

nun werde ich mal die (teils) besorgten Gemüter beruhigen und gelegentlich von den Einzugs-Fortschritten berichten ...
Für User, die noch nicht wissen worum es überhaupt geht ... HIER kann man es nachlesen, wenn man möchte ...
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Der Umzug selber ist SUPER gelaufen, die Möbelpacker waren pünktlich und das Wetter wie bestellt, überwiegend sonnig und vor Allem trocken konnte alles verladen werden.
Vielleicht war es die Aufregung /der Stress der letzten Tage davor ...irgendwie war der 17.02. nicht so ganz Domas Tag, aber der Dopa hat das Zepter dann in die Hand genommen und mich einfach mal ins Hotel gegenüber geschickt, wo wir ja sowieso für die Nacht ein Zimmer gebucht hatten.
Konnte auch gegen Mittag direkt "einchecken" und habe mir dann das Spektakel vom Hotelzimmerfenster aus angesehen, die Kamera hatte ich natürlich dabei und habe von dort aus sehr gut filmen können, wie unsere Möbel so Stück für Stück die alte Wohnung im 3. Stockwerk per Lift verlassen haben.

Dann habe ich mich ein Stündchen ins Hotelbett gepackt und gegen 13 Uhr rief dann mein Dopa auf dem Handy an, ob ich denn jetzt wieder halbwegs "in Form sei", die Wohnung wäre jetzt leer und der Möbelwagen fährt gleich los, wir müssten wohl noch ein wenig für " Besenreinheit sorgen" ...
Die Leute vom Umzugsunternehmen waren jedenfalls SEHR NETT und flink, haben tatsächlich in 4 Stunden die ganze Wohnung und den Keller ausgeräumt, parallel dazu hat einer meine ganzen Küchenschränke ausgeräumt und das Geschirr eingepackt, so kamen nochmal 6 große Kartons dazu.
Die waren aber gut von meinen Gepackten zu unterscheiden, weil sie weiß sind und der Name vom Umzugs-Unternehmen drauf steht, in einem war nur die Mikrowelle drin, dafür hatte ich selber keinen Karton mehr gefunden.


Im Bad hatten wir die Badewanne zur "Sperrzone" erklärt, was auch strikt beachtet wurde, die Packer fanden es lustig, dass ich extra einen Zettel an die Fliesen geklebt hatte ... auch sonst hatten sie Humor und fühlten sich (mit belegten Brötchen /Kaffee und Wasser) sehr gut versorgt.
Es war trotz Sonne ziemlich frisch und so haben wir denen die unten am Wagen gearbeitet haben, immer eine Thermoskanne frischen Kaffee gebracht, so konnten sie sich selber versorgen, wenn die Tassen leer waren.
Der "Chef" bezeichnete den Ablauf bei uns als "sehr entspannt und gut vorbereitet, da hätten sie schon Anderes erlebt" und würden auch selten so "verwöhnt wie bei uns" ...
Als alle weg waren lag noch der Sperrmüll vor dem Haus aber mit der festen Zusage, dass noch ein Fahrzeug kommen wird und das abholt, wegen der Baustelle an der Straße habe man auf die gleichzeitige Anfahrt verzichtet, auch das war aber sehr gut vorbereitet und der Möbelwagen konnte gut rauf- und wieder runter fahren.
Dann bin ich rüber zum Dopa in die alte Wohnung, es ging mir tatsächlich wieder etwas besser und ich konnte / wollte ihn ja auch nicht mit den Restarbeiten einfach alleine lassen, der Anblick der leeren Wohnung war einfach nur grausam, die Schäden waren viel schlimmer als es im bewohnten Zustand zu vermuten war.
Wir hatten ja überall Auslegware und Teppiche auf dem ursprünglichen (sehr hässlichen, grauen) Plaste-Bodenbelag, nun war das ja alles entsorgt /entfernt worden und es gab sogar tiefe/staubige Löcher im Fußboden und herausgeplatzte Teile bei dem Bodenbelag (besonders in den Türbereichen), da wurde mir doch etwas "unwohl" die Übergabe am nächsten Tag betreffend ...


Allerdings wurde der Boden-Belag ja auch in den gut 15 Jahren nie erneuert und ewig hält ja so was auch nicht, ohne die Teppichbeläge wäre das wohl schon früher hinüber gewesen ...


Wir versuchten "zu retten was nicht mehr zu retten war" und haben irgendwann frustriert und erschöpft aufgegeben, mit der bösen "Vorahnung", dass die Übergabe wohl noch Probleme bringen würde.
Am 18. war dann pünktlich die Dame von der Hausverwaltung da, in Begleitung von unserem aktuellen Hausmeister, zunächst wurde im Keller der Stromzähler abgelesen (leider war es der FALSCHE !!!

Wie schade ...


