Erwerbsminderungsrente....
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- Engelchen22
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Erwerbsminderungsrente....
Erwerbsminderungsrente
Eine Erwerbsminderungsrente erhalten Erkrankte in der Regel nur, wenn sie mindestens fünf Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben.
Ausserdem müssen sie in den letzten fünf Jahren vor Eintritt der Erwerbsminderung mindestens drei Jahre Pflichtbeiträge eingezahlt haben.
Wer frühverrentet werden möchte, muss einen Antrag bei der Rentenversicherung stellen.
Eine andere Möglichkeit ist, dass die Krankenkasse Beschäftigte auffordert, einen Reha-Antrag zu stellen.
Wenn dieser nicht erfolgsversprechend ist, kann er in einen Rentenantrag umgewandelt werden.
Die medizinischen Voraussetzungen für eine teilweise Rente wegen Erwerbsminderung sind erfüllt, wenn ein Arbeitnehmer wegen Krankheit oder Behinderung weniger als sechs Stunden täglich arbeiten kann und zwar nicht nur in seinem ausgeübten Beruf, sondern in allen Berufen.
Eine volle Erwerbsminderungsrente erhält, wer aus gesundheitlichen Gründen weniger als drei Stunden täglich arbeiten kann.
Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit werden in der Regel für einen festgelegten Zeitraum gezahlt.
Wenn es unwahrscheinlich ist, dass die Erwerbsminderung behoben werden kann
und der Betroffene nur noch unter drei Stunden täglich erwerbsfähig ist, dann wird die Erwerbsminderungsrente unbefristet gezahlt.
Bei allen Fragen rund um das Thema Erwerbsminderungsrente hilft Ihnen der Sozialverband VDK weiter. Fragen Sie in der Geschäftsstelle in Ihrer Nähe.
Quelle: VDK – Zeitung 03/2017
Eine Erwerbsminderungsrente erhalten Erkrankte in der Regel nur, wenn sie mindestens fünf Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben.
Ausserdem müssen sie in den letzten fünf Jahren vor Eintritt der Erwerbsminderung mindestens drei Jahre Pflichtbeiträge eingezahlt haben.
Wer frühverrentet werden möchte, muss einen Antrag bei der Rentenversicherung stellen.
Eine andere Möglichkeit ist, dass die Krankenkasse Beschäftigte auffordert, einen Reha-Antrag zu stellen.
Wenn dieser nicht erfolgsversprechend ist, kann er in einen Rentenantrag umgewandelt werden.
Die medizinischen Voraussetzungen für eine teilweise Rente wegen Erwerbsminderung sind erfüllt, wenn ein Arbeitnehmer wegen Krankheit oder Behinderung weniger als sechs Stunden täglich arbeiten kann und zwar nicht nur in seinem ausgeübten Beruf, sondern in allen Berufen.
Eine volle Erwerbsminderungsrente erhält, wer aus gesundheitlichen Gründen weniger als drei Stunden täglich arbeiten kann.
Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit werden in der Regel für einen festgelegten Zeitraum gezahlt.
Wenn es unwahrscheinlich ist, dass die Erwerbsminderung behoben werden kann
und der Betroffene nur noch unter drei Stunden täglich erwerbsfähig ist, dann wird die Erwerbsminderungsrente unbefristet gezahlt.
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Quelle: VDK – Zeitung 03/2017
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Re: Erwerbsminderungsrente....
vielen Dank für die VDK-Werbung
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
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(DalaiLama )
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Re: Erwerbsminderungsrente....
Hallo K@lle,
Total Easy....
* Ironie off *
war Thema in der aktuellen Mitgliederzeitschrift ....
Liebe Grüsse
Engelchen 22
.... lediglich als Info gedacht - wie LEICHT und EINFACH es doch ist, die EMR zu erhalten - bzw zu beantragen...
Total Easy....
* Ironie off *
war Thema in der aktuellen Mitgliederzeitschrift ....
Liebe Grüsse
Engelchen 22
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Re: Erwerbsminderungsrente....
na... da kannst du auch mal hier nachlesen...
https://www.ihre-vorsorge.de/index.php?id=77
weiterDie Erwerbsminderungsrente hilft im Fall der Fälle
Wer wegen eines Unfalls oder einer chronischen Krankheit nicht mehr arbeiten kann, bekommt eine Erwerbsminderungsrente.
https://www.ihre-vorsorge.de/index.php?id=77
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Re: Erwerbsminderungsrente....
