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Weshalb kann eine angeordnete Rehamaßnahme das Gegenteil ...

Verfasst: Di 5. Apr 2011, 22:25
von Miko
... bewirken und keinesfalls zum gewünschten Erfolg führen, wie sich das die Bürokraten der DRV und KK vorstellen?!!!

Eine RIIIIESEN Überschrift, sorry....

Ich fang dann also mal an und wahrscheinlich zunächst oberflächlich, eine bessere und stärkere Argumentation wird im Laufe dieses Threads folgen:

Ich habe ja nun auch auch eine zeitlich gesehene 3x malige Maßnahme hinter mir.

Alle 3 "Kuren/Rehas" waren der wahrhaftige Horror.

Mit Menschen in einer "Anstalt" zusammen zu sein, die die gleichen Probleme haben, erscheint im ersten Moment ja ganz hilfreich.
Aber nur im ersten Moment....

Sehr schnell merkt man, dass man sich Räume und Plätze mit Menschen teilen muss, mit denen man ganz und gar nicht klar kommt.
Alleinig den Frühstückstisch, der Mittags,- und Abendtisch mit "kranken Menschen" teilen zu müssen ist am Anfang ja ganz nett, weil man sich sehr viel Verständnis gegenseitig rüberbringt, aber über kurz und lang merkt man, dass der/die jenige ein Vollidiot ist.

Nette Menschen trifft man jederzeit in einer Klinik, aber die "Bekloppten" ebenfalls.
Und die nerven einfach nur...
sei es in den Gesprächsrunden, sei es im Sportbereich, sei es in der Freizeitplanung, die ja schließlich auch "annähernd" gemeinsam geplant werden muss.

Mich nervt, dass ich dann essen muss, wenn es diese Gesellschaft anordnet.

Auch: Ich will eine rauchen. Weiterer Kommentar überflüssig, denn dieses Thema ist ja verpöhnt.

Auch: ich habe einen guten Tag, ich gehe mit meiner Kurflamme Tischtennis spielen weil es mir gerade wirklich gut geht.
Fazit: Alles wird notiert.
Wenn ich mich 5 Tage nicht blicken lasse, weil es mir dreckig geht, dann wird das nirgendwo notiert.

Ich habe mal an Entspannungsübungen teilgenommen.
Dort wurde dann eine Art Geschichte vorgelesen, eine Geschichte, die mich voll belastet hat, die anderen allerdings entspannt hat.
Eine kurze Rückfrage folgte, meine Pflicht war es weiterhin an diesem Scheiß mitzuarbeiten.
Damals war ich während der Reha dem Selbstmord so nahe, dass es kaum beschreibbar war.
Keine Therapeutin interessierte sich dafür...

Therapeutin: Ich war meist der letzte im Einzelgespräch.
Sie schaute stets auf die Uhr um nicht 5 min. länger machen zu müssen, man war nur eine Nummer.

Essen
Trinken,
Vorschriften,

Ey...ich lebe eigenverantwortlich und nicht nach Vorgaben!!!!!!!!!

So, das war der Anfang.

Mir fällt sicherlich noch viel mehr ein.

EDIT: Zum Thema Gruppengespräche, Sportvorgaben und zu Verpflichtungen, die einen gar nicht genehm sind, wenn es einem wirklich dreckig geht (Rücksichtslosigkeit der Therapeuten weil es denen nur um ihr Programm geht und nicht um den Menschen)

Re: Weshalb kann eine angeordnete Rehamaßnahme das Gegenteil

Verfasst: Mi 6. Apr 2011, 08:17
von Boo
Welcher " fred " wird denn nun genutzt ... ? Beede ? :grinser:

viewtopic.php?f=29&t=1680

Ja,ja " Tante Erbenzählerin " ist wieder unterwegs ... :groehl: Verzeiht mir ... :amen:

Re: Weshalb kann eine angeordnete Rehamaßnahme das Gegenteil

Verfasst: Mi 6. Apr 2011, 08:57
von Ironhide77
oh man, sorry,
ich habe gar nicht gesehen, dass Miko dieses Thema schon eröffnet hat. Was nun? Soll ich meinen Beitrag einfach hier einordnen?
Wobei mir, ohne arrognat wirken zu wollen, meine Überschrift passender vorkommt. Weil auch der mögliche positive Aspekt drinsteht und ich es extra im Rehabereich gepostet habe.
Aber entscheidet ihr, mir ist es Wurscht. :smile:

Re: Weshalb kann eine angeordnete Rehamaßnahme das Gegenteil

Verfasst: Mi 6. Apr 2011, 10:02
von angel
ja das Schlimme ist, das nirgend, wirklich nirgends vermerkt wird,
was nicht ging, bzw. abgebrochen werden mußte-
es zählen nur die " Erfolge".....sehr bedenklich....aber es wundert einen so langsam nichts mehr....
ich selber werde keine Reha mehr beantragen und eine "verordnete Reha" werde ich nicht antreten,
wenn irgendwie möglich.....ich sehe in diesen Therapien mittlerweile auch keinen Sinn mehr.

Re: Weshalb kann eine angeordnete Rehamaßnahme das Gegenteil

Verfasst: Mi 6. Apr 2011, 11:52
von Antonia
versteh jetzt nicht so recht, wieso das Thema unter "Politik und Soziales" aufgehängt wird?? :confused:

Außerdem darf ich hier keine Beleidigungen aussprechen - ganz schlimm! :grinser:

Re: Weshalb kann eine angeordnete Rehamaßnahme das Gegenteil

Verfasst: Mi 6. Apr 2011, 12:55
von Miko
Shit.... wie kommt das unter Politik und Soziales?

Wees ick ooch nich......

Falsch isses allemal.

So, dann nehmt mal den anderen von Ironhide!

ich bastel das bei Gelegenheit dann zusammen.
Ist ja nocht nicht viel passiert hier in "meinem" Fred.