Sind Rehas sinvoll? Pro und Contra Diskussion

Möglichkeiten, Unterschiede und Erfahrungen
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Ironhide77
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Sind Rehas sinvoll? Pro und Contra Diskussion

Ungelesener Beitrag von Ironhide77 » Mi 6. Apr 2011, 07:23

Guten Morgen,
nach dem wir gestern ja bereits in einem anderen Thread, dieses Thema angekratzt haben, waren einige der Meinung, man sollte ein Extrathema eröffnen. Nun hier ist es!
Wie ihr ja alle wißt, gilt bei einem Rentenverfahren der Grundsatz "Reha vor Rente".
Doch wie sinnvoll ist diese Regelung? Soll man jemand in eine Kurz zwingen, der nicht will oder gar Angst davor hat?
Meiner Meinung nach kann eine Behandlung die unter Zwang bzw. Erpressung durchgeführt wird, KEINEN positiven Effekt haben. Gerade auch im Fibromyalgie-Forum, kommen die Leute nicht selten traumastisiert aus der Reha zurück, weil die in die psychosomatische Ecke gedrängt werden!

Mir selbst steht das wohl auch noch bevor. Den laut meinem Gutachten bekomme ich jetzt erst mal die Rente und sollte sich bei deren Ende keine wesentliche Besserung einstellen (was nicht zu erwarten ist), wurde mir schon "angedroht", dass ich eine vierwöchige stationäre Reha in einer psychsomatischen Klinik machen muß.
Trotz Rente, komme ich absolut nicht zur Ruhe, da mir diese Schicksal bevorsteht.

Ganz nebenbei fällt mir da noch eine interessante Geschichte ein. Eine Schulkameradin von mir hat auch Fibro, sie war aber bis vor kurzem noch im Arbeitsleben und stellte bei der deutschen RV einen Rehaantrag. Dieser wurde abgelehnt mit der Begründung, dass bei Fibromyalgie keine Aussicht auf Heilung oder dauerhafte Besserung besteht.
Wie bitte?!
Bei mir haben sie die Krankheit ja sogar verleugnet.
Jedenfalls stellte sie dann einen Rentenantrag. Und was war die erste Reaktion der RV? Richtig, ab in Reha! Das ist fast schon lächerlich.
Wie gesagt, ich stehe dieser Vorgehensweise sehr skeptisch gegenüber. Viele von uns sind seit Jahren regelmäßig beim Arzt, machen Anwendungen, nehmen Medis oder machen gar eine Psychotherapie.
Wenn das alles nicht anschlägt, was bitte soll dann eine Reha bringen?? Da wird einem ja fast schon eine Wunderheilung suggeriert. Mir wurde ja auch gesagt, dass es mir nach einer solchen Reha wieder gut gehen würde. Klar, dann sind die letzten 10 Jahre wohl wie weggeblasen.
Abgesehen davon, sind die Kliniken oft nicht vertrauenswürdig. Sind sie doch bestrebt, Patienten als arbeitsfähig zu entlassen um ihre Erfolgsquote der RV gegenüber zu erfüllen. Um den Patienten und dessen Wohl geht es dabei nicht, sondern um die wirtschaftlichen Interessen der Klinik und der RV. Das weiß ich aus sehr sicherer Quelle.
Ich hatte ja zum Glück eine Klinik erwischt, die absolute Spitze war. Dort wurde auch mein zustand richtig eingeschätzt und bewertet. Das mag aber auch damit zusammenhängen, dass der Chefarzt selbst sehr schwer krank und dem Tode nahe war. Der weiß, was es heißt krank zu sein und Schmerzen zu haben.

Zum Schluß betone ich nochmal, dass eine Reha unter Zwang viel mehr neagtive als positive Auswirkungen hat.
Ein weiteres contra ist für mich die Trennung von Frau und Familie. Da diese mein einzigster Rückhalt sind. Hier zu Hause habe ich mir meine Hort der Ruhe eingerichtet. ich kann mich zurückziehen und fühle mich geborgen.
In einer Reha ist man unter Fremden, alleine, weg von zu Hause. Haltet mich für ein Weichei, aber für mich ist das ein Albtraum!

im Übrigen kommt es sogar vor, dass Leute in eine vollkommen falsche Einrichtung kommen. Wie schon gesagt die Fibropatienten. Aber ich lernte in der Reha eine Frau kennen, die vor 10 Jahren Brustkrebs hatte. Durch die Bestrahlung wurde ihre Lunge geschädigt. Seit dem hat sie Atemprobleme und wollte in eine Reha-Klinik. Tja, geschickt wurde sie dann in die Kraichgau-Klinik wo eben Krebs und Schmerzpatienten behandelt werden. kurz, die Reha war fürn Arsch. Die Frau fühlte sich zurecht fehl am Platze!
Sorry für den ausschweifenden Beitrag, aber es ist ein brisantes Thema und ich bin kein Freund dieser "Wunder-Rehas".
Viele Grüße euer Ironhide77


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Re: Sind Rehas sinvoll? Pro und Contra Diskussion

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Mi 6. Apr 2011, 10:34

Hallo!

