Rehabeginn: na das fängt ja gut an

Möglichkeiten, Unterschiede und Erfahrungen
Vrori
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Re: Rehabeginn: na das fängt ja gut an

Ungelesener Beitrag von Vrori » Mo 16. Jan 2012, 21:45

Hallo,

Bravo, gut gemacht...

jetzt schau dir das mal morgen an und wenn du meinst, es geht nicht,,,dann höre auf..höre einfach mitten in der Gymnastikstunde auf...
ehrlich gesagt, habe ich auch noch keine REHA mitgemacht, wo Wirbelsäulengymnastik 1 Std. gedauert hat, ich wäre denen zusammengebrochen...meistens waren das bei uns ca. 20 Minuten...und dann 10 Minuten im Galopp zur anderen Ecke des hauses und die nächste Therapie.z.B. Strom oder Massage...

aber nun, du bist in dem Haus und jetzt mußt du das beste für dich draus machen..
ich würd mir das ansehen und wenn es nicht geht..dann aufhören..

zu den Medis muss ich allerdings auch sagen, wer hat dich denn schmerztechnisch eingestellt? 400 ibu am Tag...und Diclofenac 50...
das scheint mir doch sehr willkürlich zu sein..hat dein Arzt dich so eingestellt? Warst du denn nie bei einem Schmerztherapeuten?..

Nun hat die Ärztin dir ja eine höhere Medikation gegeben...welche aber auch noch nicht außergewöhnlich hoch wäre...

Tramadol ist wohl ein Medi der Stufe II...
danach kommen dann die stärker wirkenden Opiate...
dazu gehört z.B. Targin, welches ich 3x am Tag 10mg nehme...

wie gesagt, schau, wie es dir während der einzelnen Therapien geht..mach alles in deinem Tempo..wenn zwischen 2 Behandlungen nur wenig Zeit ist, dann hetze nicht dahin sondern gehe in deinem Tempo, dann kommst du eben zu spät...
beobachte dich genau, wie es schmerzmässig ist und dann merkst du ja, ob sich was ändert..

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Re: Rehabeginn: na das fängt ja gut an

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Di 17. Jan 2012, 01:43

Hallo esoiloks, :Bussi:
Sie meinte dann, ich solle das jetzt mal so probieren, denn mit dem neuen Medikament würde ich merken, dass meine Schmerzen doch deutlich weniger werden.

Aha.
Wurdest du auch zu Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt...nimmst du noch andere Medikamente, wo das zusammenpassen muss /Wechselwirkungen... :confused: :Gruebeln:
Heißt auf deutsch: ich mach Dich hier fit für die Arbeit, und wenn es mit Medikamentenhämmern ist, egal. Hauptsache, am Rehaende kommt die Aussage: es geht mit besser (denn die Aussage von mir, dass es mir hier schlechter geht als vor der Reha, hat ihr gar nicht gefallen).
Richtig und wer übernimmt die Verantwortung, wenn es mit den (vorgesehenen) Medikamenten-Hämmern NICHT funktioniert, die "beste Variante" wäre wohl noch, wenn du vom Tramadol NUR besser schläfst, ist aus Dopas Erfahrung SEHR gewöhnungsbedürftig und nicht ganz ohne Suchtpotenzial...soll übrigens erst angewendet werden, wenn andere (mildere!) Schmerzmittel NICHT mehr ausreichend wirken... :Gruebeln:

Naja, wenn man die anderen (milderen) Mittel absetzen soll, weil man den geforderten Übungen sonst vor Schmerzen nicht gewachsen ist, dann muss man die damit möglicherweise verbundenen Risiken und Nebenwirkungen wohl in Kauf nehmen... :confused:

Man sollte sie aber doch zumindest KENNEN, ODER... :Verwirrt: :Hilfe:

Ja, FITT für die Arbeit ist ganz wichtig, wieviele gefährliche Pillen in welcher Dosis man dafür inzwischen schlucken muss ist EGAL, das wurde dem Dopa ja schon von den orthopädischen Gutachtern "beigebracht", er MÜSSE nur MEHR von den Opiaten (Tramal) nehmen (VIEL höhere Dosis!), dann kann er auch OHNE unzumutbare Schmerzen Vollzeit arbeiten...

