Hund und Depri, wie geht das?

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HeikeFee
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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von HeikeFee » So 24. Feb 2013, 08:22

Huhu,
Hund und Depri...das geht sogar seeehr gut. Ich könnte mir ein Leben ohne meine Hunde überhaupt nicht vorstellen...Ich hab zwei von den Exemplaren hier rumliegen. :Hund:
Oft, sehr oft schon hat Nene mir geholfen, einfach dadurch das er da war, das er mich anlacht, Spass hat und pure Lebensenergie verbreitet. Und meine Sally dadurch das sie sich Nachts an mich kuschelt und die netteste Wärmflasche der Welt ist. Zwei Hunde die unterschiedlicher nicht sein könnten. Nene der verrückte lustige Chaot. Und Sally die alte, blinde und leider auch nun sehr kranke liebe Maus.
Ich zeig sie euch mal...die Bilder sind 2011 im Nordseeurlaub entstanden.

LG, Heike
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Sally das erste Mal am Meer...ich glaub es gefällt ihr.
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Den Wahnsinn im Blick...
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Nene hat Spass. Das Meer und der Strand sind sein Element.

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Miko
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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Miko » So 24. Feb 2013, 08:39

... und der hier hat mir geholfen 25 Kg abzuspecken.
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Gruß
Miko

Klappschanier
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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Klappschanier » Mi 3. Apr 2013, 20:06

Hallo Kicki,

ich hab mir mal deine ganze Beiträge durchgelesen. Und ja - wenn du den passenden Partner Hund findest - wäre es eine Bereicherung für dich.

Warum einen Welpen ? Damit du die gleichen Fehler machst wei alle am Anfang? Wenn du doch schon im Tierheim bist - warum gibst du dann dir und einem Hund nicht die Chance euch kennen zu lernen. Welpenerziehung ist kein Zuckerschlecken. Und wenn die Erziehung nach 1.5 Jahren nicht fruchtet - er in der Leine hängt, ander Hunde doof findet oder jagen geht? Reicht dann dein Wissen auch aus ? WEiß du was eine gute Hundeschule oder Trainer ausmacht?
Wäre ein etwas älter Hund so 6-7 Jahre der die Sturm und Drangzeit hinter sich hat, der dir Fehler auch mal verzeiht nicht wichtiger? Warum ist das aussehen so wichtig - wenn es nicht funktioniert hilft dir das schönste Fell nicht. Dann wird es nämlich eine Belastung. Leider konnte ich aus den Beiträgen nicht rauslesen für was für eine Rasse du dich entschieden hast. Kannst du einen Welpen beurteilen ? - ist er temprametvoll, ängstlich, Angeber oder Rowdie ? wird er gemütlich oder ein im will und muß immer spielen Typ ? Was machst du wenn deine Tagträume von einem Hund nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen ?

nachdenkliche Grüße Klappschanier

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Kicki
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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Kicki » Do 4. Apr 2013, 00:32

Danke für die Meinung!

Ich kann nicht allen Tieren helfen, und in meinen Augen ist eine verantwortungsvolle Zucht genauso Tierschutz. Inzwischen bin ich über meine Wunschrasse sehr gut informiert, ja, ich kenne diese Hunde sogar in natura und nicht nur aus dem Buch. Einen Hund nach der Fellfarbeauszusuchen ist jetzt nicht Dein Ernst? Wenn ich dem Züchter nicht traue, dann bekommt er von mir eine Absage, auf Teufel komm raus will ich auch keinen Hund. Zweimal habe ich schon abgesagt, das eine war eine reine Hundevermehrstätte, das andere war ein Rechtsanwalt für Familienrecht, der sich über meine Familienkonstellation lustig gemacht hat und darauf kann ich verzichten. Ein Hund aus einer Zucht "kostet" Zeit und Geld, und da muß ich mir das nicht antun.