Hallo K@lle,
... ist doch in allen Portalen/ DRV-Seiten ect ... das gleiche - kannst nimmer arbeiten bzw unter 3 Std - entsprechenden Antrag stellen und " gut ist´s "....
Das wir Antragsteller da gehörige Anstrengungen, bzw den berühmten Kopf unter´m Arm tragen müssen... ist uns allen klar...
Diese " Hilfs" Artikel sind sowas von SCHÖN und LEICHT geschrieben - da könnte ich jedesmal die Krise kriegen, wenn ich das lese...
Ich bin sicherlich kein VDK FAN bzw Befürworterin....
Liebe Grüsse
Engelchen 22
... ist doch in allen Portalen/ DRV-Seiten ect ... das gleiche - kannst nimmer arbeiten bzw unter 3 Std - entsprechenden Antrag stellen und " gut ist´s "....
Das wir Antragsteller da gehörige Anstrengungen, bzw den berühmten Kopf unter´m Arm tragen müssen... ist uns allen klar...
Diese " Hilfs" Artikel sind sowas von SCHÖN und LEICHT geschrieben - da könnte ich jedesmal die Krise kriegen, wenn ich das lese...
Ich bin sicherlich kein VDK FAN bzw Befürworterin....
Liebe Grüsse
Engelchen 22
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Re: Erwerbsminderungsrente....
Hallo Ihr Lieben,
und bei der DRV gibt es regelmäßig eine Neuauflage der bunten Heftchen " Das Netz für alle Fälle" ... leider wird immer vergessen zu erwähnen, dass dieses "Netz" sehr große Löcher hat ...
So war in der Ausgabe von 2007 "blumig" beschrieben wie ein Mann nach einer Herz-Klappen- OP sehr bald (und natürlich völlig unkompliziert) die EM-Rente bekam, weil er mit der stressigen Arbeitswelt nicht mehr zurecht gekommen ist danach ... vielleicht war es ja einfach nur ein Fehler, dass ich als Frau zur Welt gekommen bin ???
Meine Herzklappe musste auch 2007 durch ein mechanisches Ersatzteil ersetzt werden, schon in der AHB erklärte mir der "Rentenberater" (freiwilliges DRV-"Beratungsgespräch" in der Reha-Klinik ) aber direkt und sehr, sehr deutlich, dass man deswegen heutzutage KEINE EM-Rente mehr bekommt, dabei hatte ich damals noch nicht mal darüber nachgedacht, überhaupt eine haben zu wollen.
Aber gerade mit dem VDK habe ich ja meine ganz besonderen Erfahrungen dazu machen müssen, die wollten ja nicht mal Widerspruch einlegen und mir dabei helfen, als mein Antrag abgelehnt wurde ...
Na-Ja, man hatte mich ja frühzeitig in der Herz-AHB schon entsprechend "vorgewarnt" und meine nächste "KK-Wunsch-Reha" wurde auch NICHT in EM-Rente "umgedeutet" ... ich war denen einfach noch "zu fitt" für Frührente ...
Schon diesen Begriff finde ich unmöglich, als ob man mal eben "früher" in Rente kann (ganz ohne Probleme) wenn man keinen "Bock mehr auf Arbeit hat" ... aber GENAU SO werden die Antragsteller ja auch oft genug behandelt (und "begutachtet") ...
Die Geschichten unserer User hier sprechen dazu ja seit Jahren eine ganz andere Sprache ... wer noch gesund ist und arbeiten KANN interessiert sich eher nicht so intensiv dafür, wie schwierig das bei Notwendigkeit wirklich werden könnte, aber wir sind ja such ALLE "nur bedauerliche Einzelfälle" ...
Und die Politik übernimmt ja auch gerne das "Märchen" vom angeblich (zu) einfachen Weg in die EM-Rente, um weiterhin die "Straf"- Abschläge in diesem Rentenbereich begründen und rechtfertigen zu können ...
Trotzdem FROHE OSTERN und liebe Grüße von Doma und Dopa
und bei der DRV gibt es regelmäßig eine Neuauflage der bunten Heftchen " Das Netz für alle Fälle" ... leider wird immer vergessen zu erwähnen, dass dieses "Netz" sehr große Löcher hat ...