Auf die Frage vom Dopa, dass er seine Zweifel habe DAMIT DANN überhaupt noch arbeiten zu können :Gruebeln: , kam der "freundliche Hinweis", dass Millionen Deutsche Tabletten nehmen müssen und trotzdem arbeiten gehen, ACH NEE, da wäre der Dopa gar nicht drauf gekommen... der hatte bis dahin immer nur "Zuckerperlchen genascht", oder was... :Ohnmacht:

Halt die "Ohren steif" und pass auf dich auf, wenn du die :kack: nicht verträgst, dann lass die Finger davon, wenn die dort nicht in der Lage sind den richtigen Therapieplan für DEINEN konkreten Gesundheits-Zustand zu erstellen, DANN war es wohl leider doch nicht die richtige Klinik. :Verwirrt: :Hilfe:

Liebe Grüße von Doma und Dopa :umarm: :Bussi:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Rehabeginn: na das fängt ja gut an

Ungelesener Beitrag von aggi61 » Di 17. Jan 2012, 04:26

(Diclofenac 50 (1-0-1), Novaminsulfon 500 (0-2-2) hatte ich vor der Reha und hier noch zusätzlich 1 Ibuprofen 400,
Sorry, aber von einer "Schmerztherapie" kann man bei den Medis ja wohl nicht sprechen :ic_down:

Hat dich denn noch niemand an einen Schmerztherapeuten überwiesen - wie lange nimmst du die Diclo schon?

Gehen ja bekanntlich auf den Magen - genau wie die Ibus auf längere Sicht - hast du da was für den Magen dazu bekommen?

Halte dich am besten an die Tipps von Vrori - die sind :ic_up: und such dir nach der Reha einen vernünftigen Schmerzi, der was von seinem Fach versteht. Der pumpt dich nicht nur voll Medis sondern hat auch psychologische Ansätze guckst du hier

Das ist nur ein Beispiel - es gibt auch viele niedergelassene Schmerztherapeuten - musst vielleicht nur etwas suchen bis du einen findest, der etwas taugt :icon_e_wink:

LG Gabi
:umarm: Gabi

Geduld ist, nur langsam wahnsinnig zu werden!

Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem :)

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Re: Rehabeginn: na das fängt ja gut an

Ungelesener Beitrag von Fatbob » Di 17. Jan 2012, 10:36

Klar war das sie auf deiner frage nach hilfe Retorisch zurückgab "was meinen den sie ?"
Ansonsten haste alles klasse gemacht, halt dich an Vroris Tips, gesehen haste aber auch, das du im Recht
bist und sie keine Handhabe hatt dich aus der Reha zu entlassen, du Willst ja.
Wer wirklich nicht kann, der kann wirklich nicht, das merken sie auch irgendwann, glaub mir, sollange du Abends nicht Tanzen gehst, oder beim Essen alles zur seitehaust damit du als erste am Trog bist :-)
Und wie gesagt, glaub mir das du nun unter verschärfter Beobachtung stehst, deswegen wenns nicht geht qäul dich nicht, bringt dir erstens nix, zweitens wir der eine Tag an den du alle Anwendungen schaffen solltest, als beweis hinzugezogen.
Glaubst du den das bei ca. 4000 Patienten die die Reha-Klink im Jahr hat alle gleich kank sind ?, Ich musste auch feststellen das
ich leider nicht so kann wie 90% in der Reha.

Ps: Anekdote...Ich sollte am zweiten Tag einer Reha (Klink verschweige ich mal aber sage sie bei bedarf) in der Gruppe Teamsport Joggen mitmachen. (waren 5km als ich später nachfragte wie lange sie gemacht haben) Für die Sportler war es
nur als Auslaufen gedacht.
Teampartner waren 20 Jungs vom B-Kader BVB09 und andere 20 Sportler die gesponsort 1 woche Aufbautrainig dort machten.
Wir waren 5 Leute die Normal-Reha hatten, einer davon sogar mit Gehhilfe.(mein leistungsvermögen war zu der Zeit
ca. 100m in 5 minuten, am ende der Reha 100m in 15minuten)
Der Anleiter verlangte tatsächlich das wir es wenigstens Versuchen, als 2 meiner Reha-Kollegen ihn mit ihren Handykameras filmten, und der rest fast unter sich gemacht haben vor lachen...ist er einfach abgetrabt.
Soviel zum Thema...
"Sir, wir sind umzingelt! ... Ausgezeichnet jetzt können wir in alle Richtungen angreifen."

