"Sozial schwach"
Verfasst: Mo 14. Feb 2011, 22:21
Immer wieder höre oder lese ich den Ausdruck sozial schwach. Das ist der Pauschalausdruck für finanziell benachteiligte Personen/Familien, der mich echt anpieselt, aber sowas von!
Hartz4-Empfänger und Aufstocker sind grundsätzlich sozial schwach, Geringverdiener und viele Rentner sind sozial schwach, heißt das also, Sozialkompetenz, Bildungsgrad und Intellekt hängen vom Kontostand ab?
Meine Definition sieht da etwas anders aus. Wenn ich aufgrund meiner finanziellen Situation sozial benachteiligt bin, bin ich noch lange nicht sozial schwach, auch wenn das nach Haarspalterei klingen mag, ich sehe da einen Unterschied. Diese Art von Schwäche ist eine Eigenschaft (auch wenn Schwäche nicht in jedem Kontext negativ ist), die man selbst beeinflussen kann. Benachteiligung bzw. Benachteiligt-Sein ist etwas anderes, Entzug von Privillegien oder das Nicht-Vorhandensein von Privillegien gesellschaftlicher Natur.
Ich empfinde diese Pauschalisierung als beleidigend, denn ich sehe mich nicht als "sozial schwach"an, nur weil ich wenig Geld habe. Oder sehe ich da was falsch?
Hartz4-Empfänger und Aufstocker sind grundsätzlich sozial schwach, Geringverdiener und viele Rentner sind sozial schwach, heißt das also, Sozialkompetenz, Bildungsgrad und Intellekt hängen vom Kontostand ab?
Meine Definition sieht da etwas anders aus. Wenn ich aufgrund meiner finanziellen Situation sozial benachteiligt bin, bin ich noch lange nicht sozial schwach, auch wenn das nach Haarspalterei klingen mag, ich sehe da einen Unterschied. Diese Art von Schwäche ist eine Eigenschaft (auch wenn Schwäche nicht in jedem Kontext negativ ist), die man selbst beeinflussen kann. Benachteiligung bzw. Benachteiligt-Sein ist etwas anderes, Entzug von Privillegien oder das Nicht-Vorhandensein von Privillegien gesellschaftlicher Natur.
Ich empfinde diese Pauschalisierung als beleidigend, denn ich sehe mich nicht als "sozial schwach"an, nur weil ich wenig Geld habe. Oder sehe ich da was falsch?