Ich bin der Meinung, wenn jemand nicht zur Reha will, dann hat er auch Gründe und dann bringt eine Zwangs-Reha auch nichts, sondern verschlechtert den Gesundheitszustand oft noch, gerade wenn psychische Probleme der Grund sind.

Bei mir war es so, dass ich aus eigenem Wunsch während des Rentenbezugs eine erneute Reha beantragt habe, weil ich meinen Job geliebt habe und endlich wieder arbeiten wollte. Aus demselben Grund hatte ich auch meine erste Reha erkämpft, aber die war erfolglos, weil es nicht die richtige Klinik für mein Hauptproblem die chronische Infektionskrankheit war.

Antrag und Widerspruch des 2. Antrags wurden abgelehnt, ich würde Rente beziehen und eine Reha könne meine Erwerbsfähigkeit nicht wesentlich bessern oder wiederherstellen. So nach dem Motto, zu krank, warum dann noch Geld für eine Behandlung ausgeben? :Veraergert: Die Uhr tickt nicht mehr richtig, also ab in den Müll damit. :Wut:

Ich persönlich habe kein Problem mit stationären Behandlungen, egal ob akut oder Reha, ich habe ja reichlich Erfahrung damit und die schlechten Erfahrungen hielten sich in Grenzen, bezogen sich nur auf einzelne Personen, die dort arbeiteten.

Was für mich dort positiv ist, ich muss mich nicht um den Haushalt kümmern, bekomme mein Essen serviert... Und Anwendungen wie Massagen, Bäder etc. weiß ich durchaus zu schätzen.

Liebe Grüße

Annette
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Bertolt Brecht)

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Re: Sind Rehas sinvoll? Pro und Contra Diskussion

Ungelesener Beitrag von Ironhide77 » Mi 6. Apr 2011, 11:11

ich durfte mir ja die Klinik aussuchen und war mit der Reha sehr zufrieden. Aber da mir nun wie gesagt mit einer psychosomatischen Reha "gedroht" wird, verhält sich das ganz anders.
Das möchte ich auf keinen Fall, weil ich da nichts zu suchen habe.
Viele Grüße euer Ironhide77


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Re: Sind Rehas sinvoll? Pro und Contra Diskussion

Ungelesener Beitrag von Antonia » Mi 6. Apr 2011, 12:09

Für mich kommt stationäre Reha (oder sonst eine Rundumschlag-Maßnahme) überhaupt nicht in Frage, solange nicht geklärt ist, was die wirkliche Ursache für meine Schmerzen ist!!! Das ist mein Totschlag-Argument gegenüber jedem Schwätzer, der glaubt, weil er schon so und so viele Patienten "geheilt" hat (wirklich???) könne er nun auch mir mit seiner Methode die Schmerzen nehmen. Auf so was falle ich schon lange nicht mehr herein. :glotzen: :schimpfen: :kotzen: An mir haben zig Ärzte herumspekuliert und -probiert (Medikamente, OPs, Reha, Training etc etc) und es hat alles nix, nix und nochmal nix gebracht! Alles sinnlose Am-Symptom-Herumdoktern-Maßnahmen bei größtmöglicher Ahnungslosigkeit. :kotzen: :schimpfen:

Ergo: gegen eine Reha mit gezielten Maßnahmen - bei vorab geklärter Ursache der Schmerzen - spricht nichts. Alles andere ist Tinnef!


Abgesehen von diesen "harten" Fakten, bin ich ein Typ Mensch, die nicht für In-der-Gruppe-Aktionen geeignet ist. Ich hab nix gegen einzelne Menschen, aber Gruppen scheue ich wie der Teufel das Weihwasser. Weiß nicht wieso... ist halt so. Schon immer. Krankenhaus- und Reha-Aufenthalte sind für mich ganz schlimm. Im Krankenhaus nehme ich Einzelzimmer wann immer es geht. Da zahle ich gerne auch 100 € am Tag dafür.

Bin gespannt, was sich die DRV in meinem Verfahren noch alles einfallen läßt, um mir nicht die volle Rente bezahlen zu müssen. Demnächst gehts ja erstmal zum Neurologen (den hab ich mir ausgesucht).