Was die Erziehung angeht sehe ich kein Problem, wir kennen hier einige "Hundenärrinnen" deren Hund perfekt erzogen sind durch die ich in etwa weiß, was an Zeit und Aufwand auf mich zu kommen wird. Wegen der Frage Hündin oder Rüde saßen wir schon 2,5h mit einer Hundetrainerin zusammen, mit der ich gerne zusammen arbeiten möchte, wenn es soweit ist.

Es wird ein Welpe sein, eine Hündin genau der Rasse, für die wir uns entschieden haben. welche rasse das ist, sage ich gerne, wenn der hund da ist, denn ich habe keine lust darauf, zu diskutieren, ob der hund denn auch wirklich zu uns passt, das habe ich im realen leben schon durch und will das hier nicht nochmal klären. Das habe ich vor einem jahr schonmal im rasseforum versucht, das ergebnis war, dass man mir statt eines Welpen ein Stofftier empfahl.

wer ein Kind möchte wird weniger streng geprüft, irgendwas ist da falsch gewichtet, meinste nicht?

lg

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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Melly » Do 4. Apr 2013, 10:43

Ich bin zwar nicht so ein Hundenarr ,

möchte aber trotzdem ein paar Zeilen dazu schreiben,weil es geradezu passt.

Ein Beispiel:meine Schwägerin hat sich auf Bitten ihrer Töchter ,damals 9 und 12 dazu überreden lassen ,einen Hund anzuschaffen.Es wurde ein Beaglewelpe ,ein Rüde.Die Freude war groß und anfangs kümmerte man sich liebevoll um den kleinen Kerl .Er war der Mittelpunkt der Familie und man verwöhnte ihn.
Meine Schwägerin war damals zu Hause und hatte Zeit sich zu kümmern ,wenn die Kinder in der Schule waren.

Ein Beagle ist durchaus ein Familienhund ,aber auch ein Jagdhund ,welcher sehr viel Bewegung und Auslauf braucht.Ein großes Grundstück ist vorhanden ,aber er muss ständig an der Leine gehalten werden ,weil er immer ausbüxt.

Er ist total unerzogen ,bellt den ganzen Tag und obwohl er eine Hundeschule besucht hat ,ist davon nichts zu spüren.Die Kinder haben kaum noch Interesse ,meine Schwägerin ist den ganzen Tag auf Arbeit,so das nur die Oma (79) versucht mal ein paar Schritte mit ihm zu gehen.
Ich habe es auch mal versucht ,aber er hat so eine Kraft ,das ich ihn einfach nicht halten kann ,eben auch weil ich so gehandicapt bin.
Das Tier kann einem nur leid tun.Übrigends war schon jemand vom Tierschutz da,weil sich ein Nachbar durch das stänige Gebelle belästigt fühlt.

Zweites Beispiel:unser Nachbar gegenüber holt sich seinen Hund immer aus dem Tierheim.So auch wie voriges Jahr.Es ist ein Mischling ,ein ganz hübscher und was das wichtigste ist ,wohlerzogen.Er hat den ganzen Tag Freilauf ,weil auch ein großes Grundstück vorhanden ist.Herrchen geht jeden Tag zur gleichen Zeit mehrmals eine große Runde und das lustige dabei ist,das er dann schon am Hoftor und der Leine im Maul wartet.
Nachts ,in den wärmeren Monaten ,schläft er unter dem Schlafzimmerfenster seines Herrchens .Es ist einfach toll das zu sehen.
Liebe Grüsse...Melly Bild

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Kicki
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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Kicki » Do 4. Apr 2013, 13:35

Nun, eingangs interessierte ich mich dafür, ob ein Hund mit Depressionen vereinbar ist. Ich möchte nämlich keinem Lebewesen bewußt zumuten, evtl unter meinen Anwandlungen zu leiden. Daher habe ich mich inzwischen intensiv informiert, habe den Hund einer Freundin hier regelmäßig in Pflege ab Sonntag kommt sie wieder für zwei Wochen, ich freue mich sehr aif die nächste Zeit, auch wenn es nicht das selbe ist wie ein eigener Hund.

