer sich für meinen kompletten Fall interessiert, guckst Du hier:
viewtopic.php?f=21&t=1469
viewtopic.php?f=21&t=3170

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Re: Fehlerhafter Rehabericht

Ungelesener Beitrag von esoiloks » Di 21. Feb 2012, 09:36

Danke Euch. Ihr habt ja Recht, aber ich hab grad keine Kraft mehr und fühle mich so mutlos.

Aber ich denke, wir werden das gemeinsam mit meinem Mann machen. Ich sage ihm, was falsch ist und er schreibt es auf. Allein kann ich das grad nicht.
Lieben Gruß
esoiloks
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Re: Fehlerhafter Rehabericht

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Mi 22. Feb 2012, 12:26

hallo esoiloks,

ich hatte auch einen Rehabericht mit zahlreichen Fehlern (nicht ganz so viel wie bei dir;-)))

Da ich aber den "ausführlichen Rehabericht" erst viel zu spät angefordert habe,
habe ich dann nach Rentenantragstellung meine Darstellung der DRV mitgeteilt.

Vielleicht schreibst du ganz kurz einen Einzeiler, dass du den Rehabericht so nicht akzeptierst und die Begründung reichst du nach, sobald du in der Lage bist.
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Nette Grüße von der Stadtpflanze
Aufgeben??
Bild ... ich doch nicht
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Re: Fehlerhafter Rehabericht

Ungelesener Beitrag von rosenresli » Mi 22. Feb 2012, 12:32

hast du einen therapeuten?
ich selber habe meinen rehabericht auch "verbessern" müssen.
habe dann meinen therapeuten gegenzeichnen lassen, bei den sachen, die nicht stimmen und von denen er selber auch wußte, wie sie richtig waren.

sorry, mir gehts grad nicht gut, ist wirr geworden, stimmt?

aber die drv nimmt es auf jeden fall zu den akten, wenn du eine gegendarstellung machst.
ich hab damals sogar geschafft, daß die klinik einen neuen bericht geschrieben hat.
bei mir war(vor allem) die vollschichtigkeit falsch, ist nun berichtigt auf 3-6 std.

schreib einfach z.b. auf seite 3 in zeile 7 steht........----richtig wäre.........
soo hab ich es gemacht und mein therapeut hat da unterschrieben, was ihm bekannt war.

ich hoffe ich konnte dir auch ein wenig helfen

lg rosenresli

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Re: Fehlerhafter Rehabericht

Ungelesener Beitrag von esoiloks » Mo 26. Mär 2012, 09:23

Ich bin sooo wütend :schimpfen:

Was mach ich denn nun?

Ich habe eine Gegendarstellung zu dem Rehabericht geschrieben. Wochen später kommt dann endlich ein Brief von denen. Geändert haben sie nur die Dinge, die ich beweisen konnte anhand von Kopien meiner Angaben und der Therapieberichte.

Alles, was im Arztgespräch oder bei Therapeuten ohne Zeugen gelaufen ist, wird abgestritten und mir unterstellt, ich würde lügen bzw. Dinge erfinden.

Was kann ich noch tun? Erneut die immer noch falschen Dinge richtig stellen? Der bericht ist so, wie er ist, hanebüchen und absolut unzutreffend. :traurig:
Lieben Gruß
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