So war in der Ausgabe von 2007 "blumig" beschrieben wie ein Mann nach einer Herz-Klappen- OP sehr bald (und natürlich völlig unkompliziert) die EM-Rente bekam, weil er mit der stressigen Arbeitswelt nicht mehr zurecht gekommen ist danach ... vielleicht war es ja einfach nur ein Fehler, dass ich als Frau zur Welt gekommen bin ???
Meine Herzklappe musste auch 2007 durch ein mechanisches Ersatzteil ersetzt werden, schon in der AHB erklärte mir der "Rentenberater" (freiwilliges DRV-"Beratungsgespräch" in der Reha-Klinik ) aber direkt und sehr, sehr deutlich, dass man deswegen heutzutage KEINE EM-Rente mehr bekommt, dabei hatte ich damals noch nicht mal darüber nachgedacht, überhaupt eine haben zu wollen.
GENAU, ich "wollte" ja gar nicht , das wird doch mit dieser Formulierung auch schon wieder unterstellt, dass man sich das nach Belieben aussuchen könnte, "ob man gerne in Frührente MÖCHTE" ...Wer frühverrentet werden möchte, muss einen Antrag bei der Rentenversicherung stellen.
Aber gerade mit dem VDK habe ich ja meine ganz besonderen Erfahrungen dazu machen müssen, die wollten ja nicht mal Widerspruch einlegen und mir dabei helfen, als mein Antrag abgelehnt wurde ...
Na-Ja, man hatte mich ja frühzeitig in der Herz-AHB schon entsprechend "vorgewarnt" und meine nächste "KK-Wunsch-Reha" wurde auch NICHT in EM-Rente "umgedeutet" ... ich war denen einfach noch "zu fitt" für Frührente ...
Schon diesen Begriff finde ich unmöglich, als ob man mal eben "früher" in Rente kann (ganz ohne Probleme) wenn man keinen "Bock mehr auf Arbeit hat" ... aber GENAU SO werden die Antragsteller ja auch oft genug behandelt (und "begutachtet") ...
Die Geschichten unserer User hier sprechen dazu ja seit Jahren eine ganz andere Sprache ... wer noch gesund ist und arbeiten KANN interessiert sich eher nicht so intensiv dafür, wie schwierig das bei Notwendigkeit wirklich werden könnte, aber wir sind ja such ALLE "nur bedauerliche Einzelfälle" ...
Und die Politik übernimmt ja auch gerne das "Märchen" vom angeblich (zu) einfachen Weg in die EM-Rente, um weiterhin die "Straf"- Abschläge in diesem Rentenbereich begründen und rechtfertigen zu können ...
Trotzdem FROHE OSTERN und liebe Grüße von Doma und Dopa
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!
Re: Erwerbsminderungsrente....
Hallo,
ich bin während meiner Reha zigmal gefragt worden ob ich in EM-Rente möchte.
Natürlich WOLLTE ich nicht, ich habe bis zur Altersrente schließlich noch 15 Jahre.
Die Frage ob ich in Rente MÖCHTE fand ich schon ziemlich schräg.
ich bin während meiner Reha zigmal gefragt worden ob ich in EM-Rente möchte.
Natürlich WOLLTE ich nicht, ich habe bis zur Altersrente schließlich noch 15 Jahre.
Die Frage ob ich in Rente MÖCHTE fand ich schon ziemlich schräg.
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Re: Erwerbsminderungsrente....
Ha, dazu kann ich auch eine Anekdote beisteuern
Nach 11 Jahren rezidivierenden Schulter-Arm-Nackenbeschwerden und unfähigen Orthopäden eine vernünftige Diagnostik herbeizuführen, schickte mich meine HA-Praxis in die Röhre und zur neurologischen Abklärung und man stellte einen Bandscheibenschaden an drei BS mit bereits neurologischer Beteiligung fest.
In den kommenden 4 Jahren versuchte ich über konservative Therapien in Langfristverordnung und quartalsmäßiger neurologischer Überwachung durch Messungen der Nervenbahnen im Neurozentrum der Uniklinik, meine Beschwerden und das Beschwerdebild in Schach zu halten.
Leider stellten sich zunehmend Lähmungszeichen im rechten Arm ein und so schickte mich meine HA-Praxis zu einem Neurochirurgen, den man mir als "unnahbar und sehr direkt" beschrieb.