Jedes Ding hat zwei Seiten...
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Re: Rehabeginn: na das fängt ja gut an

Ungelesener Beitrag von esoiloks » Di 17. Jan 2012, 19:52

Ich hab das Zeug grad wieder zur Schwester gebracht (also das Tramadol). Mir wird davon total übel und außerdem schwindlig, so richtig drehmäßig wie im Karussel :Ohnmacht: Die Schmerzwirkung war auch nicht der Kracher und hat vor allem nicht lange angehalten. Außerdem bin ich unglaublich müde...

Nun hab ich es wie gesagt, der Stationsschwester zurückgebracht und habe auch die für eigentlich heute abend vorgesehene Tablette nicht mehr genommen.

Die Schwester gab mir auf meine Frage, wie ich nun weiter machen soll, für heute abend eine Ibu 800 und sagte, ich müsse dann morgen vormittag noch mal zur Ärztin :Heiss:

Ein paar Eurer gedrückten Daumen wären nicht schlecht :traurig:

Ansonsten hatte ich heute 2 Termine weniger als üblich, kann aber keine Verbesserung feststellen. Ich fühl mich einfach total erschöpft :traurig:
Lieben Gruß
esoiloks
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Re: Rehabeginn: na das fängt ja gut an

Ungelesener Beitrag von Vrori » Di 17. Jan 2012, 22:27

Hallo Esoiloks...

morgen für den Termin bei der Ärztin sind die Daumen gedrückt...

wie hoch war das Tramadol denn dosiert?
...das ist klar, dass zu Beginn einer Opiatbehandlung schon mal der Kreislauf verrückt spielt und einem übel ist...
aber das hätten die dir sagen müssen...
die schmerzstillende oder schmerzreduzierende Wirkung mußt du dir anders vorstellen, bei Ibu und Spalt und Aspirin, setzt die Schmerzstillung ja relativ zügig ein...für kurze Zeit..
bei den Opiaten muss erst ein Wirkspiegel im Blut aufgebaut werden damit das Medi richtig wirken kann..von einer oder zwei Tabletten kann man das noch nicht erwarten...
wenn man dann einen konstanten Medi-Spiegel im Körper hat..dann kann man eigentlich erst davon sprechen, dass die Medi wirken...
vielleicht versucht du es doch noch einmal mit Tramadol..aber erst wenn die Ärztin dich über Wirkungweise und Nebenwirkungen aufgeklärt hat..
Unglaublich, dass man das nicht sowieso gemacht hat...da muss man erst völlig in Panik geraten, weil man nicht weiß, wie solche Medis auf den einzelnen wirken können...
das müßtest du morgen eigentlich der Ärztin vorhalten, dass sie dich nicht genau über die Wirkung aufgeklärt hat...
ein schweres Versäumnis m.M. nach..

für morgen sind alle Daumen gedrückt...sei nicht so ängstlich...

LG
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esoiloks
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Re: Rehabeginn: na das fängt ja gut an

Ungelesener Beitrag von esoiloks » Sa 21. Jan 2012, 12:48

Danke vrori!

Ich nehme das Medikament nun mal auf Empfehlung der Ärztin ein"paar Tage", um mich daran zu "gewöhnen". Ich nehme es nun den 4. Tag, leider werden die Nebenwirkungen nicht besser: Mir ist richtig doll übel und vor allem schwindlig (so richtig ekliger Drehschwindel :Ohnmacht: ). Gegen die Übelkeit gab man mir MCP- Tropfen, die zwar die Übelkeit etwas dämpfen, aber im Gegenzug wahnsinnig müde machen (und Durchfall :glotzen: ) Die Schmerzwirkung ist leider nicht besser als bei meiner vorherigen Medikamentierung :traurig: . Außerdem hält sie nicht lange genug an - ich soll morgens und abends je eine Tramadol Kapsel 50 nehmen. Aber schon mittags geht die Schmerzwirkung weg und bis ich die nächste abends nehmen darf, habe ich heftige Schmerzen :traurig:

Alles doof....



Heute bekam Post von meiner Krankenkasse. JA, hierher in die Rehaklinik!!!! :glotzen:

Ich bin so wütend und sauer, dass ich Euch den ganzen Schmus mal abgetippt habe, weil ich ja keinen Scanner habe. Ich empfinde das als Frechheit (mich überhaupt hier damit zu belasten) und eine Schweinerei, was die da mit falschen Aussagen erschleichen wollen.

