kurz vorm durchdrehen.....

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Hamburger Deern
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Re: kurz vorm durchdrehen.....

Ungelesener Beitrag von Hamburger Deern » Do 19. Jul 2012, 19:10

Miko hat geschrieben:Ich glaube schon, dass es etwas übertrieben ist wie du es siehst.

Ich habe Hunde seit 1972, das sind 40 Jahre.
Was glaubst du, wieviel Zecken ich schon entfernt habe?!!!!!

Diese Panikmache ist gleichzusetzen wie, dass man 5 Richtige im Lotto hat.

Komm runter und erhol dich.

Miko
ja natürlich sehe ich es so extrem, da ich was das angeht mehr als Vorbelastet bin hab ich aber auch geschrieben.
der Weg in der Mitte wäre gut, es nicht zu leicht nehmen- wie es einfach noch viele tun, einfach weil die Aufklärung fehlt- aber villeicht auch nicht gleich so extrem wie ich ;-)
ich arbeite daran....... :icon_e_wink:
Das Leben verlangs von uns oft, dass wir Dinge wegstecken, für die wir gar keine Taschen haben.

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Turbonegrette
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Re: kurz vorm durchdrehen.....

Ungelesener Beitrag von Turbonegrette » Do 19. Jul 2012, 20:20

Kicki hat geschrieben:Zumindest wenn es ums eigene Kind geht, schafft man Dinge, die man vorher nicht für möglich gehalten hat! Eklig bleibts trotzdem.
Oooh oooh, meine Gedanken kreisen um Taucheranzüge und literweise komisch riechende Körperlotionen... :lachen:
Wir haben ja auch noch den Papa, der ist da schmerzfreier. Muss er als Jäger auch sein, obwohl er ohne entsprechende Kleidung (Schnürstiefel, Kniestrümpfe und lange Hosen etc.) nicht jagen geht. In kurzen Hosen gehen wir nicht mal spazieren oder Obst ernten. Dann muss eben auch der Nachwuchs ebenso gekleidet durch Wald und Flur. Grasmilben sind ja schon fies genug.
Aber klar ist schon mal: Meine Katzen bleiben DRINNEN und ein Hund kommt nicht ins Haus. Punktum. In unserem Umfeld gibt es genügend Hunde, Schafe und allerhand sonstiges Getier, das reicht :grinser:

LG, Turbo
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Turbonegro, wasndas?

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Hamburger Deern
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Re: kurz vorm durchdrehen.....

Ungelesener Beitrag von Hamburger Deern » Fr 20. Jul 2012, 00:20

unser Kater geht auch nicht raus und darüber bin ich auch mehr als heilfroh kannste mir glauben
der hatte auch noch nie eine Zecke wäre aber natürlich auch möglich wenn der Hund eine mit reinschleppt,logo
iiihhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
in Zukunft schrubbel ich den Hund ab wenn wir rein gehen auch wenn sie nicht nass ist, egal
ich glaub ich hab ne Zeckenphobie :Angst:
villeicht ist das nur nachvollziehbar wenn man direkt betroffen ist
bei meiner Reha haben wir Chigong gemacht, war klasse, als es dann aber auf der Wiese stattfinden sollte mit kniehohem Gras wars aus und vorbei mit der Entspannung bei mir
SOWAS geht gar nicht mehr :traurig:
auch wenn ich immer etwas traurig und auch neidisch auf all die Picknickenden Leute auf der Wiese schaue komme ich nicht gegen meinen Ekel an, no way
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Re: kurz vorm durchdrehen.....

Ungelesener Beitrag von Turbonegrette » Fr 20. Jul 2012, 12:15

Hamburger Deern hat geschrieben:ich glaub ich hab ne Zeckenphobie :Angst:
villeicht ist das nur nachvollziehbar wenn man direkt betroffen ist
:umarm: Vor ca. 4 Jahren war ich mit dem Fahrrad von Mainz nach Bingen unterwegs (zumindest habe ich es versucht). Bei Heidesheim hatte ich mich verfahren und irrte radelnderweise irgendwo im Wald herum... ich dachte, ich begegne gleich den 7 Zwergen... jedenfalls nahm ich in Heidesheim den Zug. Zuvor entdeckte ich einige kleine schwarze Punkte an mir. Bei näherem Hinschauen bewegten sie sich. Baby-Zecken!! Die können zwar noch nichts machen, aber ich fand es so schrecklich...

Ich verstehe dich vollkommen. Ich kann zwar im Garten auf der Wiese liegen ohne Angst zu haben, aber in der "Wildnis" sollte man das auch nicht tun. Kniehohes Gras ist nicht "ohne", das würde ich auch nicht wollen.
Ich bin sehr tolerant, was Insekten angeht. Neulich hatte ich Ameisen zu Besuch in der Wohnung, die kamen über den Balkon und bahnten sich ihren Weg durchs Wohnzimmer in Richtung Küche. Nach ein paar Tagen haben sie es von allein aufgegeben. Bienen und Hummeln werden gefangen und nach draußen gebracht. Neulich hatte ich eine Kreuzspinne im Schlafzimmer.
Aber alles was Blut saugt ist NO-GO, da werde ich wild. Stechmücken, Bremsen, Zecken sind HORROR.
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Re: kurz vorm durchdrehen.....

