Was kann "verordnete Reha" bringen? Hilfe!

Möglichkeiten, Unterschiede und Erfahrungen
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k@lle
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Re: Was kann "verordnete Reha" bringen? Hilfe!

Ungelesener Beitrag von k@lle » Fr 26. Nov 2010, 07:42

Du bist ja dann ein "Kunde" dieser Klinik und kein Gefangener :icon_e_wink:
das lass ich jetzt mal kommentarlos so stehen...obwohl mir´s anders vorkam :pfeif:
Die wollen ja mit so Leuten wie uns Geld verdienen.
na die wollen doch in erster Linie ihren Auftraggeber zufrieden stellen....so das der nächste Auftrag kommt :aha:
......Außerdem gibt es auch die Sogenannte ambulante REHA.......
jep...und wenn noch deine Ärzte es befürworten würden...hat man gute Chancen.. :jaa:
denn letztendlich entscheiden die Ärzte welche Reha (Ambu.od.Stat.)für dich am besten wäre.
Die DRV spielt da gerne mit, weil ja Kosten für Frühstück und Abendessen sowie Übernachtung usw.eingespart werden
auch das ist ein Pluspunkt für dich :ic_up:
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Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

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Boo
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Re: Was kann "verordnete Reha" bringen? Hilfe!

Ungelesener Beitrag von Boo » Fr 26. Nov 2010, 08:28

k@lle hat geschrieben: jep...und wenn noch deine Ärzte es befürworten würden...hat man gute Chancen.. :jaa:
denn letztendlich entscheiden die Ärzte welche Reha (Ambu.od.Stat.)für dich am besten wäre.
Ich widerspreche ja nur ungern, @K@lle, :grinser: aber bei mir war ich der " Entscheider ". Als ich den
Antrag stellte, habe ich mich für eine amb. Reha entschieden und es wurde mir auch so beschieden.

Nun mag es jedoch einen Unterschied zwischen Psychosomatischer & Rheuma/ Orthopädischer Reha geben,
wo die Entscheidung dann doch mehr den Ärzten obliegt ...mmh, das mag ich nicht zu beurteilen. In meinem
Fall war es eine Rheuma/ Orthop. Reha und wie bereits erwähnt, es ging reibungslos vonstatten.

Winterliche Grüße :Yeah:
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Re: Was kann "verordnete Reha" bringen? Hilfe!

Ungelesener Beitrag von k@lle » Fr 26. Nov 2010, 09:13

.......Als ich den
Antrag stellte, habe ich mich für eine amb. Reha entschieden.....
ok wenn du aber noch zusätzlich eine Befürwortung deiner behandelten Ärzte hast ist das auch kein nachteil.... :ic_up:

[quote.......Ich widerspreche ja nur ungern, @K@lle,....... :grinser:quote]
du wiedersprichst mir ja nicht ....bei dir lief´s halt anders.....
man kann sich Ambulante Reha od.auch Reha-Klink wünschen/vorschlagen.....

aber die Entscheidung trifft dann........ :confused:
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Re: Was kann "verordnete Reha" bringen? Hilfe!

Ungelesener Beitrag von Blacky » Fr 26. Nov 2010, 09:19

Bei meinen letzten Rehas wollte ich keine ambulante Reha obwohl sie mir angeboten wurde.

Jetzt würde ich aber nur noch ambulant gehen, eine stationäre käme wegen meinen
Kindern nicht mehr in Frage.

Wer sollte sich denn um die beiden Kleinen kümmern?

Mitnehmen kann ich sie ja nicht.
MfG
Blacky

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Re: Was kann "verordnete Reha" bringen? Hilfe!

Ungelesener Beitrag von aggi61 » Fr 26. Nov 2010, 09:54

Moin Blacky

Du hast geschrieben, dass du dich im Zweifel nur noch für eine amb. Reha entscheiden würdest weil ...
Wer sollte sich denn um die beiden Kleinen kümmern?

Mitnehmen kann ich sie ja nicht.
Es gibt aber doch auch Reha-Einrichtungen, in die du die Kinder mitnehmen könntest!?!


LG aggi
:umarm: Gabi

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Re: Was kann "verordnete Reha" bringen? Hilfe!

Ungelesener Beitrag von Miko » Fr 26. Nov 2010, 10:10

aggi61 hat geschrieben: Es gibt aber doch auch Reha-Einrichtungen, in die du die Kinder mitnehmen könntest!?!
Die gibt es, aber...
da möcht ich mal erzählen, wie es einer Bekannten von mir erging, die ihren 3 jährigen Sohn mitnahm.

Ständig, also wenn das Kind feste Zeiten hatte, oder viell. der Toilettengang noch geübt werden musste, gab es Ärger, weil die Mutter nicht pünktlich zur Therapie oder sonstiges kommen konnte.