Was ich nicht wollte sind Diskussionen darüber, ob ich der Verantwortung gerecht werden kann. Ich habe zwei wundervolle Kinder großgezogen. Sie sind höflich, freundlich, hilfsbereit, aufgeschlossen, lebhaft und absolut liebenswert, was mir auch regelmäßig die Nachbarschaft bestätigt. Ich bin sehr stolz auf die beiden.
Und ich bin überzeugt, dass mir die Hundeerziehung genauso gut gelingen wird. Ich kenne auchunerzogene Hunde und mache mir dazu Gedanken, was ich wie anders machen würde.
Ich bin auch kein Tierneuling.

Also bitte keine weiteren Diskussionen darüber, ob ich mit einem Meerschweinchen nicht besser dran wäre. Und auch will ich nicht darüber diskutieren, warum ich keinen Hund aus dem Tierschutz will.
Mein Pflegehund ist aus dem Tierschutz, und sie ist ein Traum von Hund. Sie wäre wohl ein perfekter Therapiehund! Trotz dieser positiven Erfahrung hängt mein Herz an der Rasse, die ich mir ausgeguckt habe. Und das nicht wegen der Fellfarbe, sondern wegen der Rasseeigenschaft.

Zu guter Letzt hat auch noch der Züchter ein Wort mit zu reden, das ist auch gut so. Und wenn der Züchter der Meinung ist, dass ich utopische Vorstellungen von Hundeaufzucht habe und mir deshalb keinen Welpen anvertrauen mochte, dann werde ich mir Gedanken darüber machen, was ich ändern muß.

Lg
Kicki

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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Lilafee » Do 4. Apr 2013, 18:59

Ich bin depressiv und habe meinen Hund jetzt seit 1,5 Jahren. Ich wollte einen Hund und keine Katze, weil ja die Krümel aus dem Katzenklo so viel Dreck machen :groehl: . Er ist als Welpe zu uns gekommen und die erste Zeit war unglaublich anstrengend. Fast genau so wie damals, als mein Sohn ein Baby war. Alle zwei Stunden musste ich mit ihm raus, auch nachts. Und natürlich ging trotzdem immer wieder was daneben.... ich glaube, so oft wie damals habe ich meinen Boden nie gewischt :lachen: . Und weil er ja noch nicht so viel und lange laufen durfte, musste der Hund in der Wohnung beschäftigt werden. Ich war so fertig... und habe - wie zu Babyzeiten - die Zeit zum Schlafen genutzt, die der Hund geschlafen hat. Dann bin ich noch hier auf dem nassen Boden ausgerutscht und ein paar Tage später auf der Hundewiese gestürzt. Und trotz Schmerzen und blauen Flecken überall, musste ich weiter mit dem Hund raus....

Aber ich habe es nie bereut. Auch wenn der Hund unglaublich viel Dreck macht, überall seine Haare verteilt und bei Sturm und Regen vor die Tür muss. Wir sind jeden Tag zwei bis drei Stunden unterwegs - Zeit, die ich sonst allein auf meinem Sofa verbringen würde - und je nachdem, welchen Weg wir gehen, komme ich unter Menschen. Und der Hund natürlich unter Hunde. Ich habe so oft überhaupt keine Lust rauszugehen, aber es muss halt sein. Und wenn ich dann den Hund sehe, der aus purer Lebensfreude besteht, vergesse ich für zwei bis drei Stunden meine Depressionen. Und wenn ich dann nach Hause komme, bin ich froh, dass ich draußen war. Auch wenn ich dann erstmal die Wohnung putzen muss :grinser: .
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Bailey kann kein Wässerchen trüben
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So ein bisschen Matsch...

