10,8% Abschlag bei EMR - 7% bei Altersrente durchschnittlich

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akm

10,8% Abschlag bei EMR - 7% bei Altersrente durchschnittlich

Ungelesener Beitrag von akm » Mi 4. Mai 2016, 08:35

Ohne Bewertung:


Im Schnitt 7% Abzug bei vorzeitiger Altersrente im Jahr 2014

EMR-Rentner müssen 10,8% Abschlag in Kauf nehmen, obwohl sie keinen Einfluss auf den Zeitpunkt des Rentenbeginns haben.



Eine vom Bundestag veröffentlichte Antwort der Bundesregierung auf eine Frage der Linken-Abgeordneten Sabine Zimmermann zeigt:

Rentner, die im Jahr 2014 vorzeitig in Altersrente gingen und den Zeitpunkt selbst bestimmen konnten, nahmen im Durchschnitt einen Abschlag von 7% in Kauf.

2014 gingen rund 197.000 Bürger vorzeitig in den Altersruhestand und nahmen Abschläge in Kauf; dies entspricht 23,9% der Arbeitnehmer die in Rente gingen.
Zuletzt geändert von akm am Mi 4. Mai 2016, 11:50, insgesamt 1-mal geändert.

Schnecke123
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Re: 10,8% Abschlag bei EMR - Nur 7% bei Altersrente

Ungelesener Beitrag von Schnecke123 » Mi 4. Mai 2016, 10:45

Ich finde die Überschrift etwas irritierend. Soweit ich weiß, werden für jeden Monat, den man vorzeitig in Altersrente
geht, 0,3% berechnet. Mehr als 10,8% (was drei Jahren entspricht), dürfen aber nicht abgezogen werden.

Die Zahlen aus dem Artikel sind nur rechnerische Durchschnittswerte!
Gruß
Schnecke

akm

Re: 10,8% Abschlag bei EMR - 7% bei Altersrente durchschnitt

Ungelesener Beitrag von akm » Mi 4. Mai 2016, 11:51

Hallo Schnecke123,

Danke für den Hinweis, habe Überschrift geändert.

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Doppeloma
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Re: 10,8% Abschlag bei EMR - 7% bei Altersrente durchschnitt

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mi 4. Mai 2016, 17:29

Hallo Ihr Lieben, :smile:
Mehr als 10,8% (was drei Jahren entspricht), dürfen aber nicht abgezogen werden.
das ist nicht korrekt, das bezieht sich nur auf die Rente für Schwerbehinderte, wo der Abschlag nicht höher als bei der EM-Rente sein darf, in vorzeitigen Altersrenten kann es durchaus auch zu höheren Abschlägen kommen und das wird in der Zukunft wieder zunehmen.

Also Vorsicht, denn es gab zumindest auch bisher schon deutlich mehr Abschlag (besonders für Frauen) auf die vorzeitige Altersrente, das ging bis über 14 % wenn sie noch mit 60 gehen durften (bis Jahrgang 1951) und das war oft auch nicht immer so "ganz freiwillig" wenn der AG oder das Amt "gedrängelt" hat.

Diese Abschläge werden mit der Zeit auch für die zukünftigen Altersrentner wieder ansteigen, denn nicht jeder kann mit 63 in eine (angeblich) "Abschlagfreie" Rente gehen (weil er 45 Arbeitsjahre voll hat) und das reguläre Rentenalter ist bald bei 67 Jahren angekommen ... da schaukelt sich das auch langsam wieder auf.

Es wird aber auch gerne übersehen, dass bei so früher Altersrente, anschließend KEINE Beiträge mehr in die Rentenkasse kommen werden ... es fehlen also immer auch die letzten Beitragsjahre bis zum regulären persönlichen Rentenalter ...

Nun geht es uns ja hier eher um die ungerechte Tatsache, dass man sich bei Krankheit nicht mehr "auswählen" kann in EM-Rente zu gehen oder nicht und generell diesen hohen Abschlag von 10,8 % lebenslang akzeptieren soll /muss dabei.

