Mein Rehabericht ist da!

Möglichkeiten, Unterschiede und Erfahrungen
deJ.Ulla
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Mein Rehabericht ist da!

Ungelesener Beitrag von deJ.Ulla » Do 16. Dez 2010, 13:50

Habe nun meinen Rehabericht vorliegen.Sogar den Orginalbericht. Hat mein Hausarzt mir mitgegeben zum kopieren :grinser:

Also, Entlassen ja als AU , bin ja am nächsten Tag nach rehaentlassung beim meinem HA gewesen und mich weiter krankschreiben lassen.

Sozialmedizinische Epikriese:
Auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt besteht vollschichtige leistundsfähigkeit nur für leichte körperliche Tätigkeiten,dabei mit Einschränkungen bei Tätigkeiten mit überdurchschnittlich erhöhter psychischer und Stressbelastung sowie auch bei Nachtschichttätigkeiten..
Bei derzeit und bis auf weiteres eingeschränkt im Umstellungs und Anpassungsvermögen aufgrund der depressiven Störung ist davon auszugehen, das Ulla den mit Ihrer letzten Tätigkeit in der ambulanten Pflege verbundenen psychischen u Stressbelasungen noch nicht wieder gewachsen ist.
Eine spätere stufenweise Wiedereingliederung dürfte aufgrund des Schichtdienstes nicht realisierbar sein. Es besteht noch dringender weiterer Therapiebedarf.

Ist das nun gut oder schlecht?
Vom versorgungsamt kam heute Post, das mein Antrag bearbeitet wird.
habe soweit alles angegeben, das ich so habe.

1 Depressionen, steht F32,1
2 Bluthochdruck
3 Rhizarthrose bds.
4 Hohlkreuz mit Spondylarthrosen
Assimilationsgelenke L5/S1 was auch immer das ist ?
Osteochondrose

Dann hat die Kk auch angerufen, das ich am 19.03.2011 augesteuert werde, weil ich ja schon seid 2008 Krank bin.

Darüber werde ich morgen mal mit meinem HA reden. Soweit ich weiß hatte ich im August 2008 einen Stressbedingten Myokardinfakt mit 14 Tagen Krankenhaus und 3 Wochen AHB und bis Ende Dezember Krank geschrieben. Ob ich da schon wegen Depressionen krank gewesen bin? Das weiß ich nicht...

Auf jeden fall merke ich meinen Rücken wieder und meine Hände. In der reha konnte ich mich ja soweit schonen, aber daheim muß ich ja wieder selber Essen zubereiten. Wie gut das es Tiefkühlgemüse, Nudeln und Reis gibt.Kartoffeln schälen muß mein Mann oder Hans.Ich packs nimmer mit den händen, oder hab eben nur Schmerzen. Irgendwie ist das ein häßlich komisches Geräusch beim Bewegen im Rücken. Knackt richtig .

Eigendlich ahbe ich immer gedacht, ich bin nicht krank, nur die anderen. Meine schmerzen kommen vom Arbeiten, überanstrengt...ok... mach ich halt etwas weniger oder kuriere mich am Wochenende aus.Wenns nicht geholfen hat, wurden eben ne Hand voll Schmerzmittel nachgeworfen,dann klapps schon....

Muß halt selber einsehen, das es doch nimmer so geht wie man will....

Liebe Grüße Ulla

Fulgora

Re: Mein Rehabreicht ist da!

Ungelesener Beitrag von Fulgora » Do 16. Dez 2010, 14:08

Hallo,
leichte körperliche Tätigkeiten
wie passt das denn mit
Ihrer letzten Tätigkeit in der ambulanten Pflege
zusammen?

Eine spätere stufenweise Wiedereingliederung dürfte aufgrund des Schichtdienstes nicht realisierbar sein.
Sprich du wirst deinen Beruf in der ambulanten Pflege nicht mehr ausüben können.

Jetzt ist die Frage, bist du vor 1961 geboren, denn dann käme eigentlich der allgemeine Arbeitsmarkt für dich nicht mehr in Frage....

Jetzt ist nur die Frage, was sollst du stattdessen machen und ist da evtl. der Arbeitsmarkt verschlossen.

Wenn selbst der Rehabericht ansonsten passen sollte, kannst du selbstverständlich deine Sichtweise und Kritik in einer Zusammenfassung an die DRV senden, schon alleine das dieses in deine Akte eingefügt wird.

deJ.Ulla
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Re: Mein Rehabreicht ist da!

Ungelesener Beitrag von deJ.Ulla » Do 16. Dez 2010, 14:43

ich bin Ende 1951 geboren, werde also nächst jahr 60 :grinser:

Fulgora

Re: Mein Rehabreicht ist da!

Ungelesener Beitrag von Fulgora » Do 16. Dez 2010, 15:15

Dann müsste der Berufsschutz bei dir doch eigentlich voll greifen, oder?

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Re: Mein Rehabreicht ist da!

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Do 16. Dez 2010, 18:02

Liebe Ulla, :smile:
Ist das nun gut oder schlecht?
Hört sich bisher (für mich!) nach ziemlich viel "Wischi-Waschi" an, jedenfalls was du aus der Epikrise schreibest ist NIX Halbes und NIX Ganzes :confused: :Gruebeln:

Da KANN wieder JEDER draus machen, was er gerade gebrauchen kann.
"Eigentlich" kann Frau Ulla ihren alten Beruf Nicht mehr ausüben, aber "eigentlich" kann sie später vielleicht doch wieder, wenn da nicht der Schichtdienst wäre???.... :Gruebeln:
AAABER... ohne Schichtdienst (also körperlich???) steht dem wohl doch nicht SOOO viel im Wege, na gut, die Psyche müßte man erst noch wieder etwas "zurechtbiegen"???...

Also EINDEUTIG Berufsunfähig ist was Anderes :Ohnmacht: :keule: :keule: :keule:
Die psychischen Einschränkungen könnten auch aus meinem Reha-Bericht übernommen sein, fast WÖRTLICH :Gruebeln:

Schau mal bitte auf die 1. + 2. Seite, wo die Bewertungen (wieviele Stunden!!!/ positives/negatives Leistungsbild!!!) in deinem letzten Beruf und für den allgemeinen Arbeitsmarkt jeweils angekreuzt sind, im allgemeinen ist NUR DAS maßgeblich für die weiteren Überlegungen der DRV zum Thema EM-Rente.
Eindeutig Berufsunfähig ist, wer da das Kreuz bei UNTER 3 Stunden hat (letzte Tätigkeit !) :ic_up:

Bei "allgemeinem Arbeitsmarkt" 6 Stunden und mehr ist die EM-Rente an sich erst mal "abzulehnen", da geht ja noch "genug", SO sieht es jedenfalls (meist) die DRV.

Ich will dich nur vorbereiten, bei mir steht das auch so drin, theoretisch könnte man sich den EM-Antrag gleich sparen (was die DRV wohl damit auch erreichen will!) ABER eben NUR theoretisch!
DAS steht nämlich bei den meisten hier so im Bericht (und/oder in den GA), DIE REALITÄT sieht aber leider GANZ anders aus.

Darum weiterkämpfen, liebe Ulla :ic_up:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Mein Rehabreicht ist da!

Ungelesener Beitrag von deJ.Ulla » Do 16. Dez 2010, 19:45

@ Doppelomi

Positives/negatives Leistungsbild. qualiativ, quantiativ ist nicht extra wo angekreuzt oder beschrieben, steht nur im Zusammenhang in der Sozialmedizinische Epikriese. Also Vollschichtig . nichts mit Zahlen zum ankreuzen.

:confused:

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