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Re: Sind Rehas sinvoll? Pro und Contra Diskussion

Ungelesener Beitrag von Vrori » Mi 6. Apr 2011, 13:04

Hallo,

meine 1. Reha hab ich bewußt nach dem BSV beantragt...ich wollte wieder fit werden....da nach 2 jahren sich immer noch nichts getan hatte, was man evtl. Besserung nennen könnte, kämpfte ich für eine 2. REHA innerhalb von 2 jahren...es hat auch geklappt, nur die REHA hatte wiederum keinen Erfolg...die Schmerzen waren durch nichts zu beeinflussen...
aus der 2. REHA wurde ich sogar als arbeitsunfähig entlassen - lt. Meinung der dortigen Psychologin, die dortige Orthopädin hat mich allerdings als voll belastungsfähig entlassen...
auch eine gleich anschließende Maßnahme in sendenhorst hab ich auf eigenen Wunsch hin durchgeführt...auch keine Besserung...
so und jetzt hatte ich wieder einmal ein Gutachten durch die DRV bei einer Neurologin, FA f.Psychiatrie und Psychotherapeutin, in eigener Praxis, die aber gleichzeitig Oberärztin in einer psychosomatischen Klinik ist...
und bei dem Gutachten bzw. bei dem was sie so von sich gab, habe ich das "ungute" Gefühl, dass sie mich wohl "zwangsweise" in eine solche Klinik stecken will...nach dem Motto...mal schauen, ob dann tatsächlich Rente gezahlt werden muß...wir Psychotherapeuten kriegen sie wieder fit...
Den Bescheid habe ich zwar noch nicht, aber irgendwie...und oft konnte ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen...


Ich hoffe sehr, dass ich eben nicht in diese Zwangsreha muß...ich werd das wohl wie "Antonia" machen, darauf bestehen, dass die Ursache der Schmerzen gefunden wird....und nicht die psychischen Symptome behandeln, die aufgrund von 6 Jahren ständiger Schmerzen sicherlich irgendwann mal auftauchen...

LG
Vrori
LG
Vrori

ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

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Re: Sind Rehas sinvoll? Pro und Contra Diskussion

Ungelesener Beitrag von Miko » Mi 6. Apr 2011, 13:07

@ Ironhide,

du hast in meinem, mittlerweile von mir gesperrten Thread, geschrieben, dass du deine Überschrift passender finden würdest.

Dem muss ich leider Widersprechen, aber bitte nicht böse oder beleidigt sein, denn ich wegen sowas keine Missverständnisse entstehen lassen möchte und es auch eher mit einem :icon_e_wink: sehe, okay? :grinser:

Begründung

Es gibt zu diesem Thema keine Pro und Contra Diskussion, denn das Für und Wider beruht auf eigene Erfahrungen und kann deshalb keinesfalls diskutiert werden.

Beispiel: Wenn ich sage, dass für mich die Farbe "BLAU" die Schönste ist, dann ist das so und kann von keinem anderen diskutiert werden, weil es um eine persönliche Ansicht geht.
Wenn mir Spätburgunder Rotwein aus Xxxxxxx am besten schmeckt ist es ebenso.
Da kann niemand sagen, dass ein Müller - Thurgau besser wäre.

NEIN-INDISKUTABEL, denn persönliche Ansichtssache.

So steht es auch um die Rehafrage.

Okay?

Ich würde, dein Einverständnis vorausgesetzt, das "pro und Contra Diskussion" aus der Überschrift streichen.

Nette Grüße

Miko
Gruß
Miko

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Re: Sind Rehas sinvoll? Pro und Contra Diskussion

Ungelesener Beitrag von Ironhide77 » Mi 6. Apr 2011, 14:04

@ Miko

klar, ist doch kein Problem. kannst es gerne streichen. :smile:

Und im Übrigen lieben wir Muskat-Trollinger und Muskero. :grinser:
Viele Grüße euer Ironhide77


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Re: Sind Rehas sinvoll? Pro und Contra Diskussion

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mi 6. Apr 2011, 14:21

Lieber Miko, :smile:
NEIN-INDISKUTABEL, denn persönliche Ansichtssache.