Ein vorzeitiger Altersrentner kann das im Regelfall selbst bestimmen ob er das in Kauf nehmen will oder nicht UND hat eben auch die Möglichkeit, das um einige Monate zu schieben um weniger Abschlag zu haben oder ganz darauf zu verzichten, diese Wahl hat man bei einer notwendigen EM-Rente aber nicht mehr.

Dazu gibt es ja bereits ein sehr ähnliches Thema und die Begründungen der Politik dafür, dass man "das Ausweichen in eine frühzeitige EM-Rente" damit verhindern wolle können wir hier mit unseren "Kampf-Erfahrungen" darum wohl nur noch mit einem "traurigen" Lächeln registrieren ... :Wut: :schimpfen:

Das wird so dargestellt als bräuchte man nur "beschließen" früh in Rente zu wollen und dann bekommt man die EM-Rente direkt hinterher geworfen ... WIR (fast) ALLE HIER wissen, dass es NICHT so ist, nur interessiert es an den entscheidenden Stellen Niemanden ernsthaft ...

Da hält sich mein Mitleid mit denen die freiwillig früher in Altersrente wollen und das selbst entscheiden können, dabei finanzielle Nachteile zu haben in engen Grenzen ... ich finde es allerdings auch in diesem Bereich sehr unfair, wenn man verlangt bist (bald) 67 arbeiten zu sollen aber bereits ab 50 + kaum noch Arbeit finden kann wenn man den langjährigen Job noch verlieren sollte und beim JC kann man dann kraft Gesetzes auch noch gezwungen werden mit 63 in vorzeitige Rente zu gehen ... dann ist es plötzlich auch egal ob man das möchte oder nicht ...

Dieses ganze Renten-System stinkt gewaltig, ganz gleich von welcher Seite man sich diesen "Käse" näher betrachtet und bei vielen Einzelheiten blickt schon Keiner mehr durch ...
Ich weiß schon gar nicht mehr wie oft sich meine ganz persönlichen Möglichkeiten mal in die verdiente Altersrente zu können "nach hinten" verschoben haben in den letzten gut 20 Jahren ...
Anfangs hatte ich noch die Illusion mit 60 (OHNE Abzüge) gehen zu können, kurze Zeit später war dann 63 das frühest Mögliche (mit Abschlägen bis 65) und wenn man nicht selbst aufpasst, hätte man mir (als es soweit war letztes Jahr) dabei auch noch 6 Monate mehr (mit 0,3 %) abgezogen, weil mein Jahrgang / Datum inzwischen erst mit 65, 5 Monaten in den endgültigen Ruhestand darf ...

Soll ich mich nun besonders freuen müssen, dass mir statt dessen bis zum Lebensende 10,8 % weniger Rente gezahlt werden ... weil ich krank geworden bin und keine Wahl mehr hatte mir die "gewünschten Abschläge" auszusuchen, ich hätte wohl lieber weiter gearbeitet und noch gutes Geld verdient (und weitere Beiträge eingezahlt daraus) bis ich mit 65,5 endgültig "den Sack zu gemacht hätte" ... denn ICH hatte noch einen recht sicheren Job, daran ist es also (in meinem und Dopas Fall) nicht gescheitert.

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

akm

Re: 10,8% Abschlag bei EMR - 7% bei Altersrente durchschnitt

Ungelesener Beitrag von akm » Mi 4. Mai 2016, 19:54

Hallo Doppeloma,

Wo hast Du denn das Zitat her ?

Schnecke123 und ich haben das nicht geschrieben.