Aber lest selbst:

"Ihre finanzielle Absicherung nach der Reha- Maßnahme


Sehr geehrte Frau esoiloks,

Sie machen derzeit eine medizinische Rehabilitation und ich hoffe, dass Sie diese schon bald erfolgreich abschließen können.

Bereits jetzt möchte ich Sie über Ihre finanziellen Ansprüche nach Ihrer Reha- Maßnahme informieren.

Wenn arbeitsunfähig entlassen werden, Ihre Arbeit aber in reduziertem Umfang wieder aufnehmen können, ist es möglich, dies im Rahmen einer stufenweisen Wiedereingliederung zu verwirklichen. Bitte sprechen Sie über die Vorteile dieser Möglichkeit noch in der Klinik mit Ihrem Reha- Arzt. Sollte die stufenweise Wiedereingliederung im Anschluss an Ihre Reha- Maßnahme erfolgen, zahlt Ihnen die Rentenversicherung weiterhin Übergangsgeld.

Vielen Dank, liebe Krankenkasse, aber das weiß ich schon, das ist mir hier -zig mal erklärt worden.


Falls Sie keine stufenweise Wiedereingliederung durchführen könne, kläre ich gern Ihren Krankengeldanspruch für die Zeit nach er Reha- Maßnahme. Hiefür brauche ich einige Angaben von Ihrem Reha- Arzt auf der „Zuständigkeitserklärung“. Bitte ergänzen Sie selbst darauf den Punkt „Meine Angaben“.

Aha - na da bin ich mal gespannt, was da für erforderliche Angaben für den Krankengeldanspruch draufstehen. Bisher dachte ich immer, dafür sind eine AU- Bescheinigung des Arztes und die Einkommensnachweise des Arbeitgebers erforderlich.


Im Zusammenhang mit Ihrem Krankengeldanspruch unterstützen uns zudem die Ärztinnen und Ärzte des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) bei medizinischen Fragen. Anhand des Reha- Entlassungsberichtes können diese Ihren Gesundheitszustand einschätzen und so beurteilen, ob weitere therapeutische Maßnahmen Ihre Genesung fördern und Sie dabei unterstützen können, Ihre Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen.

Echt? Auch hier dachte ich bisher, dass mein behandelnder Arzt meinen Gesundheitszustand einschätzen und so beurteilen kann, ob weitere therapeutische Maßnahmen meine Genesung fördern und mich dabei unterstützen kann, meine Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen. Der kennt mich nämlich und liest nicht nur einen Rehabericht!

Damit die Reha- Klinik Ihren Reha- Entlassungsbericht oder Teile des Berichtes direkt an den MDK senden kann, ist Ihre Einwilligung erforderlich. Bitte unterschreiben Sie deshalb die „Einwilligungserklärung“ und senden mir diese zusammen mit der ausgefüllten „Zuständigkeitserklärung“ zurück. Sie können dafür den beigefügten Freiumschlag verwenden.

Liebe KK, es wäre nett gewesen, wenn Du mich deutlicher darauf hingewiesen hättest, dass das selbstverständlich freiwilig von mir ist. Aber gut, dass ich das auch ohne Deinen Hinweis wusste.


Selbstverständlich werden Ihre Unterlagen beim MDK streng vertraulich behandelt.

Ja selbstverständlich.

Mit freundlichen Grüßen
Krankenkassenmitarbeiter"




Anlage 1

„Zuständigkeitserklärung nach § 14 SGB IX“

Also lese ich als erstes mal diesen § 14 SBG IX durch. Ich bin zunächst nur erstaunt, weil ich keinen Zusammenhang zwischen dem im Anschreiben erwähnten Text und dieser Rechtsrundlage erkennen kann. Das wird sich sicher gleich klären, wenn ich weiter lese...



Angaben des Reha-Arztes:

Entlassungsart:

Arbeitsfähig
Arbeitsunfähig, voraussichtliche Dauer:
Eine stufenweise Wiedereingliederung ist möglich ab:
im Umfang von:

Leistungsvermögen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt:
Unter 3 Stunden
3 – unter 6 Stunden
6 oder mehr Stunden

Leistungsvermögen für die zuletzt ausgeübte Tätigkeit:
Unter 3 Stunden
3 – unter 6 Stunden
6 oder mehr Stunden