War das Zimmer dann mal nicht aufgeräumt, weil das Kind eben noch mit seinen Spielsachen spielte, und zufällig kam eine sogenannte Schwester rein, dann wurde rumgemeckert weil es unordentlich aussah. (War es doch nur ein Ersatzspielzimmer)

Und so ging das laufend, sodass schlussendlich der Mutter ein enormer Stress in dieser Klinik gemacht wurde.

Ich sag nicht, dass es überall so sein muss, aber das sind nunmal die jüngsten Erlebnisse.

Miko
Gruß
Miko

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Re: Was kann "verordnete Reha" bringen? Hilfe!

Ungelesener Beitrag von aggi61 » Fr 26. Nov 2010, 11:45

Hi Miko

Habs aber auch schon so gelesen, dass die Kinder tagsüber bei einer Art "Tagesmütter" sind und wenn die Mutter Therapieende hat oder am Wochenende - dass sich dann die Mutter das Kind holt (oder das Kind gebracht wird) und sich dann drum kümmert.

Ist wohl auch von Einrichtung zu Einrichtung verschieden, wie so was gehandhabt wird :Gruebeln:


LG aggi
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Re: Was kann "verordnete Reha" bringen? Hilfe!

Ungelesener Beitrag von Miko » Fr 26. Nov 2010, 11:56

aggi61 hat geschrieben: Ist wohl auch von Einrichtung zu Einrichtung verschieden, wie so was gehandhabt wird :Gruebeln:
Davon gehe ich mal aus...
Hoffentlich sogar, ansonsten würde das ja keine Mutter mehr machen wollen.

Wovon ich erzählte war irgendeine Klinik in Heidelberg.
Gruß
Miko

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Re: Was kann "verordnete Reha" bringen? Hilfe!

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Fr 26. Nov 2010, 23:08

Liebe Boo, :umarm:
Als ich den
Antrag stellte, habe ich mich für eine amb. Reha entschieden und es wurde mir auch so beschieden.
GENAU DAS ist der Knackpunkt, wenn du selbst (zusammen mit deinem Arzt) FREIWILLIG diesen Antrag stellst, hast du natürlich uneingeschränkt ALLE Einflußmöglichkeiten auf deiner Seite.

Dass die Rehas (gerade dann, soweit möglich!) gerne ambulant genehmigt werden ist auch klar, so KANN die DRV ja wenigstens noch ein wenig sparen, wenn sie schon nicht komplett ablehnen kann.
Es kommt allerdings auch auf die Indikation an, bei (überwiegend) psychischen Problemen, ist das eher nicht der Fall, denn hier soll ja gerade auch die "Herausnahme" aus dem täglichen Umfeld/ den täglichen Belastungen einen heilsamen Effekt bewirken.

Wenn aber die Krankenkasse den Antrag (nach § 51 SGB V) fordert, werden dir gleichzeitig (fast) ALLE diese Möglichkeiten der Selbstbestimmung des Ablaufes entzogen.
Denn bereits in diesem Bescheid wird dein Dispositionsrecht eingeschränkt, was zumindest auch die eigene Auswahl der Klinik erschweren KANN, eben weil GUTE Kliniken oft monatelange Wartezeiten haben (und die KK will ja, dass es schnell geht!!!).

Eigentlich hat man 10 Wochen Zeit diesen Antrag zu stellen, aber die KK läßt einem oft nicht mal diese Zeit, deshalb "leitet" sie gerne diesen Antrag schon mal vorab an die DRV weiter.
Ich bekam schon nach wenigen Tagen, direkt von der DRV den (teilweise ausgefüllten!!!) Antrag zugeschickt, mit der dringenden Aufforderung, diesen komplett innerhalb 14 Tagen zurückzusenden, da es sich (lt. Hinweis der KK !!!) um einen "EIL-ANTRAG" handelt :confused:

Nun kann man sich auch nicht mehr auf die 10 Wochen-Frist der KK Gesetzgebung berufen, denn die DRV hat ja andere Gesetzlichkeiten "zu beachten", da fällt ihnen das wohl "plötzlich" ein, was Amethyst hier irgendwo schon verlinkt hat (mit der Bearbeitungszeit eines Reha-Antrages durch die DRV) :Verwirrt:

Das kommt gut, wenn man mit solchem Zeitdruck OHNEHIN so seine Schwierigkeiten hat und es kommt besonders gut, wenn die behandelnden Ärzte auch noch gerade im ausgiebigen Sommerurlaub sind. :Ohnmacht:

So ist natürlich keine Rücksprache wegen geeigneter Klinik und/oder aktuellen Befunden zur Info für die Klinik möglich, ein Schelm wer BÖSES dabei denkt (zumindest bei der KK dürften die U-Zeiten der umliegenden Ärzte bekannt sein, sie erhalten da sicher entsprechende Meldungen schon wegen der zuständigen Vertretungsärzte?).
Nur ein Vertretungsarzt hat natürlich KEINE Unterlagen von mir und ist auch kaum in der Lage mich spontan (ohne genauere Kenntnis meiner Krankengeschichte) wegen einer Klinik zu beraten.