Ungelesener Beitrag von Urmeli » Fr 20. Jul 2012, 21:26

liebe Turbonegrette,

oh wie gut das ich seit einem Jahr kein Blutsauger mehr bin.... :groehl:Bild inzwischen verklopf ich das Zeug.... :groehl:

Aber ganz im Ernst: Mein Schatz hat die Borelliose...leider viel zu spät diagnostiziert worden....und würde am liebsten seinen Garten "betonieren und grün anstreichen". Kann dich da also gut verstehen.
Es grüßt euch das Urmeli

Sieh in deiner Krankheit keinen Feind, sondern deinen Freund und eine neue Chance für DICH!(OT:Urmeli)

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Re: kurz vorm durchdrehen.....

Ungelesener Beitrag von Hamburger Deern » Fr 20. Jul 2012, 22:25

Urmeli hat geschrieben:liebe Turbonegrette,

oh wie gut das ich seit einem Jahr kein Blutsauger mehr bin.... :groehl:Bild inzwischen verklopf ich das Zeug.... :groehl:

Aber ganz im Ernst: Mein Schatz hat die Borelliose...leider viel zu spät diagnostiziert worden....und würde am liebsten seinen Garten "betonieren und grün anstreichen". Kann dich da also gut verstehen.

cool, gibste mir nen Pinsel...ich streich dann mit in wunderschönem saftgrün :grinser:
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Re: kurz vorm durchdrehen.....

Ungelesener Beitrag von Turbonegrette » Sa 21. Jul 2012, 12:00

Urmeli hat geschrieben:oh wie gut das ich seit einem Jahr kein Blutsauger mehr bin.... :groehl:
Wie hast du die Rückverwandlung nur geschafft? Ich feile verzweifelt meine Eckzähne ab und kann rote Beete & Johannisbeersaft langsam nicht mehr sehen... :grinser:

Ich habe festgestellt, dass es zwischen Fibromyalgie und Borrelliose viele Parallelen gibt und bin heilfroh, dass ich "nur" Fibro habe^^
Und da es mir im Vergleich zu anderen Fibro-Betroffenen inzwischen verdammt gut geht :jaa: will ich mit niemandem tauschen. Aber es hat alles seine Spuren hinterlassen und es ist verdammt schwer, an mir zu arbeiten, damit ich nicht so eine übervorsichtige Glucken-Mutter werde. Die Angst, dass es noch schlimmer werden könnte, sitzt ganz schön tief, da kann ich so manche Überreaktion und auch die Panik vor Gefahren verstehen, die Schlimmes auslösen können. Ich muss wohl oder übel einen Ausgleich finden, denn ein Leben in "Sterilität" will ich nicht führen. Ich bin doch sehr naturverbunden, mein Partner auch, unser Kind soll im Dreck wühlen und nicht vor dicken Käfern oder Spinnen davonlaufen Bild Weder will ich mir ständig vor Angst in die Hose machen, wenn es draußen herumtigert, noch soll es selbst so angstbehaftet sein, dass es nicht lernt, Gefahren auch selbst einzuschätzen, weil ich es von allem fernhalte. Das wird mir ohnehin nicht gelingen, dessen bin ich mir bewusst. Wie stressig wäre das Leben, wenn ich es trotzdem versuchen würde, das wäre die reinste Sisyphus-Aufgabe und ginge in jeder Hinsicht nach hinten los.
Meine leibliche Mutter ist von ihren Ängsten total vereinnahmt, ihr Leben ist so eingeschränkt, dass es mir in der Seele wehtut, zu erleben, wie sie sich quält. Sie hat sogar Angst davor, sich helfen zu lassen, sie hat Angst vor ihren Ängsten... sie steht deswegen ständig unter Strom, leidet unter Stresserkrankungen, das macht mich total traurig.
Wie leicht ist es, in einen solchen Strudel hinein zu geraten, ohne es zu merken... seid vorsichtig, aber passt dabei auf euch auf, ja? Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine :icon_e_wink:
Liebe Grüße,
Turbo
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Re: kurz vorm durchdrehen.....

Ungelesener Beitrag von Hamburger Deern » Sa 21. Jul 2012, 16:02

oh ja da gibt es sehr viele Ähnliche Symptome
aber letzendlich ist es doch egal was man hat jeder Krankheit ist sch.... ups sorry
bei Borre gibt es ja das grosse Problem mit der Anerkennung, Ärzte, KV, Rente etc....da hat man kaum ne Chance
wie sieht das denn bei Fibro aus mit der Anerkennung? besser?
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