Datum, Arztstempel, Unterschrift des Arztes

Und das finde ich, schlägt dem Fass den Boden aus! :Miko: Dass sie eine Entlassungsart erfragen, könnte ich ja noch tolerieren (denn eigentlich bescheinigt einem das ja die Reha- Klinik), aber dass sie auf einem solchen Wisch und mit einem solchen Schleichweg die sozialmedizinische Beurteilung haben wollen, bevor der Rehabericht überhaupt fertig ist und das auch noch unter der Überschrift: "Zuständigkeitserklärung nach § 14 SGB IX", der ja nun überhaupt gar nichts damit zu tun hat, ist eine bodenlose Unverschämtheit. Ob das vielleicht damit zu tun hat, dass ich bereits schriftlich erklärt habe, dass der Rehabericht keinesfalls an meine KK gehen darf? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Meine Angaben:

Ich werde meine Tätigkeit voraussichtlich wieder aufnehmen am:
Ich werde Leistungen bei der AfA beantragen ab:
Ich bin weiter arbeitsunfähig und benötige einen neuen Auszahlschein.

Datum, Unterschrift des Versicherten

Okay, das ist ja in Ordnung.
Ich werde eine Teufel tun und diesen Wisch meiner Reha- Ärztin vorlegen.




Anlage 2

„Einwilligungserklärung“

Ich bin damit einverstanden, dass die Reha- Einrichtung XY den Reha-Entlassungsbericht für meine Behandlung ab 4.1.2012 vollständig oder in Teilen an den MDK in Karlsruhe übermittelt.

Der MDK überprüft anhand dieser Unterlagen meine Arbeitsunfähigkeit sowie die Notwendigkeit weiterer therapeutische Maßnahmen, die meine Arbeitsfähigkeit wieder herstellen können.

Datum, Unterschrift

Auch das werde ich ignorieren.



Ich glaube, ich werde einfach vergessen, dass ich diesen Brief bekommen habe.

:confused:
Welchen Brief???? :glotzen:
Lieben Gruß
esoiloks
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Re: Rehabeginn: na das fängt ja gut an

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 21. Jan 2012, 15:54

Liebe esoiloks, :jaa:
Ich glaube, ich werde einfach vergessen, dass ich diesen Brief bekommen habe.
:applaus:

GANZ genau, die werden wirklich ALLE immer dreister, den Wisch, ob du AU oder nicht AU entlassen wirst, stellt dir die Reha-Klinik sowieso aus und GENAU DER IST für die KK gedacht.

Damit sie nach deiner Entlassung Bescheid weiß, dass Krankengeld weiter gezahlt wird (werden MUSS bei AU-Entlassung !!!) oder ob die "Hoffnung" besteht dich sonst irgendwie los zu werden damit.... :Ohnmacht:

Du siehst das ALLES völlig RICHTIG, da steht auch ganz sicher (mal wieder) nirgendwo drauf, dass du nach § XXX (irgendeiner "Rechtsgrundlage") verpflichtet bist, diesen Kram überhaupt auszufüllen, natürlich hat man AUCH die Bemerkung "vergessen", dass es freiwillig ist, das überhaupt zu tun.

Du solltest das (was du hier geschrieben hast !!!) samt deiner Bemerkungen dazu, mal ausdrucken und (zusammen mit den Kopien der Originale !!!) an das Bundesversicherungsamt schicken, mit der freundlichen Nachfrage, ob ihnen diese "Überfürsorgliche Befragung" dort schon bekannt ist, ob der MDK inzwischen ausreichend mit "Wunderheilern" ausgestattet wurde, da man dort ja offenbar schon ALLES VIEL besser kann, als deine jahrelang behandelnden Ärzte...

Wozu DU diese Zuständigkeitserklärung unterschreiben sollst, ist mir auch NICHT klar, nach dem Lesen des angegebenen §§, da geht es doch um die "Sortierung" der zuständigen Leistungsträger untereinander, da steht nur was davon, dass "die Leistungsberechtigten darüber unterrichtet werden" sollen ... :glotzen:

Wohl wenn die sich mal über ihre "Zuständigkeiten" einig sind oder WIE oder WAS... :confused: :Gruebeln:

HILFE, das hält doch KEINER MEHR aus, wie lange geht deine "REHA" jetzt noch, halte durch und diesen ganzen Quatsch brauchst du GAR NICHT ausfüllen /unterschreiben /dich dazu äußern, NUR gut aufheben für die Sammlung kurioser Bürokratie... :Wut: :schimpfen:

MUSS leider auch weiter machen, mit meiner Erwiederung an das Sozialgericht, wegen unserer H4-Klage, ich könnte inzwischen auch NUR NOCH ... :kotzen: wenn ich den ganzen Mist immer wieder lese, den die uns schon geschickt haben.