Als ich ihm mit Herzklopfen in seinem Sprechzimmer gegenübersaß lautete seine erste Frage: "Haben Sie einen Rentenantrag laufen?"
Mir entglitt mein Gesicht und dann stieg Wut in mir hoch und anstatt ihm zu antworten stellte ich ihm eine Gegenfrage die lautete:
"Glauben Sie, dass wenn ich im Briefkasten einen positiven Rentenbesched vorfinde, dann umgehend Bumperlgesund bin?"
Ich denke, mit meiner Antwort/Reaktion hat er nicht gerechnet und so schmunzelte er mal kurz vor sich hin und die Chemie zwischen uns stimmte und er war auf einmal total freundlich und zuvorkommend.
Er untersuchte mich gründlich und gab mir Überweisungen zum MRT und zur Neurologie in die Hand, um eine erweiterte Diagnostik einzuleiten.
Das Ende vom Lied war ja dann leider auch, dass eine absolute Spinalkanalstenose vorlag und die Lähmungszeichen bereits bis hinunter ins rechte Bein hinab zog.
Ich wurde im Abstand von fünf Monaten zweimal operiert und kam hinterher auch jedesmal zur AHB, wo mir der Stationsarzt auch jedesmal die EMR ans Herz legte und ich sie immer ablehnte, da ich zurück an den Arbeitsplatz wollte.
Exakt ein Jahr nach erfolgter 1. OP musste ich es einsehen, dass eine Rückkehr in den Beruf utopisch war und da meine Ärzte mich auch nahtlos weiter Au schrieben, um mich vor mich selber zu schützen, musste ich zwangsläufig den EMR stellen, da langsam die Aussteuerung anstand und ich mich bald bei der AfA melden musste, bezgl. der Nahtlosigkeit.
Wie die DRV das alles so "fürsorglich" einstufte könnt ihr euch denken, da ich ja ins Klageverfahren musste.
Es deckte sich mit den Empfehlungen der AHB Klinik und meinen Ärzten zumindest ganz und gar nicht.
Unzählige Gutachten und eine Zwangsrehamassnahme musste ich mich dabei noch unterziehen und wurde anstatt gesünder auch noch psychisch immer instabiler
Soviel zum Slogan: "Die Erwerbsminderungsrente hilft im Fall der Fälle".
Und schon gar nicht nachvollziehbar die scheinbar beruhigenden Worte: "Wer wegen eines Unfalls oder einer chronischen Krankheit nicht mehr arbeiten kann, bekommt eine Erwerbsminderungsrente."
Sie müssten vielmehr schreiben: "Wir gehen auch über Leichen, also haben Sie trotz langjähriger/oder kruzfristiger Erkrankung besser noch ausreichend Kraft, um sich mit uns (der DRV) vor Gericht Jahre lang zu streiten. Wir machen Sie garantiert mürbe, wenn Sie keine Kraft mehr haben und finanziell am Boden sind."
Die Vorgehens-, Denk- und Handlungsweisen der DRV sind und bleiben nunmal unberechenbar.
Gruß agnes
Nach 11 Jahren rezidivierenden Schulter-Arm-Nackenbeschwerden und unfähigen Orthopäden eine vernünftige Diagnostik herbeizuführen, schickte mich meine HA-Praxis in die Röhre und zur neurologischen Abklärung und man stellte einen Bandscheibenschaden an drei BS mit bereits neurologischer Beteiligung fest.
In den kommenden 4 Jahren versuchte ich über konservative Therapien in Langfristverordnung und quartalsmäßiger neurologischer Überwachung durch Messungen der Nervenbahnen im Neurozentrum der Uniklinik, meine Beschwerden und das Beschwerdebild in Schach zu halten.
Leider stellten sich zunehmend Lähmungszeichen im rechten Arm ein und so schickte mich meine HA-Praxis zu einem Neurochirurgen, den man mir als "unnahbar und sehr direkt" beschrieb.
Als ich ihm mit Herzklopfen in seinem Sprechzimmer gegenübersaß lautete seine erste Frage: "Haben Sie einen Rentenantrag laufen?"
Mir entglitt mein Gesicht und dann stieg Wut in mir hoch und anstatt ihm zu antworten stellte ich ihm eine Gegenfrage die lautete:
"Glauben Sie, dass wenn ich im Briefkasten einen positiven Rentenbesched vorfinde, dann umgehend Bumperlgesund bin?"