So habe ich mir zwar selbst die naheliegendste Klinik für meine Krankheits-Kombination "ausgesucht", aber haupsächlich mit dem Hintergedanken, dass ich wenigstens NICHT zu weit von zu Hause weg will, wenn es denn schon sein MUSS.

Dieser Wunsch wurde mir auch problemlos von der DRV erfüllt (vermute mal ich wäre da auch OHNE Wunsch hingekommen!), denn so blieben ihr wenigstens noch die Reisekosten erspart.
Außerdem gibt es wohl die Aufnahme-Probleme sehr guter Kliniken dort nicht, denn auch der "Anreisetermin" wurde mir turboschnell von der Reha-Klinik mitgeteilt :confused: :Gruebeln:

Da mein Recht den Termin irgendwie zu verlagern/verschieben durch die KK ausgehebelt war, hatte ich die Reha anzutreten, ob mit oder ohne Rücksprache mit meinen Ärzten.
Meine Hausärztin kam gerade noch rechtzeitig aus dem Urlaub, um mir zu bescheinigen, dass ich REHA-FÄHIG bin, die Verantwortung für das Gegenteil hätte mein Psychiater übernehmen müssen, da ich ja die AU auch die ganze Zeit von ihm bekommen habe, aber der war immer noch in Urlaub bzw. baute gerade seine Praxis um.
Nein, das nehme ich unserer HÄ nicht übel, ich hatte mich ja inzwischen sowieso schon damit abgefunden, dass ich diese Reha wohl durchstehen muß, damit ich weiter Krankengeld bekomme :Ohnmacht:

Naja, ich bekam ja dann auch weiter Krankengeld bis zur Aussteuerung, aber die KK hat halt wenigstens 6 Wochen zwischendurch nicht aus dem KK-Topf zahlen müssen, dass diese Reha MIR nichts gebracht hat ist da nicht so wichtig.

Die Feststellung (der DRV-Klinik) im Bericht, dass ich in meiner letzten Tätigkeit NICHT mehr arbeiten kann, hat ja bisher auch nichts bewirkt, es gibt schließlich (außer Telefonistin!) noch genügend andere Möglichkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, wenn meine Einschränkungen beachtet werden :Verwirrt: :Hilfe:

Komisch , ANDERE werden zur Telefonistin "verdonnert", wenn es sonst NICHTS (leichtes !!!) mehr gibt, was sie noch machen könnten, erkläre mir mal einer diese "Logik" :Ohnmacht: :keule: :keule: :keule:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm: :Bussi:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Was kann "verordnete Reha" bringen? Hilfe!

Ungelesener Beitrag von Boo » Sa 27. Nov 2010, 09:00

Guten Morgen, liebe Doppeloma, :umarm:

ja, das ist wohl der Knackpunkt ; die Freiwilligkeit . Ich hatte mir von unserem Sozialarbeiter so einige Informationen geholt und die Formulare für den Antrag gab es noch als Zugabe. :grinser: Wurde von mir ausgefüllt und ohne irgendeine Arztkonsultation zur DRV geschickt. Ich kann mich noch erinnern, er hat mir das Blättchen für den Arzt "unterschlagen" , wer weiß warum es nicht mit dabei war ... :confused: Mir wäre es natürlich gar nicht aufgefallen, denn es war mein 1. Antrag & ich dachte, der nette Sozialarbeiter weeß schon wat er mir allet zu jeben hat. Nach ca. 14 Tg. kam ein Schreiben von der DRV das dieses Blatt fehlt und ich eine Mitwirkungspflicht hätte ! Zack :groehl: Ein Telefonat bei DRV hat mich dann schlauer gemacht und ich habe das Blättlein, was mir die DRV in ihrem Schreiben mitschickte, meiner Rheuma Ärztin zugeschickt, die es dann an die DRV gesandt hat.
Boo hat geschrieben: Nun mag es jedoch einen Unterschied zwischen Psychosomatischer & Rheuma/ Orthopädischer Reha geben,
wo die Entscheidung dann doch mehr den Ärzten obliegt ...mmh, das mag ich nicht zu beurteilen. In meinem
Fall war es eine Rheuma/ Orthop. Reha und wie bereits erwähnt, es ging reibungslos vonstatten.
Danke, du hast mir meinen Verdacht bestätigt. Auch da liegt nochmal ein Knackpünktchen. :aha:



Einen ruhigen 1. Advent für dich & Dopa :Bussi: Bild
Liebe Grüße Boo Bild

„Ich kann, weil ich will, was ich muss.“

Immanuel Kant

http://www.youtube.com/watch?v=EgS2JLSpRRM

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