So steht es auch um die Rehafrage.
Da MUSS ich dir leider widersprechen, ICH (z.B.) finde diese Überschrift SEHR PASSEND und kann mich deiner Meinung leider nicht anschließen, dass es sich bei Rehas um "reine Geschmackssache" handelt, wie bei der Frage ob du BLAU toll findest :confused: :Gruebeln:

Ich finde Blau übrigens auch toll, aber DARUM geht es hier nicht, denn es ist völlig richtig, dass @Ironhide Unterschiede im Sinn oder Unsinn einer medizinischen Reha sieht und macht, den es gibt eben NICHT DIE Reha und "die ist generell IMMER verkehrt", DAS ist (sicher NICHT NUR) DEINE ganz persönliche Meinung/Erfahrung dazu.

Die kann ich durchaus sehr gut nachvollziehen, aber sie beruht eben auch auf deinen GANZ persönlichen Erfahrungen und ich bitte dich an dieser Stelle SEHR darum, auch anderen Meinungen und Erfahrungen Raum zu geben, denn wir wollen ja gerade mal herausfinden, WARUM Einer das (FÜR SICH) als hilfreich empfindet (UND WARUM?) und ein Anderer damit überhaupt NICHT klar kommt.

Selbst bei mir gibt es ja auch unterschiedliche Erfahrungen, es kommt eben auch sehr auf den Zweck (es gibt ja NICHT NUR psychosomatische Rehas!), den (richtigen :ic_up: ) ZEITPUNKT und natürlich auch die ganz persönliche Einstellung (DAS wiederum betrifft hauptsächlich die psychosomatischen Rehas :jaa: ) dazu an :ic_up:

Zu meinen (ganz persönlichen!) Erfahrungen habe ich ja teilweise schon wo anders was geschrieben, werde mich da gerne etwas später nochmal hier äußern, auch der Dopa war über die Jahre mehrfach in Rehas wegen seinem Rücken, selbst DIE waren NICHT ALLE gleich gut oder schlecht :teufel:

Für jetzt liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Sind Rehas sinvoll? Pro und Contra Diskussion

Ungelesener Beitrag von Miko » Mi 6. Apr 2011, 14:57

Liebe Doppeloma,

leider muss ich aus persönlicher Ansicht weiter auf meiner Meinung beharren.

Aber da das MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG ist und wir uns hier in einer Gemeinschaft befinden, belasse ich diese Überschrift, auch wenn Ironhide netterweise sein Okay zur Abänderung gegeben hat.

Mir wolle ja z´amme schaffe. :ic_up:

Und eine Abstimmung durchzuführen ob nun diese Überschrift toll oder nicht toll ist, wäre absoluter Quatsch.
Insofern: Es bleibt so wie es jetzt da steht.

:amen: :amen: :amen: :amen: :amen: :amen: :amen: :amen: :amen: :amen: :amen:

:grinser: :grinser: :grinser: :grinser: :jaa: :jaa: :jaa: :jaa: :AlterSchwede:
Gruß
Miko

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Re: Sind Rehas sinvoll? Pro und Contra Diskussion

Ungelesener Beitrag von Ironhide77 » Mi 6. Apr 2011, 15:03

Ich habe ja hier meinen Reha-Erfahrungsbericht schon mal gepostet, glaube ich zumindest. ich weiß aber nicht mehr, in welchem Thread. Jedenfalls wurde man dort mit verdammt viel Verständnis, Fürsorge und Respekt behandelt.
Ich würde außerdem jedem raten, mal bei http://www.klinikbewertungen.de vorbeizuschauen. Da gibt es ne Menge Berichte über die Häuser. Meine Klinik, die Kraichgau-Klinik in Bad Rappenau, war auch darunter und kommt extrem gut weg, was ich nur bestätigen kann.
Ich war aber auch schon in einer orthopädischen Rehaklinik wegen den Bandscheiben. Nun, dass hat nichts gebracht und wie sollte es auch? Da wurde nichts anderes gemacht, als das was mein niedergelassener Physiotherapeut ohnehin schon monatelang versucht hat.
Diese Reha war überflüssig, machen mußte ich sie trotzdem und natürlich wurde ich arbeitsfähig entlassen. Im Gegensatz zur Kraichgau-Klinik wurde man da auch unter Druck gesetzt, ganz nach dem Motto : "Geht nicht, gibt´s nicht!"
Meine Erfahrungen sind also extrem unterschiedlich ausgefallen. In die Kraichgau-Klinik würde ich jederzeit wieder gehen, noch nirgendwo wurde ich so gut verstanden, wie dort.
Aber leider sind längst nicht alle Einrichtungen so. Ich hoffe mal, dass ich nächstes Jahr um die psychsomatische Reha herumkomme, denn mein Gefühl sagt mir, dass ein Besuch dort mir endgültig den Rest geben würde. Sorry, falls ich mich da wiederhole, aber ich kann es nicht oft genug betonen.
Viele Grüße euer Ironhide77


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