Ich denke, mit meiner Antwort/Reaktion hat er nicht gerechnet und so schmunzelte er mal kurz vor sich hin und die Chemie zwischen uns stimmte und er war auf einmal total freundlich und zuvorkommend.
Er untersuchte mich gründlich und gab mir Überweisungen zum MRT und zur Neurologie in die Hand, um eine erweiterte Diagnostik einzuleiten.
Das Ende vom Lied war ja dann leider auch, dass eine absolute Spinalkanalstenose vorlag und die Lähmungszeichen bereits bis hinunter ins rechte Bein hinab zog.
Ich wurde im Abstand von fünf Monaten zweimal operiert und kam hinterher auch jedesmal zur AHB, wo mir der Stationsarzt auch jedesmal die EMR ans Herz legte und ich sie immer ablehnte, da ich zurück an den Arbeitsplatz wollte.
Exakt ein Jahr nach erfolgter 1. OP musste ich es einsehen, dass eine Rückkehr in den Beruf utopisch war und da meine Ärzte mich auch nahtlos weiter Au schrieben, um mich vor mich selber zu schützen, musste ich zwangsläufig den EMR stellen, da langsam die Aussteuerung anstand und ich mich bald bei der AfA melden musste, bezgl. der Nahtlosigkeit.
Wie die DRV das alles so "fürsorglich" einstufte könnt ihr euch denken, da ich ja ins Klageverfahren musste.
Es deckte sich mit den Empfehlungen der AHB Klinik und meinen Ärzten zumindest ganz und gar nicht.
Unzählige Gutachten und eine Zwangsrehamassnahme musste ich mich dabei noch unterziehen und wurde anstatt gesünder auch noch psychisch immer instabiler
Soviel zum Slogan: "Die Erwerbsminderungsrente hilft im Fall der Fälle".
Und schon gar nicht nachvollziehbar die scheinbar beruhigenden Worte: "Wer wegen eines Unfalls oder einer chronischen Krankheit nicht mehr arbeiten kann, bekommt eine Erwerbsminderungsrente."
Sie müssten vielmehr schreiben: "Wir gehen auch über Leichen, also haben Sie trotz langjähriger/oder kruzfristiger Erkrankung besser noch ausreichend Kraft, um sich mit uns (der DRV) vor Gericht Jahre lang zu streiten. Wir machen Sie garantiert mürbe, wenn Sie keine Kraft mehr haben und finanziell am Boden sind."
Die Vorgehens-, Denk- und Handlungsweisen der DRV sind und bleiben nunmal unberechenbar.
Gruß agnes
Der Dumme spricht, ohne vorher zu denken.
Der Kluge denkt, bevor er spricht.
Aber nur der Weise weiß, wann er besser schweigen sollte.
(Günter Leitenbauer)
Ich gebe mit meinen Beiträgen lediglich meine persönlichen Erfahrungen weiter. Sie gelten nicht als Rechtsberatung.
Hier geht es zu meinem alten Thread: viewtopic.php?f=6&t=5468
Der Kluge denkt, bevor er spricht.
Aber nur der Weise weiß, wann er besser schweigen sollte.
(Günter Leitenbauer)
Ich gebe mit meinen Beiträgen lediglich meine persönlichen Erfahrungen weiter. Sie gelten nicht als Rechtsberatung.
Hier geht es zu meinem alten Thread: viewtopic.php?f=6&t=5468
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Re: Erwerbsminderungsrente....
Also bei mir war es eigentlich umgekehrt.
Nach 4 monatigen Krankenhausaufenthalt inclusive 13 Operationen,multiplen Organversagen,Anlage eines endständigen Stoma usw. wurde ich in AHB geschickt.
Dort wollte man mich auf Grund meines schwachen Gesamteindruck gleich wieder heimschicken aber nach Rücksprache mit Krankenhaus behielt man mich und päppelte mich mit viel Essen auf.
Auch wurde alle Tage Verbandswchsechsel gemacht da ich auch noch eine aktive Darmfistel hatte.
Ich kann auch sagen die Reha war für mich schön in einer super Gegend(Grenze zu Österreich) und weil man mich wirklich mit Samthandschuhen behandelte so gut wie kein Behandlungsplan sondern nur bevorzugte Essenausgabe das so weit ging das meine Tischnachbarn meinten ich wäre 1 Klassepatient oder so ähnlich.