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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Klappschanier » Do 4. Apr 2013, 19:23

Hallo Kicki,

GUT - du hast dich schlau gemacht - bist gewillt die Verantwortung für den Vierbeiner zu übernehmen und ja, ich verstehe dich warum du einen Hund willst.
Es gibt nichts besseres für die Seele als einen Hund - und darum meine kritischen Worte - den der Hund hat im Gegesatz zum Kind keine Chance in seinem Leben - diese zu ändern - Kinder können irgenwann ihr Leben ändern. Was nicht heißen soll das der Hund deswegen höher gestellt sein sollte. Auch ist letztendlich egal was für einen Hund du dir raussuchst. Und das ist der Knackpunkt - du entscheidest - der Hund muß es tragen.
Es gibt unzählige Beispiele die toll für beide verlaufen - und das genau wünsch ich dir - das du glücklich mit deinem Hund wirst.
Aber leider hab ich seit 20 Jahren immer wieder auch das Gegenteil erleben müssen, hab immer 2-3 Hunde, sowohl Rasse wie auch aus dem Tierschutz. Und leider zeigt sich dann zu oft das Menschens Wunsch nicht mir der realen Hundewelt übereinstimmt und dann Menschen wie ich versuchen den Hund wieder aufzubauen und zu integrieren . Aber wie gesagt, wenn man sich schlau macht - sich kompetene Hilfe holt - nicht nur nach der Fellfarbe geht, und um die Eigenschafen der RAsse weiß - dann bin ich doch beruhigt. Zum Thema Züchter kann man wie zu allem was sagen - aber das würde zu weit führen und ich denke die Hundetrainer wird dich da beraten. So bleibt mir nur dir viel Spaß mit dem Wurm zu wünschen, es ist toll einen Hund aufzuziehen und wachsen zu sehen - und ruck zuck wirst du leider gar keine Zeit mehr für die Depri haben - und genau so soll es sein.
Viele Grüße Klappschanier.

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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Kicki » Mo 8. Apr 2013, 08:52

Hallo Klappschnier,

tut mir leid, wenn ich etwas schroff war. Du kannst nicht wissen, dass es mich triggert, wenn mir jemand Unfähigkeit, Unüberlegtheit etc und Unglaubwürdigkeit unterstellt. Ich habe mich in dieser Richtung von Dir angegriffen gefühlt.
Du kannst nicht wissen, dass ich mich tatsächlich sehr ernsthaft mit dem Thema Hund beschäftige.

Mein Traum wäre es, eine Hundetrainerausbildung zu machen. Nein, nicht à la Martin Rütter (sowas gucke ich nicht) und ich weiß auch, dass nicht die Hunde trainiert werden, sondern die Menschen.
Ich habe einige schöne Bücher gelesen, die ich wärmstens weiterempfehlen kann, z.B. von
- Michael Grewe und Inez Meyer (u.a. Hoffnung auf Freundschaft, hier wird das erste Jahr zweier Wurfgeschwister beschrieben, der eine wächst auf Grund der äußeren Umstände absolut problemlos zum tollen Familienhund auf, der andere wird leider ein Problemhund, der im Tierheim landet. Das Buch beschäftigt sich damit, wie es dazu gekommen ist, was gut gelaufen ist und was nicht.)
- Patricia B. McConnel (u.a. Das andere Ende der Leine, die Autorin schreibt über Hundeerziehung und wie der Titel schon sagt geht sie davon aus, dass das Problem dabei am anderen Ende der Leine liegt. Sehr schön und anschaulich geschrieben.)
- Erik Ziemen, ein Verhaltensforscher. Er hat das Verhalten der Wölfe studiert, betreute Wolfsprojekte, hat den Werdegang zum Haushund und Verhaltensgenetik erforscht...

Demnächst höre ich mir einen Vortrag von Michael Grewe an "Klasse statt Rasse" - da bin ich schon sehr darauf gespannt.

Mit "meinem" Hund möchte ich gerne die Begleithundeprüfung machen, da er beschäftigt werden will möchte ich es mit Dogdancing probieren - bevor es dazu kommt werde ich aber mit der Hundetrainerin mit der ich mit dem Welpen zusammenarbeiten möchte besprechen, ob sie das für die richtige Sportart hält. Die Kinder werden mit zur Hundeschule gehen, dass wissen sie schon, denn sie sollen von Anfang an lernen, dass ein Hund Verantwortung bedeutet. Und da müssen sie eben mitmachen.

