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Umdeutung Reha-Antrag

Verfasst: Mi 23. Feb 2011, 09:14
von skateway
hallo,

nach über 18-monatigem Kampf hatte ich endlich im Dezember 2010 meine Reha angetreten. Doch schon nach 4 Wochen -statt der geplanten 6- wurde ich mit ärztlichem Einverständnis nach Hause geschickt. Meine Leistungsfähigkeit ist auf unter 3 Std. festgesetzt worden und mir wurde empfohlen, dass ich eine EU-Rente beantragen solle.

Nachdem ich das alles so halbwegs verdaut hatte, habe ich mit der Rentenversicherung Bund Kontakt aufgenommen. Dort wurde mir gesagt, dass mein Reha-Antrag in einen Rentenantrag "umgedeutet" werden würde und, da ich noch bis 01.04.11 Krankengeld bekommen würde, alles getrost abwarten solle.

Nun sitze ich hier und warte und warte....und kann es zunehmend schlechter aushalten! Meinem Arbeitgeber mag ich garnicht begegnen, denn was soll ich ihm sagen????

Kann mir jemand sagen, ob ich weiter warten soll oder aktiv einen Rentenantrag stellen soll. Die Vertreter der Rentenversicherung sagen, dass es "schlanker" durchläuft, wenn man die Prozedur der "Umdeutung" abwartet.

Was meint Ihr?

Re: Umdeutung Reha-Antrag

Verfasst: Mi 23. Feb 2011, 09:43
von Blacky
Erstmal Herzlich Willkommen bei uns.

Zu deiner Frage.

Abwarten und Tee trinken ist die Devise.

Wenn du jetzt noch einen Rentenantrag stellst geht es nicht schneller, das verwirrt nur.

Sieht so aus als ob du die Rente jetzt ohne Probleme bekommst.

Deinem Arbeitgeber mußt du, wenn du die befristete Rente erhälst, genau dieses mitteilen, sonst nix.

Und bis dahin sagste ihm das du weiterhin krank bist.

Fertig, aus, Ende.

Re: Umdeutung Reha-Antrag

Verfasst: Mi 23. Feb 2011, 14:06
von angel
Hallo und herzlich Willkommen,
wenn Dir gesagt wurde, dass umgedeutet wurde, dann läuft der Rentenantrag.
Die Akte liegt wahrscheinlich wieder im großen Stapel des beratungsärztlichen Dienstes.

Du wirst wahrscheinlich rechtzeitig zum Auslaufen des KG Bescheid bekommen.
Die DRV hat viel Zeit, zumal sie sowieso die Zahlungen an die KK ausgleichen muß, bei Bewilligung der Rente- da ist es ihnen egal, ob sie den Betrag an dich oder die KK überweisen müssen.

Da Du aber <3 Std. entlassen wurdest, stehen Deine Chancen gut- hab einfach noch Geduld....
Der AG muß im Augenblick nur wissen, dass Du weiterhin krank bist....

Re: Umdeutung Reha-Antrag

Verfasst: Mi 23. Feb 2011, 17:23
von pain nurse
Hallo skateway ,
kann Dich gut verstehen, ich hätte mit diesen Zermürbungsstrategien der Rentenversicherung auch riesige Probleme!!! Dieses in der Luft hängen, nicht wissen, wie es weiter geht ist echt übel!
Was ich hier an diesem Forum und vorallen an den Menschen hier so mag: Sie geben nicht nur super Ratschläge, sie sind auch da, wenn man sich einfach mal aus :kotzen: muss... um das alles zu überstehen!
Liebe Grüße an Dich und ich hoffe, dass Du bald einen positiven Rentenbescheid bekommst! Bis dahin wünsche ich Dir starke Nerven!
Jutta

Re: Umdeutung Reha-Antrag

Verfasst: Do 24. Feb 2011, 17:10
von skateway
Danke für die Unterstützung.....so etwas tut einfach nur gut!

Habe mir vorgenommen, dass ich wöchentlich bei der Rentenversicherung anrufen werde und die dort so lange nerve bis die mir den Bescheid schicken!

Ich würde soooooo gern endlich Ruhe haben und mich nur noch auf meine Gesundung konzentrieren müssen!

Werde mich melden, wenn ich etwas Neues höre