Alk - Thema aus ursprüngl.: Fibromyalgie

Diese Überschrift sagt alles.
Benutzeravatar
mäuschen
Beiträge: 860
Registriert: Di 16. Mär 2010, 17:17
Wohnort: Sachsen-Anhalt
Hat sich bedankt: 702 Mal
Danksagung erhalten: 415 Mal

Re: Alk - Thema aus ursprüngl.: Fibromyalgie

Ungelesener Beitrag von mäuschen » So 5. Dez 2010, 14:35

Hallo Stadtpflanze!

Auch ich hasse Alkohol obwohl das nicht immer so war. In jungen Jahren habe ich auch ganz schön über die Stränge geschlagen und unter Alkohol Dinge getan die ich hinterher bitter bereut habe und die im nüchternen Zustand niemals passiert wären.Auch mein Stiefvater war ein Alkoholiker und er rannte nach der Arbeit oft in die Kneipe und gab sich die Kante und wenn er nach Hause kam hat er meine Mutter geschlagen bis ich alt genug war um dazwischen zu gehen aber das ist eine andere Geschichte die ich euch nur erzählen mag, wenn ihr es wissen wollt. Mein Alkoholkonsum war vorbei als ich geheiratet habeund das mit einem Schlag. Ich habe es gehasst wenn es mir nach einem Saufgelage immer so schlecht ging und ich eigentlich nur noch sterben wollte :kotzen: :Ohnmacht: :Bett:

Dafür hat mein Mann gerne Alkohol getrunken und es kam auch ab und zu vor das er sich nach der Arbeit mit Kumpels traf und dann besoffen nach Hause kam. Manchmal blieb er die ganze Nacht weg und kam wenn ich zur Frühschicht ging, diese Zeit habe ich wie die Pest gehasst und habe das auf lange Sicht viel zu lange zugelassen. Bis dann der große Knall kam und ich es nicht mehr mitmachen wollte. Heute trinkt er ab und zu mal ein Bierchen, z.B bei Feierlichkeiten oder wenn Besuch kommt der dem Alkohol nicht abgeneigt ist und das sind sehr wenige.

Mein Junge hat auch seine Alkoholkarriere hinter sich und das war so schlimm das ich oft nicht wusste was ich machen sollte. Er hat dann nicht mehr auf uns gehört und hat nur noch Blödsinn gemacht. Auch solche Dinge die eventuell strafbar waren. Er war mit 15 Jahren in einer Gruppe die nur soffen,kiften und andere unerklärliche Dinge machten. Im Nachhinein kann er froh sein das ich trotz allem zu ihm gehalten habe. Ich weiß nicht ob er auf dem richtigen Weg (gekommen)geblieben wäre. Er trinkt heute ab und zu nochmal ein Bierchen oder auch eins zuviel aber es bleibt alles im Rahmen.

Ihn hat sicher auch gerettet das wir vor 10 Jahren in eine andere Wohnung gezogen sind und ich ihm die Pistole auf die Brust gesetzt habe. Entweder er trinkt nicht mehr so viel oder er fliegt postwendend aus der Wohnung. Ich könnt euch nicht vorstellen wie schlimm es war wenn er gesoffen hat. Ich habe dann regelmäßig Angstzustände bekommen weil ich nicht wusste was er wieder für ein Blödsinn anstellt. Einmal hat er es in der neuen Wohnung nochmal probiert, da habe ich ihn zusammengefaltet , der hätte in einen Schuhkarton gepasst und welch Wunder seitdem geht das.

Es gibt zwar ab und zu nochmal ein Bierchen zuviel aber im großen und ganzen akzeptiere ich das so. Er benimmt sich und macht keine Randale und manchmal verstehe ich das auch, weil er sich öfter mal über seinen Chef ärgert. Wie ich am Anfang schon sagte hasse ich den Alk und ausserdem dürfte ich wegen meinen Pillen sowieso nichts trinken.

Einen schönen zweiten Advent wünscht euch das Mäuschen
Liebe Grüße Mäuschen

Wenn ich mal sterbe komme ich in den Himmel!
Denn in der Hölle war ich schon!

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot] und 6 Gäste