Mein Sohn hat ursprünglich etwas Angst vor größeren Hunden gehabt, das ist mit ein Grund, warum es ein Welpe sein soll. Der Hund soll in unsere Familie hineinwachsen. Es wird ein Hund von nur mittlerer Größe, kinderlieb, Familienbezogen. Wenn in der ganzen Zeit, in der wir uns den Welpen aussuchen mein Sohn auch nur ein Wort sagt, dass er doch Angst hat, sich nicht traut oder sonstige Vorbehalte zeigt, dann werde ich auf einen Hund verzichten.

Allerdings freut er sich inzwischen sehr darauf, hier einen Hund zu haben. Unser wochenweise Pflegehund (ist gerade wieder für zwei Wochen da) ist deutlich größer, es ist ein Windhundmischling und mein Sohn hat sich lange mit ihr beschäftigt, seine Vorbehalte Hunden gegenüber abgebaut und Vertrauen entwickelt. Ich sehe dem Ganzen also sehr positiv entgegen. Auch will er von selber unbedingt mit in die Hundeschule gehen, damit er auch lernen kann, wie er sich mit dem Hund verhält, er möchte gerne selber lernen, wie er mit dem Hund umgehen muß, damit er ihn auch als "Chef" betrachtet. Nunja, zumindest als ranghöher ;-)

Meine Depression habe ich inzwischen im Griff, ich denke, ich bin stabil. Dennoch habe ich genug andere Probleme die einfach immer wieder an meinen Kräften zerren, gesund bin ich noch lange nicht. Daher ist meine Toleranzgrenze einfach extrem niedrig, ganz besonders wenn ich das Gefühl habe, jetz tmuß ich mich schon wieder verteidigen, rechtfertigen...

liebe Grüße,
Kicki

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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Kicki » Do 11. Apr 2013, 08:39

Hallo Klappschanier,

Ich denke immernoch über Deine Zeilen nach. Denkst Du wirklich, dass ein Kind soviel besser dran ist als ein Hund? Immerhin kann ein Hundebesitzer der zu spät merkt, dass er überfordert ist den Hund abgeben. Ist immernoch besser, als den Hund unter dieser überforderung leiden zu lassen.

Doch was passiert mit dem Kind von überforderten Eltern? Es hat wohl sein Leben lang unter den Folgen zu leiden. Ein Kind kann man nicht so leicht abgeben. Und wenn das Jugendamt sich einschalten muß, ist die Situation meistens bereits in solchem Maße eskaliert, dass das Kind seine Zukunft nur unter Mühen neu gestalten kann.

..........

Ich komme gerade von meiner Hunderunde zurück. Draußen regnet es, es ist kalt und überall matschig. Mir geht es seit Tagen nicht gut, ich würde am liebsten das Bett nie wieder verlassen. Doch jeden Tag muß ich wohin, hab ich wichtige Termine, für mich, für die Kinder. Das Leben geht weiter, erbarmungslos läuft die Zeit und ich MUSS funktionieren.
Der Hund hilft mir, doch wieder aufzustehen, wenn ich mich wieder hingelegt habe. Jetzt habe ich etwas Schwung bekommen, meinen Tag weiter zu meistern. Momentan bringe ich noch nicht viel zustande, daher werde ich mich jetzt um mich kümmern, in der Hoffnung, dass ich dann mittags meine Sinne alle wieder zusammen habe.
Ich gehe jetzt zum sporteln, danach in die Sauna und mittags habe ich dann ergotherapie für den Finger. Wen Meine Tochter aus der Schule kommt, sollte ich für Essen und Hausaufgaben fit sein. Sie wünscht sich, schwimmen zu gehen, vielleicht schaffe ich das später.
Wenn ich wieder ins stocken gerate, hi,ft mir der Hund in die Bewegung zurück, das ist gut so! Ich hoffe, es klappt diesen Sommer mit dem eigenen Hund.

Lg
Kicki

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