Liebe Luna,
nicht aufregen, das ist zwar nicht schön, aber das klingt (in diesem Fall) schlimmer als es wirklich ist, denn dieses Hausarzt-Programm gab es bei meiner (unserer) KK auch mal kurze Zeit und wurde dann sang- und klanglos wieder abgeschafft!
An unserer ärztlichen Versorgung hat sich dadurch absolut gar nichts verändert, weder MIT noch OHNE Hausarzt-Programm
Es hätte höchstens einen Haus-Arzt-Wechsel erschwert, weil man durch diesen Vertrag auch an SEINEN Vertrags-Hausarzt "gebunden" war, außerdem haben wir seit dem auch eine Stamm-Apotheke (gehörte da damals auch dazu).
Es ist für den Patienten in etwa so "hilfreich" (gewesen) wie diese Chroniker-Programme (für Diabetes /KHK/Ashma usw.), das gibt es z.B. bei unserer KK immer noch, der Dopa wird da auch "betreut" und unsere H-Ärztin muß deswegen jedes Quartal einen Extra-Bericht über den Dopa verfassen.
Das wars eigentlich auch schon, denn die "innige Zusammenarbeit" (von der KK angestrebt mit diesem Programm!) von den Fachärzten mit dem Hausarzt läßt mehr als zu wünschen übrig.
Das äußert sich z.B. darin, dass unsere Hausärztin die meisten Befunde der mitbehandelnden FÄ nur deshalb zu sehen bekommt, weil wir sie besorgen und ihr davon Kopien geben
Die Hautkrebs-Vorsorge gehört inzwischen ohnehin zu den Pflichtleistungen der GKV (jedenfalls das bloße gucken) und der einzige "Vorteil" ist meist nur die Erstattung der geleisteten Praxisgebühren oder zumindest der Hälfte davon.
Wir haben ja dieses Jahr zeitig die Befreiung bekommen und somit ohnehin keine mehr bezahlt, also gibt es auch nichts erstattet.
Ich denke mal, dass die H-Ärzte von der ausufernden Bürokratie, die mit solchen Programmen immer verbunden ist, auch mal die Nase VOLL haben und den Patienten bringt es (nach unserer Erfahrung!) eigentlich überhaupt NIX.
Als der Dopa seinen Reha-Sport weiter mit Zuschuß von der KK haben wollte, fühlte sich diese "Spezial-Einheit" jedenfalls auch nicht zuständig ihn dabei zu unterstützen, dass die KK weiterhin was beisteuert
Da fragt man sich doch wirklich, worin da nun die besondere Unterstützung der chronisch Kranken bestehen soll
Es gibt doch so viele Dinge im Gesundheitswesen, die weniger spektakulär im Hintergrund laufen, darüber wird auch in keiner Zeitung informiert
Wie z.B. wenn man plötzlich lebensnotwendige Medikamente voll bezahlen soll, weil die Kasse mit dieser Firma KEINEN Vertrag (mehr) hat und sowas kann sich in JEDEM Quartal ändern, da bleibt jeder Besuch in der "Stamm-Apotheke" eine (vielleicht sehr böse!) Überraschung
DARÜBER berichtet KEINER, genau so wenig wie über unsere Probleme mit der EM-Rente
LG von der Doppeloma
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