Schnecke123
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Re: 10,8% Abschlag bei EMR - 7% bei Altersrente durchschnitt

Ungelesener Beitrag von Schnecke123 » Mi 4. Mai 2016, 21:03

Doch, das ist aus meinem Beitrag hier :icon_e_wink: , schau mal in der zweiten Zeile.
Gruß
Schnecke

akm

Re: 10,8% Abschlag bei EMR - 7% bei Altersrente durchschnitt

Ungelesener Beitrag von akm » Do 5. Mai 2016, 06:44

Schnecke123 hat geschrieben:Doch, das ist aus meinem Beitrag hier :icon_e_wink: , schau mal in der zweiten Zeile.
Sorry,

ich sollte z. Zt. wohl nicht schreiben, bin total unkonzentriert.

Warte immer noch auf Antworten wegen meiner BU-Rente von der Versicherung :schimpfen: :schimpfen: und muss am Montag schon wieder ins Krankenhaus, nachdem es vor 5 Wochen zu Komplikationen bei einer Stent-Entfernung kam. Mir wurde damals ein neuer Stent gesetzt, der am Montag wieder entfernt werden soll. Wenn diesmal alles gut gehen sollte, bin ich am Dienstag wieder zu hause und diese Drecksgeschichte mit der Galle wäre erledigt. Wenns wieder Probleme gibt, mal schauen... :Miko: Von wegen Gallenkrankheiten sind heutzutage einfach zu behandeln... :Sturkopf: :Sturkopf:

Dann arbeitet unser Hausverwalter nicht so, wie ich es mir vorstelle bzw. wie ich es von mir erwaten würde. Sicherlich ist es eine Einstellungssache. Ein Großteil der Verwalter arbeitet so wie er, mit dem kleinstmöglichen notwendigen Aufwand. Ich will alle Unstimmigkeiten (meist sofort) geklärt wissen. Er macht Fehler - was passieren kann - er benötigt Ewigkeiten um einen Vorgang zu bearbeiten (sicherlich, wir sind nicht die einzige Liegenschaft die er verwaltet...), er bezahlt Rechnungen ohne sie anständig geprüft zu haben, er stellt nicht fest, wenn eine Wartung nicht stattgefunden hat, er antwortet nicht bzw. nur verzögert auf eMail-Anfragen usw...
Ich hatte 6 Jahre die Verwaltung selber gemacht mit einem Zeitaufwand von 15 Stunden im Jahr und habe diese krankheitsbedingt abgegeben; ist echt kein großer Aufwand. Habe diese dann jedoch abgegeben, weil es mir neben der Krankheit auf den Zeiger ging, wie sich die einzelnen Parteien z.B. in den jährlichen Versammlungen an die Gurgel gingen und ich auch nicht mehr die Verantwortung für die Vergabe von größeren Instandsetzungsarbeiten übernehmen wollte (ich bin ein Büro-/Finanzhengst und kann die Notwendigkeit/Richtigkeit von Maßnahmen bzw. nicht beurteilen.

Ich habe genug Munition für die Versammlung, so dass diese 5 Stunden dauern würde; danach würde der Verwalter wahrscheinlich sein Amt niederlegen. Ich werde nach dem Krankenhausaufenthalt ihn mal bitten, mich zu besuchen, so dass ich unter 4-Augen die Punkte mit ihm ansprechen kann. Vielleicht können wir uns ja die Arbeit teilen und ich ihn unterstützen...

Ich wünsche allen einen schönen Feiertag und ein sonniges Wochenende. Wir machen uns jetzt bis Sonntag auf den Weg an den Rhein.

maday
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Re: 10,8% Abschlag bei EMR - 7% bei Altersrente durchschnitt

Ungelesener Beitrag von maday » Do 5. Mai 2016, 07:28

akm hat geschrieben:Von wegen Gallenkrankheiten sind heutzutage einfach zu behandeln...
akm, lies mal hier: viewtopic.php?t=2789
Bin nach wie vor, immer wieder steinreich.

Gruß maday
Als Frau bin ich ein Engel und wenn man mir die Flügel stutzt, fliege ich weiter, dann aber auf meinem Besen.

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