Als Therapie ging ich wenn ich Lust hatte spazieren.
Jedes Mal bei Visite sagte die Oberärztin mir ich solle in die Kirche gehen weil ich das alles überlebte.
Als ich durch Anraten meiner Mit Reha Patienten das Thema EMR erwähnte wurde abgeblockt.
Im Entlassungsbericht stand das übliche über 6 Stunden,vollschichtig mit gewissen Einschränkungen.
Ich konnte natürlich die nächsten 13 Monate bis zu meiner Krankengeldaussteuerung nicht arbeiten (Handerker Elektrobauleiter)
Die Anerkennung für Nahtlosigkeit bekam ich ohne Probleme und siehe da als ich die EMR stellte wurde Sie mir ohne Gutachter sofort gewährt und auch schon 2 mal die Verlängerung immer ohne Gutachter oder Anfragen an meine Ärzte.
Meine eingesandten Unterlagen reichten immer.
Was ich damit sagen will das die Ärzte der Rentenversicherung unterschiedlich einschätzen.
Jetzt bin ich 58 ,habe für die nächsten 2 Jahre meine EMR und habe keine Stress mehr da auf Grund meines GdB und den Bestandschutz meine Rente nicht mehr weniger werden kann falls es bei der nächsten Verlängerung Probleme geben sollte von wo ich aber nicht ausgehe da sich meine Beeinträchtigen leider nicht beheben lassen.
Nach 4 monatigen Krankenhausaufenthalt inclusive 13 Operationen,multiplen Organversagen,Anlage eines endständigen Stoma usw. wurde ich in AHB geschickt.
Dort wollte man mich auf Grund meines schwachen Gesamteindruck gleich wieder heimschicken aber nach Rücksprache mit Krankenhaus behielt man mich und päppelte mich mit viel Essen auf.
Auch wurde alle Tage Verbandswchsechsel gemacht da ich auch noch eine aktive Darmfistel hatte.
Ich kann auch sagen die Reha war für mich schön in einer super Gegend(Grenze zu Österreich) und weil man mich wirklich mit Samthandschuhen behandelte so gut wie kein Behandlungsplan sondern nur bevorzugte Essenausgabe das so weit ging das meine Tischnachbarn meinten ich wäre 1 Klassepatient oder so ähnlich.
Als Therapie ging ich wenn ich Lust hatte spazieren.
Jedes Mal bei Visite sagte die Oberärztin mir ich solle in die Kirche gehen weil ich das alles überlebte.
Als ich durch Anraten meiner Mit Reha Patienten das Thema EMR erwähnte wurde abgeblockt.
Im Entlassungsbericht stand das übliche über 6 Stunden,vollschichtig mit gewissen Einschränkungen.
Ich konnte natürlich die nächsten 13 Monate bis zu meiner Krankengeldaussteuerung nicht arbeiten (Handerker Elektrobauleiter)
Die Anerkennung für Nahtlosigkeit bekam ich ohne Probleme und siehe da als ich die EMR stellte wurde Sie mir ohne Gutachter sofort gewährt und auch schon 2 mal die Verlängerung immer ohne Gutachter oder Anfragen an meine Ärzte.
Meine eingesandten Unterlagen reichten immer.
Was ich damit sagen will das die Ärzte der Rentenversicherung unterschiedlich einschätzen.
Jetzt bin ich 58 ,habe für die nächsten 2 Jahre meine EMR und habe keine Stress mehr da auf Grund meines GdB und den Bestandschutz meine Rente nicht mehr weniger werden kann falls es bei der nächsten Verlängerung Probleme geben sollte von wo ich aber nicht ausgehe da sich meine Beeinträchtigen leider nicht beheben lassen.
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Re: Erwerbsminderungsrente....
Bleibt zu hoffen, dass in den nächsten 8 Jahren (bist du Altersrentner bist) die Gesetze zum Bestandsschutz der Höhe der Rente nicht geändert werden. Ich will eigentlich nicht pessimistisch sein, aber soviel Optimismus wie du habe ich dabei nicht und ich habe nur noch 6 Jahre bis zur regulären Altersrente. Aber wir wissen ja, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Gruß maday
Als Frau bin ich ein Engel und wenn man mir die Flügel stutzt, fliege ich weiter, dann aber auf meinem Besen.
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