Dann ein letztes Mal hoch in die 3.Etage, die Wohnung wurde sehr genau "inspiziert" und ich machte ebenso GENAU erneut auf die (bereits seit Jahren bekannten und bemängelten) Bauschäden, die eine besenreine Übergabe aus unserer Sicht ausreichend erscheinen lassen.
Sie schaute mich erst etwas "sparsam" an, hatte die Bodenbeläge aber in ALLEN Räumen bereits als "erneuerungsbedürftig durch den Vermieter" im Übergabeprotokoll eingetragen, ihr erster Blick fiel übrigens auf die große Leiter, die noch im früheren Wohnzimmer stand, aber der Haumeister hat sich direkt eingeschaltet und ihr klar gemacht, dass ER die braucht und die darum auch dort bleiben soll.
Plötzlich waren dann auch im Bad (ohne Licht, nur mit einer Taschenfunzel ...

Das würde man uns wohl "in Rechnung stellen" und dann (mit meinem Einverständnis) aus der Kaution entnehmen (ca. 150 - 200 €...


Sogar die verkalkten Armaturen (in Bad und Küche) wurden klaglos hingenommen, die Spüle (vom Vermieter gestellt) war zwar (aus dem Keller) wieder oben in der Wohnung aber nicht angeschlossen, die abmontierten Teile (von unserer Spüle) lagen einfach im Abwaschbecken drin ... die hätten sowieso nicht gepasst, um die andere Spüle wieder anzuschließen ...


Nach knapp 45 Minuten war der ganze Spuk vorbei und dieses Übergabe-Protokoll habe ich natürlich SOFORT unterschrieben, besser konnte ich da gar nicht herauskommen, die wussten wohl doch ganz gut, was sie in den letzten Jahren so Alles versäumt hatten, in meiner /unserer Wohnung in Ordnung zu bringen ...



Wir verabschiedeten uns also "im besten Einvernehmen" und mit einem SAUGUTEN Gefühl von der Dame und dem Hausmeister und der alten Wohnung ...







Die Fahrt verlief entspannt und ohne besondere Ereignisse, sogar Kaffee hatte man uns im Hotel am Frühstücksbuffet in unsere Thermoskanne gefüllt (für unterwegs), das ließ man sich allerdings auch gut bezahlen (es wurden 8 Tassen berechnet, soviel hat noch nie in diese Thermoskanne gepasst ...







Gegen 15 Uhr kamen wir dann auf der Insel und bald am neuen Heimatort an, dort wurden wir bereits erwartet, um den Schlüssel für die Ferienwohnung zu übernehmen, in der wir die nächsten 3 Nächte schlafen konnten, kurze Einweisung und ganz kurze Entspannungspause und dann haben wir den Maler angerufen, der ja unsere Wohnungsschlüssel hatte ...

Der kam eine halbe Stunde später und dann haben wir endlich unsere neue, frisch renovierte Wohnung betreten können, hat er wirklich ALLES ganz toll gemacht, nun lernten wir auch endlich mal unseren neuen Keller kennen, kein Vergleich zu dem vorherigen "Vogelkäfig", da geht wirklich ordentlich was rein...

Das wurde dann am nächsten Tag auch direkt ausgenutzt, denn so haben wir uns Luft in der Wohnung lassen können, damit da nicht alles zugestellt ist mit Kartons und Klein-Möbeln, wo wir noch nicht so recht den zukünftigen Platz für festlegen konnten.
Ein paar Planungen (lt. Grundriss) wurden direkt korrigiert, weil es noch Nischen durch die alten Schornsteine gibt, deren konkrete Maße man den Grundrissen nicht entnehmen konnte.
Die Küche ist doch insgesamt nicht ganz so klein, wie wir sie von der Besichtigung in Erinnerung hatten, jedenfalls haben ALLE regulären /notwendigen Sachen ihren Platz inzwischen gefunden, sogar einen kleinen Sitzplatz für Vorbereitungen oder um sich mal ein Brot zu schmieren haben wir schaffen können, die Küchentüre wurde allerdings (wie geplant) in den Keller gebracht.
Unseren "Küchenblock" mit Aufsätzen hat der Monteur von den Möbelleuten so geschickt untereinander zusammengeschraubt, dass alles hält und nicht an die Wand brauchte, klar gab es auch kleinere Problemchen, aber es ist soweit alles heile geblieben und weiter verwendbar ...
Am "Liefertag" (19.) regnete es ein paar Tropfen zwischendurch, der Möbelwagen konnte aber rückwärts bis an das Kinderzimmer fahren und dann seine Plattform hinten ausfahren, so wurde dann die ganze Ladung schnell ins Trockene gebracht ... nur der für den Keller zugeteilte Packer war zeitweise etwas "genervt", weil er dadurch einen weiteren Weg hatte, wenn Sachen in den Keller sollten und schon in der Wohnung gelandet waren, aber das war ja nicht unser Problem ...


Die Sachen waren auch in der geplanten Zeit abgeladen/montiert und aufgestellt, es lief wirklich Alles wie am Schnürchen und gegen 14 Uhr waren wir um einige tausend € "ärmer" und saßen (endlich alleine nach soviel Trubel...




Wie es weitergeht schreibe ich nach und nach, wir hatten auch schon einige kuriose Erlebnisse, aber NICHTS davon hat uns zweifeln lassen, dass unsere Entscheidung goldrichtig war und wir jetzt da sind, wo wir immer gerne hin wollten ...



Bis demnächst also liebe Grüße von Doma und Dopa

