Liebe Muggel,Muggel hat geschrieben: ↑Di 20. Apr 2021, 06:08Es ist von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich wie mit den Impfterminen verfahren wird. Hier in BW braucht man viel Hartnäckigkeit und sicherlich auch einige Versuche nach Mitternacht um Erfolg zu haben.
Hier sind jetzt die ü60 dran, Astrazeneka.
Der Ansturm muß enorm gewesen sein gestern, oder aber es ist eben doch kein Impfstoff da ? In jedem Fall ein hakeliger Start ü60.
Wie die Warteschlage bei Hausärzten im Vergleich einzuschätzen ist ? Ich sehe da keinen roten Faden : da wird ein mobiler 60-jähriger in der Praxis geimpft , anderswo im gleichen Landkreis gibt es über die Hausärzte unübersichtlich lange Warteschlagen.
Ich würde es parallel bei beiden Möglichkeiten versuchen, und dann "first come, first serve ".
Aber unbedingt den Impfzentrumstermin absagen, wenn man beim Hausarzt schneller dran ist.
Daumen bleiben gedrückt liebe Anette, daß es ein zeitnaher Termin wird, egal wo. Das ist in der momentanen Situation das Wichtigste in meinen Augen.
Liebe Dannie, ich finde es großartig von den Hausärzten, daß sie diese sogenannten Atteste ausstellen, da auch mit persönlichem Augenmaß dabei sind.
Ich weiß jetzt nicht ob die Erkrankung deines Sohnes in diesen Impfprioritäten aufgeführt ist, aber das ist auch egal ! Genau hier setzt für mich auch an, daß der Hausarzt hier einfach schnell weiterhelfen kann.
Aus meinem persönlichen Umfeld bekamen auch 2 um die 60-jährige dieses Attest nachdem sie einen Termin im Impfzentrum ergattert hatten. Einer davon ist Fahrlehrer, die unverständlicherweise bislang von der beruflichen Priorisierung noch nicht berücksichtigt sind, aber auch täglich ihren Kopf hinhalten wenn sie stundenlang im Auto mit Fahrschülern unterwegs sind.
Das machen die HÄ schon prima.
Allen Anderen, Bio's oder den Modernen, auch den Astras einen Glückwunsch zum Impfschutz. Da fällt einem doch ein Stein vom Herzen, oder ?
Meine schwangere Nichte hat mir auch erzählt, daß die Unterlagen für ihre Kontaktperson kaum beachtet worden sind, auch nicht behalten.
ja leider wird sehr viel schmuh gemacht mit diesen attesten und vordrängeleien :(. Ich habe es selbst im engsten verwandtenkreis erlebt....
Die Erkrankung von meinem sohn und mir ist tatsächlich in der priogruppe 2 und von daher ist es legitim das er geimpft wird, obwohl er erst 20 ist. ich habe meine impfung durch das impfzentrum erhalten, aber in seiner stadt ist dies nicht möglich weil nur die hausärzte die chronisch kranken impfen und da er ja noch keinen wirklich festen arzt hat bin ich überglücklich das seine ehemalige ärztin ihn impft

zu der priorisierung muss ich noch schnell erzählen das wir erst seit anfang märz in die gruppe hinzugefügt wurden. diese neuromuskulären erkrankungen sind soooo selten, das niemand sie wirklich auf dem zettel hat. ein ebenfalls betroffener anwalt aus unsere selbsthilfegemeinschaft hat es erreicht diese erwähnung in der priogruppe 2 durchzusetzen. somit entfielen die anträge auf einzelfallentscheidung. Ich erzähle das weil ich so dankbar dafür bin.
ich finde es einfach katastrophal das selbst hier im ruhrgebiet, jede stadt ihr eigenes süppchen kocht. in xxx z.B. werden kontakte von schwangeren geimpft und nebenan in xxx nicht. es wird wirklich zeit das die hausärzte den großteil der impfungen übernehmen.
ganz liebe grüße
Dannie