
@chicken
Deine Sorge(n) und Ängste kann ich nachvollziehen.Die Arbeitslosenzahlen und Insolvenzen schießen in die Höhe, unsere Kinder werden nicht beschult. Wie lange kann ein Land das aushalten? Die Stimmung wird aggressiver, die Krawallnacht in Stuttgart (ich lebe in der Nähe, so etwas kennt man aus Berlin oder Hamburg aber nicht aus dem "Ländle") war vielleicht ein Zeichen, in welche Richtung sich das weiter entwickelt. Das macht mir mehr Angst als jeder Virus...

Es ist meiner Meinung nach besser wie es ist je nach (örtlicher) Lage zu entscheiden, wie es weiter geht. Ich hätte aufgrund von Gerechtigkeit zwar lieber eine einheitliche Regelung, doch leiden dann wohl noch mehr 'Unschuldige' darunter. Es tut mir sehr leid für Menschen, die mit größeren Einschränkungen behaftet werden, z. B. Region Rheda-Wiedenbrück. Es kann niemand etwas dafür und es ist hart in gewisser Weise diskriminiert zu werden.Wie also soll unser aller Leben weiter gehen?
Ich kann verstehen, dass gerade die Jugend wieder "ausgelassen" leben möchte. Doch eben diese Generation dürfte in Einschränkungen am wenigsten geübt sein. Solange der Virus sogar ohne Symptome sein kann, halte ich Mindestabstand (gehe ggf. Menschen aus dem Weg) und möchte nicht verzichten meine Maske aufzusetzen, auch wenn ich bei Wärme oder Hitze damit zeitweise mehr oder weniger Luftnot habe. Die 'Flexibilität' nervt mich und ich hätte lieber heute als morgen 'Normalität' zurück doch möchte ich, dass der Kelch an mir vorüber geht und die Pandemie allgemein im Griff bleibt. Die Folgen eines weiteren allgemeinen Lockdown wären meiner Meinung nach nicht auszudenken.Wir hatten in den letzten Wochen etliche Demos, die Schlauchbootparty in Berlin, überall feiern die jungen Leute abends auf den Straßen...die Tests wurden massiv erhöht, aber dennoch sinken prozentual dazu die Zahlen. Wann sollen wir denn halbwegs zur Normalität zurück kehren?