Hänge seit TAGEN an der :kack: fest und versuche diesen Unsinn in verständliche Worte zu fassen, damit die bei Gericht überhaupt durchsteigen KÖNNEN, WAS da alles FAUL ist, ich träume schon wieder von dem ganzen MIST...

WAS haben wir bloß verbrochen, dass die Alle SOOOO mit uns umgehen können... :Verwirrt: :Hilfe:

Liebe Grüße von Doma und Dopa :Bussi: :umarm:
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Re: Rehabeginn: na das fängt ja gut an

Ungelesener Beitrag von esoiloks » Sa 21. Jan 2012, 17:05

Doppeloma hat geschrieben:Wozu DU diese Zuständigkeitserklärung unterschreiben sollst, ist mir auch NICHT klar, nach dem Lesen des angegebenen §§, da geht es doch um die "Sortierung" der zuständigen Leistungsträger untereinander, da steht nur was davon, dass "die Leistungsberechtigten darüber unterrichtet werden" sollen ... :glotzen:
Nun ja, ich vermute, dass das eine Methode ist, um Leute einzuschüchtern und hinters Licht zu führen. Man schreibt mal eben eine Rechtsgrundlage hin und hofft, dass darauf hin jeder vor Ehrfurcht erstarrt und selbstverständlich alles tut, was da steht: *Ironiean*Wird schon rechtens sein, kommt doch von der Krankenkasse! *Ironieaus*

Ich finde das eine Frechheit :Miko:

Dieser § bezieht sich lediglich auf Fristen und Zuständigkeiten für Anträge zur Reha und Teilhabe. Ich war 15 Jahre lang Beamtin - Amtsdeutsch verstehe ich gut, da können die mir nix erzählen!
Doppeloma hat geschrieben:wie lange geht deine "REHA" jetzt noch
Mittwoch nach dem Frühstück geht es nach Hause. Und ich bin noch immer in einem schlechteren Zustand als vor der Reha :traurig: Und dieses Medikament bzw. seine Nebenwirkungen rauben mir noch mehr Kraft....



Ich wünsch Dir viel Wut im Bauch für Deine H4- Klageerwiderung, bei mir kommen da die besten Schreiben raus, wenn ich wütend bin :Miko:
Lieben Gruß
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Re: Rehabeginn: na das fängt ja gut an

Ungelesener Beitrag von Vrori » Sa 21. Jan 2012, 17:51

Hallo Esoiloks,

das ist ja mal wieder unglaublich...diesen Schrieb einfach ignorieren...gar nichts machen...wenn du au entlassen wirst, dann möglichst am gleichen Tag noch zu deinem HA, damit er dir eine Folgebescheinigung über die AU ausstellen kann.
Bei einigen KK kann man auch einen Auszahlschein über die Homepage ausdrucken lassen...dann hast du den schon mal vorliegen...
ansonsten, hast du noch einen alten Auszahlschein zu Hause?, dann den vom HA ausfüllen lassen.

...du brauchst von diesen geforderten Unterlagen nichts ausfüllen lassen und nichts bestätigen lassen...eine frechheit, sich über die Hintertür die Daten holen zu wollen...

Schön, dass du hier gut reagiert hast.

Die Idee mit dem Bundesversicherungsamt finde ich gut, ich würde noch die Bundesdatenschutzbehörde einschalten, denn nirgendwo ist auf "Freiwilligkeit" hingewiesen worden...

Wegen der Medis mußt du noch einmal mit deinem Arzt sprechen, evtl. Dosiserhöhung oder die Zeitabstände zwischen den einzelnen Gaben erhöhen...
im übrigen nehme ich auch MCP ein..aber nicht mehr regelmäßig, weil sich die Übelkeit inzwischen in Grenzen hält...

Ansonsten sollen die sich was anderes überlegen, gibt so viele Mittel..vielleicht benötigst du ein ganz anderes Opiat..

Alles Gute für dich und lass dich nicht über den Tisch ziehen..

und für Doppeloma: ich bin in Gedanken bei dir, Wut im Bauch ist für solche Schreiben gar nicht verkehrt, dann ist man oft auch viel mutiger...

LG
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